Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Rostock Seawolves unterliegen VfL AstroStars Bochum mit 85:86 (77:77, 45:45)

Rostock Seawolves unterliegen VfL AstroStars Bochum mit 85:86 (77:77, 45:45)

Das erste Auswärtsspiel 2016 endete für die Rostock Seawolves mit einer bitteren 85:86-Niederlage nach Verlängerung bei den VfL AstroStars Bochum. In der letzten Sekunde fiel die Entscheidung per Dreier zugunsten der Hausherren. In einem temporeichen und über weite Strecken ausgeglichenen Spiel vor 500 Zuschauern in der Bochumer Rundsporthalle drehten die Wölfe mehrmals einen Neun-Punkte-Rückstand, konnten in der Verlängerung aber ein Sechs-Punkte-Polster nicht über die Ziellinie bringen. Die besten Akteure der Rostocker, die nun auf dem fünften Tabellenplatz stehen, waren Matt Hunter (26 Punkte) und André Murillo (22). Bei den Bochumern war Ryon Howard mit 24 Punkten und zwölf Rebounds nicht zu stoppen. Die Hausherren erwischten den besseren Start in die Partie und setzten sich mit schnellen Abschlüssen auf neun Zähler ab (16:7, 6.) ab. Rostock fand zunächst kein Mittel, um die Fastbreaks der Bochumer zu stoppen. Zur Mitte des ersten Viertels, als der Ball häufiger in die Zone ging, fanden auch die Seawolves besser in die Partie. Matt Hunter und André Murillo zeigten ihre Qualitäten in Korbnähe und hatten bereits zur Halbzeit 34 von insgesamt 45 Seawolves-Punkten erzielt. In der 15. Minute gelang es den Wölfen schließlich, nach einem 11:2-Lauf erstmals die Führung in dieser temporeichen Partie an sich zu reißen (35:33) und bis zur 17. Minute auf 42:37 auszubauen. Clay Wilson markierte die letzten acht Zähler auf Bochumer Seite vor der Halbzeit, so dass beide Teams bei Punktegleichstand in die Halbzeit gingen. Bochum startete besser in die zweite Hälfte und setzte sich erneut leicht ab (59:51, 25.). Den Gastgebern war anzumerken, dass sie die 500 Zuschauer in der Rundsporthalle mit einem Sieg im ersten Heimspiel 2016 beschenken wollen. Doch die Seawolves ließen sich nicht abschütteln und wollten den ersten Auswärtssieg aus dem Ruhrgebiet mitnehmen. David Markert und Sven Hellmann brachten die Seawolves nach einem 55:64-Rückstand mit zehn Punkten wieder in Führung (65:64, 30.). Mit diesem Zwischenergebnis starteten beide Teams in den Schlussabschnitt. Die Rostocker hatten nun das viel zitierte Momentum auf ihrer Seite, während die Bochumer im Abschluss den Korb nicht trafen. Mit sechs gut herausgespielten Punkten setzten sich die Wölfe auf 71:64 (33.) ab, ehe AstroStar-Forward Ryon Howard per Dunk die ersten Zähler seines Teams im Schlussviertel versenkte. Die Seawolves hatten fünf Minuten vor Schluss weiterhin ein kleines Punktepolster (75:69), da der Ball konsequent unter den Bochumer Korb gepasst wurde, wo vor allem Murillo seine starke Leistung der ersten Halbzeit bestätigte. Bochum musste nun den Rückstand aufholen, glich in der 37. Minute aus (75:75) und holte sich nach einem Sprungwurf von Felix Engel die Führung zurück. In den letzten Sekunden zog Hellmann zum Korb und konnte im Gedränge nicht erfolgreich abschließen. Murillo wurde beim Kampf um den Rebound 1,4 Sekunden vor Schluss gefoult, fiel zu Boden und blieb benommen liegen. Er wurde ausgewechselt. Franz Winkler trat nach einer Auszeit an die Linie und traf nur einen der beiden fälligen Freiwürfe zum 77:77. Auszeit Bochum. Howards letzter Wurf ging daneben – Verlängerung. In den fünf Zusatzminuten erwischten die Seawolves den besseren Start und setzten sich durch Treffer von Hellmann und Hunter auf 85:79 (43.) ab. Danach punktete Bochum zweimal durch Michael Haucke in Korbnähe. Im letzten Angriff passte Howard auf den freistehenden David Feldmann an der Dreierlinie, der mit der Schlusssirene die Entscheidung herbeiführte. Die Seawolves unterlagen mit 85:86 und belegen nun den fünften Tabellenplatz. [ad]„Es war ein energiegeladenes Spiel und von beiden Seiten wirklich sehr intensiv geführt. Heute haben zwei gleichwertige Mannschaften gegeneinander gespielt, wie der Spielverlauf und das Ergebnis widerspiegeln. Im Endeffekt ist es bitter, aber wir haben uns die Niederlage komplett selbst zuzuschreiben, auch wenn Bochum mit dem letzten Wurf das Spiel gewinnt. Wir beenden das Spiel mit vier Ballverlusten und einem vergebenen Korbleger mit einer Sechs-Punkte-Führung und Ballbesitz bei 1:45 Minuten Restspielzeit. Da muss man einfach cleverer agieren und das Spiele nach Hause bringen. Es ist sehr bitter, weil es ein enorm wichtiger Sieg gewesen wäre“, sagte Seawolves-Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. Das nächste Spiel findet für die Rostock Seawolves am kommenden Samstag erneut in fremder Halle statt. Am 30. Januar um 19:30 Uhr sind die Wölfe bei den Artland Dragons zu Gast. Es sind noch freie Plätze im Seawolves-Fanbus nach Quakenbrück verfügbar. Anmeldung auf www.Seawolves.de. Karten für das nächste Heimspiel (7.2. gegen Wedel) sind online auf tickets.Seawolves.de oder an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Viertelstände (BO-HRO): 27:22, 18:23, 19:20, 13:12, 9:8 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Gulley (0), Hellmann (7), Hunter (26), Lange (0), Lopez (10), Markert (7), Murillo (22), Rivers (6), Slavchev (0), Vogt (0), Winkler (7) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Thomas Käckenmeister

25. Januar 2016 | Weiterlesen
Garbuschewski und Youssef - Hansa Rostock testet Offensivkräfte

Garbuschewski und Youssef - Hansa Rostock testet Offensivkräfte

Zum Beginn der neuen Trainingswoche werden sich mit Ronny Garbuschewski und Christer Youssef zwei weitere Offensivspieler beim F.C. Hansa Rostock vorstellen. Der 29-jährige Mittelfeldspieler Ronny Garbuschewski steht aktuell noch bei Drittliga-Konkurrent FC Energie Cottbus unter Vertrag. Allerdings plant Cheftrainer Vasile Miriuta, der das Lausitzer Team im September 2015 übernommen hatte, in der Rückrunde ohne den gebürtigen Sachsen. Garbuschewski erzielte in 91 Drittliga-Spielen 17 Tore und kam in der Saison 2012/13 für Fortuna Düsseldorf auch in sieben Bundesliga-Partien zum Einsatz. Der 28-jährige Stürmer Christer Youssef, der sowohl die schwedische als auch die syrische Staatsangehörigkeit besitzt, spielte zuletzt beim schwedischen Zweitligisten Assyriska FF Södertälje und ist derzeit vereinslos. Der ehemalige schwedische U21-Nationalspieler (4 Einsätze) hat bislang in der ersten schwedischen Liga 88 Spiele (10 Tore) und in der zweiten schwedischen Liga 87 Spiele (21 Tore) bestritten. Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock

25. Januar 2016 | Weiterlesen
Renommierte Bunsentagung an der Uni Rostock erwartet 600 Gäste

Renommierte Bunsentagung an der Uni Rostock erwartet 600 Gäste

Vom 5. bis 7. Mai steht der Universität Rostock ein großes Ereignis ins Haus. Auf dem Ulmencampus wird zum ersten Mal seit 1894 die Bunsentagung für Physikalische Chemie in Mecklenburg-Vorpommern stattfinden. Es wird also um Energieumwandlungsprozesse, um neue Technologien, Methoden und Materialien für die Nutzung der Sonnenenergie gehen. „Wenn ein Land wie Mecklenburg-Vorpommern nicht nur auf große Windkraftanlagen und mächtige Stromtrassen setzen möchte, müssen geeignete Materialien für die Speicherung und den Transport von Energie entwickelt werden. Dieses Thema passt deshalb hervorragend ins Land und seine Forschungslandschaft“, sagt Ralf Ludwig, Professor für Physikalische Chemie an der Uni Rostock. „Wir sind froh, dass Deutschlands größte Tagung für Physikalische Chemie zum ersten Mal seit 122 Jahren in Rostock sein wird“. Es werden 600 begeisterte Wissenschaftler und Forscher aus aller Welt erwartet. Die Tagung wird regelmäßig von hohen Preisträgern besucht (Nobelpreis, Leibniz-Preis, etc.). Ein Highlight ist der öffentliche Vortrag des Millennium-Preisträgers Michael Grätzel über die von ihm erfundenen Farbstoffsolarzellen. Eine besondere Gelegenheit wird sich auch der interessierten Öffentlichkeit bieten: Bei der Eröffnungsveranstaltung am 5. Mai wird gegen 18 Uhr im Audimax auf dem Ulmencampus der Forscher Grätzel über die Entwicklung von Farbstoffsolarzellen berichten. Für die Erfindung der nach ihm benannten „Grätzelzelle“ hat er 2010 den höchstdotierten Technologiepreis, den so genannten Millennium-Preis erhalten. Mit Farbstoffsolarzellen wird die Sonnenenergie in elektrische Energie umgewandelt. Die Grätzelzelle besticht durch ihre niedrigen Herstellungskosten und geringe Umweltbelastung. Preisverleihungen auf der Bunsentagung Neben zahlreichen Vorträgen internationaler Spezialisten erwartet die Gäste der Bunsentagung die Verleihung einiger renommierter Preise: Verliehen werden der Nernst-Haber-Bodenstein-Preis zur Anerkennung hervorragender wissenschaftlicher Leistungen in der Physikalischen Chemie an jüngere Wissenschaftler bis zu etwa 40 Jahren, der Van’t-Hoff-Preis an herausragende aktive Forscher in der Physikalischen Chemie, der Ewald-Wicke Preis an junge Wissenschaftler bis 35 für herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der angewandten Physikalischen Chemie und der Paul-Bunge-Preis zur Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Geschichte wissenschaftlicher Instrumente, der gemeinsam mit der Gesellschaft Deutscher Chemiker vergeben wird. Quelle & Foto: Uni Rostock

22. Januar 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Fortuna Köln mit 1:5

Hansa Rostock unterliegt Fortuna Köln mit 1:5

Was für eine Enttäuschung zum Auftakt nach der Winterpause! Hansa Rostock kassiert nach extrem schwacher Leistung bei Fortuna Köln eine herbe Klatsche. Julius Biada und Marco Königs brachten die Hausherren nach einer Viertelstunde kurz nacheinander mit 2:0 in Führung. Fünf Minuten später erhöhte Königs per Foulelfmeter auf 3:0. Tobias Jänicke verkürzte kurz vor dem Ende der ersten Hälfte zwar noch auf 1:3, doch nach Gelb-Rot für Kofler war für die Rostocker an diesem Abend nicht mehr drin. Ein Doppelpack von Cauly Oliveira Souza sorgte im zweiten Durchgang für den 5:1-Endstand und die höchste Saisonniederlage der Rostocker. Mit 22 Punkten bleibt die Hansa-Kogge vor den weiteren Partien des 22. Spieltags vorerst auf dem 16. Tabellenrang. 3.289 Zuschauer, darunter gut 1.000 Hansa-Fans, sehen beim Flutlichtspiel am Freitagabend im Kölner Südstadion zumindest eine Überraschung in der Rostocker Anfangsformation. Christian Brand, der vorerst ohne Neuzugänge auskommen und neben Christian Dorda auch auf Soufian Benyamina (Schienbeinbruch) und Hansa-Verteidiger Markus Gröger (ausgekugelte Schulter) verzichten muss, setzt im Mittelfeld auf den 20-jährigen Hasan Ülker, der sein Startelf-Debüt in dieser Saison feiert. Hinten vertraut Brand erneut auf eine Dreierkette. In der 13. Spielminute versucht es Julius Biada aus der Distanz, Marcel Schuhen pariert den Schuss jedoch. Eine Zeigerumdrehung später läuft es jedoch besser für die Hausherren: Nach einer Flanke von Kristoffer Andersen bringt Biada die Kölner mit 1:0 in Führung (15. Minute). Das Spiel läuft gerade erst wieder, da steht es auch schon 2:0. Marcus Hoffmann und Dennis Erdmann fehlt es in der Abwehr an Abstimmung, Marco Königs ist der lachende Dritte und schiebt die Kugel an dem herauseilenden Schuhen vorbei ins Tor der Rostocker (16. Minute). In der 20. Minute zeigt der Unparteiische Wolfgang Stark dann auf den Punkt. Marco Kofler sieht für ein Foul an Königs die Gelbe Karte, den fälligen Strafstoß verwandelt Königs selbst zum 3:0 (20. Minute). Köln lässt es mit der komfortablen Führung im Rücken etwas ruhiger angehen, doch von den Rostockern ist auch ohne Druck offensiv nichts zu sehen. Licht und Schatten gibt es kurz vor dem Pausenpfiff: Nach einem Foul von Fortuna-Kapitän Daniel Flottmann verkürzt Tobias Jänicke per direktem Freistoß auf 1:3 (44. Minute). Es ist die erste Chance des Abends für die Rostocker. Aus dem Spiel heraus kann sich die Kogge keine einzige Möglichkeit erarbeiten. Zu allem Überfluss sieht der bereits verwarnte Kofler auf dem Weg in die Kabine nach einer Diskussion mit dem Unparteiischen Wolfgang Stark auch noch Gelb-Rot. Hansa startet somit nicht nur mit einem Zwei-Tore-Rückstand sondern auch noch in Unterzahl in den zweiten Durchgang. Christian Brand bringt Matthias Henn (für Maik Baumgarten) als Ersatz für seinen vom Platz gestellten Verteidiger und Maik Lukowicz für den sichtlich überforderten Hasan Ülker ins Spiel. In der 52. Minute schickt Jänicke Michael Gardawski. Der vergibt jedoch die vielleicht größte Chance zum Anschluss und schießt am Tor vorbei. Ein Distanzschuss von Schwertfeger geht deutlich übers Tor (63. Minute) – in Unterzahl bleibt es allerdings bei diesem kurzen Aufbäumen der Rostocker Gäste. Der Rest ist nur noch für die Statistik. Cauly Oliveira Souza erhöht nach einem schönen Solo erst auf 4:1 (72. Minute) und markiert nach einer Flanke von Lars Bender dann auch noch den 5:1-Endstand (83. Minute). [ad]Eine kurze Druckphase der Rostocker nach dem Seitenwechsel genügte nicht, um in Köln zumindest einen Punkt zu holen. Offensiv lief bei Hansa nichts zusammen, in der Abwehr stimmte die Abstimmung in der Dreierkette überhaupt nicht. Marcel Schuhen ist es zu verdanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel. Mit 22 Punkten bleibt die Hansa-Kogge vor den weiteren Partien des 22. Spieltags vorerst auf dem 16. Tabellenrang. Weiter geht es für die Rostocker am nächsten Samstag, wenn der VfL Osnabrück im Ostseestadion zu Gast ist. Bis dahin bleibt viel zu tun für Hansa-Trainer Christian Brand. Tore: 1:0 Julius Biada (15. Minute) 2:0 Marco Königs (16. Minute) 3:0 Marco Königs (20. Minute, Foulelfmeter) 3:1 Tobias Jänicke (44. Minute) 4:1 Cauly Oliveira Souza (72. Minute) 5:1 Cauly Oliveira Souza (83. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Marco Kofler, Marcus Hoffmann, Dennis Erdmann Maximilian Ahlschwede, Kai Schwertfeger Michael Gardawski, Tobias Jänicke, Maik Baumgarten (Matthias Henn, ab 46. Minute), Hasan Ülker (Maik Lukowicz, ab 46. Minute) Marcel Ziemer (Julius Perstaller, ab 83. Minute)

22. Januar 2016 | Weiterlesen
Winter verabschiedet sich mit Raureif und Sonne

Winter verabschiedet sich mit Raureif und Sonne

Frostige zehn Grad unter null zeigte das Thermometer heute Morgen noch einmal in der Hansestadt an. Trotz eisiger Temperaturen lockten Sonne und Blauer Himmel nach der Auflösung des Hochnebels viele ins Freie, wo reifbedeckte Sträucher und Bäume die Landschaft in ein Winter-Wunderland verwandelten. Und so gab es im gesamten Stadtgebiet tolle winterliche Fotomotive zu finden. Mit dem frostigen Wetter ist es allerdings vorläufig vorbei. Tief „Iris“ ist bereits mit einer Warmfront im Anmarsch, morgen kommt es auch in Rostock zum Wetterumschwung. In der Nacht zu Samstag kann es jedoch erst noch einmal zu Schneefällen kommen, am Tage besteht dann die Gefahr von Glatteisregen. In der nächsten Woche werden Temperaturen von bis zu 10 Grad erwartet. Nutzt also den vorerst letzten schönen Wintertag und rutscht nicht aus!

22. Januar 2016 | Weiterlesen
Neue Sporthalle in Warnemünde wird eingeweiht

Neue Sporthalle in Warnemünde wird eingeweiht

Mit der Einweihung des neuen Vereinsheims für den SV Warnemünde Fußball e.V. am 27. Juni 2014 wurde gleichfalls der symbolische Grundstein für die neue Sporthalle in Warnemünde gesetzt. Mittlerweile ist der Sportpark um ein Schmuckstück reicher und der Sporthallenneubau ist vollendet. In einem guten Jahr reiner Bauzeit ist eine moderne und großzügige Sporthalle mit einer Gesamtfläche von etwa 2.800 m² entstanden. Mittels Trennvorhängen ist eine Nutzung von bis zu drei Spielfeldern der Größe 22 x 15 Meter möglich. In Längsrichtung befindet sich ein farblich abgesetztes Volleyballfeld für den Ligabetrieb. Gleichfalls in ein Zuschauerbereich für bis zu 250 Personen realisiert worden. Bereits im Oktober 2015 ist die Sporthalle in Betrieb gegangen und wird vor allen durch den SV Warnemünde e.V. mit seinen Abteilungen Turnen, Ringen, Akrobatik oder auch Volleyball rege genutzt. Mit der neuen Anlage sind modernste Bedingungen für den Sport an historischer Stelle in Warnemünde entstanden. Insgesamt rund 1.900 Mitglieder der Sportvereine, darunter über 500 Kinder und Jugendliche, freuen sich über die exzellenten Trainingsbedingungen. Insgesamt wurden durch den Eigenbetrieb KOE Rostock ca. 6,2 Millionen Euro in den Sporthallenneubau investiert. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

22. Januar 2016 | Weiterlesen
OB Roland Methling: Bürgerschaft entzieht Basis für Theaterneubau

OB Roland Methling: Bürgerschaft entzieht Basis für Theaterneubau

„Der gestern von der Bürgerschaft gefasste Beschluss ist de facto eine Aufkündigung der im Februar 2015 von der Bürgerschaft bestätigten und mit dem Land abgeschlossenen Zielvereinbarung“, kommentiert Oberbürgermeister Roland Methling die Entscheidung der Bürgerschaft, bei der Bearbeitung der Umstrukturierungskonzepte für die Volkstheater Rostock GmbH eine Refinanzierung der Theaterneubaukosten frühestens mit Nutzung des Neubaus zu berücksichtigen. „Dieser Beschluss stellt damit den Theaterneubau gänzlich infrage, weil der Weg zu einer anteiligen Landesfinanzierung und Kreditgenehmigung nur über eine Verständigung mit dem Land führt, die wir mit der Zielvereinbarung in langen und mühsamen Verhandlungen erreicht hatten. Der Verwaltung sind damit für weitere Aktivitäten hin zu einem Theaterneubau die Hände gebunden.“ Auch persönlich bedauert Oberbürgermeister Roland Methling die Entscheidung sehr. „Unter diesen Voraussetzungen bleibt uns nichts weiter übrig, als uns vom Traum eines neuen Stadttheaters für Rostock zu verabschieden. Ich hatte die Umsetzung des schon 1993 von der Bürgerschaft beschlossen Projekts mit Übernahme des Amtes als Oberbürgermeister im Jahr 2005 als wichtiges Ziel betrachtet. Jahrelange Arbeit wird damit zunichte gemacht, um sich erneut um substanzielle Strukturentscheidungen zur Zukunftssicherung unseres Theaters zu drücken.“ Die Sanierungsmaßnahmen im derzeit vom Volkstheater genutzten Großen Haus an der Doberaner Straße waren darauf ausgerichtet, die Bespielbarkeit bis zum Jahr 2018 zu sichern. „Ein Theaterneubau ist in Rostock zwingend erforderlich. Die Mitglieder, die gestern diesen Beschluss der Bürgerschaft getragen haben, werden sich kurz- oder mittelfristig fragen lassen müssen, ob sie durch ihre Entscheidung wohlmöglich dem Theater seine Zukunftsbasis entzogen haben“, so Oberbürgermeister Roland Methling. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

21. Januar 2016 | Weiterlesen
Verkehrskonzept „Mobil 2016“ - RSAG zieht Fazit und passt an

Verkehrskonzept „Mobil 2016“ - RSAG zieht Fazit und passt an

Seit 4. Januar 2016 rollen Straßenbahnen und Busse in neuem Takt und auf teilweise neuen Wegen durch Rostock. „An manchen Stellen waren wir von der besonders guten Auslastung positiv überrascht. Der neue 10-Minuten-Takt auf den Stammlinien als Kernstück des Angebotskonzepts „Mobil 2016“ wird von unseren Kunden gut angenommen. In bestimmten Teilbereichen werden wir mit notwendigen Anpassungen reagieren. Das geht allerdings nicht gleich von heute auf morgen“, betont RSAG-Vorstand Jan Bleis in einem ersten Fazit zum Start des neuen Verkehrskonzeptes. Ein neues Liniennetz bedeutet immer eine gewisse Umstellung, Gewohnheiten werden nicht gern aufgegeben. In den vergangenen Tagen gingen viele Anfragen und auch kritische Hinweise zu den Linienführungen und zur Erreichbarkeit verschiedener Stadtteile bei der RSAG ein. Alle Hinweise werden gesammelt und bewertet. Folgende Hauptkritikpunkte wurden von den Fahrgästen genannt: Reutershagen: der Bereich Bonhoefferstraße wird durch die Buslinie 25 nur alle 30 Minuten befahren Reutershagen: Wegfall der Buslinie 27 Südstadt: Wegfall der Straßenbahnlinie 2 vom Südblick Gehlsdorf: Taktausdünnung der Buslinie 45 10-Min-Taktverdichtung bei der Straßenbahn morgens zu spät Als Reaktion sind folgende Maßnahmen geplant: Verbesserung des Anschlusses zwischen den Straßenbahnlinien 5 und 2/3 an der Haltestelle „Stadthalle“: die Verbindung Südblick– Schröderplatz/Doberaner Platz ist dann ohne Zeitverlust fahrbar, Realisierung ab 1. Februar 2016 In Prüfung/ Bearbeitung: Notwendigkeit einer Taktverdichtung bei der Straßenbahn in der Frühspitze 6 – 7 Uhr (früherer Übergang auf den 10-Min.-Takt) Fahrgastaufkommen Reutershagen: Auslastung Buslinie 25, Bedarf Umfahrung Bonhoefferstraße/ Husemannstraße, Bedarf Buslinie 25 zwischen Reutershagen Markt und Evershagen Auslastung Verbindung von Gehlsdorf zum Dierkower Kreuz und nach Lütten Klein Auslastung Buslinie 23/22 aus Richtung Riekdahl/ Kassebohm Erste Maßnahmen aus dieser Auflistung sollen zum 31. März 2016 realisiert werden. Das verbessert sich mit „Mobil 2016“: Als wesentliche positive Neuerung für die Fahrkunden wird nun auf fast allen Strecken im Straßenbahnnetz tagsüber im attraktiven 10-Minuten-Takt gefahren. Dadurch verbessert sich die Anbindung der großen Wohngebiete wie Toitenwinkel oder Dierkow deutlich. Auch in Richtung Mensa, Südblick und Neuer Friedhof rollen die Bahnen in der Woche tagsüber alle 10 Minuten. Ein wichtiges Ziel des Verkehrskonzeptes „MOBIL 2016“ ist die Steigerung der Attraktivität des ÖPNV im Einkaufs- und Freizeitverkehr. So ist nun das Angebot sonnabends auf den meisten Straßenbahnstrecken auf einen 15-Minuten-Takt verdichtet. Auf der besonders stark frequentierten Strecke zwischen der Innenstadt und Lichtenhagen fahren die Bahnen am Sonnabend sogar alle 7,5 Minuten. Im Abendverkehr verkehrt auch die Straßenbahnlinie 6. Damit verbessert sich u.a. die Anbindung des Südtstadtklinikums, den Universitätseinrichtungen und der Südstadt allgemein. Zwischen der Innenstadt und der Südstadt fahren die Bahnen abends alle 15 Minuten und damit doppelt so häufig wie bisher. Als wichtigste Änderung fährt die Buslinie 25 nun zwischen Doberaner Platz und Markt Reutershagen an Wochentagen alle 10 Minuten, am Wochenende alle 15 Minuten. Die neue Buslinie 39 verbindet Lütten Klein umsteigefrei mit Schmarl, Evershagen, Schutow und Reutershagen. Durch den Warnowtunnel fahren mit den Linien 45 und 49 insgesamt zwei Linien. Im Berufsverkehr wurden die „Tunnellinien“ bis Lütten Klein Zentrum verlängert, um einen optimalen Anschluss zur Straßenbahn zu gewährleisten. Informationen zum neuen Liniennetz und die Fahrplanauskunft der RSAG finden Interessenten unter www.rsag-online.de. Dort erhalten Fahrgäste auch wertvolle Antworten auf häufig gestellte Fragen. [ad]Hintergrund: Seit den letzten größeren Liniennetz- und Fahrplananpassungen im Zuge der Straßenbahnnetzerweiterung sind mehr als zehn Jahre vergangen. Steigende Einwohnerzahlen, Neuansiedlungen von Industrie und Gewerbe, andere Freizeitaktivitäten und ständig wachsende Touristenzahlen haben zu veränderten Fahrgewohnheiten geführt. Die Rostocker Straßenbahn AG reagiert auf diese Veränderungen mit einem neuen Verkehrskonzept „MOBIL 2016“. Die Grundlage für das Angebot bildet der durch die Bürgerschaft beschlossene Nahverkehrsplan der Hansestadt Rostock, der die Rahmenbedingungen und Mindestanforderungen an den Öffentlichen Personennahverkehr definiert. Den geplanten Veränderungen im Straßenbahn- und Busnetz gingen intensive Recherchen und Modellrechnungen voraus. Konkret wurden durch die RSAG Schwerpunktgebiete sowie wichtige Strukturdaten und Verkehrsströme analysiert, Meinungen und Kritiken der Fahrgäste ausgewertet sowie Hinweise aus den Ortsbeiräten geprüft. Gemeinsam mit dem Tief- und Hafenbauamt als zuständigem Aufgabenträger für den ÖPNV in der Hansestadt Rostock wurde eine Vorzugslösung abgestimmt, die seit 4. Januar 2016 in Kraft ist. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG

20. Januar 2016 | Weiterlesen
Rostocks Finanzbilanz 2015 ist positiv

Rostocks Finanzbilanz 2015 ist positiv

Das vorläufige Jahresergebnis im Finanzhaushalt der Hansestadt Rostock weist eine Verbesserung um 13,8 Mio. Euro gegenüber der Haushaltsplanung für das Jahr 2015 aus. „Das ist sehr guter Jahresabschluss. Damit können wir Rostocks Altschuldenberg weiter abbauen“, freuen sich Oberbürgermeister Roland Methling und Dr. Chris Müller, Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung, nach Vorlage der ersten, noch vorläufigen Finanzdaten zum Abschluss des Haushaltsjahres 2015. „Die Altfehlbeträge können so um insgesamt 20,8 Mio. Euro reduziert werden.“ Doch der Oberbürgermeister unterstreicht: „Der Konsolidierungszwang zur Herstellung des gesetzlich geforderten Haushaltsausgleichs und dem Abbau der so genannten Altschulden besteht weiterhin und zwingt die Hansestadt nach wie vor zum äußerst sparsamen und wirtschaftlichen Handeln.“ Senator Dr. Chris Müller ergänzt: „Das Sparen ist auch in den kommenden Jahren kein Selbstläufer, denn nur wenn wir die Altschulden vollständig abbauen, können wir wieder die uneingeschränkte Handlungsfähigkeit für Rostock erreichen.“ Dazu soll in diesem Jahr eine Konsolidierungsvereinbarung mit dem Land abgeschlossen werden, um den Haushalt durch zusätzliche Hilfen in Höhe von 16,6 Mio. Euro aus dem Konsolidierungsfonds des Landes zu entlasten. Neben den geplanten Haushaltsverbesserungen auf der Grundlage der laufenden Einsparmaßnahmen verringerten sich im Jahr 2015 die Kosten der Unterkunft für Hilfeempfänger aufgrund der positiven Arbeitsmarktsituation um 2,3 Mio. Euro. Mehreinzahlungen aus Steuern und Konzessionsabgaben verbesserten den Haushalt um weitere 3,4 Mio. Euro. Überaus positive Rechnungsergebnisse bei den Personal- und Sachauszahlungen wurden in allen Bereichen der Stadtverwaltung erreicht und tragen zusätzlich zur Verbesserung der Liquidität gegenüber dem Vorjahr um insgesamt rd. 20 Mio. Euro bei. Dazu hat auch die bis zum Kassenschluss anhaltende vorläufige Haushaltsführung beigetragen. Zum Jahresende hat die Stadtverwaltung die Höhe der täglichen Kassenkreditaufnahme so auf 131,8 Mio. Euro absenken können. Auch die Mehraufwendungen für Zuwanderer und Transitflüchtlinge haben das Haushaltsergebnis aufgrund der eingegangenen Landeszuweisungen 2015 nicht verschlechtert. Aufgrund der Beschlussfassung über einen Doppelhaushalt hat die Hansestadt Rostock am 1. Januar 2016 zum ersten Mal seit der deutschen Wiedervereinigung zu Jahresbeginn über einen rechtskräftigen Haushaltsplan verfügt. Damit besteht von Anfang an Planungssicherheit in der Verwaltung und bei den Zuschussempfängern. Der Verwaltungs- und Politikaufwand können gesenkt sowie Budgetvorgaben der Bürgerschaft planmäßig umgesetzt werden. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

19. Januar 2016 | Weiterlesen
Intersport veranstaltet erstmals „FitGesund“ in Warnemünde

Intersport veranstaltet erstmals „FitGesund“ in Warnemünde

Vom 18. bis 23. September feiert der Event „FitGesund 2016“ von Intersport im Ostseebad Premiere. Vor einmaliger Kulisse möchte der bekannte Sportfachhändler ein attraktives Sportprogramm mit den Vorzügen eines Wohlfühlurlaubes in Rostock-Warnemünde verbinden. Dabei wurde die Hansestadt aus einer Vielzahl von Bewerbern aus ganz Deutschland ausgewählt. Mit 400 Teilnehmern ist diese einwöchige Veranstaltung von Intersport Deutschland, durchgeführt in Kooperation mit dem Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern, Rostock Marketing der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, ein weiterer Baustein, die Hansestadt als Tagungs- und Incentivesdestination erfolgreich zu positionieren. „Für Rostock und Warnemünde bietet sich einmal mehr die Chance, sich als erstklassiger Eventstandort und Sportstadt auszuzeichnen und neue Potenziale zu erschließen“, sagte Tourismusdirektor Matthias Fromm. Die Zielgruppe der Interessenten an einem hochwertigen Sport- und Aktivurlaub wachse stetig. Aufgrund der positiven Synergieeffekte erfährt der Event auch auf Landesebene Zuspruch und Unterstützung. Jürgen Seidel, Präsident des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, betont: „Mecklenburg-Vorpommern möchte mehr Gäste aus den bevölkerungsreichen westdeutschen Bundesländern für den Nordosten begeistern. Dies geht am besten über das direkte Erlebnis der hier gebotenen landschaftlichen, kulturellen und personellen Qualität. Die Kooperation ist geeignet, Menschen individuell über Aktiv- und Gesundheitsthemen anzusprechen und sie zu Fans des Urlaubslandes zu machen.“ Überzeugt hat Rostock-Warnemünde die Veranstalter von Intersport vor allem durch die optimalen Standortbedingungen und die sehr gute touristische Infrastruktur. „Mit dem INTERSPORT-Event FitGesund starten wir eine neue Event-Reihe für Sport-Interessierte und freuen uns, dass wir zur Premiere in Deutschlands beliebtestem Reiseziel Mecklenburg-Vorpommern zu Gast sein werden“, betonte Niko Lindauer, Leiter Sponsoring & Events der Intersport Deutschland eG. „Das Seebad Warnemünde bietet exzellente Voraussetzungen, um eine Veranstaltung in dieser Größenordnung zu stemmen. Unsere Ansprüche waren hoch: eine ausreichende Anzahl an Betten in unmittelbarer Nähe zur Eventlocation, ein Testcenter mit 700 m² für die Aussteller, Räumlichkeiten für Abendveranstaltungen und Fitnesskurse sowie ein Ambiente mit Wohlfühlcharakter. Die Yachthafenresidenz Hohe Düne konnte als Eventbasis mit diesen idealen Rahmenbedingungen absolut punkten.“ Das Veranstaltungsformat wird mit zahlreichen hochkarätigen Kooperationspartnern professionell bundesweit beworben und rückt so die Hansestadt in den Fokus der innovativen Sportbegeisterten, die auch gern einmal etwas Neues ausprobieren möchten. Das erfolgreiche Wellness- und Aktivmagazin „Fit for Fun“ ist als medialer Begleiter bei den zahlreichen Aktivitäten dabei, die in der Yachthafenresidenz, am Strand von Warnemünde sowie in der Rostocker Heide stattfinden. Insgesamt sind Sportarten wie Kraft- und Fitnesstraining, Cardio oder Jogging mit ca. 35 Kursen im umfangreichen Angebot vertreten. Zwei weitere Ausgaben von „FitGesund“ finden 2017 und 2018 ebenfalls in Warnmünde statt. Rostock Marketing und die Tourismuszentrale werden den Veranstalter Intersport dabei in der Organisation und im Buchungsprozess für die Teilnehmer von „FitGesund 2016“ unterstützen. Mit der Vergabe der Veranstaltung nach Warnemünde erhält die Hansestadt einmal mehr die Gelegenheit, sich auch als Adresse für Tagungen und Kongresse zu bewähren, die in Rostock und in Mecklenburg-Vorpommern ein touristisches Segment mit sehr hohem Wachstumspotential darstellen. „Wir sind schon etwas stolz, dass wir mit unserer Bewerbung, die wir als Tourismuszentrale und Rostock Marketing zusammen mit dem Tourismusverband MV eingereicht hatten, überzeugen konnten. Als Tagungs- und Kongressstandort sind solche Events wichtig, um deutschlandweit wahrgenommen zu werden“, so Fromm. „Der positive Nebeneffekt ist, dass wir gleichzeitig die Auslastung in der Nebensaison stärken. Genau mit dieser Aufgabe wird sich auch das neugegründete Rostock Convention Bureau beschäftigen.“ [ad]Die Hotelpartner von „FitGesund“ sind bereits bestens auf den Event vorbereitet. „Mit unserer Lage und moderner Infrastruktur inklusive großzügigem Fitness- und Spabereich sowie Kongresszentrum sind wir optimal auf derartige Großveranstaltungen eingestellt. Von neuen Gästen profitieren letztendlich nicht nur wir, sondern die gesamte Branche, da viele, die erst einmal einige Tage hier verbracht haben, immer wieder gern in die Region kommen“, so Harald Schmitt, Director Operations der Yachthafenresidenz Hohe Düne. Die Teilnehmer können bei ihrer Übernachtung während des Events zwischen der Yachthafenresidenz Hohe Düne, dem Strandresort Markgrafenheide, dem Hotel Godewind und dem Hotel Susewind auswählen. Quelle: Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde, Foto: Joachim Kloock

18. Januar 2016 | Weiterlesen
Von den Seebären lernen - konstante Körpertemperatur unter extremen Bedingungen

Von den Seebären lernen - konstante Körpertemperatur unter extremen Bedingungen

Meeresbiologin Dr. Nicola Erdsack von der Universität Rostock hat das Leben von Robben in ihren Forschungen unter die Lupe genommen. Das sind amphibische Säugetiere, die im Wasser und an Land leben. Im Lauf der Evolution haben Seehunde und Seebären raffinierte Mechanismen zur Thermoregulation entwickelt. Zurzeit greifen wir wieder zu Winterjacke, Schal und Handschuhen, denn draußen ist es ohne diese Utensilien nicht lange auszuhalten. Im Sommer hingegen geht es uns darum, so luftig wie möglich gekleidet zu sein, um nicht beständig ins Schwitzen zu kommen. Zwar verfügen alle Vögel und Säugetiere, also auch der Mensch, über die Fähigkeit zur Thermoregulation, d. h. die Fähigkeit die Körpertemperatur unabhängig von der Umgebungstemperatur konstant zu halten. Jedoch unterscheiden sie sich in der Art der Wärmeisolierung. Während der Mensch diese im Lauf der Evolution immer weiter verloren hat und auf künstliche Isolierung, z. B. in Form von Kleidung zurückgreifen muss, sind Robben mit gut isolierten Körpern ausgestattet, was bei den amphibischen Säugetieren jedoch auch zu Problemen führen kann. Dr. Nicola Erdsack verdeutlicht, dass die mit einer dicken Speckschicht isolierten Seehunde an Land „thermische Fenster“ öffnen, um überschüssige Wärme abzugeben. Die Tiere  werden mit einem speziellen Fell geboren, das sie in den ersten Wochen an Land bei Hitze und Sonnenstrahlung, ohne Zugang zu Wasser oder Schatten, vor Überhitzung schützt. Dr. Nicola Erdsack ist fasziniert von diesen Fähigkeiten. Schon in ihrer Diplomarbeit beschäftigte sich die damals erste Diplomandin in Hohe Düne mit der Thermoregulation der Seehunde. Während der Promotion führte sie ihre Forschungen bei den Seebären weiter und erhob sehr viele vergleichende Daten. „Seebären verfügen über ein sehr dichtes Fell, eins der dichtesten Felle im Tierreich“, erklärt Nicola Erdsack. Neugeborene Seebären, die noch nicht ins Wasser können, haben ein ganz besonderes Fell, lockig und drahtig zugleich. Drei Generationen von Seebärbabies hat Nicola Erdsack untersucht. Auch bei hohen Sommertemperaturen in praller Sonne schützen die bis zu 3 Zentimeter langen gewellten Haare das Jungtier vor Überhitzung, sodass bei gemessenen 80 Grad Celsius auf der Felloberfläche, die Körpertemperatur dennoch konstant bei 37 Grad Celsius bleibt. Sind die Tiere schließlich ausgewachsen, ist das Fell nicht mehr so gestaltet. Sonne und Hitze machen ihnen dann mehr zu schaffen. Durch das Schlagen ihrer Flossen „fächeln“ sie sich quasi Luft zu. Richtige Abkühlung verschafft den Tieren, die meist küstennah jagen und nur an Land fest schlafen können, jedoch lediglich ein Sprung ins Wasser. [ad]Die Erkenntnisse über die Fellstruktur des Seebärennachwuchses stoßen in der Industrie, insbesondere bei der Herstellung von Kleidung auf großes Interesse. Hier ist man immer wieder auf der Suche nach neuen Materialstrukturen, die zur Erhaltung der Körpertemperatur beitragen können. In Kürze wird sich Nicola Erdsack anderen Tieren zuwenden. Im Mittelpunkt ihrer Forschungen steht dann die Thermoregulation der Seekühe. Ihr ist es gelungen, ein Stipendium von der Deutschen Forschungsgemeinschaft zu erhalten. Das ermöglicht ihr einen Forschungsaufenthalt in Sarasota in Florida, im Mote Marine Laboratory, einem Forschungsinstitut für Seekühe und andere Meerestiere. Nicola Erdsack wird Untersuchungen an in Gefangenschaft und in der Wildnis lebenden Seekühen durchführen. Anders als Robben sind die einzigen Vegetarier unter den Meeressäugetieren an das Leben bei hohen Wassertemperaturen angepasst. Quelle: Universität Rostock, Foto: privat

18. Januar 2016 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen Hertener Löwen mit 95:79 (31:48)

Rostock Seawolves besiegen Hertener Löwen mit 95:79 (31:48)

Nach den ersten zwei Punkten des Spiels durch Daniel Lopez lief der Offensivmotor der Gäste heiß: Herten verwandelte im ersten Abschnitt sechs von neun Dreier. In der dritten Minute lagen die Seawolves mit 2:9 in Rückstand, in der achten Minute stand es 13:21 aus Sicht der Seawolves. Beide Teams suchten schnell den Abschluss, Herten hatte jedoch das bessere Wurfglück und führte nach dem ersten Abschnitt bereits zweistellig mit 15:28. Der Rückstand der Wölfe wuchs zu Beginn des zweiten Durchgangs auf 15 Zähler an (15:30, 11. Min) an, ehe plötzlich ein Ruck durch das Rudel ging. Nach einer Umstellung in der Defensive erzielten die Löwen nur zwei Punkte in den weiteren vier Minuten, Rostock hingegen erzielte zwölf Zähler, so dass die Wölfe in der 14. Minute nur noch mit fünf Punkten zurücklagen (27:32). Diese Aufholjagd entpuppte sich leider nur als Strohfeuer, denn Herten fand daraufhin wieder seinen Rhythmus und zog dank einer bemerkenswerten Trefferquote in der gesamten ersten Hälfte von 56 Prozent aus dem Feld bis zur Pause auf 31:48 davon. Die Seawolves trafen in den ersten beiden Abschnitten nur 38 Prozent ihrer Feldwürfe. In der Kabine schien Coach Sebastian Wild die richtigen Worte gefunden zu haben, denn nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Seawolves bissig und hungrig auf Korberfolge. Sie fletschten nun sowohl in Angriff als auch in der Verteidigung die Zähne und gewannen den dritten Durchgang mit 36:13, um sich eine 67:61-Führung vor dem Start des letzten Viertels zu krallen. Unterstützt von den 2.100 Zuschauern in der StadtHalle Rostock übernahmen die Hausherren im letzten Abschnitt die Kontrolle und spielten wie entfesselt auf. Franz Winkler baute den Vorsprung nach zwei erfolgreichen Dreipunktewürfen auf 77:68 (33. Min) aus – spätestens jetzt war der Hertener Widerstand war gebrochen. Die Seawolves zogen bis zum Ende auf phasenweise 18 Punkte davon (93:75, 39. Min) und feierten mit den Fans den neunten Saisonsieg. [ad]„Wir wussten, wie Herten agieren will: Sie sind ein hochprozentig treffendes Team, wenn man ihnen den Zug zum Korb und den Fastbreak erlaubt. Das haben wir ihnen in der ersten Halbzeit gegeben. Das lag vor allem auch an unserer teils überhasteten Offensive. Dass Herten die Würfe so gut trifft, spricht für die Qualität des Teams. In der Halbzeit haben wir gesagt, dass wir im Angriff überlegter spielen und aggressiver in der Defensive auftreten wollen. Wir wollten auch keine Hertener Offensiv-Rebounds mehr zulassen, denn genau das ist unser Treibstoff, um unser eigenes Offensiv-Spiel aufzuziehen. Das haben die Jungs eindrucksvoll umgesetzt. Dafür spreche ich ihnen mein großes Kompliment aus. Als wir Feuer gefangen hatten, war die Unterstützung in der Halle enorm. Es war ein unglaublich wichtiger Sieg, den sich das Team hart verdient hat”, meinte Seawolves-Coach Sebastian Wild nach der erfolgreichen Aufholjagd. Das nächste Heimspiel bestreiten die Rostock Seawolves am Sonntag, den 7. Februar 2016, um 16:00 Uhr am WIRO-Spieltag gegen den SC Rist Wedel. Karten sind online auf tickets.Seawolves.de oder an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Viertelstände (HRO-HER): 15:28, 16:20, 36:13, 28:18 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Gulley (nicht eingesetzt), Hellmann (20), Hunter (19), Lange (0), Lopez (2), Markert (11), Murillo (12), Rivers (4), Slavchev (8), Vogt (7), Winkler (12) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn

18. Januar 2016 | Weiterlesen
Radweg an der Warnemünder Parkstraße beschäftigt die Planer

Radweg an der Warnemünder Parkstraße beschäftigt die Planer

„Tatsache ist: Der jetzige Zustand ist laut Verkehrsbehörde unzulässig“, brachte Alexander Prechtel (CDU), Vorsitzender des Ortsbeirates Warnemünde, die Situation noch einmal auf den Punkt. Der Fußweg in der Warnemünder Parkstraße ist schlicht und einfach zu schmal, um ihn für Radfahrer freizugeben, noch dazu in beide Richtungen, wie es speziell im Streckenbereich vom Groß Kleiner Weg am westlichen Ortsausgang bis zum Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark der Fall ist. Dies hatte nach einer Begehung mit dem Verkehrsausschuss 2014 dazu geführt, dass die Verkehrsführung geändert wurde und die Radfahrer sich die Fahrbahn mit dem motorisierten Verkehr teilen sollten. Die ist an dieser Stelle jedoch auch nur zwischen 6 und 6,50 Meter breit, sodass Konflikte absehbar waren. Nach Intervention des Ortsbeirates wurde der alte Zustand vorübergehend wieder hergestellt, allerdings mit der Maßgabe, dass so schnell wie möglich eine rechtskonforme Lösung geschaffen werden muss. Dies bestätigt auch Reno Rudek vom Tief- und Hafenbauamt. Die durchschnittliche Anzahl Radfahrer (täglich 1.623 im Jahr 2015) sei in diesem Bereich nicht auffällig hoch, doch speziell in der Saison gibt es Tage mit sehr hohem Verkehrsaufkommen. 5.599 Radfahrer hat die Station in Höhe der Warnemünder Wetterwarte am Pfingstsonntag 2015 gezählt, am Hanse-Sail-Sonntag waren es sogar 8.503. „Wir müssen uns hier mit einer Situation beschäftigen, dass wir keinen Durchschnitt anwenden können, sondern auch die Spitzen beachten“, so Rudek. Der Verkehrsplaner beschreibt gleichzeitig das besondere Umfeld, das die Planer in diesem Bereich vor Probleme stellt. „Wir haben einmal die Allee entlang der Parkstraße, nördlich der Parkstraße den Küstenschutzwald, wir haben zwei Kleingartenanlagen, die eventuell betroffen sein könnten, wir haben eine Fläche, die vom Liegenschaftsamt der Hansestadt Rostock verpachtet ist, wir haben auf der Südseite ein Landschaftsschutzgebiet, wir haben den Friedhof, wir haben den Parkplatz der Tourismuszentrale, die neue Busverkehrsanlage, das neue Wohngebiet Dünenquartier und den Sportplatz.“ Aus diesen Gründen seien sie mit der Planung noch nicht besonders weit, „da wir da vorsichtig rangehen, um möglichst wenig Auswirkungen auf das Umfeld zu generieren“, erklärt Rudek. Zusammen mit dem beauftragten Planungsbüro Wastra-Plan sucht er nach einer rechtskonformen Lösung, die die Eingriffe möglichst gering hält. „Wir haben sehr schnell rausbekommen, was alles nicht geht an dieser Stelle“, erklärt Sven Markmann vom Planungsbüro. Eine mögliche Variante bestehe darin, den Fußweg auf der Nordseite, am Küstenschutzwald, zu einem reinen Radweg auszubauen und die Fußgänger ausschließlich auf der Südseite, am neugebauten Dünenquartier, entlangzuleiten. Probleme würde es jedoch im Bereich Ecolea-Schule und Best-Western-Hotel geben, da die Fußgänger den Radweg hier zumindest queren müssten. Auch eine Weiterführung entlang des Parkplatzes und Friedhofes bis zum Groß Kleiner Weg wäre problematisch. Als die „machbarste und einfachste Variante“ erscheint Markmann, den jetzigen Gehweg in einen Radweg umzubauen und daneben einen Gehweg in der Breite von zwei Metern neu zu schaffen. Getrennt werden sollten diese durch einen schmalen taktilen Streifen. Zwar können die Wege etwas näher an die Alleebäume rücken, doch zumindest ein schmaler Streifen des Küstenschutzwaldes müsste weichen. [ad]Westlich des umgangssprachlich als Freßeck bezeichneten Bereiches der Hirschgastronomie wird es dann noch einmal enger. „Dort kommen wir nicht um Eingriffe in die Kleingartenanlage herum“, bestätigt Reno Rudek. Etwa vier Parzellen wären davon betroffen, doch bisher seien das alles nur Planungen, beschwichtigt er. Möglicherweise könne der Radverkehr stadtauswärts ab dem „Freßeck“ auch um die Kleingartenanlage herumgeführt werden – dies würde jedoch einen Umweg für die Anbindung des Groß Kleiner Weges bedeuten. Die Planer suchen weiter nach einer befriedigenden Lösung. Der insgesamt etwa 500 Meter lange Straßenabschnitt vom Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark bis zum Imbissdreieck ist Teil des internationalen Ostseeküsten-Radweges (EuroVelo 10), der auf knapp 8.000 Kilometern rund um die Ostsee führt.

17. Januar 2016 | Weiterlesen
Marcel Ziemer bleibt bis 2018 an Bord der Hansa-Kogge

Marcel Ziemer bleibt bis 2018 an Bord der Hansa-Kogge

Der F.C. Hansa Rostock freut sich, die Verlängerung eines weiteren Spielervertrages verkünden zu dürfen. Stürmer Marcel Ziemer wird dem Verein bis 2018 erhalten bleiben. Der 30-jährige Angreifer und der Verein haben sich im Hansa-Wintertrainingslager im türkischen Lara darauf geeinigt, den bis zum 30. Juni 2016 laufenden Vertrag des gebürtigen Pfälzers, um weitere zwei Jahre plus Option zu verlängern. Marcel Ziemer: „Ich fühle mich extrem wohl in Rostock. Hansa ist ein Riesenclub und für mich deshalb auch immer meine erste Option gewesen. Ich freue mich, dass wir uns einigen konnten und ich auch in Zukunft für die Kogge auf Torejagd gehen werde. Hoffentlich kann ich dabei helfen, dass wir uns ganz schnell wieder nach oben arbeiten.“ Marcel Ziemer trägt seit der Saison 2014/2015 das Trikot des F.C. Hansa und hat in seinen bislang 39 Punktspiel-Einsätzen für die Kogge 15 Tore erzielt. In der aktuellen Spielzeit musste Ziemer wegen einer Schambeinentzündung eine dreimonatige Zwangspause einlegen. Sein Comeback feierte „Cello“ im letzten Heimspiel der Hinrunde gegen die U23 des FSV Mainz 05. Hansa-Vorstandsvorsitzender Markus Kompp: „Marcel Ziemer hatte in der Vorsaison einen großen Anteil am Klassenerhalt des F.C. Hansa in der 3. Liga. Nicht nur deswegen genießt er innerhalb der Mannschaft, im Verein und bei den Fans ein hohes Ansehen. Sein langwieriger Ausfall im ersten Halbjahr der laufenden Saison war nur schwer zu verkraften. Wir sind deshalb umso glücklicher, dass Cello mittlerweile wieder voll einsatzfähig ist und freuen uns sehr, dass er sich für einen Verbleib beim F.C. Hansa über das Saisonende hinaus entschieden hat.“ Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock

16. Januar 2016 | Weiterlesen
Tender „Donau“ wird NATO-Flaggschiff

Tender „Donau“ wird NATO-Flaggschiff

Am Montag, den 18. Januar 2016 um 10 Uhr, wird der Tender „Donau“, unter dem Kommando von Korvettenkapitän Martin Dellin, aus seinem Heimathafen in Warnemünde auslaufen. Das zum 7. Schnellbootgeschwader gehörige Versorgungsschiff, wird sich als Flaggschiff an dem Ständigen Maritimen NATO Minenabwehrverband 1 (Standing NATO Mine Counter Measures Group 1) beteiligen. Am 21. Januar wird die Verbandsführung im Marinestützpunkt Kiel von den Niederlanden an Deutschland wechseln. Fregattenkapitän Schwarz wird der achte deutsche Kommandeur seit Aufstellung des Verbandes 1973. Er wird den Verband bis zur Übergabe an Estland im Juni führen. Fregattenkapitän Schwarz freut sich sehr das Kommando über einen Einsatzverband der NATO zu übernehmen: „Der Anspruch an den Verband ist sehr hoch. In den nächsten Wochen ist unsere Hauptaufgabe aus den einzelnen Booten einen gut funktionierenden Verband zu formen.“ Neben deutschen Booten beteiligen sich Großbritannien, Belgien, die Niederlande, Norwegen und Dänemark mit Personal und Booten am Verband. Hintergrundinformationen: Die „Standing NATO Group“ sind die ständigen, multinationalen maritimen Reaktionsverbände, welche sicherstellen, dass die NATO schnell und flexibel agieren kann. Insgesamt unterhält die NATO vier dieser Marineverbände. Um ihre Einsatzbereitschaft und Operationsfähigkeit zu erhalten, nehmen die Flottenverbände jährlich an verschiedenen nationalen und internationalen Übungen teil. Die Verbände besuchen regelmäßig verschiedene Häfen. Dabei laufen sie auch Häfen von Nicht-NATO-Mitgliedsstaaten an. Zu den Aufgaben der Verbände gehören seit der veränderten sicherheitspolitischen Lage weltweit auch Embargooperationen, Search and Rescue Operationen (Suche und Rettung), humanitäre Hilfseinsätze, sowie Katastrophen- und Anti-Terror-Einsätze. Quelle: Marinekommando, Foto: Julian Schnaedelbach

15. Januar 2016 | Weiterlesen
Flughafen Rostock steigert Passagierzahlen um zwölf Prozent

Flughafen Rostock steigert Passagierzahlen um zwölf Prozent

Nach drei Jahren rückläufiger Verkehrsentwicklung konnte der Flughafen Rostock-Laage in 2015 erstmals wieder einen deutlichen, zweistelligen Verkehrszuwachs verzeichnen. Mit 190.869 Passagieren stieg die Anzahl der beförderten Passagiere um 12%. Damit konnte sich Rostock Airport gleichzeitig vom Branchentrend abkoppeln, der nach wie vor rückläufige Passagierzahlen bei den Regionalflughäfen aufweist. Der Aufschwung wurde von allen vier Geschäftsfeldern getragen: Im Geschäftsreiseverkehr wurden die stabilen innerdeutschen Verbindungen nach Stuttgart und Köln ergänzt durch die erstmalige Aufnahme von Flügen nach München auch an Werktagen durch die Deutsche Lufthansa. Im für diese Region bedeutsamen Incoming-Tourismus konnte zusammen mit dem Tourismusverband Mecklenburg Vorpommern erstmals der österreichische Markt erschlossen werden. Der österreichische National-Carrier AUA brachte über 2000 Gäste aus Linz an die Ostsee. Erstmals in 2015 konnte zusammen mit der Hafenentwicklungsgesellschaft die Reederei Costa Crociere überzeugt werden, ihre Gäste per Flugzeug nach Warnemünde zu bringen. 18.500 Kreuzfahrtpassagiere aus Madrid, Rom, Paris und Mailand nutzten diesen Service. Im Ferienflugbereich schließlich erhöhte Germania, die ab dem Winter auch ein Flugzeug in Rostock stationiert hat, deutlich ihre Ziele und Frequenzen, so dass auch dieser Bereich um über 20% zulegen konnte. „Auf Basis der positiven Entwicklung im vergangenen Jahr werden wir auch in 2016 unsere Geschäftsfelder konsequent weiterentwickeln. Im Fokus stehen die Zubringerflüge für den Kreuzfahrttourismus, die wir erheblich ausbauen werden. Im Incoming-Bereich erwarten wir zum einen erstmals wieder Gäste aus der Schweiz. Zum anderen werden wir aus Österreich – bedingt durch größeres Fluggerät und mehr Frequenzen – deutlich mehr Touristen begrüßen dürfen. Letztlich erhöht die Germania im Ferienflug die Anzahl der Ziele und Frequenzen um fast 50 Prozent“ so Dr. Rainer Schwarz, Geschäftsführer des Flughafens Rostock-Laage. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH

15. Januar 2016 | Weiterlesen
Rostocker Hafenumschlag wächst weiter

Rostocker Hafenumschlag wächst weiter

Im vergangenen Jahr wurden über die Rostocker Hafenanlagen 27,2 Millionen Tonnen Güter (brutto) umgeschlagen. Das waren eine Million Tonnen bzw. vier Prozent mehr als im Jahr 2014. Im Überseehafen Rostock gingen 25,1 Millionen Tonnen Fracht über die Kaikanten. Weitere 2,1 Millionen Tonnen wurden laut Hafen- und Seemannsamt Rostock im Fracht- und Fischereihafen, Chemiehafen und anderen Hafenanlagen der Hansestadt bewegt. Überseehafen Rostock Insgesamt verzeichnete der Überseehafen Rostock 7.883 Anläufe von Fähr- und RoRo-, Tank-, Fracht- und Kreuzfahrtschiffen im vergangenen Jahr, davon allein 6.076 Anläufe von Fähr- und RoRo-Schiffen. In ihrem ersten Jahr als Geschäftsführung der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock zeigten sich Jens A. Scharner und Dr. Gernot Tesch sehr zufrieden mit der Entwicklung: „Mit 25,1 Millionen Tonnen (brutto) umgeschlagener Güter im Jahr 2015 erzielten die Rostocker Hafenunternehmen das viertbeste Umschlagergebnis in der Geschichte des Überseehafens und verzeichneten ein Plus von vier Prozent im Vergleich zu 2014“, sagt Jens A. Scharner. „Dieses positive Ergebnis ist umso bemerkenswerter, da durch eine Havarie im Getreidebereich dem Hafen mehrere hunderttausend Tonnen Umschlag verlorengingen und auch der tonnenintensive Flüssiggutumschlag im Jahr 2015 schwächelte. Insbesondere freut uns, dass Zuwächse bei wertschöpfungsintensiven Gutarten wie Fähr- und RoRo-Gütern, Papier sowie Stückgütern die Rückgänge bei tonnenintensiven Gutarten mehr als kompensieren konnten“, ergänzt Dr. Gernot Tesch. Die Anzahl der beförderten Fährpassagiere auf den Linien nach Dänemark, Schweden und Finnland erhöhte sich um 200.000 auf 2,2 Millionen Reisende. Damit ist Rostock der größte deutsche Fährpassagierhafen mit mehreren Linienverbindungen nach Nordeuropa. Starke Zuwächse gab es bei der rollenden Ladung, den Fähr- und RoRo-Gütern und bei Stückgütern. Leichte Einbußen verzeichnete der Schüttgutumschlag und größere der Umschlag von Flüssiggütern. Der Schüttgutumschlag lag im vergangenen Jahr mit insgesamt sieben Millionen Tonnen knapp unter dem hohen Niveau des Vorjahres. Neben dem leicht gewachsenen Getreideumschlag von 3,3 Millionen Tonnen, schlugen auch die über die Kaikanten gepumpten 623.000 Tonnen Zement positiv zu Buche. Hingegen nahm der Umschlag von Splitt um 130.000 Tonnen auf 315.000 Tonnen ab. „Der Getreideumschlag hätte noch höher ausfallen können, wenn es Ende des Jahres nicht zu einem brandbedingten Ausfall eines Getreidebeladers gekommen wäre“, erläutert Dr. Gernot Tesch. „Dies unterstreicht die dringende Notwendigkeit, einen weiteren leistungsfähigen Getreidebelader im Überseehafen zu errichten, damit allen hier aktuell und zukünftig agierenden Getreidehändlern eine verlässliche Grundlage für den Ausbau ihrer Geschäftsaktivitäten geboten werden kann.“ Der Umschlag von Flüssiggütern verzeichnete mit 2,4 Millionen Tonnen ein Minus von 600.000 Tonnen bzw. 19 Prozent im Vergleich zu 2014. Im vergangenen Jahr wurde weniger Benzin, Biodiesel, Gas- und Heizöl über die Rostocker Kaikanten gepumpt. Eine Verdoppelung des Umschlags wurde bei Stückgütern erzielt. 956.000 Tonnen wurden über die Kaikanten gehievt. Insbesondere wurden mehr Bleche, Brammen, Rohre und Windkraftanlagen umgeschlagen. Rollender Güterverkehr legt weiter zu Bei der rollenden Ladung, den Fähr- und RoRo-Gütern, zog der Umschlag erneut stark an. Insgesamt stieg die Menge um 1,1 Millionen Tonnen auf 14,7 Millionen Tonnen (+8 Prozent zum Vorjahr). Der Anteil rollender Fracht am Gesamtumschlag des Seehafens Rostock betrug damit im vergangenen Jahr 58 Prozent. Die Zahl der auf den Fähr- und RoRo-Verbindungen von und nach Nordeuropa beförderten LKW-Einheiten stieg an: von 317.998 im Jahr 2014 auf 341.988 im letzten Jahr. Die beförderten Eisenbahnwaggons von und nach Trelleborg nahmen ebenfalls zu: von 19.007 auf 21.672. Ebenso die Anzahl umgeschlagener Trailer: von 107.776 im Jahr 2014 auf 122.543. Auf dem Terminal für den Kombinierten Ladungsverkehr (KV) verkehrten 2015 wöchentlich 34 Kombiverkehrszüge von und nach Verona (12), Hamburg (6), Karlsruhe (4), Brno (3), Novara (3), Duisburg (3), Domodossola (2) und Wels (1). Die Anzahl der umgeschlagenen Trailer-Einheiten stieg von 62.324 im Jahr 2014 auf 68.723 im vergangenen Jahr – und damit um zehn Prozent. „Hauptgründe dafür sind die im Jahr 2015 gestartete offene Verbindung nach Duisburg durch den Operateur Kombiverkehr (derzeit drei Abfahrten pro Woche) und die offene Zugverbindung nach Verona durch den Operateur TX Logistik, deren Frequenz um eine weitere Abfahrt auf nunmehr zwei Abfahrten pro Woche erhöht wurde. Ein weiterer Ausbau der Relationen und Frequenzen wird angestrebt“, erläutert Dr. Gernot Tesch. Im vergangenen Jahr gingen 616.377 Tonnen Papier im Seehafen Rostock über die Kaikanten der Liegeplätze 60, 62 und 63. Das waren 349.827 Tonnen mehr als 2014. Nie zuvor wurde so viel Papier in Rostock umgeschlagen. Insbesondere durch die Konzentration des UPM-Papiergeschäfts in der südlichen Ostsee auf den Hafen Rostock sowie die Qualität aller im Umschlagbereich tätigen Akteure kam es zu diesen erheblichen Mengensteigerungen. Kreuzfahrthafen Warnemünde weiter Spitze Die Kreuzfahrtsaison 2016 beginnt im Warnemünder Kreuzfahrthafen am 28. April mit dem Anlauf des Kreuzfahrtschiffes „AIDAdiva“. „Wir sind zuversichtlich, dass wir den Start in die neue Kreuzfahrtsaison gemeinsam mit der Hansestadt Rostock am dann neu gebauten Liegeplatz P7 begehen werden“, unterstrich Jens A. Scharner. Insgesamt werden in diesem Jahr 182 Anläufe von 33 Kreuzfahrtschiffen erwartet, so viele Anläufe wie in keinem anderen deutschen Hafen. 163 Mal legen die Schiffe in Warnemünde und 19 Mal im Überseehafen an. Vier Schiffe steuern erstmals die Warnowmündung an: „Koningsdam“ und „Zuiderdam“ der Reederei Holland America Line, „Viking Sea“ der Reederei Viking Ocean Cruises und „Monarch“ der Reederei Pullmantur. Die Rostocker Reederei AIDA Cruises wird mit „AIDAdiva“ und „AIDAmar“ erneut zwei Schiffe in ihren Ostseebasishafen Warnemünde schicken. 40 von 49 Passagierwechselanläufen wurden von AIDA Cruises für 2016 angemeldet. Zudem sind 57 Teilreisewechsel von Costa, MSC, NCL und anderen Reedereien geplant, bei den insbesondere deutsche Passagiere in Warnemünde an Bord bzw. von Bord gehen. Im Kreuzfahrtkalender 2016 stehen ein Fünffachanlauf am 27. August, fünf Vierfach- sowie zehn Dreifachanläufe. Mehr als 100 Anläufe finden an den Wochentagen Freitag (28), Sonnabend (49) und Sonntag (27) statt. Insgesamt laufen an 117 Tagen, und damit während noch nicht einmal eines Drittels des Jahres, Kreuzfahrtschiffe den Hafen an der Warnow an. Mit rund 800.000 Kreuzfahrtpassagieren, die an und von Bord gehen werden, peilt Warnemünde eine neue Bestmarke an. [ad]Investitionen und Projekte der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock Im Jahr 2015 investierte die Hafen-Entwicklungsgesellschaft rund zehn Millionen Euro in die Infrastruktur und die Verbesserung der Abläufe im Hafen. Die Erneuerung des östlichen Teilstücks der Ost-West-Straße im Hafen wurde zum Jahresende 2015 abgeschlossen. „Der komplizierte Eingriff in die Verkehrsführung der Hauptverkehrsader des Hafens gelang durch die hohe Kooperationsbereitschaft der anliegenden Industrie- und Logistikunternehmen“, erklärt Jens A. Scharner. Mit dem Neubau einer zwei Hektar großen Vorstellfläche auf Pier II wurde Ende 2015 begonnen. Eine Mehrzweckhalle wurde hier zugunsten eines weiteren Flächengewinns abgerissen. Um die gewachsenen Verkehre und Umschlagaktivitäten im RoRo-Bereich zu unterstützen, hat die Hafen-Entwicklungsgesellschaft auf Kundenwunsch eine zusätzliche Ponton-Anlegestelle am Liegeplatz 61 geschaffen. Eine weitere Straßenanbindung an der südlichen Hafengrenze wurde bis Ende August 2015 gebaut, und Umschlagflächen wurden grundhaft saniert. Das Umsetzen der Heckseitenrampe und der Gangway von Liegeplatz 66 an Liegeplatz 53 auf dem Fährterminal ist derzeit noch in vollem Gange. Die Brückenrampe hat bereits den Betrieb aufgenommen. Lange Baugenehmigungsverfahren verzögerten das Umsetzen der Passagier-Gangway. Zwei weitere Schwerpunkte beschäftigen sich mit Nachhaltigkeitsprojekten des Hafenbetreibers: Als gesetzlich vorgeschriebene Ausgleichsmaßnahme für Hafeninfrastrukturprojekte investiert die Hafen-Entwicklungsgesellschaft in die Schaffung eines parkähnlichen Areals auf rund 20 Hektar östlich der Werftallee in Groß Klein. Dieses Grundstück befindet sich im Eigentum der Hafen-Entwicklungsgesellschaft und wird als naturnaher Erlebnisraum bis Ende 2016 aufgewertet werden. Des Weiteren hat die Hafen-Entwicklungsgesellschaft mit der Renaturierung des „Diedrichshäger Moores“ bei Warnemünde begonnen. Diese Maßnahme wurde 2009 genehmigt und planfestgestellt. Sie wird für zukünftige Ausbaumaßnahmen im existierenden Sondergebiet Hafen als naturschutzfachliches Kompensationspotential über ein Ökokonto dem Hafen zur Verfügung stehen. Es ist geplant, die Renaturierung, insbesondere die noch anstehenden umfangreichen Erdbewegungen zur Beseitigung degenerierter Moorböden, weitgehend umweltverträglich innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre umzusetzen. Erstmalig und entsprechend den neuen Bestimmungen der Europäischen Union (EU) wurde ein Einzelnotifizierungsverfahren für ein Hafenbauprojekt im Überseehafen eingeleitet: der Neubau von Liegeplatz 23 mit einer Investitionssumme von etwa 20 Millionen Euro. Mit einer Bearbeitung durch die EU wird im Frühjahr gerechnet, so dass die Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock davon ausgeht, diese für die künftige Entwicklung des Schüttumschlags wichtige Neubaumaßnahme zügig umsetzen zu können. Für Investitionen in Flächen und Gebäude plant die Hafen-Entwicklungsgesellschaft in diesem Jahr etwa 14 Millionen Euro, davon 4,6 Millionen Euro für die weitere Verkehrsertüchtigung und knapp zehn Millionen Euro für neue Kaianlagen. Darüber hinaus wird die Hafen-Entwicklungsgesellschaft die Kosten für den laufenden Neubau des Liegeplatzes P7 in Warnemünde tragen. Statistik Seehafen Rostock   2014 (t) 2015 (t) Entwicklung Anteil Flüssiggüter 3.000.000 2.400.000 -19% 10% Schüttgüter 7.100.000 7.000.000 -2% 28% Stückgüter 450.000 960.000 +111% 4% Fähr- & RoRo-Güter 13.600.000 14.700.000 +8% 58% Total 24.150.000 25.060.000 +4% 100% Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH

15. Januar 2016 | Weiterlesen
Greenwheels baut Carsharing in Rostock aus

Greenwheels baut Carsharing in Rostock aus

„Ganz weit hinten“ sieht Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus die Hansestadt Rostock bislang, wenn es ums Thema Carsharing geht. Dabei spielt es im Mobilitätsplan Zukunft eine wichtige Rolle. „Ein paar Dutzend Fahrzeuge an möglichst vielen Standorten können wir durchaus gebrauchen“, so der Senator. Bislang gibt es im gesamten Stadtgebiet jedoch gerade einmal zehn Fahrzeuge. Zwei Pkw der Bahntochter Flinkster stehen am Hauptbahnhof, Greenwheels bietet acht Autos an. Das soll sich ab sofort ändern. Greenwheels möchte sein Angebot in der Hansestadt massiv ausbauen. Vier zusätzliche Fahrzeuge kommen am Dienstag nach Rostock. „Bis Ende des Jahres wollen wir zehn weitere hinzufügen, sodass wir auf 20 bis 25 Autos kommen“, kündigte der Geschäftsführer Alexander Hinz heute bei der Übergabe eines neuen Carsharing-Stellplatzes in der Karl-Marx-Straße an. „Ich denke, das kann Rostock auf jeden Fall vertragen“, erklärt Hinz und plant gleichzeitig eine noch stärkere Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverbund. VVW-Kunden mit Monatskarten-Abonnements erhalten aktuell eine einmalige Fahrtgutschrift von 25 Euro bei Greenwheels. „Ich freue mich, wenn das jetzt hier wirklich anläuft“, gibt sich Matthäus optimistisch und hat neben der RSAG bereits die kommunale Wohnungsgesellschaft Wiro mit ihren zahlreichen Mietern als nächsten großen Partner im Blick. Auch für den eigenen Fahrzeugpool der Stadtverwaltung werde das Carsharing geprüft, erklärt der Senator. Claus Sesselmann nutzt die Autos von Greenwheels bereits seit 20 Jahren, in der Anfangszeit lief das noch als Verein unter dem Namen StattAuto. Zur Eröffnung des neuen Stellplatzes kam der 48-Jährige auf dem Fahrrad angefahren. Untypisch oder doch eher typisch für einen Carsharing-Nutzer? „Wir sind Wenigfahrer“, erzählt der Rostocker Architekt, der Carsharing privat wie beruflich nutzt, „und brauchen selten ein Auto, das würde eigentlich nur stehen.“ Etwa zweimal im Monat mietet er privat einen Wagen – meistens einen Tag am Wochenende für Ausflüge in die Umgebung. Für Baustellenbesuche greifen die zehn Mitarbeiter seines Architekturbüros etwa zweimal pro Woche auf ein Carsharing-Fahrzeug zurück. Ist das immer noch preiswerter als ein eigener Firmenwagen? „Da ist es nicht günstiger, wenn man knallhart rechnet“, gesteht Sesselmann ein. Doch er nennt noch einen zweiten wichtigen Aspekt: „Wenn ich es nicht nutzen würde, gäbe es zwei Autos mehr in der Stadt.“ Klingt nicht sehr viel, sind für den Architekten, der sich beruflich mit Städtebaumodellen und Wohnstrukturen beschäftigt, die mit möglichst wenig privaten Verkehr auskommen, aber immerhin rund zwölf Quadratmeter Stellfläche, die er so weniger beansprucht. Bei entsprechend vielen Nutzern ergibt sich schnell ein großes Gebiet, das auf diese Weise zusätzlich fürs urbane Leben bleibt. Angesichts der Parkplatzprobleme in Warnemünde und im Rostocker Zentrum setzt auch Matthäus auf Carsharing als einen „Baustein unserer Mobilitätskultur“, immerhin könne ein Carsharing-Auto erfahrungsgemäß zehn Privatautos ersetzen, die vor der Tür rumstehen. So könnte sich der Senator auch vorstellen, dass die Stadt den Greenwheels-Nutzern im Anlaufjahr die Parkgebühren auf öffentlich bewirtschafteten Stellplätzen erlässt. Warnemünde und die Neubaugebiete im Rostocker Nordosten und –westen stehen vorerst allerdings noch nicht auf der Agenda von Greenwheels. „Wir zentrieren uns meist erstmal im Stadtinnenbereich und wachsen daraus“, wagt Hinz einen Ausblick in die Zukunft. [ad]„Noch ist es Zukunftsmusik, aber was wir anstreben, sind Mobilitätsstationen“, erläutert Steffen Nozon, Mobilitätskoordinator der Hansestadt Rostock. Zentrale Punkte an Haltestellen des Öffentlichen Nahverkehrs, an denen die verschiedenen Angebote zusammengeführt werden, wo es neben Carsharing-Fahrzeugen auch Leih- und Lastenräder geben soll, sind seine Vision für den Verkehr der Zukunft in der Hansestadt. Wer weniger als 10.000 Kilometer im Jahr fährt, kann beim Carsharing in den meisten Fällen sparen. Weitere Informationen, Kosten, Anmeldung und Buchung unter: www.greenwheels.com/de www.flinkster.de

14. Januar 2016 | Weiterlesen
Kamtschatkabärenzwillinge Wanja und Misho verlassen den Zoo Rostock

Kamtschatkabärenzwillinge Wanja und Misho verlassen den Zoo Rostock

Die Vorbereitungen für das Polarium, der neuen Heimstätte der Eisbären und Pinguine, nehmen so langsam Gestalt an. Schweren Herzens musste sich nun der Zoo Rostock von seinen beiden Kamtschatkabären trennen, die auf Bitten des Hamburger Tierparks vorübergehend auf der Bärenburg gelebt haben. Misho ist bereits am 13. August 2015 zurück nach Hamburg in den Zoo Hagenbeck überführt worden. Sein Zwillingsbruder Wanja ist gestern in den Wildpark Lüneburger Heide gewechselt. Dort sollen beide gemeinsam ein neues dauerhaftes Zuhause finden. „Der Abschied fiel uns sehr schwer“, sagte Kuratorin Antje Zimmermann. „Die beiden ‚Hamburger Jungs‘ sind uns und unseren Besuchern doch sehr ans Herz gewachsen. Nun wird geprüft, ob Eisbärenoma Vienna (27) bis zu Beginn der Bauarbeiten für das Polarium neben der Mutter-Kind-Anlage zusätzlich die Braunbärenanlage nutzen kann. Für alle drei Eisbären, so auch für Vilma und Jungtier Fiete wird bis zum Ende des Jahres eine geeignete Unterbringung für die Bauzeit gesucht.“ Die Zwillingsbrüder Wanja und Misho wurden am 24. Januar 2011 in Hamburg geboren. Dem Hamburger Tierpark Hagenbeck ist als erstem Zoo außerhalb Russlands überhaupt die Zucht von Kamtschatka-Bären gelungen. In Europa sind nur neun Einrichtungen bekannt, die Kamtschatkabären halten, davon bisher zwei in Deutschland. Neben Gelsenkirchen und Hamburg wird es sie nun auch in der Lüneburger Heide geben. Die Heimat dieser Braunbären-Unterart liegt im Osten Russlands, auf der Halbinsel Kamtschatka und in Nordostsibirien. Obwohl die dunkelbraunen Kamtschatkabären seit vielen Jahren unter Schutz stehen, sind sie durch Wilderei stark in ihrer Existenz und von der Ausrottung bedroht. Laut Zählung der internationalen Naturschutzorganisation World Wide Fund For Nature (WWF) leben auf der russischen Halbinsel Kamtschatka etwa noch 10.000 Bären. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

14. Januar 2016 | Weiterlesen
Räum- und Streupflicht gegen Schnee und Eisglätte umsetzen

Räum- und Streupflicht gegen Schnee und Eisglätte umsetzen

Gegen Schnee und Eisglätte auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen der Hansestadt sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtentsorgung Rostock GmbH und die beauftragten Subunternehmer seit letztem Freitag 3 Uhr bis gestern Nachmittag ständig im Einsatz. „Ich danke allen für unermüdliches Engagement“, unterstrich Rostocks Senator für Bau und Umwelt Holger Matthäus und appellierte zugleich an die privaten Grundstückseigentümer, regelmäßig ihrer Räum- und Streupflicht nachzukommen. Für Winterdiensteinsätze stehen der Stadtentsorgung Rostock GmbH insgesamt 45 Kraftfahrer, 15 Handarbeitskräfte und vier Einsatzleiter sowie 18 Räum- und Streufahrzeuge für Fahrbahnen, zehn Räum- und Streufahrzeuge für Geh- und Radwege, zwei Schneefräsen, entsprechende Ladetechnik und Kontrollfahrzeuge zur Verfügung. Für die Arbeiten auf Geh-und Radwegen wurden zusätzlich fünf Subunternehmer gebunden. Über den Deutschen Wetterdienst werden mehrmals täglich entsprechende Wetterinformationen bezogen. Weitere Absprachen gibt es mit den Einsatzleitern der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) und der Polizei. Die Fahrbahnen der Kategorien A und B sind, unter anderem auch durch den rechtzeitigen Einsatz von Feuchtsalz und Sole, ohne Behinderungen durch Eis und Schnee befahrbar. Auf den Fahrbahnen der Kategorie C sowie auf Geh- und Radwegen war es nach der Beräumung am Freitag zu Glättebildung durch einsetzenden Regen gekommen. Die Abstumpfung in diesen Bereichen erfolgt mit Kies. Durch wiederkehrende Regenfälle, Temperaturen um den Gefrierpunkt und Frost im Boden hatte sich insbesondere auf den Geh- und Radwegen bis gestern immer wieder neue Glätte gebildet, die ein ständiges Nachstreuen erforderlich machte. Aktuell wurden in Rostock heute Temperaturen von ca. vier Grad Celsius gemessen, die Straßenoberflächentemperaturen betragen um zwei Grad Celsius. Selbst in größeren Bodentiefen betragen die Temperaturwerte derzeit um 0,4 Grad Celsius. Damit ist die Gefahr neuer Glättebildung durch Regen derzeit ausgeschlossen. Zurzeit werden planmäßige Reinigungsarbeiten durchgeführt und Vorbereitungen auf die Winterdiensteinsätze der kommenden Tage getroffen. Die Räum- und Streupflicht für Gehwege ist per Satzung auf die Eigentümerinnen und Eigentümer der anliegenden Grundstücke übertragen. Ausnahme bilden lediglich die Straßen der Reinigungsklassen 1 bis 3. In diesen Straßen ist sowohl die Reinigung als auch der Winterdienst komplett an die Stadtentsorgung Rostock GmbH beauftragt. Dies betrifft insgesamt 15 Straßen in der unmittelbaren Innenstadt, sowie um Fußgängerzonen in anderen Stadtgebieten, wie zum Beispiel Am Strom und Lichtenhäger Brink. Die übertragene Räum- und Streupflicht umfasst alle öffentlichen Gehwege, an die das betreffende Grundstück anliegt, egal ob es mit der Vorder-, der Hinter- oder den Seitenfronten anliegt. Die Räum- und Streupflicht des Anliegers wird auch dann nicht unterbrochen, wenn zwischen dem Grundstück und dem Gehweg ein unbebautes und nicht genutztes Grundstück der Hansestadt Rostock, wie zum Beispiel ein Grünstreifen liegt. Die übertragene Räum- und Streupflicht betrifft alle Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer, auch die Hansestadt Rostock selbst. Bei bebauten oder anderweitig wirtschaftlich genutzten Grundstücken der Hansestadt Rostock , wie zum Beispiel Verwaltungsgebäuden oder Schulen, sind die flächenverwaltenden Ämter bzw. der Kommunale Eigenbetrieb Objektbewirtschaftung räum- und streupflichtig. An unbebauten und ungenutzten Grundstücken der Hansestadt Rostock wurde die Stadtentsorgung Rostock GmbH mit der Räum- und Streupflicht beauftragt. Das allein sind über 600 Einzelpositionen im gesamten Stadtgebiet. Für Fahrbahnen gibt es keine generelle gesetzlich vorgeschriebene Räum- und Streupflicht. Die Straßenbaulastträger sollen die Fahrbahnen lediglich an verkehrswichtigen und gefährlichen Stellen bei Schnee beräumen und bei Glätte abstumpfen. In der Hansestadt Rostock sind die im Winterdienst betreuten Fahrbahnen in drei Kategorien eingeteilt, Kategorie A mit 214 Kilometern, Kategorie B mit 82 Kilometern und Kategorie C mit 94 Kilometern. Diese Kategorien unterscheiden sich zum einen hinsichtlich der Dringlichkeit, aber auch hinsichtlich der Einsatztechnologie. Auf den Fahrbahnen der Kategorie A und B wird sowohl beräumt als auch mit der Feuchtsalztechnologie FS 30 abgestumpft. Die Fahrbahnen der Kategorie C werden lediglich bei Schnee beräumt, eine Abstumpfung mit Salz ist aus Gründen des Umweltschutzes nicht vorgesehen. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von reinen Anliegerstraßen, bei denen kein Winterdienst auf der Fahrbahn durchgeführt wird. [ad]Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Allgemeinen Ordnungsdienstes kontrollieren die Räum- und Streupflicht im gesamten Stadtgebiet. Seit Freitag wurden in 16 Straßen Kontrollen durchgeführt, davon in sechs auf Veranlassung des Amtes für Umweltschutz. Aus diesen Kontrollen resultierten elf Bußgeldanzeigen und vier Anhörungen. Anregungen und Beschwerden können über das Klarschiff Portal, über die E-Mail-Adresse straßenreinigung@rostock.de oder unter Tel. 0381 381-7305, 381-7306 und 381-7307 an die Stadtverwaltung übermittelt werden. Seit Freitag sind bereits 71 Meldungen über das Klarschiff Portal sowie 36 Meldungen über Telefon oder E-Mail eingegangen. Je nach Zuständigkeit, wurden die Stadtentsorgung oder die betroffenen Grundstückseigentümer zur Nacharbeit aufgefordert. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

13. Januar 2016 | Weiterlesen
Warnemünder Zwiebelschuppen vor dem endgültigen Abriss

Warnemünder Zwiebelschuppen vor dem endgültigen Abriss

„Wir hätten mehr haben können, nämlich einen Teil des Gebäudes erhalten. Aber das war heute so in der Abstimmung nicht gewollt“, fasste Alexander Prechtel (CDU), Vorsitzender des Ortsbeirates Warnemünde, gestern Abend die Diskussion um den Abriss des Zwiebelschuppens auf der Warnemünder Mittelmole zusammen. Die Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock (Hero) hat den Abriss des Baudenkmals am Pier 7 auf der Warnemünder Mittelmole beantragt, um die Fläche für Verkehrs- und Logistikzwecke zu nutzen – für den zukunftsorientierten Betrieb der Kreuzschifffahrt, wie es heißt. Der Warnemünder Bauausschuss hat sich letztes Jahr in seiner Stellungnahme dafür ausgesprochen, statt eines Abrisses einen Rückbau vorzunehmen und die Teile einzulagern, um den Zwiebelschuppen später an geeigneter Stelle wiederaufzubauen. Hero-Geschäftsführer Jens Aurel Scharner hat daraufhin auf der letzten Ortsbeiratssitzung zugesagt, diesen Vorschlag prüfen zu lassen. Jörg Heinze, Abteilungsleiter Hafenbau bei der Hero, erläuterte gestern Abend noch einmal kurz die Gründe für den geplanten Abriss des um 1900 errichten denkmalgeschützten Fachwerkgebäudes. Nachdem sich der Bedarf im Logistikbereich der Kreuzschifffahrt in den vergangenen zehn Jahren verdreifacht habe, herrschen am Warnemünder Kreuzfahrtterminal mittlerweile „chaotische Verkehrsverhältnisse“. Lkw, Busse, Pkw und Passagiere drängen sich auf dem engen Bereich am Terminal, dazu kommt auf der Straße „Am Passagierkai“ der Verkehr von und zu der Fähre nach Hohe Düne. Schon aus Verkehrssicherungsgründen sei die Situation nicht mehr tragbar, so Heinze. Ein Rückbau samt Einlagerung des Zwiebelschuppens als Ganzes wäre nicht machbar, erklärt Heinze, nachdem sich die Architekten der Hero das Gebäude noch einmal angeschaut haben. Eine sehr marode Gründung, ein marodes Keller- und Entwässerungssystem, welches periodisch unter Wasser steht oder faule Hölzer – „wenn man es nüchtern baufachlich betrachtet, könne man das Gebäude lediglich mit einem kleinen Bruchteil der Materialien wieder aufbauen“, so Heinze. Zwei Drittel der gesamten Konstruktion müssten erneuert werden. Zudem konnte bislang keine Wiederverwendung an anderer Stelle gefunden werden. Eine Einlagerung über irgendeine unbestimmte Zeit von den Teilen, die nur einlagerungswürdig sind, ist aus Hero-Sicht daher nicht sinnvoll. Zwei Vorschläge hatte der Leiter des Haufenbaubetriebs aber als Alternative mit im Gepäck. Zum einen gibt es einen schönen Fassadenteil, den man rauslösen und zur Erinnerung – als Wand – an einem geeigneten Platz aufstellen könnte, sodass man vor allem die Optik erhält. Zusätzlich könnte der gesamte Bereich anders gepflastert werden, um die Dimension des Zwiebelschuppens kenntlich zu machen. „Unser Ziel ist es, alles zu erhalten, was es wert ist“, bekräftigte Michaela Selling, Rostocks oberste Denkmalschützerin – insbesondere bei diesem Bauwerk, das „das letzte des historischen Hafens in Warnemünde darstellt“. Schweren Herzens habe man sich jedoch entschieden, dem Abbruchbegehren zuzustimmen, da es aus Sellings Sicht aufgrund der Verkehrssituation „zwingende Notwendigkeiten gibt, denen der Vorrang einzuräumen ist“. Auch einem Ab- und Wiederaufbau erteilte Michaela Selling eine Absage. Der Denkmalwert sei dann nicht mehr gegeben, es wäre nur noch eine Ortsbildpflege. „Bei einem Rückbau würde ein Großteil der Originalsubstanz unwiederbringlich verloren gehen“, ergänzt Dr. Michael Bednorz, Leiter des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege. Nach einem Wiederaufbau könne man nicht mehr von einem Denkmal sprechen. Das Gebäude an seinem jetzigen Ort zu erhalten und in das Konzept des Kreuzfahrtterminals einzubinden, sei daher der Vorschlag seines Amtes im Sommer 2014 gewesen. Für den obersten Denkmalpfleger des Landes sei im Oktober vergangenen Jahres jedoch nachvollziehbar dargelegt worden, dass „der Platz überhaupt nicht reiche und das Gebäude in jedem Fall weg muss“. Der Warnemünder Strukturausschuss wünschte sich von der Hero als „vertrauensbildende Maßnahme nach dem Verursacherprinzip“ einen Wiederaufbau auf deren Kosten. Eine Nutzung des Zwiebelschuppens als Veranstaltungsraum könne er sich gut vorstellen, so Dr. Werner Fischer, Leiter des Strukturausschusses. Auch Mathias Ehlers vom örtlichen Umweltausschuss sprach sich für eine fachgerechte Demontage und einen Wiederaufbau als Gestaltungsmodul auf der Mittelmole aus. „Wenn das dann nur eine Anmutung ist und kein Originaldenkmal“, so Ehlers, „dann sei es so.“ Eindringlich warnte er vor „der Leichtigkeit, in Warnemünde Denkmäler zu entsorgen“ und davor, dass etwa der historische Lokschuppen eines der nächsten Opfer sein könnte. So brachte Alexander Prechtel am Ende zwei Beschlussvorlagen zur Abstimmung. Zum einen den von der Hero eingebrachten Antrag auf Abbruch des Zwiebelschuppens mit einer detaillierten Dokumentation des Gebäudes und der Einlagerung von erhaltenswerten Teilen, zum anderen den Vorschlag des Warnemünder Bauausschusses für Rückbau und Einlagerung mit dem Ziel eines Wiederaufbaus an geeigneter Stelle. [ad]Keiner der beiden Vorschläge fand bei dem mit nur fünf anwesenden Mitgliedern geradeso beschlussfähigen Ortsbeirat eine Mehrheit. Damit scheint das Schicksal des Zwiebelschuppens endgültig besiegelt zu sein. „Ein Blick ins Gesetz sagt sehr einfach: Der Ortsbeirat hat kein Vetorecht“, so Prechtel. Entscheiden müsse die Verwaltung. Doch da bekannt ist, wie sämtliche andere Stellen votiert haben, ist „ziemlich absehbar“, wie das Ergebnis ausfallen wird. „Ich hätte es deswegen begrüßt“, so der Ortsbeiratsvorsitzende, „wenn wir wenigstens das, was unser Bauausschuss vorgeschlagen hat oder was heute auch angeboten worden war – wenn wir wenigstens das hätten retten können.“ So bestehe nun die Gefahr, dass es zu einem „glatten Abriss“ kommt, ohne dass irgendetwas konserviert wird – mit Ausnahme der von der Denkmalschutzbehörde geforderten Dokumentation.

13. Januar 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock verlängert Trainingslager in der Türkei

Hansa Rostock verlängert Trainingslager in der Türkei

Der F.C. Hansa Rostock wird das Wintertrainingslager im türkischen Lara um eine Woche verlängern. Aufgrund des anhaltenden Winterwetters und den damit verbundenen schlechten Trainingsbedingungen in Rostock hat der Verein sich heute kurzfristig zu dieser Maßnahme entschieden. Dank der Unterstützung von Sponsoren, der Germania Fluggesellschaft und des Flughafen Rostock-Laage-Güstrow kann die Profimannschaft des Vereins ihre Vorbereitungen auf die Restrunde nun noch bis Dienstag (19.01.2016) in der Türkei fortsetzen. Cheftrainer Christian Brand: “Eine vernünftige Fortsetzung der Vorbereitung ist in Rostock derzeit leider nicht möglich. Die Witterungsverhältnisse bieten einfach nicht die erforderlichen Bedingungen, die Mannschaft in geeigneter Weise auf die so wichtigen noch verbleibenden Spiele dieser Saison vorzubereiten. Durch die schlechten Platzverhältnisse müssten wir die restliche Vorbereitung in die Halle verlegen, was natürlich keine Option ist. Insofern ein großes Dankeschön an den Vorstand, der uns dahingehend grünes Licht gegeben hat und vor allem an unsere Partner, durch die eine Verlängerung des Trainingslagers überhaupt möglich ist.“ Im Rahmen des verlängerten Aufenthaltes in der Türkei konnte bereits ein weiteres Testspiel fix gemacht werden. Am Freitag (15.01.2016) wird der F.C. Hansa Rostock auf die zweite Mannschaft von Fortuna Düsseldorf (Regionalliga West) treffen. Das ursprünglich für den 16.01.2016 geplante Testspiel bei der TSG Neustrelitz wurde aufgrund der Platzverhältnisse vorerst abgesagt. Der F.C. Hansa Rostock und der Regionalligist haben sich darauf verständigt, das Spiel zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen. Quelle: F.C. Hansa Rostock

11. Januar 2016 | Weiterlesen
Rostock Seawolves unterliegen Citybasket Recklinghausen mit 57:64 (27:28)

Rostock Seawolves unterliegen Citybasket Recklinghausen mit 57:64 (27:28)

Das erste Heimspiel im neuen Jahr hatten sich die Rostock Seawolves und ihre Fans ganz anders vorgestellt. Der vierte Heimsieg in Folge blieb aus. Gegen den Tabellenletzten Citybasket Recklinghausen unterlagen die Wölfe vor 1.561 Zuschauern in der Stadthalle Rostock mit 57:64 (27:28). Im gesamten Spiel führten die Hausherren nur für 23 Sekunden, als sie sich in der 37. Minute das 50:49 erkämpften. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet setzten sich daraufhin entscheidend ab und sicherten sich den ersten Auswärtssieg dieser Spielzeit. Für die Seawolves punktete kein Spieler zweistellig, fünf Spieler erzielten jedoch mindestens acht Zähler. Bei Citybasket Recklinghausen feierte der nachverpflichtete Robert Franklin mit 15 Punkten und zehn Rebounds einen gelungenen Einstand. Schon das Hinspiel in Recklinghausen Anfang Dezember war kein Spiel für Basketball-Ästheten. Kampf und Körperlichkeit standen auf der Tagesordnung. Damals war es ein offener Schlagabtausch, aus dem Citybasket als glücklicher Sieg hervorging. Das Rückspiel in Rostock war erneut von einer physischen Gangart geprägt. Es gab viele Fouls (37), noch mehr Fehlwürfe auf beiden Seiten (77) und entsprechend viele Rebounds (81), die eingesammelt wurden. Letztlich war es aber die schwache Leistung im Angriff, die den Seawolves den vierten Heimsieg in Serie verwehrte. Im ersten Viertel stand es nach drei Minuten 2:9 aus Sicht der Gastgeber. Durch die Einwechslungen von André Murillo und Sven Hellmann konnten die Wölfe den Rückstand nach einem 5:0-Lauf verkürzen (7:9, 6. Min). Der Energieschub verpuffte jedoch wieder, denn in den letzten drei Minuten des ersten Durchgangs blieb der Seawolves-Zähler auf der Anzeigetafel stehen. Auf der Gegenseite nutzten die Gästen einen viertelübergreifenden 9:0-Lauf, um sich erstmals zweistellig abzusetzen (9:20, 11. Min). Als Hellmann per Sprungwurf traf und Franz Winkler einen Dreipunktewurf versenkte, schöpften die 1.561 Zuschauer in der Stadthalle Rostock Hoffnung auf ein Comeback. Sie wurden nicht enttäuscht: Die Seawolves drehten nun auf und fletschten bis zur Halbzeit die Zähne. Ein 7:0-Lauf brachte die Wölfe mit 22:24 (17. Min) in Schlagdistanz. Zu Halbzeit trennte beide Teams nur ein Zähler (27:28). Nach dem Seitenwechsel erwischten die Recklinghäuser erneut den besseren Start und setzten sich nach neun Zählern in Folge zum wiederholten Male zweistellig ab (27:37, 24. Min). Die Seawolves konnten sich bis zum Viertelende wieder herankämpfen (37:41, 30. Min). Im letzten Abschnitt setzte sich die Nervenschlacht fort. Es war nun zu spüren, dass die Wölfe ihr Revier verteidigen wollten. Matt Hunter glich in der 33. Minute zum 43:43 aus. Auf sechs Recklinghäuser Punkte nacheinander folgten sieben Seawolves-Punkte am Stück – sollte die erste Führung des Abends (50:49, 37.) durch David Rivers die Kehrtwende bringen? Nein, Recklinghausen machte den Seawolves einen Strich durch die Rechnung und antwortete mit zwei erfolgreichen Dreiern durch Aaron Donkor und Cavel Witter. Rostock hatte in der Schlussphase weiterhin kein Wurfglück, während Citybasket durch Schnellangriffe und Freiwürfe den Seawolves eine 57:64-Niederlage zufügte. Kein Spieler der Seawolves punktete zweistellig. Als Teams verwandelten die Rostocker lediglich 34 Prozent aus dem Feld. [ad]„Es war die schwächste Offensivleistung dieser Saison, nicht nur statistisch, sondern auch in der Art und Weise, wie wir jegliche homogene Mannschaftsleistung im Angriff vermissen ließen. Dazu kommen dann ein, zwei defensive Fehler in der entscheidenden Phase. Dann ist es sehr schwer, in solch einer Verfassung in dieser Liga Spiele zu gewinnen – egal wer der Gegner ist. Wir müssen uns bei den Fans für die heute gezeigte Leistung entschuldigen”, sagte Seawolves-Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. Wiedergutmachung steht für die Rostock Seawolves bereits am Sonntag, den 17. Januar 2016, um 16:00 Uhr gegen die Hertener Löwen auf dem Programm. Karten sind online auf www.tickets.Seawolves.de oder an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Viertelstände (HRO-REC): 9:18, 18:10, 10:13, 20:23 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Gulley (4), Hellmann (8), Hunter (9), Lange (0), Lopez (9), Markert (0), Murillo (1), Rivers (8), Slavchev (5), Vogt (5), Winkler (8) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn

10. Januar 2016 | Weiterlesen
Kostbares Trinkhorn der Rostocker Lohgerber wieder ausgestellt

Kostbares Trinkhorn der Rostocker Lohgerber wieder ausgestellt

Im Jahr 2015 konnte ein kostbares Prunkgefäß, das Trinkhorn der Rostocker Lohgerber aus dem 17. Jahrhundert, aus der Sammlung des Kulturhistorischen Museums Rostock aufwändig restauriert und so für die Zukunft bewahrt werden. Die Rostocker Lohgerber gehörten zu den zahlenmäßig stärksten und einflussreichsten Berufsgruppen der Stadt. Sie produzierten das derbe, schwere Rindsleder, das in einer Hafen- und Handelsstadt wie Rostock stets sehr gefragt war. Auf den regelmäßigen Zunfttreffen der Lohgerber gehörte ein Begrüßungstrunk zur Tagesordnung. Ein besonders schönes Beispiel der dabei verwendeten repräsentativen Trinkgefäße ist ein kostbares Trinkhorn, das im Kulturhistorischen Museum Rostock erhalten geblieben ist und dort kürzlich restauriert werden konnte. Das Prunkgefäß war bislang aufgrund massiver Schädigungen nicht ausstellbar gewesen. Dank der Spenden der Museumsbesucherinnen und -besucher konnte der Pokal restauriert werden und ist derzeit in einer Sondervitrine zu bewundern. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle, Foto: Kulturhistorisches Museum Rostock

8. Januar 2016 | Weiterlesen
Jan Bleis ist neuer Kaufmännischer Vorstand bei der RSAG

Jan Bleis ist neuer Kaufmännischer Vorstand bei der RSAG

Seit dem 1. Januar 2016 ist Jan Bleis, Diplom-Ingenieur für Verkehr, als Kaufmännischer Vorstand der Rostocker Straßenbahn AG im Amt. Jan Bleis wurde durch den Aufsichtsrat der Rostocker Straßenbahn AG in seiner Sitzung am 13. Mai 2015 für die Dauer von fünf Jahren bestellt. Der gebürtige Rostocker löst Jochen Bruhn ab, der als Vorstandschef planmäßig ausgeschieden ist. Jan Bleis (49 Jahre, verheiratet, zwei erwachsene Kinder) verfügt über tiefgreifende Erfahrungen in allen Fachrichtungen des Öffentlichen Personennahverkehrs und gilt als ausgewiesener Branchenexperte in den Sparten Straßenbahn, Bus und Eisenbahn. Wichtige berufliche Stationen waren die Verkehrsbetriebe Karlsruhe, die Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn, die international tätige Connex / Veolia Verkehr-Gruppe und zuletzt die Dresdner Verkehrsbetriebe AG. Er gilt in der Branche als gut vernetzt. Seine Tätigkeitsschwerpunkte in den zurückliegenden Jahren waren Unternehmensstrategie, Geschäftsentwicklung, Marketing, Vertrieb sowie Planung und Finanzierung von Investitionsvorhaben. Seit 1996 ist Jan Bleis in Führungspositionen tätig, u.a. zehn Jahre lang als Geschäftsführer kleiner und mittelgroßer Verkehrsunternehmen sowie zuletzt als Prokurist der Dresdner Verkehrsbetriebe AG mit 1.750 Mitarbeitern. „Ich freue mich auf die neuen Aufgaben. Im Mittelpunkt unserer Anstrengungen müssen immer unsere Kunden stehen, denn diese entscheiden über den Erfolg unseres Unternehmens. Wir wollen einen entscheidenden Beitrag zur urbanen Mobilität in Rostock leisten“, betont Jan Bleis. Die erfolgreiche Umsetzung des neuen Verkehrskonzeptes „MOBIL 2016“ wird dabei eine zentrale Rolle spielen. „Qualität und Service stehen natürlich immer auf dem Prüfstand: So werden wir uns in nächster Zeit auch verstärkt mit dem Thema digitaler Vertrieb, zum Beispiel mittels Handy-Ticket, beschäftigen“, gibt Jan Bleis einen Ausblick auf die anstehenden Arbeitsaufgaben. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG, Foto: Joachim Kloock

8. Januar 2016 | Weiterlesen
Zebra-Nachwuchs im Zoo Rostock

Zebra-Nachwuchs im Zoo Rostock

Erstmals seit 2008 springt wieder ein Zebra-Jungtier durch den Rostocker Zoo. Die kleine Shari wurde am 14. Dezember 2015 geboren. „Wir freuen uns sehr über den Nachwuchs“, sagte Kuratorin Antje Zimmermann. „Das Zebrafohlen entwickelt sich sehr gut, macht sogar schon kleine Luftsprünge, muss aber aufgrund der Minus-Temperaturen mit seiner Mama Hakanika (5) noch etwas den Stall hüten.“ Der Name für die quicklebendige schwarz-weiß gestreifte „Weihnachtsüberraschung“ wurde von den Tierpflegern ausgewählt. Es handelt sich um einen afrikanischen Namen, der „weites Land“ bedeutet. Von den Tierpflegern wird Shari als ein sehr aufgewecktes und neugieriges Fohlen beschrieben. Es bewegt sich sehr gerne, läuft viel und entdeckt seine Welt. Bis Shari jedoch jeden Tag zu beobachten ist, vergeht noch etwas Zeit. „Generell bleibt das Fohlen in der ersten Zeit bei seiner Mutter und ist mit ihr im Stall und im stallnahen Vorgehege. Bei der derzeitigen eisigen Wetterlage werden aber alle Zebras nur stundenweise auf die Anlage gelassen“, so Antje Zimmermann. [ad]Das weitläufige Gehege kann das Zebramädchen dann ausgiebig erkunden, wenn die Temperaturen wieder steigen. „Mit etwas Glück können die Besucher es aber schon jetzt bei seinen Ausflügen im Vorgehege sehen.“ Im Zoo Rostock auf der Anlage vor dem Darwineum leben aktuell Zebrahengst Amref (4) und nun mit Shari drei weibliche Tiere. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

8. Januar 2016 | Weiterlesen