Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Unimedizin führt Speisekarte für kleine Patienten ein
Die Universitätsmedizin Rostock hat sich stärker auf die kulinarischen Vorlieben ihrer kleinen Patienten eingestellt und bietet nun jeden Tag spezielle Kinder-Gerichte an. Bislang hatten sie das gleiche Essen serviert bekommen wie die Erwachsenen. „Wir haben das neue Angebot vor wenigen Wochen eingeführt – und die Resonanz ist toll“, berichtet Marion Matthies-Baack, Geschäftsführerin der Universitätsmedizin Rostock Service GmbH, die die Unimedizin jeden Tag mit etwa 1000 Essen beliefert. Vor allem die angepassten Auswahlkärtchen kämen gut an – neben den schriftlichen Bezeichnungen der Gerichte stehen die passenden Bildchen. „So können Kinder einfach auf das zeigen, was sie gern essen möchten“, so Matthies. Besonderer Service: Wenn einem Kind die Laune danach steht, kann es auch jeden Tag das gleiche Gericht bestellen. Gemüsesorten, die die Kleinen gern verschmähen, sind aus den kindgerechten Menüs verbannt, etwa Bohnen, Brokkoli und Weißkohl. Aus einer Befragung nach den ersten Wochen kam zum Lieblingsessen der Kinder Erstaunliches heraus. Nicht etwa Spaghetti mit Tomatensoße oder Grießbrei sind der Renner. „Unsere Kinder möchten am liebsten möglichst oft Mischgemüse mit Mini-Frikadellen essen“, sagt lächelnd Matthies-Baack. Quelle & Foto: Universitätsmedizin Rostock
6. Januar 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock holt Konditions- und Athletiktrainer Björn Bornholdt
Das Trainerteam des F.C. Hansa Rostock bekommt Verstärkung. Mit Björn Bornholdt wird künftig auch ein Konditions- und Athletiktrainer für den Verein tätig sein. Der studierte Sportwissenschaftler erhält einen Vertrag bis zum 30.06.2016. Für Chef-Trainer Christian Brand ist der 33-Jährige kein Unbekannter, beide arbeiteten bereits beim SSV Jahn Regensburg zusammen. „In den Bereichen Athletik und Kondition wollen wir im Rest der Saison noch einen Schritt nach vorn machen. Daher freue ich mich sehr, dass wir Björn nach Rostock holen konnten. Ich bin mir sicher, dass er unser Trainer-Team sehr gut ergänzen und eine große Bereicherung für die Spieler sein wird“, so Christian Brand. Björn Bornholdt war beim Regionalligisten SSV Jahn Regensburg als Athletik-Trainer der ersten Mannschaft sowie als Co-Trainer im Jugendbereich tätig und wird auch in Rostock nicht nur für die Drittliga-Mannschaft arbeiten. „Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit wird natürlich die Betreuung der Profimannschaft sein. Darüber hinaus wird sich Björn Bornholdt aber auch in unseren Nachwuchsleistungsbereich einbringen und ausgewählten Spielern der U21, U19 und U17 ein regelmäßiges individuelles Athletik- und Konditionstraining anbieten“, erklärt Hansa Vorstands-Chef Markus Kompp. Björn Bornholdt hat seine Arbeit mit dem heutigen Auftakttraining nach der Winterpause aufgenommen und wird die Lizenzmannschaft in der kommenden Woche auch ins Trainingslager in die Türkei begleiten. Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock
3. Januar 2016 | Weiterlesen
Weihnachtsbaum-Entsorgung vom 4. bis 29. Januar 2016
Die Weihnachtsbäume werden in Rostock stadtteilweise zwischen dem 4. und dem 29. Januar 2016 entsorgt. In den einzelnen Ortsteilen gibt es jeweils zwei Termine. Für die Abholung sollten die Bäume abgeputzt an den Abfallbehälterstellplätzen bereitgestellt werden. Die Entsorgung findet zu folgenden Terminen statt: Kröpeliner-Tor-Vorstadt am 4. und 18. Januar Reutershagen am 5. und 19. Januar Gartenstadt am 5. und 19. Januar Biestow am 6. und 20. Januar Südstadt am 6. und 20. Januar Evershagen am 6. und 20. Januar Lütten Klein am 6. und 20. Januar Lichtenhagen am 7. und 21. Januar Diedrichshagen am 7. und 21. Januar Warnemünde am 7. und 21. Januar Stadtmitte am 8. und 22. Januar Brinckmansdorf am 11. und 25. Januar Schmarl am 12. und 26. Januar Groß Klein am 12. und 26. Januar Hansaviertel am 13. und 27. Januar Dierkow am 13. und 27. Januar Kassebohm am 13. und 27. Januar Hinrichsdorf am 14. und 28. Januar Hinrichshagen am 14. und 28. Januar Hohe Düne am 14. und 28. Januar Jürgeshof am 14. und 28. Januar Krummendorf am 14. und 28. Januar Markgrafenheide am 14. und 28. Januar Nienhagen am 14. und 28. Januar Peez am 14. und 28. Januar Stuthof am 14. und 28. Januar Torfbrücke am 14. und 28. Januar Wiethagen am 14. und 28. Januar Langenort am 14. und 28. Januar Petersdorf am 14. und 28. Januar Toitenwinkel am 14. und 28. Januar Gehlsdorf am 15. und 29. Januar 2015 Quelle: Stadtentsorgung Rostock
31. Dezember 2015 | Weiterlesen
Warnemünder Turmleuchten 2016 - Verkehrshinweise
Am 1. Januar 2016 beginnt in Warnemünde wieder der spektakuläre Jahresauftakt aus Licht, Laser, Feuer und Live-Performance. Hoffnung ist das Motto der diesjährigen Inszenierung. Mit mehr Technik, mehr Effekten und mehr Personal wird die Inszenierung zum Warnemünder Turmleuchten noch aufwendiger produziert als in den Jahren zuvor und somit viel attraktiver für alle Urlauber und Gäste. Im letzten Jahr wurde mit rund 90.000 Besuchern ein neuer Besucherrekord gezählt. „Wir danken der Hanseatischen Eventagentur, allen beteiligten Ämtern, Ordnungsbehörden und der Polizei sowie den zahlreichen Sponsoren und Partnern, dass Urlauber, Gäste und Rostocker erneut eine faszinierende Show mit beeindruckender Licht- und Lasershow erleben dürfen. Warnemünde bietet mit seinem Leuchtturm den perfekten Rahmen für den Event“, freut sich Matthias Fromm, Tourismusdirektor Rostock und Warnemünde. Das Vorprogramm beginnt am 1. Januar 2016 um 15 Uhr mit Live-Musik von Ola van Sander und den Matrosen in Lederhosen. Um 18 Uhr wird dann der Leuchtturm für eine halbe Stunde mit Licht, Laser und Feuer passend zum Motto „Hoffnung“ in Szene gesetzt. Der Eintritt ist frei! Rund um den Leuchtturm, auf der Promenade und am Strand sind gastronomische Einrichtungen aufgebaut, die für das leibliche Wohl der Gäste sorgen. Sicherheits- und Verkehrskonzept: Temporäre Ortskernsperrungen in Warnemünde am 01.01.2016 Die Gewährleistung der Sicherheit hat bei solchen Großveranstaltungen höchste Priorität. Die Hansestadt weist daher ausdrücklich darauf hin, dass die Verkehrsüberwachung durch Polizei, Politessen und private Sicherheitsdienste entsprechend verstärkt wird. Zur Entzerrung der Infrastruktur im Seebad greift an dem Veranstaltungstag ein gesondertes Sicherheits- und Verkehrskonzept. Der zentrale Ortsbereich von Warnemünde wird dafür am 1. Januar 2016 ab 14 Uhr vollständig für Pkw gesperrt. Anreisende Besucher mit Pkw werden rechtzeitig auf die großen Ortsrandparkplätze geleitet und haben von dort Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr. Der Verkehrsverbund Warnow hält an dem Veranstaltungstag verstärkte Bus- und Bahnangebote mit erhöhter Taktung vor und hat zusätzliche Fahrzeuge im Einsatz. Für Radfahrer, Anwohner und anreisende Übernachtungsgäste bleibt die Zufahrt frei. Für die bequeme Anreise wird aufgrund der Einschränkungen für den privaten Pkw-Verkehr im Zufahrtsbereich nach Warnemünde die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs empfohlen. Tipps für die Anreise S-Bahn Zur Erleichterung der An- und Abreise verstärkt die DB Regio AG in der Zeit von 15.00 bis 20.30 Uhr das Angebot auf der S-Bahn von und nach Warnemünde. Die S-Bahnen verkehren im 7,5-Minutentakt und in doppelter Länge (180 m). Aufgrund der aktuellen Baumaßnahmen in Warnemünder verkehrt die S-Bahn nur ab/bis Bahnhof Warnemünde-Werft. Bitte beachten Sie hier die örtlichen Gegebenheiten und Informationen vor Ort. Bus Die Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) setzt zwischen Lichtenhagen/Mecklenburger Allee und Warnemünde in der Zeit von 15 bis 20 Uhr zusätzliche Busse ein. Ab ca. 14 Uhr sind die Lortzingstraße und der Bereich der Haltestelle Warnemünde Werft gesperrt. Die Haltestellen "Warnemünde Werft" und "Rostocker Straße" entfallen. Die Buslinie 36 umfährt diesen Bereich ab ca. 14 Uhr in beiden Richtungen, indem sie auf der Stadtautobahn verbleibt. Auf Höhe des REWE-Parkplatzes wird in beiden Richtungen eine Ersatzhaltestelle errichtet. Die Buslinie 37 wird ab ca. 14 Uhr bis Mecklenburger Allee verlängert. Auch sie verkehrt nicht über Warnemünde Werft, sondern über die Stadtautobahn und bedient dort die Ersatzhaltestellen. Der in die Linie 37 integrierte Ersatzverkehr für die S-Bahn zwischen Warnemünde Werft und Kirchenplatz wird für den Zeitraum der Sperrung der Lortzingstraße ausgesetzt. Die RSAG weist darauf hin, dass nach Veranstaltungsende aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens eventuell nicht alle Haltestellen im Ortskern von Warnemünde angefahren werden können. Aus Richtung Markgrafenheide gelangen die Besucher mit den Buslinien 17 und 18 bis zur Haltestelle Hohe Düne/Fähre und können dann mit der Fähre übersetzen. Fähre Hohe Düne Die Weiße Flotte ist zwischen Hohe Düne und Warnemünde mit beiden Fähren im Pendelverkehr im Einsatz. Anreise aus der Region mit rebus Regionalbus Rostock GmbH Alle Linien verkehren nach Fahrplan. [ad]Parkplätze und Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr Alle Parkmöglichkeiten im Innenstadtbereich sind bis 14 Uhr erreichbar. Warnemünde: Mittelmole/Bahnhof: Fußweg zum Veranstaltungsgelände Alte Bahnhofsstraße: Fußweg zum Veranstaltungsgelände oder Bus 37 H: Poststraße Warnemünde Ost, An der Stadtautobahn 61: Bus 36, 37, 119 H: Warnemünde Werft Eventparkplatz Technologiezentrum: Bus 36, 37, 119 H: Warnemünde Werft Ostsee-Parkhaus, Parkstraße Höhe Nr. 12: Bus 36, 37, 119 H: Wiesenweg Strand-Mitte, Parkstraße Höhe Nr. 46 (Jugendherberge): Bus 36, 37 H: Warnemünde Strand Strand-West, Doberaner Landstr.: Bus 36, 37 H: Rohrmannsche Koppel Lichtenhagen: Flensburger Straße: S-Bahn oder Bus 36 HP Lichtenhagen Lütten-Klein: Bahnhof Lütten-Klein, Alte Warnemünder Chaussee: S-Bahn HP Lütten-Klein Markgrafenheide: Sonnenstrand, Ortsausgang Markgrafenheide Richtung Hohe Düne: Bus 17, 18 H: Strand Stubbenwiese, Warnemünder Straße (Kletterwald): Bus 17, 18 H: Markgrafenheide Wegeführung Aufgrund der Baumaßnahmen am Bahnhof Warnemünde fährt die S-Bahn nur bis Bahnhof Warnemünde Werft. Bitte nutzen Sie die Wegeführung über die Richard-Wagner-Straße. Allgemeine Sicherheitshinweise Damit der Besuch für alle ein ungetrübtes Ereignis wird, werden alle Besucher gebeten, die allgemeinen Sicherheitshinweise zu beachten. Das Mitführen von Hunden sowie das Mitnehmen von Glas, Dosen, Plastikkanistern und Feuerwerkskörpern sind auf dem Veranstaltungsgelände nicht erlaubt. Das Betreten der Dünen ist verboten. Barrierefreiheit Da der Bahnhofstunnel Warnemünde derzeit nicht barrierefrei ist, wird aus Richtung Bahnhof und Fähre Hohe Düne die Nutzung des Weges über den Parkplatz Mittelmole empfohlen. Quelle: Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde
30. Dezember 2015 | Weiterlesen
Silvesterfeuerwerke in Rostock nur zwischen 16 und 6 Uhr abbrennen
Pyrotechnische Gegenstände der Kategorie 2 mit ausschließlicher Knallwirkung (Silvesterfeuerwerke) dürfen im Bereich der Hansestadt Rostock nur in der Zeit von 16 Uhr des Silvestertages, vom 31. Dezember 2015, bis 6 Uhr des Neujahrsmorgens, dem 1. Januar 2016, abgebrannt werden. Darauf weist das Stadtamt hin. Im Abstand von 100 Metern zu stroh- oder mit Reet gedeckten Gebäuden dürfen generell keine pyrotechnischen Gegenstände der Kategorie 2 verwendet werden. Beim Abschuss von Raketen muss ein Mindestabstand von 200 Metern zu stroh- oder mit Reet gedeckten Gebäuden eingehalten werden. Den auf der Verpackung der pyrotechnischen Gegenstände aufgedruckten Gebrauchsanweisungen ist unbedingt Folge zu leisten. Es dürfen nur pyrotechnische Gegenstände abgebrannt werden, die auf der Verpackung eine Registrierungsnummer für Silvesterfeuerwerk und das CE-Zeichen in Verbindung mit der Kennnummer der Prüfstelle besitzen. Außerdem muss die kleinste Verpackungseinheit eine deutsche Gebrauchsanweisung enthalten. Bei Unklarheiten kann die aufgedruckte Nummer auf der Internetseite unter der Adresse www.bam.de überprüft werden. Dort sind sämtliche in Deutschland von den jeweiligen Herstellern angezeigten Feuerwerksartikel aufgeführt. Jedes Jahr zur Silvesterzeit ereignen sich zahlreiche Brände und Unfälle. Hauptursache ist immer wieder unsachgemäßer oder leichtsinniger Umgang mit Feuerwerkskörpern. Daher hier noch einmal Hinweise für die Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen: Grundsätzlich darf Pyrotechnik der Kategorie 1 nur von Personen im Alter ab zwölf Jahren abgebrannt werden. Pyrotechnik der Kategorie 2 darf nur von volljährigen Personen erworben und abgebrannt werden. Den auf der Verpackung der pyrotechnischen Gegenstände aufgedruckten Gebrauchsanweisungen ist unbedingt Folge zu leisten. Der Verwendungsort (z.B. nur im Freien) ist unbedingt einzuhalten. Nach dem Anzünden ist ein Sicherheitsabstand einzuhalten. Pyrotechnische Gegenstände sind nicht in den Händen zu behalten! Raketen mit Führungsstab sind nicht in den Boden zu stecken. Hierfür sind standsichere Gefäße benutzen. Pyrotechnische Gegenstände sind nicht von Personen im angetrunkenen Zustand abzubrennen. Weiterhin ist das Verschießen pyrotechnischer Gegenstände auf Personen oder Personengruppen sowie innerhalb von Personengruppen zu unterlassen. Auch das Verschießen oder Werfen von pyrotechnischen Gegenständen in Türen, Fenster oder Briefkästen ist untersagt. „Blindgänger“ sind auf keinen Fall nochmals zu zünden. Sie sind nach einer sicheren Wartezeit mit Wasser unschädlich zu machen. Pyrotechnische Gegenstände sind nicht vom Balkon aus zu zünden oder von oben herunterzuwerfen. Beim Zünden von pyrotechnischen Gegenständen müssen sich andere entflammbare Gegenstände in einer sicheren Entfernung oder einem verschlossenen Behältnis zu befinden. Sie sollten keinesfalls am Körper getragen werden. [ad]Allgemein verboten ist: das Abbrennen bzw. Abschießen pyrotechnischer Gegenstände der Kategorie T (Seenotsignalmittel) zu anderen als zu den üblichen Notrufzwecken (s.a. § 145 Strafgesetzbuch), das Abbrennen von Pyrotechnik der Kategorien 3 und 4 ohne Erlaubnis nach dem Sprengstoffgesetz und Anzeige bei der zuständigen Behörde, das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen aller Kategorien in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen, sowie Reet- und Fachwerkhäusern (Reethäuser werden von der Verfügung erfasst, für die übrigen Gebäudearten gilt ein empfohlener Mindestabstand von 200 Metern zum betreffenden Gebäude), das Schießen aus Schusswaffen, insbesondere aus Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen mit entsprechendem Schießbecher für pyrotechnische Sätze, da dies ein unerlaubtes Schießen außerhalb von Schießstätten darstellt, und das Herstellen oder die Veränderung von Feuerwerkskörpern. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
28. Dezember 2015 | Weiterlesen
182 Kreuzfahrtschiffsanläufe 2016 in Rostock-Warnemünde erwartet
Die Kreuzfahrtsaison 2016 beginnt im Warnemünder Kreuzfahrthafen am 28. April mit dem Anlauf des Kreuzfahrtschiffes „AIDAdiva“. „Wir sind zuversichtlich, dass wir den Start in die neue Kreuzfahrtsaison gemeinsam mit der Hansestadt Rostock am dann neu gebauten Liegeplatz P7 begehen werden“, sagt Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH. Insgesamt werden im kommenden Jahr 182 Anläufe von 33 Kreuzfahrtschiffen erwartet: 163 Mal legen die Schiffe in Warnemünde und 19 Mal im Überseehafen an. Vier Schiffe steuern erstmals die Warnowmündung an: „Koningsdam“, „Zuiderdam“, „Viking Sea“ und „Monarch“. Die Rostocker Reederei AIDA Cruises wird mit „AIDAdiva“ und „AIDAmar“ erneut zwei Schiffe in ihren Ostseebasishafen Warnemünde schicken. 40 von 49 Passagierwechselanläufen wurden von AIDA Cruises für 2016 angemeldet. Zudem sind 57 Teilreisewechsel von Costa, MSC, NCL und anderen Reedereien geplant, bei den insbesondere deutsche Passagiere in Warnemünde an Bord bzw. von Bord gehen. Im Kreuzfahrtkalender 2016 stehen ein Fünffachanlauf am 27. August, fünf Vierfach- sowie zehn Dreifachanläufe. Mehr als 100 Anläufe finden an den Wochentagen Freitag (28), Sonnabend (49) und Sonntag (27) statt. Insgesamt laufen an 117 Tagen, und damit weniger als ein Drittel des kommenden Jahres, Kreuzfahrtschiffe den Hafen an der Warnow an. [ad]Mit rund 400.000 Kreuzfahrtgästen (nach Cruise Europe-Definition: etwa 540.000 Passagiere) werden im kommenden Jahr etwas mehr Passagiere erwartet als in diesem Jahr. Unter den am häufigsten angelaufenen Ostseekreuzfahrthäfen rangiert Warnemünde auf Platz sechs nach Kopenhagen, St. Petersburg, Tallinn, Stockholm und Helsinki. Anläufe aller Kreuzfahrtschiffe 2016 in Rostock-Warnemünde Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH
28. Dezember 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock besteht Nachlizenzierung durch DFB
Der F.C. Hansa Rostock hat die Nachlizenzierung durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) erfolgreich bestanden. Noch vor Ende der Frist am 22.01.2016 konnte der Verein nachweisen, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit bis zum Ende der laufenden Drittliga-Saison 2015/2016 gesichert ist. „Der DFB hat die von uns eingereichten Unterlagen vollständig akzeptiert. Der positive und vor allem vorzeitige Bescheid freut uns und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Nun heißt es den eingeschlagenen Kurs konsequent weiterzuführen und die Konsolidierung des Vereins weiter voranzutreiben“, so Christian Hüneburg, Hansa-Vorstand Finanzen und Verwaltung. Der DFB hatte im Nachlizenzierungsverfahren eine Liquiditätslücke in Höhe von rund 455.000 Euro festgestellt. Diese konnte durch verschiedene Eigenmaßnahmen des Vereins geschlossen werden. So wurde Anfang Dezember 2015 das erste Maßnahmenpaket eines umfangreichen Sanierungskonzeptes umgesetzt, das u.a. Umstrukturierungen im administrativen Bereich, Gehaltsverzichte der Mitarbeiter sowie Einsparungen bei bestehenden Dienstleistungsverträgen beinhaltete. Zur Schließung der Lücke tragen auch die im Januar 2016 komplett eingezogenen Jahresbeiträge der Mitglieder bei. „Im Namen des gesamten Vorstandes möchte ich mich bei allen Mitgliedern für ihr Verständnis sowie allen Mitarbeitern und Partnern für ihre Bereitschaft bedanken, den notwendigen Sparkurs mitzugehen“, so Hüneburg. Aufgrund des positiven Bescheides durch den DFB hat der F.C. Hansa Rostock zudem keine Auflagen bei möglichen Spielertransfers in der Winter-Wechselperiode (01.01.-01.02.2016) zu beachten. Quelle: F.C. Hansa Rostock
22. Dezember 2015 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen RSV Eintracht Stahnsdorf mit 75:58 (37:25)
Die Rostock Seawolves beschenkten sich und ihre Fans am 4. Advent mit einem deutlichen 75:58-Sieg gegen den RSV Eintracht Stahnsdorf. 2.200 Zuschauer in der Stadthalle Rostock sahen eine souveräne Teamleistung ihrer Wölfe, die als Tabellendritter in die Weihnachtspause gehen. Fünf Seawolves-Spieler punkteten zweistellig. Daniel Lopez kam auf 15 Zähler und sieben Rebounds. Bei den Gästen erzielte Neuzugang Jackson Capel 14 Punkte. Im letzten Heimspiel des Jahres mussten die Rostocker auf ihren Kapitän Tim Vogt verzichten, der sich gegen Itzehoe eine schwere Knieprellung zugezogen hatte. Dennoch starteten die Seawolves vor der beeindruckenden Rekordkulisse von 2.200 Zuschauern mit 5:0 (3. Min) in die Partie. Die Gäste aus Brandenburg fanden trotz der aggressiven Verteidigung der Wölfe ins Spiel, glichen nach 5. Minuten aus (7:7) und behaupteten kurze Zeit später eine Dreipunkteführung (9:12, 6. Min). Die Hausherren brachten daraufhin oft den Ball unter den Korb und konnten meist nur durch Fouls gestoppt werden. Freiwurfschützen wie André Murillo oder Matt Hunter sorgten für eine 16:12-Führung nach dem ersten Durchgang. Die Wölfe rissen die Spielkontrolle vor der Halbzeit an sich, während sich die Brandenburger nach Kräften wehrten und vier ihrer ersten acht Dreipunktewürfe verwandelten. Dennoch setzten sich die Seawolves Punkt um Punkt ab. Der Offensivleistung des Trios Sven Hellmann, Daniel Lopez und David Markert war es zu verdanken, dass die Wölfe in der 24. Minute mit 45:29 in Führung gingen. Die Seawolves bauten ihren Vorsprung auf bis zu 23 Punkte (74:51, 38. Min) aus und feierten letztlich einen umjubelten 75:58-Erfolg dank einer geschlossenen Teamleistung. [ad]„Es war ein sehr physisches Spiel und eine über weite Strecken sehr solide Leistung von uns. Ich spreche dem Team mein Kompliment aus. Wir wollten die letzten zwei Wochen vor der Weihnachtspause positiv gestalten und das Kalenderjahr entsprechend gestalten, dass wir den Klassenerhalt in einer umkämpften Liga erreichen können. Es war unheimlich wichtig, dass wir diesen Schritt auch so gegangen sind. Mut macht mir das Wie: Wir haben stark verteidigt und die offensive Last auch auf mehrere Schultern verteilt. Wir haben auch deutlich konstanter gespielt als die Wochen zuvor. Die Jungs haben sich ihre Pause verdient und ich hoffe, dass wir 2016 auch mit einem Heimsieg einläuten können”, sagte Seawolves-Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. Das nächste Spiel bestreiten die Rostock Seawolves am 9. Januar 2016 um 19:30 Uhr gegen Citybasket Recklinghausen. Der Kartenvorverkauf für diese und alle weiteren Seawolves-Heimspiele der Rückrunde startet in der nächsten Woche auf www.tickets.Seawolves.de. Viertelstände (HRO-RSV): 16:12, 21:13, 18:16, 20:17 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Gulley (10), Hellmann (12), Hunter (7), Lange (0), Lopez (15), Markert (11), Murillo (11), Rivers (4), Slavchev (2), Winkler (3) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
20. Dezember 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt den Chemnitzer FC mit 1:0
Hansa Rostock besiegt den Chemnitzer FC beim Heim-Debüt von Trainer Christian Brand mit 1:0 (0:0). Maik Baumgarten sorgte in der 63. Minute mit einem Distanzschuss für die Entscheidung. Mit 22 Punkten steht die Hansa-Kogge nach dem 21. Spieltag auf dem 16. Tabellenrang und überwintert damit auf einem Nichtabstiegsplatz 11.600 Zuschauer sehen am Samstagnachmittag im Ostseestadion eine im Vergleich zum Remis gegen Bremen auf zwei Positionen veränderte Rostocker Anfangsformation. Der neue Hansa-Trainer Christian Brand, der immer noch auf den verletzten Linksverteidiger Christian Dorda verzichten muss, probiert es mit Matthias Henn für Stephan Andrist – Michael Gardawski rückt so wieder vor. Vorne vertraut Brand auf Soufian Benyamina (für Maik Lukowicz) und Marcel Ziemer als Doppelspitze. Auf dem Geläuf entwickelt sich von Beginn an eine muntere Partie. In der 2. Minute dringen die Gäste über ihren Kapitän Anton Fink von rechts in den Strafraum der Rostocker ein, Hansa klärt jedoch zur Ecke. Im Gegenzug scheitert Benyamina im direkten Duell an CFC-Schlussmann Kevin Kunz (3. Minute). In der 9. Spielminute flankt Maximilian Ahlschwede den Ball von rechts in Richtung langer Pfosten, wo Jänicke zum Kopfball kommt. Die Kugel streicht jedoch am Pfosten vorbei. Das Tempo auf dem Rasen verlangsamt sich etwas. Nach einer Gäste-Ecke faustet Hansa-Keeper Marcel Schuhen den Ball aus dem Gefahrenbereich und leitete damit einen schnellen Konter ein. Gardawski schickt seinen Kapitän Jänicke, der jedoch an der rechten Strafraumgrenze abgeblockt wird (31. Minute). Sechs Zeigerumdrehungen später schießt Kai Schwertfeger den Ball von der Strafraumgrenze aus übers Tor. In der Nachspielzeit kommt Chemnitz zu seiner größten Torchance. Philip Türpitz legt den Ball auf seinen Kapitän ab, Anton Fink schießt aus 18 Metern jedoch knapp rechts am Tor vorbei. So verabschieden sich die Mannschaften mit dem Stand von 0:0 zum Pausentee. In der 63. Minute können die Hansa-Fans endlich wieder mal jubeln. Maik Baumgarten fasst sich ein Herz und trifft mit einem satten Schuss aus knapp 25 Metern zum 1:0 ins linke Eck. Mit seinem ersten Saisontreffer bedankt sich der 22-Jährige für seine Einwechslung bei Trainer Brand. Sechs Minuten später zappelt die Kugel nach einem Freistoß erneut im Chemnitzer Netz, der Unparteiische entscheidet jedoch auf Foul an CFC-Keeper Kunz. Auf der Gegenseite geht ein Schuss von Stefano Cincotta übers Rostocker Tor (75. Minute). Hansa-Kapitän Jänicke scheitert an Kunz (85. Minute), auf der Gegenseite bringen zwei Freistöße den Gästen nichts ein (88./90+2. Minute). So fährt Rostock nach drei Minuten Nachspielzeit einen verdienten Dreier ein. [ad]Mit 22 Punkten klettert Hansa Rostock nach dem letzten Spiel des Jahres auf den 16. Tabellenrang und überwintert so auf einem Nichtabstiegsplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge nach der Winterpause am Freitag, dem 22. Januar um 19:00 Uhr bei Fortuna Köln. Tore: 1:0 Maik Baumgarten (63. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Dennis Erdmann Marco Kofler (Maik Baumgarten, ab 51. Minute), Kai Schwertfeger, Michael Gardawski Tobias Jänicke Soufian Benyamina (Julius Perstaller, ab 78. Minute), Marcel Ziemer (Marcel Gottschling, ab 88. Minute)
19. Dezember 2015 | Weiterlesen
Bauarbeiten an der Seestraße in Warnemünde beendet
Heute Vormittag wurde der erste Bauabschnitt der Warnemünder Seestraße übergeben. Seit April 2015 war der Bereich von der Kurhausstraße bis zur Heinrich-Heine-Straße mit einer Länge von rund 280 Metern umgebaut worden. Schmutzwasser-, Regenwasser- und Trinkwasserleitungen waren gemeinsam mit der Eurawasser Nord GmbH erneuert worden. Zwei Bushaltestellen, eine neue Beleuchtung mit 13 Leuchten, 15 PKW-Stellplätze, sechs Stellflächen für Behindertenfahrzeuge und 29 Fahrradpark-Stellflächen wurden eingerichtet. Die Baukosten für das mit Städtebaufördermitteln unterstützte Projekt betrugen rund 850.000 Euro. Die Planungen für den zweiten Bauabschnitt bis zum Leuchtturm liegen bereits vor. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
18. Dezember 2015 | Weiterlesen
Uni Rostock verabschiedet Open-Access-Erklärung
In der Wissenschaft setzt sich mehr und mehr der Gedanke durch, dass wissenschaftliche Publikationen allgemein online für jedermann verfügbar gemacht werden sollen. Die Allianz deutscher Wissenschaftsorganisationen hat dies bereits im Jahr 2003 in der „Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities“ propagiert. Nach und nach bekennen sich mehr und mehr Hochschulen zu diesem Gedanken. Im Dezember 2015 hat auch die Universität Rostock als erste Hochschule in Mecklenburg-Vorpommern eine Open-Access-Erklärung verabschiedet, in der sie allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern empfiehlt, diesem Open-Access-Gedanken zu folgen und ihre Beiträge in Open-Access-Journalen einzureichen sowie Monographien und Sammelwerke auf Open-Access-Plattformen zu veröffentlichen. Die Universität Rostock ermutigt nachdrücklich alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, beim Abschluss von Autorenverträgen mit wissenschaftlichen Verlagen auf den Verwertungsrechten der elektronischen Versionen zu bestehen. Prof. Ralf Bill als Initiator der Erklärung weist darauf hin, dass es diesbezüglich in den verschiedenen Wissenschaftsgebieten eine große Vielfalt gibt. Während in der Medizin oder den Naturwissenschaften Open-Access-Publikationen gang und gäbe sind, bestehe in den Geistes- und Ingenieurwissenschaften eine andere Publikationskultur. Geplant ist, Wissenschaftler an der Universität Rostock zu beraten, auf was sie bei Open-Access zu achten haben, welche Journale empfehlenswert sind und wie sie ihre Beiträge online einstellen können. Dazu soll das an der Universitätsbibliothek bereits bestehende Repositorium zu einem Open-Access-Online-Archiv ausgebaut werden. Und auch in der Lehre soll der Open-Access-Ansatz vermittelt werden, denn für den heute zumeist digital arbeitenden Studierenden bedeutet Open-Access einen direkten und erweiterten Zugang zu wissenschaftlichen Artikeln. Quelle & Foto: Uni Rostock
17. Dezember 2015 | Weiterlesen
Orang-Utan-Mädchen Dinda lebt seit Donnerstag im Rostocker Zoo
Weihnachten wird es aufregend im Darwineum. Insbesondere in der Orang-Utan-Gruppe um Jungchef Sabas. Am Donnerstag, dem 10. Dezember 2015, kam eine neue Bewohnerin für die Tropenhalle aus England, die neunjährige Dinda aus Monkey World in Dorset. Im Darwineum traf sie auf ihre leibliche Schwester Hsiao-ning (12). Die Besucher können Dinda bereits im Darwineum sehen. „Mit Dinda ist unsere junge Orang-Utan-Gruppe um Sabas (12) mit drei weiblichen Tieren komplett“, freute sich Kuratorin Antje Zimmermann. Neben Hsiao-ning gehört noch die elfjährige Miri zu Sabas Gruppe. Während Miri am 3. August 2004 im englischen Zoo Twycross geboren wurde, ist Sabas ein waschechter Rostocker. Der Sohn von Sunda und Ejde und Bruder von Nesthäkchen Surya aus dem Nachbargehege kam am 24. Juli 2003 zur Welt. „Dinda kommt auf Empfehlung des Koordinators des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) für Orang-Utans in den Rostocker Zoo. Von Anfang an war eine Vierergruppe geplant. Für Dinda ist es von Vorteil, in eine Gruppe zu kommen, in der sie bereits einen Orang-Utan kennt“, so Antje Zimmermann. Dinda wurde am 6. Juli 2006 geboren. Ihr Vater ist Tuan und ihre Mutter RoRo. Die Eltern leben seit 2002 in Monkey World, dem Zentrum zur Rettung und Rehabilitation von Menschenaffen. Es handelt sich um konfiszierte Tiere, die in Taiwan illegal gehandelt werden sollten. Seit 1987 engagiert sich Monkey World für bedrohte Affenarten und unterstützt Regierungen auf der ganzen Welt, den illegalen Handel mit Menschenaffen zu stoppen. Mit mehr als 250 Menschenaffen aus 20 Arten ist Monkey World das größte Primatenrettungszentrum der Welt. Dinda ist ähnlich wie ihre Schwester Hsiao-ning eher schüchtern und scheu. Sie hat sehr viel mit ihren Tierpflegern zusammen gelernt und daher ein sehr gutes Verhältnis zu ihren Pflegern in Monkey World. Aufgewachsen ist sie die ersten Jahre in einer „Kindergartengruppe“, bevor sie 2014 in die Gruppe ihres Vaters Tuan kam. Dort hat sie das Zusammenleben mit erwachsenen Orang-Utans und ein familiäres Umfeld kennengelernt. Mit neun Jahren ist sie nun alt genug, um sich einer eigenen Gruppe anzuschließen. Eine junge Gruppe mit Zukunft Dinda ist die Vollschwester von Hsiao-ning, die am 21. August 2012 zur Eröffnung des Darwineum nach Rostock kam. Hsiao-ning wurde am 31. August 2003 ebenfalls in Monkey World geboren und war das erste Jungtier von Tuan und RoRo. Da RoRo ihren Nachwuchs nicht stillen kann, wurden beide von den Tierpflegern aufgezogen. „Beim ersten Zusammentreffen der beiden Schwestern zeigte Hsiao-ning allerdings keinerlei Anzeichen von Wiedersehensfreude“, berichtete die Kuratorin. Im Gegenteil, sie ignorierte Dinda. Ihre erste Nacht im neuen Zuhause verbrachte Dinda zusammen mit Sabas und Miri, während Hsiao-ning wie immer allein in ihrer Box schlief. Erstaunlicher Weise ist Miri sehr interessiert an Dinda. Sie folgt ihr und sucht häufig Körperkontakt. Auch Sabas zeigt sich dem Neuankömmling gegenüber äußerst entspannt und macht seine freundliche Neugier schon einmal durch vorsichtiges „auf-den-Rücken-klopfen“ bei Dinda deutlich. „Die Zusammenführung verlief sehr gut, so dass die Gruppe jetzt bereits gemeinsam auf der Innenanlage zu beobachten ist. Auf diese Weise können sich die Orang-Utans in ihrem normalen Alltagsleben am besten kennenlernen“, so Antje Zimmermann. „Sabas soll sich in Ruhe in seiner nun vollständigen Zuchtgruppe entwickeln“, betonte die Kuratorin. „Männliche Orang-Utans werden im Alter von ungefähr 10 Jahren geschlechtsreif. Natürlich sind wir auch sehr gespannt auf den ersten Nachwuchs in dieser Gruppe. Aber, wir haben viel Geduld und lassen der Natur ihren Lauf.“ Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Monkey World 2015
14. Dezember 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Werder Bremen II trennen sich 1:1
Hansa Rostock ist im ersten Punktspiel unter Trainer Christian Brand nicht über ein 1:1 (0:0) bei der Reserve von Werder Bremen hinausgekommen und steht damit weiterhin auf einem Abstiegsplatz. Nach einer schwachen ersten Halbzeit brachte Soufian Benyamina die Rostocker per Foulelfmeter in Führung (69. Minute). Diese währte jedoch nur fünf Minuten – dann glich Marcel Hilßner für die Hausherren zum 1:1-Endstand aus. 3.400 Zuschauer, darunter mehr als 1.000 Hansa-Fans, sehen am Sonntagnachmittag im Bremer Stadion „Platz 11“ eine im Vergleich zur Niederlage gegen Halle auf fünf Positionen veränderte Rostocker Anfangsformation. Marcus Hoffmann spielt in der Innenverteidigung für Matthias Henn, Michael Gardawski ersetzt Linksverteidiger Christian Dorda, der sich im Training eine Sprunggelenksverletzung zugezogen hat und Gardawskis Position übernimmt Stephan Andrist. Statt Marco Kofler steht der in Halle nur eingewechselte Kai Schwertfeger in der Startelf und im Sturm vertraut der neue Hansa-Trainer Christian Brand auf Maik Lukowicz sowie Marcel Ziemer, der nach seiner Verletzung und zwei Kurzeinsätzen an diesem Spieltag erstmals wieder von Beginn an auf dem Platz steht. In einer ereignisarmen Anfangsphase können beide Mannschaften kaum Akzente setzen. So dauert es 22 Minuten, bis Levent Aycicek aus der Distanz den ersten Torschuss für Werder Bremen abgibt. Die Kugel landet jedoch direkt in den Armen von Hansa-Keeper Marcel Schuhen. Einzelne Konter laufen hüben wie drüben ins Leere, insgesamt präsentieren beide Drittliga-Teams an diesem Sonntagnachmittag nur Magerkost. Und so verabschieden sich die Mannschaften nach den ersten schwachen 45 Minuten torlos zum Pausentee. Hansa-Trainer Christian Brand startet mit Soufian Benyamina (für Maik Lukowicz) in den zweiten Durchgang. Dieser verpasst in der 60. Minute einen Andrist-Pass nur knapp. Zwei Zeigerumdrehungen später wird ein Benyamina-Schuss von der Bremer Abwehr geblockt. Dann leitet Oliver Hüsing, der bis zum Ende der letzten Saison auf Leihbasis bei Hansa spielte, die Führung der Rostocker ein. Nach einem Foul an Ziemer sieht der Bremer Innenverteidiger Gelb und der Unparteiische Johann Pfeifer zeigt auf den Punkt. Soufian Benyamina verwandelt den Strafstoß sicher (69. Minute). Doch die Freude der mitgereisten Hansa-Anhänger hält nicht lange. Der eingewechselte Marcel Hilßner drischt den Ball aus der Distanz zum 1:1-Ausgleich unter die Latte (74. Minute). Nachdem Bremens Schlussmann Eric Oelschlägel mit toller Reaktion einen Benyamina-Kopfball um den Pfosten lenkt (79. Minute), ist das insgesamt gerechte 1:1-Remis besiegelt. [ad]Mit 19 Punkten steht Hansa Rostock einen Spieltag vor der Winterpause weiter unterm Strich. Die letzte Chance nicht auf einem Abstiegsplatz überwintern müssen haben die Rostocker am nächsten Samstag, wenn beim Heim-Debüt von Christian Brand der Chemnitzer FC im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 0:1 Soufian Benyamina (69. Minute, FE) 1:1 Marcel Hilßner (74. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Marcus Hoffmann, Dennis Erdmann, Michael Gardawski Marco Kofler, Kai Schwertfeger Tobias Jänicke, Stephan Andrist (Marcel Gottschling, ab 77. Minute) Maik Lukowicz (Soufian Benyamina, ab 46. Minute), Marcel Ziemer (Julius Perstaller, ab 88. Minute)
13. Dezember 2015 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen Itzehoe Eagles mit 68:57 (38:29)
Die Rostock Seawolves starteten mit einem 68:57-Auswärtssieg bei den Itzehoe Eagles in die Rückrunde der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Seit ihrer Ligazugehörigkeit haben die Rostocker nie weniger Punkte zugelassen. Durch diesen Erfolg verbesserten sich die Seawolves auf den fünften Tabellenplatz. Die auffälligsten Akteure der Rostocker waren André Murillo (13 Punkte / 9 Rebounds) und Ivo Slavchev (10 / 8). Überschattet wurde der siebte Saisonsieg der Wölfe von einer Knieverletzung ihres Kapitäns Tim Vogt. Eine Diagnose steht noch aus. Beim Nordderby gegen Itzehoe heizten die 70 mitgereisten Seawolves-Fans von Beginn an ordentlich ein und bejubelten nach 30 Sekunden die ersten Punkte der Partie: Franz Winkler traf aus der Ecke einen offenen Dreipunktewurf zum 3:0. Mit bissigem Spiel wilderten die Wölfe in den Passwegen, verteidigten wie im Hinspiel vor zwei Wochen phasenweise über das gesamte Feld und arbeiteten aggressiv im Rebounding. Zwar konnten die Hausherren nach einem 7:0-Lauf in der Anfangsphase kurzzeitig eine knappe Führung ihr Eigen nennen, die Wölfe ließen sich jedoch nicht abschütteln – im Gegenteil: André Murillo traf in der 9. Minute einen Hakenwurf zum erneuten Führungswechsel der Wölfe (15:14). Bis zur Mitte des zweiten Abschnitts blieb es ein Spiel auf Augenhöhe vor 710 Zuschauern, ehe die Seawolves sich Punkt um Punkt absetzen konnten. Ein Schlüssel in dieser Phase waren elf verwandelte Freiwürfe in Folge und zweite Wurfchancen gegen die wechselnden Verteidigungen der Hausherren. In der 19. Minute lagen die Wölfe erstmals zweistellig vorn (37:26). Nach dem Seitenwechsel suchte Itzehoe sein Glück im Angriff, konnte oft in Korbnähe abschließen und dampfte die Führung der Gäste auf vier Zähler ein (51:47, 29. Min). 32 Sekunden vor Ende des dritten Abschnitts vollendete Murillo ein Dreipunktespiel, Matt Hunter traf mit der Sirene zur Viertelpause einen Dreier. Die Seawolves führten nun wieder zweistellig (57:47). Im Schlussviertel blieb das Spiel weiter auf des Messers Schneide, da die Seawolves auf die Dienste von Tim Vogt verzichten mussten. Der Kapitän der Wölfe musste wegen einer Knieverletzung behandelt werden. Eine Diagnose steht noch aus. Auch Matt Hunter war umgeknickt und musste die Partie phasenweise von der Bank aus beobachten. Beide Teams blieben beim Stand von 66:57 aus Seawolves-Sicht über vier Minuten lang ohne Korberfolg. Itzehoe klammerte sich in den letzten Minuten an den letzten Strohhalm und schickte bis zu vier Schützen gleichzeitig aufs Feld. Die Eagles hatten jedoch an diesem Abend kein Wurfglück, nur jeder dritte Wurf (21/64 FG; 33%) landete im Korb; aus der Distanz war nur jeder vierte Wurf (5/20 3FG; 25%) erfolgreich, so dass die Seawolves am Ende einen 68:57-Sieg aus Itzehoe entführten. Die 57 zugelassenen Punkte stellen einen neuen Defensivrekord der Seawolves in der 2. Basketball-Bundesliga ProB dar. Während das Seawolves-Duo André Murillo und Ivo Slavchev zusammen 23 Punkte, 17 Rebounds und drei Blocks sammelte, stellte Adrian Breitlauch den Topscorer der Itzehoer mit 14 Punkten. [ad]„Es war eine Rückkehr zu der Intensität, die uns vor dem letzten Wochenende ausgezeichnet hat. Der Fokus war da. Man hat gemerkt, dass die Jungs den Sieg unbedingt holen wollten. Wir haben die ganze Woche darüber gesprochen, was es für eine entscheidende Phase ist mit zwei richtungsweisenden Spielen vor Weihnachten. Es war eine intensive Defensivleistung. Matt musste phasenweise aussetzen, Tim fiel über weite Strecken aus, jeder hat heute seinen Job gemacht. Es war ein verdienter und ganz wichtiger Sieg für uns“, sagte Seawolves-Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. Am 4. Advent findet das letzte Heimspiel vor der Winterpause statt. Am 20. Dezember um 16:00 Uhr ist der RSV Eintracht Stahnsdorf zu Gast in Rostock. Karten für diese Partie gibt es auf www.tickets.Seawolves.de und am Vorverkauf in der Stadthalle Rostock. Viertelstände (ITZ-HRO): 17:17, 12:21, 18:19, 10:11 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Gulley (2), Hellmann (7), Hunter (9), Lange (0), Lopez (4), Markert (4), Murillo (13), Rivers (9), Slavchev (10), Vogt (5), Winkler (5) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
13. Dezember 2015 | Weiterlesen
Statistisches Jahrbuch 2015 der Hansestadt Rostock erschienen
Die 24. Ausgabe des Statistischen Jahrbuches der Hansestadt Rostock ist jetzt erschienen. Als wichtigste Querschnittspublikation der Kommunalen Statistikstelle bietet die Broschüre auf 385 Seiten Wissenswertes über Strukturen und Entwicklung der Stadt. Ein breites Spektrum statistischer Daten deckt nahezu alle Lebensbereiche der Hansestadt ab. Interessenten erhalten einen tiefen Einblick in die wirtschaftlichen, sozialen, demografischen, kulturellen, politischen, ökologischen und geografischen Verhältnisse Rostocks. Das Statistische Jahrbuch 2015 informiert u.a. über folgende Fakten: Einwohnerinnen und Einwohner 203.848 Menschen lebten laut Melderegister Ende 2014 in der Hansestadt Rostock, darunter 8.287 (4,1 Prozent) ausländische Einwohner. (Hinweis: Mit Stand vom 30. November 2015 liegt die Einwohnerzahl lt. Melderegister bei 205.849 Menschen.) Zum Teil haben in den letzten 20 Jahren gravierende Verschiebungen in der Altersstruktur der Rostocker Bevölkerung stattgefunden. Der Anteil der Kinder im Alter von sechs bis unter 15 Jahren hat sich halbiert (aktuell bei 6,2 %) und der Anteil der in Rostock lebenden Personen im Alter ab 75 Jahren hat sich verdreifacht und liegt aktuell bei 12,2 Prozent. Der Anteil der 45- bis unter 65-Jährigen ist relativ konstant geblieben. 0- bis 6-Jährige: 4,5 % (1994); 4,2 % (2004); 5,1 % (2014) 6- bis 15-Jährige: 12,6 % (1994); 5,4 % (2004); 6,2 % (2014) 15- bis 45-Jährige: 45,4 % (1994); 43,6 % (2004); 38,1 % (2014) 45- bis 65-Jährige: 26,5 % (1994); 26,9 % (2004); 27,3 % (2014) 65- bis 75-Jährige: 6,9 % (1994); 13,1 % (2004); 11 % (2014) 75 Jahre und älter: 4,1 % (1994); 6,9 % (2004); 12,2 % (2014) Diese Entwicklung zeigt sich auch beim Durchschnittsalter. Ende 2014 waren die Rostockerinnen und Rostocker im Durchschnitt 45 Jahre alt, rund sieben Jahre älter als Ende 1994. Das Durchschnittsalter reicht heute von 37 Jahren in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt bis 55 Jahre im Stadtbereich Warnemünde. Genau 2.000 Kinder, 158 mehr als ein Jahr zuvor, wurden 2014 in der Hansestadt Rostock geboren und damit die höchste Geburtenrate seit 1991 erzielt. Seit dem Geburtentiefststand 1994 (1.037 Lebendgeborene) hat sich die Geburtenziffer (Anzahl der Lebendgeborenen pro Jahr und 1.000 Einwohner) von 4,4 auf 9,8 mehr als verdoppelt. Mit 14,5 Geburten auf 1.000 Einwohner kamen im Jahr 2014 die meisten Kinder im Stadtbereich Hansaviertel auf die Welt. Auch die Zahl der Eheschließungen hat wieder zugenommen. Im Vergleich zu 1994 ist eine Zunahme von 37 Prozent zu verzeichnen. Klima In der Hansestadt Rostock zählt das Jahr 2014 mit 1.918 Stunden Sonnenscheindauer zu den sonnenreichsten Jahren, nur 2003 und 2005 schien die Sonne noch länger. Die mittlere Jahrestemperatur lag im Jahr 2014 bei 10,7 °C und war so hoch wie in den letzten 60 Jahren nicht mehr. Tourismus Dem neuesten Statistischen Jahrbuch 2015 des Statistischen Bundesamtes ist zu entnehmen, dass es in Deutschland 2014 rund 424 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste gab. Im Schnitt waren das deutschlandweit fünf Übernachtungen je Einwohner. Absoluter Spitzenreiter war dabei Mecklenburg-Vorpommern: Auf jeden Einwohner entfielen hier 18 Übernachtungen. Weiter ist im bundesdeutschen Jahrbuch zu lesen, dass die Hansestadt Rostock mit rund 1,9 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste (ca. neun Übernachtungen je Einwohner) bei den „Top 50 im Städtetourismus 2014“ (aller Städte ab 100 000 Einwohner) in Deutschland an 13. Stelle steht. Das Rostocker Statistische Jahrbuch gibt nun auf mehreren Seiten detaillierter darüber Auskunft: 2014 übernachteten 726.769 Gäste in den Beherbergungsstätten der Hansestadt Rostock. Betrachtet man die Entwicklung seit 2005, ist die Gästeanzahl um fast die Hälfte gestiegen. Im Durchschnitt blieben sie für 2,6 Nächte. 8,4 Prozent der Gäste stammten aus dem Ausland, rund jeder dritte ausländische Gast aus Schweden. 2014 legten außerdem 182 Kreuzfahrtschiffe mit 378.000 Passagieren an Bord in den Rostocker Häfen an. Einkommen Die Einwohnerinnen und Einwohner der Hansestadt Rostock hatten im Jahr 2013 mit 16.018 Euro das niedrigste verfügbare Einkommen im Vergleich zu den anderen Kreisen Mecklenburg-Vorpommerns. In Rostock lag das verfügbare Einkommen je Einwohner um 5,1 Prozent unter dem Durchschnittsniveau des Landes und erreichte nur 78,2 Prozent vom gesamtdeutschen Durchschnitt. In Rostock ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (Arbeitsort) in den letzten zehn Jahren um rund 15 Prozent auf 84.698 am 30. Juni 2014 angestiegen. Im gleichen Zeitraum von 2004 bis 2014 ist ein Rückgang der Arbeitslosenquote (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen) um 8,4 Prozentpunkte auf 10,9 Prozent zu verzeichnen. Wirtschaft Der Rostocker Hafen gehört bundesweit zu den umschlagstärksten Häfen. 2014 steht er in Deutschland mit seinem Güterumschlag im Seeverkehr an vierter Stelle nach Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven. Nach dem Rückgang im Jahr 2012 steigerte der Rostocker Hafen seinen Güterumschlag 2014 auf 19,5 Millionen Tonnen. Gegenüber dem Vorjahr wurde ein Zuwachs um 1,7 Millionen Tonnen erzielt. Rund zwei Drittel des gesamten Güterumschlages erfolgte mit den Häfen anderer Länder der europäischen Gemeinschaft. Bildung Die Anzahl der betreuten Kinder in den Kindertagesstätten ist weiter angestiegen. 2014 wurden insgesamt 13.310 Kinder in den Rostocker Kindertagesstätten betreut. Damit waren die Plätze für Kinder im Krippenalter mit 89 % und im Kindergartenalter mit rund 97 % ausgelastet. 17.545 Kinder lernten im Schuljahr 2014/2015 an den Rostocker allgemein bildenden Schulen, darunter 22,5 Prozent an den Schulen in freier Trägerschaft. Damit ist die Schülerzahl an allgemeinbildenden Schulen seit dem Tiefststand des Schuljahres 2008/2009 um 18,5 Prozent wieder gestiegen. Der Geburtenrückgang Anfang der 90er Jahre wirkt sich seit 2012 auf die Zahl der Studierenden aus. So zählte die Hansestadt Rostock im Wintersemester 2014/2015 insgesamt 14.920 Studierende (2011 waren es 16.299), darunter waren 7,4 Prozent ausländische Studierende. Von den 535 Studierenden an der Hochschule für Musik und Theater Rostock kommt fast jeder Dritte aus dem Ausland. [ad]Alle Veröffentlichungen, so auch das Statistische Jahrbuch 2015, sowie aktuelle Eckdaten der Hansestadt Rostock werden kostenfrei im Internet unter www.rostock.de/statistik bereitgestellt. Wer das Statistische Jahrbuch als Druckausgabe erwerben möchte, kann dies für ein Entgelt von 18 Euro (zzgl. Porto) beim Hauptamt in der Kommunalen Statistikstelle unter Tel. 0381 381-1190, Fax 0381 381-1910, E-Mail: statistik@rostock.de oder per Post unter der Adresse Hansestadt Rostock, Hauptamt, Kommunale Statistikstelle, 18050 Rostock bestellen. Auch ein Direktbezug in der Kommunalen Statistikstelle in der St.-Georg-Str. 109 / Haus I, Zimmer 3.06, ist möglich. Direktlink zum Statistischen Jahrbuch 2015: http://rathaus.rostock.de/sixcms/media.php/594/HRO_Jahrbuch%202015.pdf Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
10. Dezember 2015 | Weiterlesen
Ausstellungsplanung der Rostocker Museen 2016 vorgestellt
Die Rostocker Museen blicken mit mehr als 190.000 Besucherinnen und Besuchern auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück. Das entspricht einem Gesamtzuwachs von etwa 25 Prozent (Vergleich zu 2014: 152.700). Darüber informiert das Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen. Der Zuwachs in allen Museen zeigt, dass die Angebote der einzelnen Häuser intensiv wahrgenommen wurden und dass sich die intensive Arbeit der letzten Jahre gelohnt hat. Die vielfältigen Dauer- und Sonderausstellungen gehören heute wieder zu den relevanten Punkten der Rostocker Kulturlandschaft. Auch im Jahr 2016 lassen die Ausstellungsplanungen des Kulturhistorischen Museums Rostock, der Kunsthalle Rostock, des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock, des Heimatmuseums Warnemünde und der Societät Rostock maritim wieder spannende und lehrreiche Stunden und Erlebnisse erwarten. Ausstellungsplanung 2016 für das Kulturhistorisches Museum bis 31. Januar 2016 (Verlängerung um zwei Wochen) – Das Stillleben und die Entdeckung der Welt 11. März bis 5. Juni 2016 – BürgerBauten.GottesBurgen. Rostocks vier Pfarrkirchen Rostock besitzt mit seinen vier historischen Pfarrkirchen eine beeindruckende Zahl von Kirchen. St. Petri, St. Nikolai, St. Marien und St. Jakobi prägten nicht nur mit ihren hohen Türmen und gewaltigen Kirchenschiffen die Silhouette der Stadt, sondern waren Zentren für Rostock und seine Bürgerinnen und Bürger. Sie waren Orte des Gebetes, der Predigt und des Gottesdienstes, Versammlungsort für die Gemeinschaft, dienten als Begräbnisstätten der Memoria und waren Orte der Repräsentation. Die von Bürgerinnen und Bürgern gebauten Gottesburgen waren neben dem Rathaus das Zentrum der Stadt. Die Ausstellung beschreibt anhand von ausgewählten eindrucksvollen Objekten, Modellen und Fotografien die Rolle dieser Kirchen für die mittelalterliche und frühneuzeitliche Stadt. Heute ist eine der Kirchen, St. Jakobi in der Rostocker Neustadt, durch Krieg und Abriss verloren. Mit der Leerstelle und dem Ort inmitten der Stadt, der heute an die Kirche erinnert, haben sich Studenten der Hochschule Wismar beschäftigt. Ihre Arbeitsergebnisse zum Jakobikirchplatz bilden den zweiten Teil der Ausstellung. 20. Mai bis 24. Juli 2016 -Ein Schatz, der Wissen schafft. 150 Jahre Naturhistorische Landessammlungen Müritzeum Waren (Müritz) Im Jahr 1866 wurde in Waren (Müritz) das „von Maltzan`sche Naturhistorische Museum für Mecklenburg“ gegründet. In 150 Jahren entstanden bedeutende naturhistorische Sammlungen. Das besondere Jubiläum ist Anlass für eine Sonderausstellung, die im Kulturhistorischen Museum Rostock zu Gast ist. Beginnend mit den Anfängen naturwissenschaftlicher Sammlungs- und Forschungstätigkeit in Mecklenburg und Vorpommern wird dargestellt, welche Entwicklungen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert zur Gründung des Naturhistorischen Museums für Mecklenburg führten. Mit informativen Texten, interessanten Fotos und zahlreichen Sammlungsstücken wird die Geschichte der Sammlungen erzählt und ihr besonderer Wert für die naturwissenschaftliche Forschung dargestellt. Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung betrifft das Wie, Was und Warum naturwissenschaftlicher Sammlungstätigkeit. 24. Juni bis 3. Oktober 2016 – Rudolf Bartels (1872-1943). Klassische Moderne in Rostock In einer großen Schau zeitgleich an zwei Standorten – im Kulturhistorischen Museum Rostock und im Kunstmuseum Schwaan – soll das faszinierende Werk von Rudolf Bartels und die Besonderheit seiner Handschrift einem großen Publikum näher gebracht werden. Seine künstlerische Entwicklung weist faszinierende Parallelen zu den avantgardistischen Kunstströmungen am Beginn des 20. Jahrhunderts auf und stellt doch eine eigenständige Position der Klassischen Moderne dar. Die Ausstellung widmet sich der Arbeitsweise des Künstlers und versammelt Motivreihen, deren Sujets Bartels in seiner mecklenburgischen Heimat fand. Erstmalig wird der Versuch unternommen, alle bekannten Gemälde der Motivreihen zu versammeln. Sie veranschaulichen die Kontinuität in einzelnen Motiven – wie bei der Reihe „Bauernhaus“ – aber vor allem die große Experimentierfreude – wie bei seinen „Blühenden Bäumen“. Er lotete atmosphärische Stimmungen aus – wie bei den „Laternenkindern“ – oder fand eine Möglichkeit, durchsichtige Seifenblasen im Bild festzuhalten. Gerade erst entdeckte Zeitdokumente helfen, einzelne Lebensabschnitte und Schaffensperioden zu verstehen. 21.Oktober 2016 bis Februar 2017 – Societät. Rostocks feine Gesellschaft Die „Societät“ zu Rostock war als geselliger Verein des gehobenen Bürgertums eine der ältesten und maßgebenden bürgerlichen Vereinigungen der Stadt Rostock. 1794 hatten 87 der wohlhabendsten und einflussreichsten Männer Rostocks die Societät als „Verbindung gebildeter Männer zum geselligen Vergnügen und zur literarischen Unterhaltung“ gegründet. Bald schon baute sich dieser finanzstarke Verein sein eigenes Gesellschaftshaus. Hier spielte man täglich Billard und Karten, in Lesesälen stand eine reiche Bibliothek zur Verfügung, es wurde getrunken und gespeist. Und ganz nebenbei konnte man hier in geselliger Atmosphäre manches Geschäft abschließen oder Einfluss auf die Stadtpolitik nehmen. Die regelmäßig veranstalteten Societäts-Bälle erlaubten ausnahmsweise auch den Damen der Gesellschaft den Zutritt und waren das Parkett bürgerlicher Eheanbahnung. Die illustre Mitgliederliste der „Societät“ machte den Verein zu einem Machtzentrum der Rostocker „feinen Gesellschaft“. Ausstellungsplanung 2016 für die Kunsthalle Rostock bis 31. Januar 2016 – 10. Kunstpreis Der Rostocker Kunstpreis wird 2015 bereits zum zehnten Mal in der Kunsthalle Rostock ausgerichtet. Im Jubiläumsjahr wird der hochdotierte Preis im Genre Malerei vergeben. Wir freuen uns auf die Ausstellung der nominierten Künstler/-innen und die Preisträgerin/Preisträger. 13. Dezember 2015 bis 28. Februar 2016 – Rankin – less is more Rankin gehört weltweit zur Elite der Mode- und Portraitfotografen. Bekannt wurde er durch seine eigenwilligen, farbintensiven und provokant wirkenden Aufnahmen von Schauspielern, Musikern und Künstlern wie Emma Watson, Eminem oder Damien Hirst. Rankin drehte auch Musikvideos (Nelly Furtado) und war Herausgeber des berühmten Szene-Magazins Dazed & Confused. Einem breiteren Publikum in Deutschland wurde Rankin in dem TV-Format Germany’s next Topmodel als Starfotograf für Heidi Klums Models bekannt. Die umfassende Ausstellung im gesamten Obergeschoss sowie dem White Cube zeigt eine Auswahl der wichtigsten Arbeiten des Fotokünstlers. 18. bis 28. Februar 2016 – Rostock Kreativ Die größte Hobbykunst-Ausstellung in Mecklenburg-Vorpommern. Auf etwa 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden zum siebten Mal mehrere Hundert Hobbykünstlerinnen und –künstler ihre Arbeiten zur Schau stellen. 6. März bis 24. April 2016 NEUE WÄ(e)NDE FÜR DIE KUNST DKB Stiftung zeigt ihre Kunstsammlung öffentlich Zu Beginn der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts entstand das „DKB-Kunstkonzept“, unbekannte Meisterschüler aus den neuen Bundesländern mit Ausstellungen und durch Ankäufe zu fördern. Die Sammlung dokumentiert wie stilistisch vielfältig sich die Künstler mit dem neuen gesellschaftlichen Umfeld damals und ihrer ganz persönlichen Arbeits- und Lebenssituation bis heute auseinandersetzen. Mit Ausblick in eine neue Wende im Umgang mit den zeitgenössischen Werken der Sammlung startet ab 2016 eine Wanderausstellung. Aus über 800 Werken wählte eine Fachjury 100 Werke aus, die zunächst in der Kunsthalle Rostock gezeigt wird. Weitere Stationen sind dann die Niederlassungen der DKB in Berlin, Magdeburg und Halle (Saale). 11. März bis 3. April2016 – Schüler stellen aus 17. April bis 19. Juni 2016 Elmar Hess – Einen Frieden später Sommer 1964: Das DDR-Frachtschiff „Frieden“ macht im Hamburger Hafen fest. An Bord begegnen sich Bootsmann Harald Thomas und Hannah Matthis, Angestellte der örtlichen Hafenbehörde. Beide verlieben sich, schmieden Pläne. Doch erst Jahrzehnte später werden sich die beiden wieder sehen … In fünf Rauminszenierungen thematisiert Elmar Hess anhand zweier Biografien die Auswirkung von Reglementierung durch staatliche Utopien und wirtschaftliche Systeme ausgehend vom Nachkriegsdeutschland bis in die Gegenwart. 1. Mai bis 19. Juni 2016 – Kuba oder Plastiken aus der Sammlung 3. Juli bis 11. September 2016 – Günther Uecker – der geschundene Mensch In 14 Objekten oder Gerätschaften – wie Uecker sie selbst nennt – gibt er in einer Art von innerem Porträt seine Lebens- und Leidensvision, verarbeitet Erfahrungen, registriert Empfindungen und versucht, in sensiblen Zeichen Grundkräfte des Wirklichen aufzudecken: Aggressionen, Verletzungen, Zerstörungen, denen er versöhnende und bergende Gebärden entgegenhält. Diese so befriedeten Gerätschaften sind nicht mehr in der Lage, anzugreifen oder zu verletzen. Sie selbst sind die Opfer geworden, ein unbrauchbares und bejammernswertes Instrumentarium. Dass es zufällig 14 Objekte wurden, erinnert an die Leidensstationen Christi. Uecker reagiert in der für ihn typischen Formensprache – mit Holzlatten, Leinentüchern, Nägeln, Steinen, Asche, Sand, Schriftblättern usw. – auf die „Verletzung des Menschen durch den Menschen“. 3. Juli bis 11.September 2016 – Sammlung 25. September bis 27. November 2016 – Sibylle Die SIBYLLE, „Zeitschrift für Mode und Kultur“ war eine Frauenzeitschrift in der DDR, herausgegeben vom Modeinstitut Berlin. Sie erschien ab 1956 6x jährlich in einer Auflage von nur 200.000 Exemplaren, war regelmäßig schnell vergriffen und galt als Ost-Vogue mit einem hohen kulturellen Anspruch. Die Macher waren ausschließlich Fashion-Designer und Fotografen. Insbesondere die Fotografie spielte eine Stil prägende Rolle und war eher von Kunst, als von Mode beeinflusst. Die Kunsthalle Rostock untersucht das Phänomen SIBYLLE insbesondere aus künstlerischer, fotografischer Sicht, stellt aber auch soziale Implikationen heraus. Die Kunsthalle Rostock wird deutschlandweit erstmals eine umfassende Ausstellung zum Thema SIBYLLE zeigen. Das Thema liegt in der Luft, dementsprechend wird eine deutschlandweite Rezeption erwartet. 23. Oktober bis 10. November 2016 – Japan 20. November 2016 bis 8. Januar 2017 – 11. Kunstpreis 11. Dezember 2016 bis 26. Februar 2017 – Andreas Mühe und Markus Lüperz Ausstellungsplanung 2016 für das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum bis 28. Februar 2016 – Der Tod und das Meer – Leben mit der Gefahr Das Meer ernährt die Menschen durch Fischfang und Handel. Gleichzeitig mussten sie lernen, mit dessen Gefahren umzugehen. Das Meer als gefährliche Naturgewalt und die Bedrohung der seefahrenden Bevölkerung durch unterschiedliche Einflüsse sind Inhalt der interdisziplinären Ausstellung „Der Tod und das Meer“. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Flensburger Schifffahrtsmuseums, des Instituts für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, der Graphiksammlung „Mensch und Tod“ am Institut für Geschichte der Medizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und des Instituts für Volkskunde/Kulturanthropologie der Universität Hamburg. Den Besucher erwartet in der Ausstellung eine Auswahl von Grafiken, Gemälden und Fotoarbeiten aus sechs Jahrhunderten, welche die Gefahren für die Seeleute und Küstenbewohner auf mitunter dramatische Weise widerspiegeln. Vor allem ist zu erleben, wie die Erfahrungen von Bedrohung, Seenot und Schiffbruch, von Hoffnung und Trauer in Kunst, Geschichte, Kultur und Literatur verarbeitet worden sind. Verschiedene Museen haben Leihgaben für diese Ausstellung zur Verfügung gestellt, darunter eine Wanduhr mit Inschrift über den Tod eines Kapitäns oder ein Totenbuch aus dem dänischen Åbenrå. 18. März bis 10. Juli 2016 – WasserWissen ─ die wunderbare Welt des Wassers Wasser ─ das kühle, klare aber auch kostbare Lebenselixier steht im Mittelpunkt der Wanderausstellung von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA). Die Ausstellung lässt uns über unterschiedliche Aspekte des Wassers als lebenswichtigen Rohstoff nachdenken. In den sechs Themenbereichen: Ressource Wasser, Gewässer schützen, Trinkwasser gewinnen, Wasser gebrauchen, Abwässer reinigen und Wasser ist Zukunft, gibt es viel zu entdecken. Auf interessante Fragestellungen zur Wasserversorgung, zum Hochwasser oder zum Wassergehalt in Lebensmitteln gibt die Ausstellung Antworten bzw. innovative Lösungsvorschläge. Zahlreiche Mitmachelemente machen das Thema Wasser für kleine und große Besucherinnen und Besucher auf spannende Art und Weise erfahrbar. 22. Juli bis 9. Oktober 2016 – Faszination Schiffsmodelle Schiffsmodelle sind in der Regel verkleinerte Nachbildungen von originalen Wasserfahrzeugen unterschiedlicher Größe. Museen sind darauf angewiesen, die maritime Geschichte mit Schiffsmodellen zu „illustrieren“, haben doch die historischen Vorbilder die Zeiten meist nicht überdauert. Und wenn doch, würden sie schwerlich in Ausstellungsvitrinen passen. So bedient man sich der detailgetreuen Modelle als Hilfsmittel der Ausstellungsgestaltung. Aus unterschiedlichen Materialien in unterschiedlichen Maßstäben gefertigt, können sie durchaus auch historischen Wert erlangen, abhängig vom Alter, ihrer Herkunft oder der Art der Fertigung. Hunderte von Schiffsmodellen befinden sich in den Sammlungen des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock. Eine Auswahl daraus zeigt diese Ausstellung. 21. Oktober 2016 bis 26. Februar 2017 – GEORG BÜCHNER ─ Ein Schiff taucht wieder auf Die GEORG BÜCHNER war ein Fracht- und Ausbildungsschiff des VEB Deutsche Seereederei (DSR) in Rostock. 1950 lief das Schiff auf der Werft J. Cockerill S.A. in Hoboken (Belgien) als CHARLESVILLE vom Stapel. Das kombinierte Fracht- und Passagierschiff wurde von der Reederei Compagnie Maritime Belge (Lloyd Royal) S.A., Antwerpen im Liniendienst zwischen Belgien und Belgisch-Kongo und Angola eingesetzt. Nach dem Ankauf durch die DDR und entsprechenden Umbauten wurde das Schiff im September 1967 als Fracht- und Ausbildungsschiff GEORG BÜCHNER in Dienst gestellt. Die wechselvolle Geschichte des Schiffes vom Bau bis zu seinem Untergang im Jahre 2013 beleuchtet die von Mitarbeitern des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums Rostock erarbeitete Ausstellung. Ausstellungsplanung 2016 für das Heimatmuseum Warnemünde Ende Juni 2016 bis Ende Juni 2017 – Wie die Technik nach Warnemünde kam Ausstellung zur Geschichte des Flugplatzes Warnemünde/Hohe Düne in Zusammenarbeit mit Dr. Jan-Peter Schulze und Dr. Reiner Weiß Ausstellungsplanung 2016 für die Societät Rostock maritim bis Januar 2016 – Der Tod des Grenzsoldaten – Egon Schultz, der Tunnel und die Propagandalüge bis März 2016 – The Corean Craft, Human, Place, History Januar bis März 2016 – Ausstellung zur Backsteingotik Februar 2016 – Von Moskau bis Worpswede April bis Juli 2016 – Hamburg-Elbe und Me(h)er April bis Juli 2016 – Fotoausstellung von Kapitän Norbert Rathge April bis Juli 2016 – Erinnerte Gegenwart Juni bis September 2016 – Ausstellung zum 80. Geburtstag des Malers Jürgen Weber Juli bis August 2016 – Vertrieben und Vergessen Juli bis August 2016 – Impressionen in Öl August bis Dezember 2016 – Ausstellung der Universitätsmedizin Rostock
9. Dezember 2015 | Weiterlesen
Christian Brand ist neuer Trainer bei Hansa Rostock
Der F.C. Hansa Rostock hat einen neuen Chef-Trainer: Der ehemalige Hansaprofi Christian Brand (43) übernimmt mit sofortiger Wirkung das Amt. Er tritt damit die Nachfolge des am vergangenen Sonnabend beurlaubten Karsten Baumann an. Brand erhält vorerst einen Vertrag bis zum Saisonende mit der Option auf Verlängerung um ein weiteres Jahr. Der ehemalige Mittelfeldspieler Christian Brand war zwischen 1999 und 2002 für den F.C. Hansa aktiv und erzielte dabei in 48 Bundesligaspielen fünf Treffer für die Hansa-Kogge. „Wir haben uns sehr zeitnah mit Christian Brand einigen können. Mit seiner Erfahrung als Spieler und zuletzt auch als Trainer ist er genau der aufstrebende Trainertyp mit neuen Ideen, den wir gesucht haben. Dass Christian Brand zudem eine Hansa-Vergangenheit hat und verfügbar ist, machte das Gesamtpaket perfekt. Wir sind sehr froh, dass wir so schnell bei der Suche nach einem Chef-Trainer fündig geworden sind und die Mannschaft und Christian Brand sich sofort auf die richtungsweisende Partie bei Werder Bremen II vorbereiten können“, begründet der Vorstandsvorsitzende Markus Kompp die Entscheidung für den 108-fachen Bundesligaspieler. Brand stand als Aktiver bei Werder Bremen, dem VfL Wolfsburg und beim F.C. Hansa in der Bundesliga sowie in der Schweiz beim FC Luzern und dem SC Kriens unter Vertrag. Nach seiner Spieler-Karriere betreute Brand als Chef-Trainer seit 2007 in der Schweiz mehrere Nachwuchsmannschaften des FC Thun und des FC Luzern. Im November 2014 wechselte er zum deutschen Drittligisten SSV Regensburg, den er auch in der laufenden Saison in der Regionalliga Bayern betreute. Trotz der Tabellenführung zur Halbserie löste der Verein den Vertrag mit Christian Brand auf, sodass er sein neues Amt in Rostock sofort antreten kann. [ad]„Als Spieler hatte ich beim F.C. Hansa Rostock drei tolle Jahre und habe nur gute Erinnerungen an den Verein. Ich freue mich sehr, hier nun das Amt des Cheftrainers übernehmen zu dürfen. Ich bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen und glaube fest daran, dass wir die Kogge wieder auf Kurs bekommen. Mir ist bewusst, dass uns eine große Herausforderung bevorsteht, die wir gemeinsam als Team mit viel Fleiß und Einsatz bewältigen werden“, so der neue Hansa Chef-Trainer Christian Brand. Auch Aufsichtsrats-Chef Rainer Lemmer zeigt sich zufrieden, dass die Suche nach einem neuen Chef-Trainer beim F.C. Hansa Rostock so zügig ein Ende gefunden hat. „Der Vorstand hat hier sehr gute Arbeit geleistet und einen Trainer präsentiert, mit dem der gesamte Aufsichtsrat konform geht. Christian Brand hat als Spieler eine tolle Karriere gehabt und auch bei seinen bisherigen Trainerstationen eine gute Entwicklung genommen. Wir sind froh, dass wir für den F.C. Hansa einen Trainer gewinnen konnten, von dem wir überzeugt sind, dass er schnell einen Zugang zum Team findet, um zeitnah die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen.“ Quelle: F.C. Hansa Rostock
7. Dezember 2015 | Weiterlesen
Rostock Seawolves unterliegen Citybasket Recklinghausen mit 61:63 (30:29)
Am letzten Spieltag der Hinrunde lieferten sich die Rostock Seawolves bei Citybasket Recklinghausen eine intensive und ruppige Basketballschlacht, die mit einer unglücklichen 61:63-Niederlage für die Rostocker endete. Dadurch rutschten die Wölfe auf den sechsten Rang in der Tabelle ab. Kein Team konnte sich im gesamten Spielverlauf mit mehr als fünf Zählern absetzen. Sechs Sekunden vor Schluss sicherte der überragende Cavel Witter, der insgesamt 32 Punkte erzielte, den Sieg mit einem Treffer aus der Nahdistanz. Mit der Schlusssirene traf Franz Winkler zum Ausgleich. Leider stand der Rostocker Schütze beim letzten Wurf im Aus, so dass Rostock unglücklich unterlag. Matt Hunter kam auf 27 Zähler und elf Rebounds für die Seawolves. Die Wölfe starteten hungrig in die Partie und führten bereits nach 44 Sekunden mit 4:0. Die Recklinghäuser legten von Beginn an das Heft des Spiels in die Hände ihres US-amerikanischen Neuzugangs Cavel Witter. Der Guard erzielte allein zwölf der 17 Citybasket-Punkte des ersten Abschnitts. Auf Rostocker Seite hielt Matt Hunter sein Team mit neun Zählern im ersten Abschnitt im Rennen. Die 320 Zuschauer in der Vestischen Arena Alfons Schütt, darunter zehn mitgereiste Fans der Seawolves, sahen ein sehr physisches Spiel beider Teams. Recklinghausen suchte als Tabellenletzter den Kampf um jeden Ball, die Wölfe jagten dem dritten Sieg in Folge nach. Das Resultat war ein schnelles Spiel mit vielen Fehlwürfen auf beiden Seiten. Die Hausherren nutzten im zweiten Abschnitt einen 10:2-Lauf nach vier punktlosen Minuten, um die Führung (27:24, 18. Min) wieder an sich zu reißen. Ivo Slavchev traf kurz vor Ende des zweiten Abschnitts einen Dreier; dadurch lagen die Wölfe zur Halbzeit mit 30:29 vorn. Nach dem Seitenwechsel setzte sich die Basketballschlacht auf beiden Seiten fort. Insgesamt gab es in dieser Partie 15 Führungswechsel, 13 Mal stand es unentschieden. Bis zur Schlussphase war es ein Duell auf Augenhöhe, in dem Witter für Recklinghausen und Hunter für Rostock die Offensive ihrer Teams bestimmten. Der wichtigste Mann der Gastgeber kam auf zehn Punkte im Schlussviertel, darunter waren allein sechs Zähler in den letzten 70 Sekunden. Auf der Gegenseite markierte Hunter 13 Punkte für die Wölfe. 2:10 Minuten vor Schluss brachte André Murillo die Rostocker nach dem zweiten erfolgreichen Seawolves-Dreier der Begegnung mit 57:54 in Front. Danach kam es zum Showdown, in dem Witter mit seinem Team das bessere Ende für sich hatte. Franz Winklers Schuss mit ablaufender Spieluhr landete zwar im Netz und hätte die Verlängerung bedeutet, doch leider stand der Seawolves-Guard auf der Grundlinie, so dass der Wurf für ungültig und das Spiel als verloren gewertet wurden. Nach dieser bitteren Auswärtsniederlage stehen die Seawolves zur Saisonhalbzeit auf dem sechsten Tabellenplatz mit einer Bilanz von sechs Siegen und fünf Niederlagen. Am kommenden Samstag startet die Rückrunde mit dem Derby gegen die Itzehoe Eagles. Dann werden zahlreiche Fans der Seawolves ihr Team begleiten. Das Fanradio Wolfsgeheul und Seawolves TV werden ebenfalls dabei sein und vom Spiel berichten. [ad]„Wir haben heute nicht die defensive Intensität gefunden, die uns in den letzten Wochen das Fundament für die erfolgreichen Spiele gegeben hat. Darüber hinaus haben wir einfach schlecht getroffen. Wir hatten genügend Möglichkeiten in Korbnähe und von außen, haben viele davon leider nicht getroffen. Am Ende hat Cavel Witter als überragender Spieler den Sack zugemacht. Es ist eine bittere Niederlage. Man darf der aktuellen Tabellensituation einfach nicht trauen. Man muss in jedem Spiel an seine Höchstleistung herankommen, davon waren wir heute meilenweit entfernt. Von daher darf man sich nicht wundern, wenn es auswärts eine Niederlage gibt“, meinte Seawolves-Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. Viertelstände (REC-HRO): 17:16, 12:14, 17:13, 17:18 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Hunter (27), Vogt (0), Lopez (8), Rivers (4), Murillo (8), Slavchev (3), Hellmann (8), Markert (3), Winkler (0), Gulley (0), Lange (0) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Stefan Junghanns
6. Dezember 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock: Aus für Trainer Baumann und Sportdirektor Klein
Der F.C. Hansa Rostock hat die Konsequenzen aus der sportlichen Krise seiner Lizenzmannschaft gezogen. In Abstimmung mit dem Aufsichtsrat des Vereins hat der Vorstand nach der 0:2-Niederlage beim Halleschen FC Chef-Trainer Karsten Baumann und Sportdirektor Uwe Klein mit sofortiger Wirkung beurlaubt. „Die Situation ist bekanntermaßen sehr ernst. Aufgrund der verheerenden Bilanz mit nur einem Sieg aus den vergangenen 15 Spielen und dem Abschluss der Hinrunde auf Tabellenplatz 18 sahen wir uns gezwungen, im Sinne des Vereins zu handeln. Nach Analyse der Entwicklung sind wir zu dem Schluss gekommen, dass im sportlichen Bereich ein personeller Neuanfang notwendig ist, um den drohenden Abstieg abwenden zu können. Wir bedanken uns bei Karsten Baumann und Uwe Klein für ihr Engagement und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute“, so Vorstandsvorsitzender Markus Kompp. Das Training der Profimannschaft wird bis auf Weiteres der derzeitige Co-Trainer Uwe Ehlers leiten. In den kommenden Tagen wird die Vereinsführung Gespräche mit potentiellen Kandidaten für die Position des Cheftrainers führen. Eine Neubesetzung des Postens der sportlichen Leitung ist vorerst nicht vorgesehen. Quelle: F.C. Hansa Rostock
5. Dezember 2015 | Weiterlesen
Trinkwasserpreise und Abwassergebühren bleiben 2016 stabil
Die Trinkwasserpreise und die Abwassergebühren des Jahres 2015 werden auch 2016 gelten. Dieses beschloss am 03. Dezember 2015 die Verbandsversammlung des Warnow-Wasser- und Abwasserverbandes (WWAV), dem die Hansestadt Rostock und 29 Gemeinden im nordöstlichen Teil des Landkreises Rostock angehören, in Übereinstimmung mit der Eurawasser Nord GmbH. Nach der Preissenkung zum 01.01.2015 wird das Trinkwasser einschließlich Umsatzsteuer auch weiterhin 1,83 EUR/m³ kosten. Die Gebühr für die Schmutzwasserbeseitigung beträgt unverändert 2,86 EUR/m³ und für die Regenwasserableitung 0,30 EUR/m². Unverändert bleiben auch die Grundpreise und Grundgebühren. Die Entleerung der privaten Kleinkläranlagen kostet weiterhin 35,76 EUR/m³ Schlamm und für die Entleerung der abflusslosen Gruben werden unverändert 7,37 EUR/m³ fällig. Einmalige Anschlussbeiträge werden im WWAV nicht erhoben. Katja Gödke, Geschäftsführerin des Warnow-Wasser- und Abwasserverbandes, verdeutlichte: „Damit bleiben für die rund 260.000 Einwohner, aber auch für die Industrie- und Gewerbekunden im Versorgungsgebiet des WWAV die Trinkwasserpreise und die Abwassergebühren ein weiteres Jahr stabil. Möglich wurde dies vor allem durch die anhaltend positive Entwicklung des Wasserverkaufes in Rostock und im Rostocker Umland. Die Effekte daraus führen zur Stabilität der Preise und Gebühren.“ Weiterhin beschloss die Verbandsversammlung eine Umstellung der jetzt zweimonatlichen Vorauszahlungen der Preise und Gebühren auf eine monatliche Zahlung ab der jeweils nächsten Trinkwasserrechnung bzw. dem jeweils nächsten Abwassergebührenbescheid. Die Umstellung geschieht im Kundeninteresse, um mit niedrigeren Vorauszahlungsbeträgen eine feste monatliche Größe im Haushaltsplan der Kunden zu schaffen. Hiermit verbunden ist zudem die Hoffnung, einen höheren Anreiz für die Kunden zu schaffen, am SEPA-Lastschriftverfahren teilzunehmen. Die Verbandsversammlung beschloss ebenfalls ein anspruchsvolles Investitions- und Sanierungsprogramm. Danach werden im Auftrag des WWAV im kommenden Jahr durch die Eurawasser Nord GmbH rund 14,5 Mio. Euro für die Erweiterung und Sanierung der wasserwirtschaftlichen Anlagen eingesetzt. Der Schwerpunkt liegt im Jahr 2016 wiederum in der straßenbaubegleitenden Sanierung von Trinkwasserleitungen und Abwasserkanälen in der Hansestadt Rostock. Hervorzuheben sind dort für das Jahr 2016 insbesondere die geplanten Baumaßnahmen in der Maßmannstraße/Ulmenstraße, im Asternweg, in der Bleicherstraße, der Badstüberstraße und in der Seestraße 2. BA in Warnemünde, vorbehaltlich der Fördermittelvergabe an die Hansestadt Rostock. Als größte Einzelmaßnahme schlägt die Sanierung der großen Abwasserdruckleitung im Patriotischen Weg vom Abwasserpumpwerk, über den Kabutzenhof bis in die Doberaner Straße mit 1,3 Mio. EUR zu Buche. Am Schillerplatz, in der Freiligrathstraße und in der Bahnhofstraße wird ebenfalls gebaut. Im Gebiet des Zweckverbandes Wasser Abwasser Rostock-Land werden Leitungen und Kanäle im Birkenweg in Sievershagen, im Schmiedeweg in Dummerstorf und im Tannenweg in Ziesendorf saniert. [ad]Zur Sicherung der Ver- und Entsorgungssicherheit wird es 2016 außerdem Sanierungen in den Wasserwerken und auf den Kläranlagen geben. Robert Ristow, Geschäftsführer der Eurawasser Nord GmbH präzisiert: „Im Wasserwerk Rostock betrifft dies die Schaltanlagen im Maschinenhaus und auf der Zentralen Kläranlage Rostock das Vorklärbecken 2.“ Mit einem Anteil von 43 % bilden die Investitionen und Sanierungen im Bereich Niederschlagswasser den größten Anteil am Gesamtbudget des Jahres 2016. Damit stellen sich Verband und Eurawasser den wachsenden Herausforderungen aus extremen Niederschlagsereignissen sowie den Forderungen des Wasserhaushaltsgesetzes nach verstärkter Trennung von Mischwasserkanälen in Schmutz- und Niederschlagswasserkanäle. Die Optimierung der sogenannten Entwässerungsleitachsen in der Hansestadt Rostock wird eine wichtige Aufgabe der kommenden Jahre sein. Quelle: Eurawasser Nord GmbH, Foto: Bernd Hagedorn
5. Dezember 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt dem Halleschen FC mit 0:2
Hansa Rostock steht nach dem Ende der Hinrunde auf einem Abstiegsplatz. Sören Bertram brachte den Halleschen FC nach einem Fehler von Dennis Erdmann in der 20. Minute in Führung, Dorian Diring sorgte nach dem Seitenwechsel für den 2:0-Endstand (50. Minute). Mit 18 Punkten stehen die Rostocker nach dem 19. Spieltag auf dem 18. Tabellenplatz – mit einem Zähler Vorsprung vor dem VfB Stuttgart II und den Stuttgarter Kicker. 10.572 Zuschauer sehen am Samstagnachmittag im Erdgas-Sportpark eine im Vergleich zum Sieg gegen Mainz auf zwei Positionen veränderte Rostocker Anfangsformation. Christian Dorda kehrt in die Linksverteidigung zurück, Michael Gardawski rutscht wieder nach vorne und ersetzt dort Stephan Andrist. Im Sturm vertraut Hansa-Trainer Karsten Baumann heute von Beginn an auf Soufian Benyamina. Nach einer Ecke für die Rostocker Gäste landet der Ball über Christian Dorda bei Benyamina, dessen unplatzierter Schuss jedoch am Kasten vorbeigeht (9. Minute). In der 20. Spielminute erlaubt sich Dennis Erdmann einen folgenschweren Patzer. Von Osayamen Osawe verfolgt, spielt der Rostocker Innenverteidiger den Ball nach innen, wo Sören Bertram angerauscht kommt und zur 1:0-Führung für den Halleschen FC trifft. Eine schöne Ahlschwede-Flanke von rechts findet in der 36. Minute Benyamina, dessen Schuss jedoch direkt in den Armen von Halle-Keeper Fabian Bredlow landet. Tore fallen bis zum Pausenpfiff nicht mehr und so verabschieden sich die Mannschaften nach 45 Minuten mit dem Stand von 1:0 zum Pausentee. Die Hausherren erwischen einen Start nach Maß in den zweiten Durchgang. Osawe bringt den Ball von links in den Strafraum der Rostocker, wo Dorian Diring zum Schuss kommt. Den ersten Versuch kann Hansa-Keeper Marcel Schuhen noch parieren, im Nachgang gelingt Diring jedoch das 2:0 (50. Minute). Hansa-Trainer Karsten Baumann reagiert und bringt Marcel Ziemer und Stephan Andrist (für Tobias Jänicke und Marcel Gottschling) ins Spiel. In der 56. Spielminute kommt Matthias Henn, der jetzt die Kapitänsbinde von Jänicke trägt, zum Abschluss – der Rostocker Innenverteidiger verzieht jedoch recht deutlich. Nach einem Freistoß knallt Andrist den Ball an den Pfosten, da hätte HFC-Schlussmann Bredlow das Nachsehen gehabt (62. Minute). Hansa macht jetzt deutlich mehr Druck, doch auch die Hausherren haben ihre Chancen. So landet ein Kopfball von Osawe in den Armen von Schuhen (66. Minute). Nach einer kurzen Druckphase läuft bei Hansa Rostock offensive wieder nicht mehr viel. Nach einem Bertram-Freistoß landet ein Kopfball von Osawe erneut in den Armen von Marcel Schuhen (76. Minute). Nach einem Kopfballversuch von Benyamina rutscht Fabian Bredlow die Kugel auf die Latte, landet dann jedoch in den Händen des Keepers (82. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später verpassen sowohl Ziemer als auch Benyamina eine schöne Andrist-Flanke von links. Tore fallen hüben wie drüben nicht mehr und so unterliegt Hansa Rostock dem Halleschen FC nach vier Minuten Nachspielzeit 0:2. [ad]Mit 18 Punkten rutschen die Rostocker nach dem 19. Spieltag wieder unter den Strich. Der Baum brennt in der Hansestadt, doch noch bleiben gegen den direkten Tabellennachbarn Werder Bremen II (Sonntag, 13.12.) und den Chemnitzer FC (Samstag, 19.12.) zwei Chancen, um nicht auf einem Abstiegsplatz überwintern zu müssen. Tore: 1:0 Sören Bertram (20. Minute) 2:0 Dorian Diring (50. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Dennis Erdmann, Christian Dorda Maik Baumgarten, Marco Kofler (Kai Schwertfeger, ab 59. Minute) Tobias Jänicke (Marcel Ziemer, ab 54. Minute), Michael Gardawski, Marcel Gottschling (Stephan Andrist, ab 54. Minute) Soufian Benyamina
5. Dezember 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock stellt Sanierungskonzept vor
Der Vorstand des F.C. Hansa Rostock hat einen umfassenden Maßnahmenkatalog zur Sanierung des Vereins beschlossen. Unter Berücksichtigung des Sanierungskonzeptes, das bereits durch den kommissarischen Vorstand unter der Leitung von Dr. Chris Müller erarbeitet wurde, hat die Vereinsführung um den neuen Vorstandsvorsitzenden Markus Kompp ein 9-Punkte-Programm erarbeitet, das mit sofortiger Wirkung umgesetzt werden soll. Die geplanten Maßnahmen wurden durch den Aufsichtsrat bestätigt und werden durch diesen gänzlich unterstützt. „In Anbetracht der extrem angespannten und defizitären finanziellen Situation des F.C. Hansa Rostock ist es wichtig, dass wir keine Zeit verlieren und nun schnellstmöglich handeln, um die Überlebensfähigkeit des Vereins sichern zu können. Der kommissarische Vorstand hat mit seinem Konzept große Vorarbeit geleistet und mit der Analyse der bestehenden Kostenstrukturen eine gute Grundlage geschaffen, an der wir uns bei der Ausarbeitung unseres Konsolidierungsprogramms orientieren konnten“, so Vorstands-Chef Markus Kompp. Das Sanierungskonzept umfasst massive Sparmaßnahmen in allen Bereichen des Vereins und seines Tochterunternehmens, der Ostseestadion GmbH & Co. KG. Im Zuge der Sanierung hat der Vorstand des F.C. Hansa Rostock mit dem gestrigen Tage die Geschäftsführung der Ostseestadion GmbH & Co. KG übernommen. Mit der Umsetzung dieses ersten Maßnahmenpakets soll innerhalb eines Jahres ein Sanierungseffekt in Höhe von über 1 Million Euro erzielt werden. Diese Summe setzt sich aus dauerhaften Kostensenkungsmaßnahmen (rund 750.000 Euro per anno) und einem Einmaleffekt (ca. 250.000 Euro) zusammen. Das Maßnahmenpaket sieht im Einzelnen wie folgt aus: Verschlankung des Personalbestandes Insgesamt mussten zehn Stellen abgebaut werden. Hiervon betroffen sind vier Mitarbeiter der Ostseestadion GmbH & Co. KG und 6 Mitarbeiter des F.C. Hansa Rostock e.V. „Diese Maßnahme ist uns mit Abstand am schwersten gefallen. Dass wir diesen Schritt nicht vermeiden konnten, zeigt abermals wie dramatisch sich die aktuelle Lage darstellt. Den betroffenen Mitarbeitern möchte ich nochmals großen Dank für ihr Engagement und die geleistete Arbeit aussprechen und wünsche ihnen alles Gute für die Zukunft“, so Vorstands-Chef Markus Kompp. Gehaltskürzungen und Streichung der Prämienregelung „In Anbetracht der aktuellen Situation wird ab sofort auf Prämienzahlungen im Verwaltungsbereich verzichtet“, so Christian Hüneburg, Vorstand für Finanzen und Verwaltung. Verzicht auf kostenlose Mitgliedschaft Die Befreiung des Mitgliedsbeitrages für Angestellte des F.C. Hansa Rostock und der Ostseestadion GmbH & Co. KG wird ab sofort entfallen. Reduzierung des Fuhrparks und die Einsparung der damit verbundenen Haltungs- und Betriebskosten Dienstleistungsverträge Der F.C. Hansa Rostock wird unter Berücksichtigung der vertraglichen Fristen einen Großteil seiner bisherigen Verträge mit externen Dienstleistungsunternehmen zum Teil komplett auflösen und zum Teil den Leistungsumfang und die damit verbundenen Kosten reduzieren. Robert Marien, Vorstand für Marketing und Vertrieb: „Diese Maßnahme betrifft Dienstleistungen aus den Bereichen Werbung, IT und PR sowie der sportmedizinischen Betreuung. Ich möchte mich bei unseren langjährigen Partnern ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit bedanken.“ Schrittweise Abschaffung der „Nixzahler“-Aktion Zur kommenden Saison 2016/2017 wird die „Nixzahler“-Aktion, mit der Kindern im Alter von 6 bis 14 Jahren der kostenlose Besuch der Heimspiele des F.C. Hansa Rostock ermöglicht wurde, beendet. Bereits in der Rückrunde der aktuellen Saison 2015/2106 erfolgt eine Reduzierung des Kontingents von bisher 900 auf nun 500 „Nixzahler“-Karten pro Spiel. Einsparungen in den Bereichen Energie und IT und Verkauf der vereinseigenen Versicherungsmaklerei [ad]„Bei der Entwicklung des Sanierungskonzeptes mussten Maßnahmen erarbeitet werden, die größtmögliche Spareffekte erzielen ohne dabei die Wettbewerbsfähigkeit des Vereins und die Qualität der Arbeit zu gefährden. Uns ist bewusst, dass einige Schritte sehr hart und schmerzlich sind, aber um den F.C. Hansa Rostock finanziell wieder in vernünftige Bahnen zu lenken, sind sie leider unumgänglich“, fasst Vorstands-Chef Markus Kompp den Konsolidierungskurs zusammen und ergänzt: „Den sportlichen Bereich sind wir bewusst nur punktuell angegangen. In der laufenden Saison und in Anbetracht der aktuellen sportlichen Situation wollen wir nicht für Unruhe sorgen. Aber auch in diesem Bereich werden wir zeitnah nach Optimierungsmöglichkeiten suchen.“ Quelle: F.C. Hansa Rostock e.V.
3. Dezember 2015 | Weiterlesen
Der kleine Eisbär Fiete feiert heute seinen ersten Geburtstag
Kinder naschen gern Schokolade. Und kleine Eisbären? Geburtstagskind Fiete liebt Melone und Weintrauben. Das wissen natürlich auch seine Tierpfleger, die für den heutigen Doppelgeburtstag von Fiete (1) und Mutter Vilma (13) einiges an Leckereien in Eis verpackt haben. Fiete und Vilma können sich aber nicht nur über Geburtstagsüberraschungen von ihren Tierpflegern freuen. Auch einige Besucher und Fans haben Geschenke angekündigt. Heute ist es genau ein Jahr her, dass bei den Tierpflegern im Rostocker Zoo großer Jubel ausbrach. Ein kleiner Eisbär, nicht viel größer als ein Meerschweinchen, war für diese Freude nach zehn Jahren Jungtierpause verantwortlich. Kaum zu glauben, aber Rostocks Liebling ist inzwischen ein stattlicher und selbstbewusster Eisbärenjunge, der keine Scheu kennt und sich alles zutraut. Fietes Mut und Selbstvertrauen hat die Rostocker Autorin Karolin Köhn animiert, zum ersten Geburtstag ein Kinderbuch zu verfassen, das ab sofort in den Zoo-Shops erhältlich ist („Fiete, der Abenteurer“/4,95 €). Groß, kräftig und unternehmungslustig „Fiete entwickelt sich altersgemäß. Er ist ein großer, kräftiger Bärenjunge, sehr mobil und unternehmungslustig“, berichtete Zookuratorin Antje Zimmermann. „Sein Gewicht schätzen wir aktuell auf ca. 100 Kilogramm. Nur noch selten, höchstens einmal am Tag, holt er sich bei Vilma eine Portion Muttermilch. Viel lieber verputzt er Fische, besonders gern Heringe und Makrelen, oder auch Rindfleisch und Obst, immerhin schon zwei bis drei Kilogramm insgesamt täglich. Wenn er groß ist, werden es bis zu sechs Kilogramm sein.“ Meist ist Vilma zuerst mit dem Fressen fertig und schaut dann, ob es in Fietes Box noch etwas zu holen gibt. Der verteidigt aber sein Futter bereits sehr entschlossen und mit lautem Geschrei. Mittlerweile kann Fiete alles, was auch ein großer Bär kann. Seine Stammtierpfleger beschreiben ihn als sehr selbstbewusst und eigenständig. Er sei ein kleiner Draufgänger, der vor kaum etwas Angst hat. So ist er schon kurz nach seinem Umzug auf die große Bärenanlage im Sommer vom höchsten Punkt ins Wasser gesprungen. Ein selbständiger und mutiger Bär zu sein, habe ihm seine Mutter Vilma aber auch so vorgelebt, so seine Pfleger. Ein „Muttersöhnchen“ sei Fiete auf keinen Fall. Noch hört Fiete auf seine Mutter. In den vergangenen Monaten hat er immer wieder getestet, wie weit er bei Vilma gehen kann und weiß ganz genau, wann es „ernst“ wird. In der Natur bleiben junge Eisbären bis zu zweieinhalb Jahren bei ihrer Mutter. In dieser Zeit erlernen sie das Jagen und werden dann von ihrer Mutter verlassen. Eisbären werden mit vier bis fünf Jahren geschlechtsreif, wobei die Geschlechtsreife bei weiblichen Tieren etwas eher eintritt. Fiete und Vilma sowie Oma Vienna bleiben bis zum Beginn der Bauarbeiten für das neue POLARIUM, die mit dem Abriss der alten Bärenburg Ende kommenden Jahres beginnen, im Rostocker Zoo. Danach werden alle drei den Zoo verlassen. Wohin, das wird gemeinsam mit den Fachleuten des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) entschieden. Fietes Abenteuer, Fietes Freunde Für alle kleinen Fiete-Fans findet am Nachmittag (16.30 Uhr) in der Stadtbibliothek (Kröpeliner Straße) eine Buchlesung statt. Die Rostocker Autorin Karolin Köhn stellt ihr erstes Kinderbuch „Fiete, der Abenteurer“ mit Illustrationen von Konstanze Zelck vor. Die Gute-Nacht-Geschichte erzählt von einem kleinen, abenteuerlustigen Eisbärjungen und seinem nächtlichen Streifzug durch den Zoo. Dabei lernt Fiete große und kleine Tiere in der Nachbarschaft kennen, so den listigen Fuchs, die kluge Eule und den König der Tiere, den furchteinflößenden Löwen. Bis Fiete wieder den Weg zurück zu seiner Mama Vilma findet, muss er so manche Mutprobe bestehen und erkennt, was wahre Freundschaft bedeutet. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock
3. Dezember 2015 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen Itzehoe Eagles mit 92:80 (44:30)
Die Rostock Seawolves setzten sich am OSPA Family Day in einem intensiven Nordderby gegen die Itzehoe Eagles mit 92:80 (44:30) durch. Zwischenzeitlich führten die Hausherren mit 19 Zählern vor 1.853 Zuschauern in der Stadthalle Rostock. Itzehoe konnte dreimal auf sechs bzw. vier Zähler verkürzen, letztlich behielten die Wölfe aber vor allem dank Matt Hunter (30 Punkte, 11 Rebounds, 6 Assists) den längeren Atem und behaupteten ihren vierten Tabellenplatz in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord. Franz Winkler und Tim Vogt eröffneten das Nordderby mit Dreipunktewürfen; nach 68 Sekunden stand es 6:0 für die Gastgeber vor 1.853 Zuschauer in der stimmungsvollen Stadthalle Rostock. Völlig entfesselt agierten auch die anderen Wölfe auf dem Parkett, so dass es in der fünften Minute bereits 15:2 für Rostock stand. Die Hausherren pressten in der Verteidigung, waren hellwach und störten die Passwege, um Ballgewinne zu erzwingen und blitzschnell zum Abschluss zu kommen. 27:14 stand es nach dem ersten Viertel. Im zweiten Viertel fanden die Gäste in Person von Patrick Wischnewski besser ins Spiel. Der Itzehoer Guard netzte binnen kürzester Zeit drei Dreier ein und brachte sein Team auf sechs Zähler heran (31:25, 15. Min). Die Antwort folgte postwendend durch Punkte von Matt Hunter, Tim Vogt und Daniel Lopez und die Seawolves setzten sich erneut zweistellig ab (37:25, 18. Min). Bis zur Pause wuchs das Polster auf 16 Zähler an (44:28). Nach dem Seitenwechsel kam Itzehoe besser aus der Kabine und erzielte in nur 36 Sekunden fünf Punkte. Eine Auszeit der Seawolves durchbrach den Gästelauf. Beim Stand von 50:36 (25. Min) wurde Eagles-Center Charles Bronson gefoult, André Murillo kassierte ein technisches Foul. Anschließend erhöhten die Gäste die Intensität und verkürzten nach einem 10:1-Lauf auf vier Zähler (51:47, 27.). Die Seawolves hatten erneut eine Antwort parat. Nun war es das physische Derby, das sich die Fans erhofft hatten. Die 30 Gäste-Fans aus Itzehoe mussten nach dem Comeback ihres Teams jedoch mit ansehen, wie die Hausherren erneut enteilten. Knallharte Defensive brachte die Seawolves in Ballbesitz und vorn ließ es Daniel Lopez nach Anspiel von Matt Hunter ordentlich krachen. 60:50 stand es zum Start des Schlussviertels. Im letzten Durchgang übernahm erneut Wischnewski für die Gäste und traf in der 32. Minute zum 64:58 aus Seawolves-Sicht. Knapper sollte es im weiteren Spielverlauf nicht mehr werden, da vor allem Matt Hunter seine Qualitäten als Korbjäger zeigte. Der US-Guard erzielte 17 der 32 Seawolves-Punkte des Schlussviertels und brachte sein Team auf die Siegerstraße. Am Ende hatte Hunter 30 Punkte, elf Rebounds und sechs Korbvorlagen auf seinem Konto. Auch Daniel Lopez (14 Punkte, 4 Assists), Sven Hellmann (13 Pkt) und David Rivers (12 Pkt) punkteten zweistellig. Bei den Gästen hieß der Topscorer Patrick Wischnewski mit 27 Punkten, darunter sieben erfolgreiche Dreier. [ad]„Wir haben über weite Strecken ein sehr konzentriertes Spiel abgeliefert. Gerade defensiv haben wir viele Dinge, die wir uns vorgenommen hatten, auch umgesetzt. Großes Kompliment ans Team. Es gab zwei Phasen, in denen wir die Konzentration verloren haben. Da sah man, wie schnell Itzehoe wieder dran sein kann. Dieser Sieg spricht für die mentale Stärke, die uns in den letzten Wochen etwas gefehlt hat“, lobte Seawolves-Coach Sebastian Wild sein Team nach dem Spiel. In einer Woche (5.12., 19:30 Uhr) steht das letzte Spiel der Hinrunde auf dem Programm; die Rostock Seawolves reisen zum Tabellenletzten nach Recklinghausen. Das nächste Heimspiel der Wölfe findet am 4. Advent (20. Dezember) um 16:00 Uhr gegen den RSV Eintracht Stahnsdorf statt. Karten gibt es auf www.tickets.Seawolves.de und am Vorverkauf in der Stadthalle. Punkteverteilung pro Viertel (HRO-ITZ): 27:14, 17:16, 16:20, 32:30 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Gulley (0), Hellmann (13), Hunter (30), Lange (0), Lopez (14), Markert (0), Murillo (6), Rivers (12), Slavchev (2), Vogt (7), Winkler (8) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
29. November 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Mainz 05 II mit 1:0
Befreiungsschlag für Hansa Rostock: Nach 13 Spielen ohne Sieg erlöst Soufian Benyamina die Hansa-Fans kurz vor dem Schlusspfiff und trifft nach schöner Vorarbeit von Marcel Ziemer in der 87. Minute zum 1:0-Endstand. Mit 18 Punkten können sich die Rostocker nach dem 18. Spieltag von den Abstiegsplätzen lösen und stehen wieder knapp über dem Strich. Gut 7.000 Zuschauer sehen im heimischen Ostseestadion eine im Vergleich zur Niederlage gegen Rot-Weiß Erfurt auf einer Position veränderte Rostocker Startelf. Christian Dorda muss heute auf der Bank Platz nehmen, die Linksverteidigerposition besetzt Michael Gardawski. Dafür steht Marcel Gottschling heute von Beginn an auf dem Platz. Ebenfalls auf der Bank sitzt Torjäger Marcel Ziemer, der nach auskurierter Verletzung erstmals seit Mitte August wieder zum Kader gehört. Schrecksekunde für Hansa in der 14. Minute: Nach einer Flanke von links knallt ein Schuss von Devante Parker an den Pfosten. Auf der Gegenseite faustet der Mainzer Keeper Jannik Huth den Ball nach einem Hansa-Freistoß aus der Gefahrenzone (24. Minute). Offensiv läuft bei Hansa wieder einmal wenig zusammen, die Mainzer haben mehr Ballbesitz, torgefährlich werden die Gäste jedoch ebenfalls nicht. Ziemlich überraschend zappelt das Leder kurz vor dem Pausenpfiff dann doch noch im Netz der Gäste. Marco Kofler drückt den Ball nach einem Andrist-Freistoß über die Linie, doch der Unparteiische Tim-Julian Skorczyk gibt das Tor nicht (45. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften nach zähen 45 Minuten mit dem Stand von 0:0 zum Pausentee. Hansa-Trainer Karsten Baumann startet mit Soufian Benyamina (für Julius Perstaller) im Sturm in den zweiten Durchgang. Nach einem Eckball von Stephan Andrist kommt Benyamina zum Kopfball, Jannik Huth kann jedoch klären (50. Minute). Nach einem klaren Abseitstreffer der Gäste durch Lucas Höler (55. Minute) feiert Marcel ‚Cello‘ Ziemer (für Stephan Andrist) sein lang erwartetes Comeback. Nachdem Benyamina aus kurzer Distanz an Jannik Huth scheitert, rutscht Ziemer im Nachsetzen in den Mainzer Schlussmann (64. Minute). In der 87. Minute erlöst Soufian Benyamina dann endlich die Hansa-Fans. Nach einer passgenauen Ziemer-Flanke von links drückt Benyamina den Ball per Kopf zum 1:0-Endstand über die Linie. [ad]Spielerisch konnten die Rostocker nicht wirklich überzeugen, aber das Ergebnis stimmt und mit 18 Zählern steht die Baumann-Truppe einen Spieltag vor dem Ende der Hinrunde zumindest wieder über dem Strich – wenn auch nur aufgrund des besseren Torverhältnisses vor der zweiten Mannschaft von Werder Bremen. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am kommenden Samstag, wenn die Rostocker beim Halleschen FC zu Gast sind. Tore: 1:0 Soufian Benyamina (87. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Dennis Erdmann, Michael Gardawski Maik Baumgarten, Marco Kofler (Kai Schwertfeger, ab 84. Minute) Stephan Andrist (Marcel Ziemer, ab 59. Minute), Marcel Gottschling Tobias Jänicke, Julius Perstaller (Soufian Benyamina, ab 46. Minute)
28. November 2015 | Weiterlesen
Unimedizin weiht hochpräzises Bestrahlungsgerät ein
Die Universitätsmedizin Rostock geht in der Forschung neue Wege. In der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie in der Südstadt ist am Mittwoch (25.11.2015) unter Anwesenheit von Bildungsminister Mathias Brodkorb ein neues Bestrahlungsgerät eingeweiht worden: der Hochpräzisions-Linearbeschleuniger VERO. Er stellt die neueste Weiterentwicklung auf dem Gebiet der hochpräzisen Roboter-gestützten Strahlentherapie dar und vereint mehrere Technologien. Besonders die Forschung wird von dem mit europäischen Mitteln (EFRE) geförderten Gerät profitieren. Der Beschleuniger ist in jede Raumrichtung millimetergenau verstellbar; eine spezielle Vorrichtung ermöglicht, dass der Strahl räumlich und zeitlich individuell geformt wird. Außerdem wird die Position eines Tumors während der Behandlung in Echtzeit nachverfolgt, besonders wenn er sich, etwa durch Atmung räumlich bewegt. „Das Gerät eröffnet uns in Forschung und Krankenversorgung völlig neue Wege zur individualisierten Krebstherapie“, sagt der Wissenschaftliche Vorstand der Universitätsmedizin, Prof. Dr. Emil Reisinger. Gemeinsame wissenschaftliche Projekte von Medizinern, Physikern, Ingenieuren und Biologen würden künftig die Attraktivität des Wissenschaftsstandorts Rostock erheblich steigern. „So tragen wir auch dazu bei, eine Abwanderung von Nachwuchskräften zu verhindern und ertragreiche Gesundheitsleistungen im Bundesland zu halten“, so Reisinger. Weil dort moderne radioonkologische Konzepte und innovative Technologien umgesetzt werden, hat sich die Rostocker Klinik in den letzten drei Jahren als eine der wichtigsten universitären Strahlentherapien in Norddeutschland etabliert. „Wir bieten eine individualisierte Tumortherapie“, sagt Klinikdirektor Prof. Dr. Guido Hildebrandt. Sein großes Ziel ist die Etablierung eines Comprehensive Cancer Centers, also eines Tumorzentrums, das standortübergreifend viele medizinische Fachbereiche verbindet und an dem klinisch geforscht wird. Die Forschungsvorhaben mit dem neuen Gerät spielen in die künftige Versorgung der immer größeren Anzahl von Patienten hinein. Mit dem Bereich Mathematische Optimierung der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Uni wollen die Forscher etwa Vorhersage-Algorithmen für die Strahlentherapie von Lungen- und Lebertumoren entwickeln, die ihre Position durch die Atmung des Patienten verändern. „Wenn wir einen beweglichen Tumor genau lokalisieren, dann können wir ihn mit geringstem Sicherheitssaum bestrahlen“, erklärt Hildebrandt. Gesundes Gewebe werde weitgehend geschont. Die Eigenschaften des Geräts kommen diesem Anliegen entgegen: Es fertigt Computertomographien oder Durchleuchtungsaufnahmen an, zeichnet die Atemphase auf und stimmt beides miteinander ab, kann so also die voraussichtliche Tumorposition stets vorausberechnen. [ad]In Zusammenarbeit mit der Nuklearmedizin und der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik sollen neue Methoden zur Therapieplanung entwickelt werden: „In Zeiten leistungsfähigerer Computersoftware und moderner 4D-Computertomographen liegt die Zukunft in der täglichen Überprüfung der Tumorgröße und -lage. Auch die täglich variable Patientenanatomie, räumliche Änderungen des Bestrahlungsvolumens oder der Dosisverteilung können geprüft werden – das alles online, während der Patient auf dem Bestrahlungstisch liegt“, erklärt Hildebrandt. Der neue Linearbeschleuniger sei dabei Vorreiter, denn er stelle diese Fähigkeiten grundsätzlich zur Verfügung. Für die optimale Umsetzung einer angepassten Strahlentherapie soll es klinische Studien geben. Außerdem wollen die Forscher neue Lagerungs- und Lokalisationshilfen entwickeln, damit der Patient während einer Behandlung optimal gebettet ist. „Dazu kooperieren wir mit unseren Radiologen sowie der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik“, sagt Hildebrandt. Quelle & Foto: Universitätsmedizin Rostock
25. November 2015 | Weiterlesen