Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Rostock Seawolves unterliegen Hamburg Towers mit 55:71 (27:38)

Rostock Seawolves unterliegen Hamburg Towers mit 55:71 (27:38)

Die Premiere der Rostock Seawolves in der Stadthalle Rostock endete mit einer 55:71-Niederlage im Testspiel gegen die Hamburg Towers aus der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Vor 1.200 Zuschauer diktierten die Gäste aus der Elbmetropole von Beginn an das Tempo. Die Wölfe zeigten im dritten Viertel ihren Jagdinstinkt, als sie einen 13-Punkte-Rückstand auf sechs Zähler Unterschied reduzierten. Danach aber zeigte sich der Klassenunterschied in einer intensiv geführten Partie in Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Die ersten Zähler in der neuen Wolfshöhle Stadthalle Rostock gingen auf das Konto des Seawolves-Neuzugangs Matt Hunter. Der US-amerikanische Aufbauspieler traf 14 Sekunden nach dem Sprungball aus der Nahdistanz zum 2:0. Bis zur Mitte des Auftaktviertels nutzten die Gäste einen 8:0-Lauf, um sich auf 13:5 abzusetzen. In der Schlussphase des ersten Abschnitts waren die Wölfe am Drücker und erzwangen einige Ballverluste. Das Highlight in dieser Phase: Hunter eroberte den Ball in der eigenen Hälfte und vollendete auf der Gegenseite per Dunk zum 14:18. Im zweiten Abschnitt ging ein temporeiches und unterhaltsames Spiel weiter. Beide Teams suchten häufig den Weg zum Korb für einfache Punkte. Es waren jedoch die Hamburger, die daraus etwas mehr Kapital schlugen und sich eine zweistellige Führung erspielten (24:34, 18. Min). Beim Stand von 27:38 aus Sicht der Seawolves gingen beide Teams in die Pause. [ad]Nach dem Seitenwechsel enteilten die Gäste auf 13 Punkte (44:31, 24.), ehe drei Dreipunktewürfe der Wölfe im Korb landeten; Franz Winkler, Ivo Slavchev und Matt Hunter trafen aus der Distanz und binnen kürzester Zeit trennten beide Teams nur noch sechs Punkte (40:46, 25.) voneinander. Näher kamen die Wölfe im weiteren Spielverlauf jedoch nicht mehr heran – die Towers erwiesen sich als eine Nummer zu groß. Die Seawolves feierten trotz einer 55:71-Niederlage eine erfolgreiche Premiere in ihrer neuen Wolfshöhle. Co-Trainer Andreas Barthel meinte nach dem Spiel: „Es war schön, dass unter der Woche so viele Zuschauer den Weg in die Halle gefunden haben. Wir haben nun ein gewisses Gefühl, was wir in der Saison erwarten können. Das Publikum war impulsiv und hat den Jungs in der neuen Umgebung geholfen. Bei den Spielern war jede Menge Nervosität dabei, zum ersten Mal in der neue Halle vor Publikum. Aus dieser Sicht war es ein gelungener Abend. Vom Ergebnis her können wir noch relativ zufrieden sein, doch darum geht es in der Saisonvorbereitung nicht. Wir haben einige Bereiche gesehen, die wir noch im Training noch verbessern müssen, sowohl individuell als auch im mannschaftlichen Miteinander.“ Punkteverteilung nach Viertel (HRO-HH): 14:20, 13:18, 13:17, 15:16 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Sven Hellmann (13), Matt Hunter (17), Tobias Lange (1), Daniel Lopez (4), David Markert (0), Pavel Mokrys (0), André Murillo (5), Zbigniew Owczarek (0), David Rivers (0), Ivo Slavchev (10), Franz Winkler (3), Stanley Witt (0) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn

3. September 2015 | Weiterlesen
Wisent-Nachwuchs im Zoo Rostock

Wisent-Nachwuchs im Zoo Rostock

Wer das kleine Wisentmädchen sehen will, muss geduldig sein. Die Kleine wurde am 25. Juli geboren und versteckt sich gern. Das „Wildtier des Jahres 2014“ ist ein klassisches Beispiel für die Arterhaltungserfolge der Zoologischen Gärten. Denn eigentlich waren die stattlichen Wildrinder in freier Natur schon ausgestorben. In diesem Jahr freut sich der Zoo Rostock über mehr als 100 Jungtiere und viele wertvolle Zuchterfolge. Darunter waren nicht nur die Geparden-Fünflinge, sondern auch fünf Rentiere, zwei Brazzameerkatzen, drei Galagos, zwei Sperbereulen, ein Seehund, ein Seebär, zwei Litschi-Moorantilopen und 15 Schönnattern. Im letzten Jahr sorgte insbesondere die Weltersthandaufzucht eines Neuguinea-Schnabeligels und natürlich Knuts Halbbruder Fiete für viel Aufmerksamkeit. „Die Jungtieraufzucht ist in der Zootierhaltung von großer Bedeutung, denn zum Leben jeder einzelnen Tierart gehört die Fortpflanzung dazu. Die erfolgreiche Zucht spiegelt in gewisser Weise auch die erfolgreiche Haltung einer Tierart wider. Dies spielt insbesondere bei vom Aussterben bedrohten Tierarten eine wesentliche Rolle“, betonte Zoo-Kuratorin Antje Zimmermann. „Eine der Hauptaufgaben der Zoos und Aquarien ist die enge Verknüpfung mit Naturschutz- und Artenschutzaktivitäten. Jungtiere sind nicht zuletzt Besuchermagneten. Sie und alle anderen Zoobewohner sind wichtige Botschafter ihrer Art. Durch die Tiere, unsere Beschilderungen, die kommentierten Fütterungen und Erklärungen der Tierpfleger können wir den Zoobesuchern die Lebenswelt der Tiere näher bringen und Sozial- und Umweltverantwortlichkeit sowie die Bedeutung des Artenschutzes vermitteln,“ erklärte die Kuratorin weiter. Wisentmädchen ist putzmunter Der 2009 im Tierpark Wismar geborene Wisentbulle Wilkos und die 2010 im Tierpark Hirschfeld zur Welt gekommene Gerda sind die Eltern von dem noch namenlosen Wisentbaby. „Die Kleine wog bei der Geburt schätzungsweise 20 bis 25 kg“, so Antje Zimmermann. „Inzwischen hat sie gut zugelegt, ist noch ein wenig schüchtern, aber putzmunter.“ Auf der Wisentanlage im neuen Teil des Zoos leben zwei weitere Weibchen. Tisnelda wurde 2011 im Tierpark Berlin geboren und Wabe 1996 im Zoo Rostock. Bereits seit 1960 leben Wisente im Zoo Rostock. Die letzte Geburt liegt jedoch schon etliche Jahre zurück. Der am 20. Oktober 2008 geborene Jungbulle von Waldo und Werona wurde 2010 im Rahmen eines Artenschutzprojektes im südwestfälischen Rothaargebirge ausgewildert. Der Wisent gilt in Europa als das größte Landsäugetier. Ausgewachsene Bullen können bis zu 1000 Kilogramm auf die Waage bringen. Die Lebenserwartung liegt bei durchschnittlich 20 Jahren. Die Wisente sind Vegetarier und bevorzugen Heu, Grünfutter, Äste und Kraftfutter. Das Rostocker Wisentbaby ernährt sich aber vorläufig nur von Muttermilch. Das Comeback von Europas größtem Wildrind Wisente sind ein gutes Beispiel dafür, wie aus verloren geglaubten Tierarten wieder stabile Zoopopulationen und sogar neue Wildpopulationen entstehen können. Am Ende des 1. Weltkrieges war der Wisent in freier Wildbahn weitgehend ausgerottet. Der 1923 unter Federführung des Berliner Zoodirektors gegründeten „Internationalen Gesellschaft zur Rettung des Wisent“ ist es zu verdanken, dass die noch 54 in Tiergärten und Gehegen verbliebenen reinblütigen Tiere zur Erhaltung ihrer Art erfasst und geschützt wurden. [ad]Ab 1952 wurden die ersten Tiere im polnischen Urwald von Białowieża wieder der freien Natur überlassen. Heute gibt es wieder ca. 3.600 freilebende Wisente in sechs Ländern, in Polen, der Ukraine, Weißrussland, Russland und Litauen und auch eine kleine Herde in Deutschland. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

1. September 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock und der VfR Aalen trennen sich 1:1

Hansa Rostock und der VfR Aalen trennen sich 1:1

Hansa Rostock und der VfR Aalen trennen sich am Sonntagnachmittag unentschieden 1:1 (1:1). Michael Gardawski brachte die Rostocker in der 21. Minute in Führung, Aalen glich kurz vor dem Pausenpfiff per Foulelfmeter aus. In der zweiten Hälfte gelang beiden Mannschaften kein Treffer mehr. Nach dem sechsten Spieltag steht Hansa Rostock mit acht Punkten auf dem 10. Tabellenplatz. 5.631 Zuschauer sehen bei hochsommerlichen Temperaturen von über 30 Grad in der Aalener Scholz-Arena eine im Vergleich zur Heimniederlage gegen die Stuttgarter Kickers auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf. Marcel Gottschling muss heute vorerst auf der Bank Platz nehmen. Für ihn setzt Hansa-Trainer Karsten Baumann auf seinen Neuzugang Maik Lukowicz. Der 20-jährige Angreifer, den sich die Rostocker erst diese Woche vom SV Werder Bremen II ausgeliehen haben, feiert damit gleich sein Debüt als zweite Spitze neben Julius Perstaller. Beim Wiedersehen mit Ex-Hansa-Trainer Peter Vollmann, der jetzt Aalen trainiert, gibt es für die mitgereisten Hansa-Anhänger bereits nach sieben Minuten eine Schrecksekunde. Nach einem Freistoß von Mika Ojala köpft VfR-Neuzugang Gerrit Wegkamp den Ball in die Maschen – allerdings aus Abseitsposition. Die Hausherren bestimmen in der Anfangsphase klar das Geschehen auf dem Platz, das erste Tor erzielen mit ihrer ersten Chance dann jedoch die Rostocker. Neuzugang Lukowicz setzt sich auf der rechten Seite gegen Dennis Chessa durch und flankt den Ball fast von der Grundlinie aus in den Fünf-Meter-Raum, wo Michael Gardawski zur Stelle ist und die Kugel über die Linie drückt (21. Minute). Aalen zeigt sich vom plötzlichen Rückstand doch etwas geschockt und präsentiert sich nicht mehr ganz so offensiv. Kurz vor der Pause verhilft ein Strafstoß den Gastgebern dann jedoch zum Ausgleich. Dominick Drexler kommt im Zweikampf mit Maximilian Ahlschwede ohne größere Fremdeinwirkung im Rostocker Strafraum zu Fall, doch der Unparteiische Tobias Welz zeigt auf den Elfmeterpunkt. Ojala verwandelt eiskalt zum Ausgleich in die Tormitte (43. Minute). Mit dem Stand von 1:1 verabschieden sich die Mannschaften in die Halbzeitpause. Hansa-Trainer Baumann bringt nach dem Seitenwechsel Marcel Gottschling für Julius Perstaller ins Spiel, Aalen kommt unverändert zurück auf den Platz. Mit der Offensivänderung können die Rostocker mehr Druck nach vorne aufbauen. In der 53. Minute läuft Lukowicz nach einer Vorlage von Hansa-Kapitän Tobias Jänicke frei auf VfR-Keeper Daniel Bernhardt zu, der Aalener Schlussmann behält jedoch die Oberhand. Bei den hohen Temperaturen ist das Tempo aus der Partie aber schnell wieder raus. Daran ändert auch der zweite Wechsel bei Rostock nicht viel: Hasan Ülker löst Maik Lukowicz in der Offensive ab. In der 76. Minute versucht es Chessa mit einem Distanzschuss – Hansa-Schlussmann Marcel Schuhen hat mit dem Ball aber keine Probleme. Die letzte Chance der Partie gehört in der 88. Minute den Gästen. Marcel Schuhen lenkt den Kopfball von Wegkamp mit einer tollen Parade jedoch über den Querbalken. So endet die Partie nach 90 Minuten mit einer insgesamt gerechten Punkteteilung. [ad]Mit acht Punkten rutscht Hansa Rostock nach dem sechsten Spieltag auf den 10. Tabellenplatz ab. Weiter geht es für die Kogge am Samstag, wenn die Baumann-Truppe zum Ost-Duell bei Erzgebirge Aue zu Gast ist. Tore: 0:1 Michael Gardawski (21. Minute) 1:1 Mika Ojala (43. Minute, FE) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Dennis Erdmann, Christian Dorda Tobias Jänicke (Marcus Hoffmann, ab 90. Minute), Marco Kofler, Michael Gardawski, Jose Alex Ikeng Maik Lukowicz (Hasan Ülker, ab 75. Minute), Julius Perstaller (Marcel Gottschling, ab 46. Minute)

30. August 2015 | Weiterlesen
Grundhafte Erneuerung: Tannenweg ab morgen gesperrt

Grundhafte Erneuerung: Tannenweg ab morgen gesperrt

Im Auftrag der Hansestadt Rostock wird mit finanzieller Beteiligung des Landkreises Rostock und des Warnow-Wasser- und Abwasserverbandes bzw. der Eurawasser Nord, durch die Firma STRABAG AG der 1. Abschnitt des Tannenweges ab Knoten Klein Schwaßer Weg/ Friedrichshöhe bis Zufahrt Gewerbepark Tannenweg (Haus 22) auf eine Länge von 700m in Richtung Rostock grundhaft erneuert. Dies teilt das Tief- und Hafenbauamt mit. Erneuert werden unter anderem die Straßenleuchten, der Regenwasserkanal, die Fahrbahn und ein straßenbegleitender Geh- und Radweg. Gleichzeitig werden im Auftrag der Eurawasser Nord die Trinkwasserleitung und die Abwasserdruckrohrleitung erneuert. Ab 31. August 2015 ab 8 Uhr wird der Tannenweg /K 12 voll gesperrt. Es wird eine Umleitungsstrecke über die L 10 (Satower Straße), L 13 (Richtung Hanstorf) und die K 8 (Richtung Parkentin) eingerichtet. Eine Umleitung über den Haubentaucherweg ist ausgeschlossen. Die Brücke über die B 103 im Zuge der K 41 (Kritzmower Straße) wird mit einer Bau-Lichtsignalanlege (LSA) versehen. Die LSA wird so eingerichtet, dass sie nur bei Anforderung im Falle von Schwerlasttransporten über die K 41 aktiv wird und die Gegenrichtung gesperrt wird, so dass der Schwertransport die Brücke mittig passieren kann. Im Verlauf der K 41 werden 20 Meter lange Ausweichstellen durch Aufschottern des Banketts zwischen Fahrbahn und vorhandenem Radweg hergestellt. Der Fußgänger- und Radverkehr längs des Tannenweges wird komplett aufrechterhalten. Die Müllabfuhr und die Zufahrtsmöglichkeiten für Rettungsfahrzeuge werden im gesamten Baubereich abgesichert. Als Fertigstellungstermin für die Baumaßnahme ist der 31. Juli 2016 geplant. Es wird um Beachtung der Umleitungsbeschilderung gebeten. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

30. August 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt den Stuttgarter Kickers mit 0:1

Hansa Rostock unterliegt den Stuttgarter Kickers mit 0:1

Trotz Überzahl muss sich Hansa Rostock den Stuttgarter Kickers vor heimischem Publikum mit 0:1 (0:0) geschlagen geben und kassiert die zweite Heimniederlage der Saison. In einem hitzigen Spiel, das von zahlreichen Gelben und Roten Karten sowie fehlender Präzision auf beiden Seiten gekennzeichnet war, gelang den Gästen durch Erich Berko in der 52. Minute der einzige Treffer der Partie. 17.000 Zuschauer sehen im Rostocker Ostseestadion eine im Vergleich zum Sieg beim VfL Osnabrück auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf. Maik Baumgarten muss heute auf der Bank Platz nehmen. Für ihn setzt Hansa-Trainer Karsten Baumann im offensiven Mittelfeld auf den in Osnabrück nur eingewechselten Marcel Gottschling. In der ersten Viertelstunde spielt sich das Geschehen hauptsächlich im Mittelfeld ab, Strafraumszenen sind auf beiden Seiten Mangelware. Die erste etwas kuriose Torchance für Hansa Rostock entsteht, als ein Klärungsversuch von Kickers-Schlussmann Carl Klaus an Hansa-Kapitän Tobias Jänicke abprallt – der Ball landet jedoch im Toraus (15. Minute). In der 20. Minute probiert es Jose Alex Ikeng mit einem schönen Distanzschuss aus 25 Metern, der Ball streift jedoch knapp über den Querbalken und landet hinterm Stuttgarter Kasten am Außennetz. Auf der Gegenseite lenkt Hansa-Keeper Marcel Schuhen einen Fernschuss des Stuttgarter Kapitäns Enzo Marchese über die Latte (22. Minute). Zahlreiche Freistöße auf beiden Seiten bringen nichts Zählbares ein und so wird es erst unmittelbar vor dem Pausenpfiff noch einmal spannend, als Ikeng es erneut mit einem schönen Distanzschuss probiert. Der Stuttgarter Keeper Carl Klaus lenkt die Kugel jedoch über seinen Kasten (44. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften torlos in die Halbzeitpause. Sieben Minuten sind nach dem Seitenwechsel gespielt, als sich Lhadji Badiane auf der rechten Seite durchsetzen kann und den Ball nahe der Torlinie in Richtung langer Pfosten flankt. Erich Berko setzt sich hier im Kopfballduell gegen Maximilian Ahlschwede durch und netzt aus drei Metern zur 1:0-Gästeführung ein (53. Minute). Hansa drängt auf den Ausgleich, doch weder Julius Perstaller noch Gottschling (58./62. Minute) können ihre Chancen nutzen. Nach einem langen Ball der Rostocker läuft der Stuttgarter Schlussmann aus einem Kasten, foult Jänicke außerhalb des Strafraums und sieht dafür bereits zum zweiten Mal in dieser Saison die Rote Karte (66. Minute). Für ihn steht jetzt Rouven Sattelmaier zwischen den Pfosten. 20 Minuten müssen die Gäste in Unterzahl spielen. Hansa drückt nach vorne. Ein Schuss des für Marco Kofler eingewechselten Hasan Ülker geht über die Latte (76. Minute), den Versuch von Gottschling kann Sattelmaier parieren (79. Minute). Trotz Unterzahl kommen aber auch die Gäste weiter zu Chancen. So muss Schuhen nach einem Konter einen Versuch von Marchese parieren (83. Minute). Nach wiederholtem Foulspiel von Fabio Leutenecker sieht dieser Gelb-Rot und die Stuttgarter Kickers stehen ab sofort nur noch zu neunt auf dem Platz (88. Minute). Der Freistoß bringt nichts ein, Ersatz-Keeper Sattelmaier schnappt sich die Kugel souverän. [ad]Bei den Rostockern hapert es mal wieder am Abschluss und so springt für die Gastgeber trotz zahlreicher guter Chancen und zwei Platzverweisen bei den Gästen an diesem Abend nichts Zählbares heraus. Mit sieben Punkten rutscht Hansa Rostock nach dem fünften Spieltag auf den 8. Tabellenplatz ab. Weiter geht es für die Kogge bereits am Sonntag, wenn die Baumann-Truppe zum Abschluss der englischen Woche beim VfR Aalen zu Gast ist. Tore: 0:1 Erich Berko (53. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Dennis Erdmann, Christian Dorda Michael Gardawski, Marcel Gottschling (Tommy Grupe, ab 87. Minute), Jose Alex Ikeng, Marco Kofler (Hasan Ülker, ab 74. Minute) Tobias Jänicke, Julius Perstaller

26. August 2015 | Weiterlesen
RSAG startet Plakatkampagne gegen Schwarzfahrer

RSAG startet Plakatkampagne gegen Schwarzfahrer

„Wir befördern auch Schwarzfahrer für 60 €“: So lautet die unmissverständliche Botschaft auf zahlreichen Citylight-Plakaten, die ab heute in der Hansestadt zu sehen sind. Gemeinsam mit dem Grafiker Peter Bauer stellte RSAG-Vorstand Jochen Bruhn die aktuelle Kampagne der RSAG vor. „Schwarzfahrer wird es immer geben. Die Anhebung des Bußgeldes auf 60 Euro wird dessen abschreckende Wirkung hoffentlich verstärken. Unsere Plakate sind ein netter, aber ernst gemeinter Appell, doch bitte immer mit einem gültigen Fahrschein unterwegs zu sein. Bei der Gestaltung der Plakate haben wir uns bewusst für ein auffälliges Layout in scharz-gelb entschieden, und nicht im typischen RSAG-blau“, erläutert Jochen Bruhn die Marketing-Aktion. Schwarzfahren ist seit 1. August 2015 teurer. Wer im Verkehrsverbund Warnow ohne gültiges Ticket in Bussen und Bahnen erwischt wird, muss ein erhöhtes Beförderungsentgelt von 60 Euro zahlen. Davor waren 40 Euro fällig. Und doch gibt es immer noch etliche Fahrgäste, die bewusst schwarzfahren und das Risiko, erwischt zu werden, billigend in Kauf nehmen. „Die Kontrollen sind deshalb wichtig und notwendig, denn Schwarzfahrer fahren auf Kosten anderer. Da sind wir gegenüber unseren zahlenden Fahrkunden, die ordnungsgemäß einen Fahrschein gekauft haben, in der Pflicht“, bekräftigt Jochen Bruhn. „Die Anzahl der eingesetzten Kontrolleure muss dabei immer neu geprüft werden“, so Bruhn weiter. Die RSAG kontrolliert täglich rund um die Uhr in den Bussen und Bahnen der RSAG sowie auf der Fähre Kabutzenhof – Gehlsdorf. Das gesamte Liniennetz wird flächendeckend im Schichtsystem kontrolliert. Von rund 755.000 kontrollierten Fahrkunden in Bus und Straßenbahn erwischten die Kontrolleure der RSAG in 2014 rund 8.600 Schwarzfahrer. Insgesamt waren etwa 39,4 Mio. Fahrkunden im vergangenen Jahr in den Bussen und Bahnen der RSAG unterwegs. Die Kontrollquote liegt damit bei knapp 2 Prozent. Die Verluste, die durch Schwarzfahren entstehen, lassen sich nicht exakt beziffern. „Wir gehen von rund 400.000 € pro Jahr aus“, erläutert Jochen Bruhn. Hinzu kommen die Folgekosten für die Justiz und die möglichen Gerichtsverfahren. [ad]Schwarzfahren ist nämlich kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 265a StGB. „Erschleichen von Leistungen“, wie es im Juristen-Deutsch heißt. Die RSAG bringt nicht jeden Fall automatisch zur Anzeige: Ein Strafantrag wird erst nach Versand einer Mahnung bei Nichtzahlung oder bei Betrug gestellt. Generell bittet die RSAG um Verständnis für die Kontrollen und um ein höfliches und angemessenes Verhalten gegenüber den Kontrolleuren. Die Kontrolleure wiederum sind zu einem freundlichen, höflichen und korrekten Umgang gegenüber den Fahrkunden angehalten. Hintergrund:Die Höhe des Bußgeldes wird nicht durch die Verkehrsbetriebe festgelegt Das bundesweit einheitliche Bußgeld betrug bislang 40 Euro und war seit 2003 nicht mehr erhöht worden. Der vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) erarbeitete Verordnungsentwurf zur Anpassung des erhöhten Beförderungsentgelts (EBE) wurde vom Bundesrat in seiner Sitzung am 8. Mai beschlossen. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und die Länder hatten die Anpassung gefordert, um notorische Schwarzfahrer stärker abzuschrecken. Quelle & Foto: Rostocker Straßenbahn AG

26. August 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock gewinnt beim VfL Osnabrück mit 1:0

Hansa Rostock gewinnt beim VfL Osnabrück mit 1:0

Am vierten Spieltag feiert Hansa Rostock beim VfL Osnabrück den ersten Auswärtssieg der Saison und schiebt sich in der Tabelle auf den 4. Platz vor. In einem lebhaften Spiel, das von vielen langen Bällen und fehlender Präzision auf beiden Seiten gekennzeichnet war, gelang Christian Dorda in der 50. Minute der einzige Treffer der Partie. Was den Kader betrifft, gab es für Hansa-Trainer Karsten Baumann in dieser Woche keine guten Nachrichten. Neben Stürmer Marcel Ziemer, der mit einer Schambeinentzündung bis auf weiteres ausfällt, muss der Rostocker Fußballlehrer auch auf Christian Bickel verzichten. Der 24-jährige Mittelfeldspieler macht von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch und wechselt zum Zweitligisten SC Paderborn 07. Für ihn steht heute Maik Baumgarten von Beginn an auf dem Platz – die einzige Änderung im Vergleich zum 4:2-Sieg gegen Fortuna Köln. 10.000 Zuschauer sehen in der Osnatel-Arena an der Bremer Brücke von Beginn an eine lebhafte Partie, die spielerisch jedoch wenig zu bieten hat. Hüben wie drüben sucht man sein Heil offensiv vorrangig in langen, hohen Bällen, Hansa steht tief und wartet auf Konterchancen. Zahlreiche Ballverluste und fehlendes Kombinationsspiel lassen jedoch kaum Spielfluss aufkommen. Die erste Chance der Begegnung haben in der 13. Minute die Hausherren durch den Ex-Rostocker Halil Savran. Dennis Erdmann und Christian Dorda können die Situation im Rostocker Sechzehner jedoch klären. Auf der Gegenseite probiert es Jose Alex Ikeng mit einem Distanzschuss, der Ball rollt jedoch links am Kasten vorbei (16. Minute). Nach einem Foul von Marco Kofler bekommen die Gastgeber einen Freistoß aus zentraler Position, 17 Meter vor dem Hansa-Kasten. Der Schuss von Marcos Alvarez streicht allerdings knapp über den Querbalken (32. Minute). Fünf Zeigerumdrehungen später ist es erneut Alvarez, der die Kugel aus halblinker Position im Rostocker Strafraum übers Tor schießt. Ins Tor will der Ball im ersten Durchgang auf beiden Seiten nicht und so verabschieden sich die Mannschaften nach insgesamt schwachen, aber durchaus ausgeglichenen 45 Minuten mit einem gerechten 0:0 zum Pausentee. Fünf Minuten sind im zweiten Durchgang gespielt, als ausgerechnet Linksverteidiger Christian Dorda mit einem Traumtor der Befreiungsschlag für Hansa Rostock gelingt. Aus 25 Metern zieht der 26-Jährige ab und trifft unhaltbar für VfL-Keeper Marvin Schwäbe ins rechte obere Eck (50. Minute). Kurz darauf ist es Gardawski, der in den Osnabrücker Strafraum eindringt und in letzter Sekunde Elfmeter-verdächtig von Anthony Syhre gestoppt wird. Der Pfiff des Unparteiischen Alexander Sather bleibt jedoch aus (55. Minute). Drei Zeigerumdrehungen später versucht Dorda es erneut aus zweiter Reihe, sein Schuss geht jedoch links am Kasten vorbei. Auf der Gegenseite landet ein Distanzschuss von Marcos Alvarez in den Armen von Hansa-Keeper Schuhen (61. Minute). Drei Minuten später streift ein von Savran verlängerter Alvarez-Freistoß knapp über den Querbalken. In der 69. Minute rettet Schlussmann Marvin Schwäbe die Lila-Weißen vor dem 2:0, als er nach einer Ecke einen Kopfball von Dennis Erdmann mit einer tollen Parade aus dem Winkel fischt. Zehn Minuten vor Spielende machen die Osnabrücker Hausherren noch einmal ordentlich Druck. Nach einer Ecke pariert Marcel Schuhen einen Kopfball von Davide Grassi per Faustabwehr und bewahrt die Rostocker vor dem Ausgleich (80. Minute). [ad]Mit dem ersten Auswärtssieg der Saison klettert Hansa Rostock nach dem vierten Spieltag mit sieben Zählern vorerst auf den vierten Tabellenplatz. Weiter geht es für die Kogge bereits am Mittwochabend, wenn die Baumann-Truppe im Rahmen der englischen Woche die Stuttgarter Kickers im Ostseestadion empfängt. Tore: 0:1 Christian Dorda (50. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Dennis Erdmann, Christian Dorda Michael Gardawski, Maik Baumgarten (Marcel Gottschling, ab 74. Minute), Jose Alex Ikeng, Marco Kofler Tobias Jänicke, Julius Perstaller (Tommy Grupe, ab 86. Minute)

22. August 2015 | Weiterlesen
Die Roten Ibisse sind zurück im Zoo Rostock

Die Roten Ibisse sind zurück im Zoo Rostock

Schmerzlich war der Verlust. Anfang des Jahres fiel der komplette Bestand der Roten Ibisse der Geflügelpest zum Opfer. Jetzt ist der stolze Vogel Trinidads, der akut vom Aussterben bedroht ist, wieder im Zoo Rostock zu bewundern. Die neuen Vögel, zwei männliche und zwei weibliche Tiere, kommen aus einer Zuchtfarm in den Niederlanden. Die zwei Pärchen sollen künftig auch wieder für eigenen Nachwuchs sorgen. „Wir sind dem Zooverein Rostock sehr dankbar für die großzügige Spende“, betonte Zoodirektor Udo Nagel. Schon im Februar hatte der Verein der Freunde und Förderer des Rostocker Zoos spontan beschlossen, den Zoo beim Vogelneubesatz mit 5.000 Euro zu unterstützen. „Wir freuen uns natürlich auch sehr, diese außergewöhnlichen Tiere wieder im Zoo beobachten zu können“, sagte der Vorsitzende des Zoovereins, Mirko Strätz. „Es sind sehr schöne und grazile Vögel mit einer sehr starken Rotfärbung.“ [ad]Rote Ibisse sind im nördlichen Südamerika sowie auf der Antilleninsel Trinidad, deren Nationalvogel er ist, beheimatet. Der weltweite Gesamtbestand wird nur noch auf 100.000 bis 150.000 Tiere geschätzt. Die Nahrung der Vögel besteht aus Insekten, Weichtieren, Krabben und Fischen. Mit seinem sichelförmig abwärts gebogenen Schnabel stochert er im weichen Schlamm gezielt nach Würmern und Krabben. Deshalb ist der Ibis auch unter dem Namen „Sichler“ bekannt. Die leuchtend rote Färbung verdankt dieser Schreitvogel seiner Lieblingsspeise, den Krebstieren. Die in deren Fleisch enthaltenen Carotinoide färben das Ibis-Gefieder so auffallend. Die Vögel sind in der Voliere beim Regenwaldpavillon zu sehen. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Mirko Strätz

21. August 2015 | Weiterlesen
Mit dem Bus zum Flughafen Rostock-Laage

Mit dem Bus zum Flughafen Rostock-Laage

Künftig wird der Flughafen Rostock-Laage besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein. Auf Initiative der Rebus Regionalbus Rostock GmbH und des Flughafens Rostock-Laage können künftig alle Einwohner des Landkreises Rostock und der Hansestadt sowie natürlich die Urlauber und Gäste das neue FlughafenTicket nutzen. Vom Flughafen Rostock-Laage können Reisende mit dem FlughafenTicket nach Rostock fahren und dort mit jedem Verbundunternehmen des Verkehrsverbundes Warnow GmbH (VVW) die Fahrt bis zum Zielort fortsetzen. Die Anreise zum Flughafenbus bzw. die Weiterfahrt zum Wohnort ist im Preis enthalten. Der Linienverkehr zum Airport mit dem FlughafenTicket wird in Abstimmung mit der Verkehrsgesellschaft MV zeitlich befristet bis Ende 2016 als Versuchsmodell laufen. In der Testphase soll geprüft werden, ob die gewünschten Effekte für die Region eintreten. „Gemeinsam ist es uns gelungen, zusammen mit dem Verkehrsverbund Warnow, der Verkehrsgesellschaft MV und dem Flughafen ein wesentlich verbessertes Angebotspaket für Fluggäste zu erstellen“, betonte Rebus-Geschäftsführerin Simone Zabel. „Die regelmäßige Verbindung zum Flughafen erhöht die Attraktivität des größten Airports im Land“, begrüßte auch der Geschäftsführer der Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, Dr. Rainer Schwarz, den neuen Service. „Für alle Fluggäste ist das Terminal jetzt zu einem fairen Preis mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.“ Das Ticket gilt im Landkreis Rostock und in der Hansestadt Rostock für alle Verkehrsmittel außer für die Dampfeisenbahn Molli. Somit wird eine Anreise aus dem gesamten Landkreis, egal ob aus Graal-Müritz oder Kühlungsborn, mit dem Öffentlichen Personennahverkehr optimal planbar, äußerst bequem und dazu günstig. „Wir gehen davon aus, dass der Flughafen gerade für jüngere und ältere Menschen jetzt ein wenig näher rückt und noch leichter anzusteuern ist“, sagte Simone Zabel. „Auch für Pkw-Fahrer macht es jetzt Sinn, das Auto zuhause stehen zu lassen.“ [ad]Das FlughafenTicket startet mit dem Fahrplanwechsel am 31. August mit 16 Fahrten die Woche. Die Fahrten werden flexibel auf das Flugprogramm abgestimmt. Der Ticketpreis liegt bei 9,80 Euro (ermäßigt 7,50 Euro). Für Familien ist das Familienticket für zwei Erwachsene und bis zu drei Kindern bis zum vollendeten 15. Geburtstag für 24,50 Euro interessant. Kinder bis sechs Jahre und Schwerbeschädigte mit Schwerbehindertenausweis und gültiger Wertmarke fahren kostenfrei. Der Flughafenzubringer, die Linie 127, nimmt auch Fahrgäste an den Rostocker Cityhaltestellen am Rosengarten, am Steintor und am Weißen Kreuz auf. FlughafenTickets können ab sofort in den Fahrzeugen der Rebus sowie in den Kundencentern in Rostock und Güstrow erworben werden und künftig auch bei den Partnerunternehmen der Rebus (Taxi Below, Joost‘s Ostsee-Express, J. Schubert Reisen, Rux Reisen, Ostseewindreisen). Auch aktuell gibt es die Flughafenlinie 127 schon im Angebot der Rebus. Zu den Linienflügen von und nach Köln, Stuttgart und München besteht bereits jetzt eine Verbindung zwischen Flughafen und Rostock (Zentraler Omnibus-Bahnhof am Hauptbahnhof).  Darüber hinaus konnte für weitere Charterflüge die Linie 127 bei Bedarf als Anrufbus genutzt werden. Im vergangenen Jahr waren mehr als 4.000 Fahrgäste mit der 127 zum Flughafen unterwegs. Quelle: Rebus Regionalbus Rostock GmbH, Foto: Verkehrsverbund Warnow

21. August 2015 | Weiterlesen
Klimaaktionstag „Straße frei!“ in der Langen Straße

Klimaaktionstag „Straße frei!“ in der Langen Straße

Im September ist es wieder so weit. Nun schon zum 7. Mal wird in Rostock der Klima-Aktionstag vom Lokalen Agenda-21 Arbeitskreis „Klimaschutz und Mobilität“ veranstaltet. Schirmherr ist der Rostocker Senator für Bau und Umwelt Holger Matthäus. Am Sonntag, dem 20. September, heißt es zwischen 13 und 17 Uhr wieder „Straße frei!“ auf der Langen Straße, Platz für nachhaltige Mobilität und kreative Lebenseinstellungen. Die Straße  wird zu einer autofreien bunten Bürgerinnen- und Bürgermeile mit vielen Mitmachangeboten, Informationen zu klimarelevanten Themen und kulturellen Rahmenprogramm umgestaltet. Anlässlich des PARK(ing) Day können die gesamte Straße und die Parktaschen an diesem Tag von Vereinen, Verbänden, Kultur- und Sportfreunden als Aktionsraum genutzt werden.  Viele haben bereits zugesagt. So wird es unter anderem  eine Lesebühne, Capoeira, Solarkocher, Clowns, Stadtrundgänge, Upcycling, eine besondere Andacht in der Marienkirche und abends ein Radkino geben. In diesem Jahr steht die Elektromobilität im Fokus des Klima-Aktionstages. Informationen zu elektromobilen Projekten in der Region und in ganz Deutschland steuert die „Roadshow Elektromobilität“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur bei. Ganz praktisch lässt sich der elektrische Fahrspaß auf einer Teststrecke erleben. INMOD, elros und lokale e-Mobilitätsanbieter und Händler laden ein, Elektromobilität auszuprobieren. Wer gern mal ein e-Auto fahren möchte, bringt einfach seinen Führerschein mit und schon geht es los – dynamisch, klimaschonend und leise. „Einige Parktaschen warten noch auf kreative Ideen. Bis Ende August können sich Ausstellerinnen und Aussteller sowie PARK-Gestalterinnen und –Gestalter noch anmelden“, unterstreicht Rostocks Mobilitätskoordinator Steffen Nozon. Weitere Infos und Anmeldebogen unter www.klimaaktionstag-rostock.de. [ad]Neu in diesem Jahr ist die Kooperation mit dem Verein „Soziale Bildung e.V.“, der nicht nur die Organisation des Klimaaktionstages unterstützt, sondern mit zwei Bürgerwerkstätten auch langfristig anstoßen will. Eine Werkstatt wird sich mit der Radverkehrsförderung in Rostock befassen und dabei die Radwegeplanung, die Campus-Velorouten, Fahrradparken aber unter anderem auch Kommunikation, Service thematisieren. Interessierte Einwohnerinnen und Einwohner können diese Werkstatt im Oktober besuchen. Eine zweite Werkstatt wird sich voraussichtlich mit der temporären Nutzung von Brach- und Grünflächen durch sogenannte Baustellenspielplätze befassen. Weitere Informationen hierzu ab September unter der Internetadresse www.klimaaktionstag-rostock.de. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

21. August 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock schlägt Fortuna Köln mit 4:2

Hansa Rostock schlägt Fortuna Köln mit 4:2

Nach einer Niederlage und einem Remis feiert Hansa Rostock am dritten Spieltag vor heimischem Publikum den ersten Dreier der Saison. Durch ein Eigentor von Jose Alex Ikeng früh in Rückstand geraten, brachte Hansa-Kapitän Tobias Jänicke die Rostocker mit einem Doppelpack in Führung. Julius Perstaller baute diese kurz darauf zum 3:1 aus. Durch Markus Pazurek gelang den Kölner Gästen zwar noch der Anschluss, in Überzahl traf Christian Bickel für Hansa in der 61. Minute dann jedoch zum 4:2-Endstand. 11.300 Zuschauer sehen im Rostocker Ostseestadion eine im Vergleich zum Pokal-Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern unveränderte Rostocker Startelf. Nach acht Spielminuten fällt bereits der erste Treffer. Eine missglückte Rückgabe vom unbedrängten Jose Alex Ikeng landet aus gut 20 Metern im eigenen Kasten und bringt die Gäste früh in Führung. Hansa-Kapitän Tobias Jänicke gelingt es jedoch, die Partie mit einem Doppelpack zu drehen. Nach einem langen Freistoß-Ball trifft der Rostocker aus spitzem Winkel volley über den Innenpfosten zum Ausgleich (21. Minute). 15 Minuten später ist Fortuna-Schlussmann Andre Poggenborg zwar noch mit der Hand dran, kann den Nachschuss von Jänicke jedoch nicht mehr um seinen Kasten lenken (36. Minute). Nur zwei Zeigerumdrehungen später baut Julius Perstaller nach einer schönen Flanke von Michael Gardawsk die Führung per Kopf auf 3:1 aus. Schlag auf Schlag gelingt Markus Pazurek nur zwei Minuten später der Anschlusstreffer für Fortuna Köln. Aus kurzer Distanz köpft er das Leder nach einem Freistoß von Lars Bender unhaltbar für Hansa-Keeper Marcel Schuhen in die Maschen. Kurz vor Ende der ersten Hälfte hat dann noch einmal Perstaller eine Riesenchance, als er nach einem Konter alleine auf Keeper Poggenborg zuläuft, sein Schuss jedoch übers Gehäuse geht. So verabschieden sich die Mannschaften mit der engen 3:2-Führung von Hansa Rostock in die Halbzeitpause. [ad]Kurz nach dem Seitenwechsel köpft Jänicke den Ball knapp am Kölner Kasten vorbei und dann stehen die Kölner ab der 55. Minute nur noch zu zehnt auf dem Platz, nachdem Tobias Fink für wiederholtes Foulspiel Gelb-Rot sieht. Trotz Unterzahl gehört die nächste Chance den Gästen. Marco Königs köpft das Leder in Richtung des Rostocker Kastens, Schuhen hat mit dem wenig druckvollen Ball jedoch keine Mühe (58. Minute). Besser läuft es auf der Gegenseite. Christian Dorda trifft aus spitzem Winkeln zwar nur das Außennetz, eine Minute später tritt Christian Bickel den Ball dann aber aus halblinker Position zum 4:2-Endstand ins Netz (61. Minute). Mit dem ersten Saisonsieg klettert Hansa Rostock nach dem dritten Spieltag vorerst auf den 8. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Kogge am nächsten Samstag, wenn die Baumann-Truppe beim VfL Osnabrück antreten muss. Tore: 0:1 Jose Alex Ikeng (8. Minute, Eigentor) 1:1 Tobias Jänicke (21. Minute) 2:1 Tobias Jänicke (36. Minute) 3:1 Julius Perstaller (38. Minute) 3:2 Markus Pazurek (40. Minute) 4:2 Christian Bickel (61. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede (Marcel Gottschling, ab 64. Minute), Matthias Henn, Dennis Erdmann, Christian Dorda Michael Gardawski, Jose Alex Ikeng (Marcel Ziemer, ab 77. Minute), Marco Kofler, Christian Bickel Tobias Jänicke, Julius Perstaller (Tommy Grupe, ab 70. Minute)

15. August 2015 | Weiterlesen
Seebärennachwuchs Ronja im Zoo Rostock getauft

Seebärennachwuchs Ronja im Zoo Rostock getauft

Er war der Liebling vieler Zoobesucher, der 21 Jahre alte stattliche Seebär Ron, der Ende Oktober 2014 verstorben ist. Seebärendame Daisy hat jedoch für eine bleibende Erinnerung gesorgt. Am 2. Juni wurde ihr Seebärenmädchen als achtes gemeinsames Jungtier mit Ron geboren. Eurawasser-Geschäftsführer Thomas Ronge-Leiding hat heute mit dem Leiter der Tierpfleger, Thomas Holst, das Seebärenbaby auf den Namen Ronja getauft. Die Idee dazu hatte das Tierpflegerteam des Revieres mit den Seevögeln und Robben. Insgesamt hatte Seebärenbulle Ron übrigens 28 Mal für Nachwuchs gesorgt. „Ronja ist ein wirklich schöner Name“, sagte Thomas Ronge-Leiding. „Als langjährige Paten der Seebären freuen wir uns sehr, dass Ron noch einmal Vater geworden ist und somit auch weiterhin durch seine Ronja in unseren Gedanken lebendig bleibt. Möge die Taufe mit Eurawasser viel Gesundheit für das süße Seebärenbaby und eine glückliche Aufzucht bringen.“ Die Eurawasser Nord GmbH, der regionale Wasserversorger im Großraum Rostock-Güstrow, und den Zoo Rostock verbindet seit 1994 eine enge Kooperation. Der im Oktober 2012 vor dem Darwineum eingeweihte Brunnen „Quelle im Fossiliental“ ist ein Dankeschön für die vielfältige engagierte Zusammenarbeit. Zoodirektor Udo Nagel dankte dem Unternehmen, das durch sein Wirken den Zoo erheblich unterstützt und bei vielen Projekten hilfreich zur Seite steht. „Eurawasser ist für den Zoo eine feste Größe“, so Udo Nagel. [ad]Und wie geht es dem Taufkind? Ronja zeigte sich von Anfang an aufgeweckt, neugierig und verspielt. Bei der Geburt wog sie etwa vier bis fünf Kilo, zur Taufe schon doppelt so viel. Fisch ist noch tabu, das Jungtier ernährt sich ausschließlich von Muttermilch. Bis zu ein Jahr werden Seebärenbabys gesäugt. Als erstes lernen die Mini-Seebären das Schwimmen. Nach zwei bis drei Wochen können sie sich bereits sicher im Wasser fortbewegen. So lange achtet die Mutter darauf, dass die Jungtiere nicht zu nah ans Wasser kommen, da das Babyfell die ersten Wochen nach der Geburt noch nicht wasserabweisend ist. Der Fellwechsel beginnt mit ca. drei Wochen und endet in der sechsten bis siebten Woche. Die südafrikanischen Seebären gehören seit 1985 zum Tierbestand des Rostocker Zoos. Im Moment besteht die Gruppe aus dem jungen Seebärenbullen Pepe (3), den drei weiblichen Tieren Angra (24), Daisy (18) und Egoli (17) sowie Nesthäkchen Ronja. Seebären gehören wie die Seehunde zu den Robben. Die südafrikanischen Seebären sind an der West- und Südküste der Republik Südafrika beheimatet. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock

14. August 2015 | Weiterlesen
Wallanlagen werden weiter umgestaltet

Wallanlagen werden weiter umgestaltet

„Sichtachsen“ ist zu einem Reizwort in Rostock geworden. Die einen wollen sie, die anderen wollen darauf verzichten – zugunsten von mehr Grün, beispielsweise in den Wallanlagen. Diese sollen auf Grundlage einer Denkmalpflegerischen Zielstellung saniert werden. Das heißt unter anderem, Bäume und Sträucher sollen entfernt werden, um von bestimmten Standpunkten die Sicht freizulegen, so wie es früher einmal war. Nach den Erfahrungen mit der Sanierung des Kanonsberg, der sich heute weitgehend von Bäumen und Sträuchern befreit präsentiert, sind Rostocks Bürger jedoch skeptisch. Auch die Erneuerung des Eingangs der Wallanlagen um die Brunnenfigur „Trinkende“ kommt nicht bei jedem gut an. Die Anlage wird als zu steril empfunden, wie sich gestern bei der Vorstellung der Pläne für die Dreiwall- und die Heubastion zeigte. Ab 2016/2017 möchte die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau (RGS) die beiden ehemaligen Bastionen der Stadtbefestigung sanieren und hat dafür zwei Planungsbüros beauftragt. Etwa 3,5 Millionen Euro stehen aus Städtebaufördermitteln zur Verfügung. Dass eine Notwendigkeit besteht, tätig zu werden, erläutert Landschaftsarchitekt Prof. Stefan Pulkenat. Zum einen sollen die Schäden an den Bauwerken beseitigt werden. Betonfraß mache den Treppen zu schaffen, Löcher auf den Wegen werden zu Stolperfallen, das Geländer ist verrostet. Die unterirdischen Bunkeranlagen, in denen sich im Winter Fledermäuse und andere Tierarten zurückziehen, seien baufällig und sollen erneuert, mehr Quartiere für sie geschaffen werden. Eine neue Stahltreppe, die im Hang der Heubastion verankert wird, ist geplant. Unter ihr kann Grün wachsen. Die benachbarte Fernwärmeleitung soll unter die Erde verschwinden. Der Balkon der Heubastion kommt weg. Die ursprüngliche Böschung soll an dieser Stelle wieder hergestellt werden. Der obere Bereich wird mit neuen Bänken, Staudenpflanzen und Gräsern umgestaltet, als Reminiszenz an die „Heu“- Bastion. Die bis zu zwölf Meter großen Höhenunterschiede – eine landesweite Besonderheit bei ehemaligen Stadtbefestigungsanlagen – sollen wieder wahrnehmbar werden. Auch der Pavillon an der Teufelskuhle muss weichen. Der besonders für Jugendliche interessante Treffpunkt soll an anderer Stelle einen Platz finden, betont Ortsbeiratsvorsitzender Werner Simowitsch. Stattdessen soll hier eine Wiese mit Solitärbäumen entwickelt werden, die auch den Blick zum Kröpeliner Tor offen lässt. Im Moment versperrt der Spitzahorn diese historische Sicht. Die wildwuchernden Bäumchen sind das andere große Übel, welchem mit den Sanierungsmaßnahmen zu Leibe gerückt werden soll. Sie stehlen den anderen Bäumen und Bodendeckern das Licht, wodurch sie im Wachstum behindert werden und der Boden zu Erosionen neigt, erklärt Stefan Pulkenat. Sich selbst zur Konkurrenz werdend habe der Spitzahorn kaum Chancen alt zu werden. Auch die Verkehrssicherheit sei durch kranke Bäume nicht mehr gegeben. Die Planer sprechen von Zuwucherungen, die einen dunklen Angstraum entstehen lassen haben. Als solcher sei er auch von der Polizei definiert worden, informiert Ortsamtsleiterin Stephanie Bornstein. Wie es dazu kommen konnte, dass sich der Spitzahorn so raumgreifend ausbreiten konnte, hängt mit der fehlenden Pflege in den Wallanlagen in den letzten Jahren zusammen. „Im Arankapark in Warnemünde reißen wir die kleinen Sprösslinge sofort aus dem Rasen. Hier fehlen uns dazu die Mittel“, begründet Grünamtsleiter Dr. Stefan Neubauer den massiven Wachstum. Mit der Sanierung verbindet er die Hoffnung, dass die Bürgerschaft für die Grünflächenpflege mehr Geld zur Verfügung stellt. Insbesondere Umweltschutzverbände kritisieren, dass Naturschutzaspekte bei der Planung für die Sanierung der Wallanlagen zu wenig Berücksichtigung finden. Seit kurzem liegt dazu ein Artenschutzgutachten vor, dessen Kernaussage sei – so Stefan Neubauer – dass gerade eine vielfältige Struktur aus Rasen, Wiese, Sträucher, Wald- und Wasserflächen insgesamt für die Fauna interessant machen würde. [ad]Auch Umweltschutzfragen wie die Bedeutung der Grünanlage als Filter für Feinstaub und Lärm aus der August-Bebel-Straße, sind für Maria John vom NABU Mittleres Mecklenburg nicht ausreichend geklärt. Vielfalt für Natur und eine hohe Aufenthaltsqualität für Menschen aller Altersgruppe wünscht sich auch Claudia Schulz. „Nichts ist langweiliger für Kinder als gerade, glatte Wege. Sie brauchen Platz zum Austoben, Abhänge runterrutschen und auf Bäume klettern.“ „Die Dreiwallbastion eignet sich nicht als Abenteuerspielplatz“, entgegnet Historiker Dr. Joachim Lehmann und plädiert für einen „vernünftigen Kompromiss“ zwischen der Geschichte und den Bedürfnissen an eine Grünzone in der Stadt, der auch dazu geeignet ist Natur erlebbar zu machen. Noch bis zum 30. September 2015 können Einwendungen zu den Planungen der Sanierungsmaßnahmen bei der RGS und im Ortsamt abgegeben werden. Ab dem 25. August soll das Artenschutzgutachten bei der RGS einsehbar sein. Visualisierung der Pläne für Dreiwall- und Heubastion

12. August 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Kaiserslautern im DFB-Pokal

Hansa Rostock unterliegt Kaiserslautern im DFB-Pokal

Was für eine bittere Niederlage für Hansa Rostock! Nach zahlreichen vergebenen Torchancen müssen die stark spielenden Rostocker in der 1. Runde des DFB-Pokals gegen Kaiserslautern ins Elfmeterschießen. Ausgerechnet Marcel Ziemer versagen die Nerven und er trifft als einziger Schütze nicht. Der Traum von der Pokalüberraschung bleibt aus, für die Hansa-Kogge endet der DFB-Pokal im ersten Spiel. Nach zwei Jahren Abstinenz konnte sich Hansa Rostock mit dem Gewinn des Landespokals erstmals wieder für den DFB-Pokal qualifizieren. Und so sind 20.100 Zuschauer ins Rostocker Ostseestadion gekommen, um nach drei Jahren endlich wieder DFB-Pokal-Luft zu schnuppern. Sie sehen eine im Vergleich zum Chemnitz-Spiel lediglich auf einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für Rechtsverteidiger Markus Gröger, der sich in der letzten Begegnung einen Mittelfußbruch zuzog, setzt Hansa-Trainer Karsten Baumann auf den in den ersten beiden Partien gesperrten Maximilian Ahlschwede. Die Rostocker nehmen das Zepter gegen den Pfälzer Zweitligisten von Beginn an in die Hand. Ein Eckball von Christian Bickel landet am langen Eck auf dem Querbalken (8. Minute). Fünf Minuten später scheitert Michael Gardawski an FCK-Keeper Marius Müller. Der Lauterer Schlussmann ist es auch, der seine Mannschaft kurz darauf per Fußabwehr vor einem frühen Rückstand bewahrt, als Julius Perstaller allein auf Müller zuläuft (16. Minute). Nach einem Fehler von Mateusz Klich schnappt sich Gardawski den Ball und spielt ihn zu Bickel, der jedoch erneut am glänzend reagierenden FCK-Keeper scheitert (21. Minute). Fünf Zeigerumdrehungen später köpft Perstaller das Leder nur knapp über den Kasten der Gäste. Zum ersten Mal gefährlich zeigt sich Kaiserslautern in der 38. Minute, als Daniel Halfar den Ball zu Erik Thommy in den Rostocker Sechzehner durchsteckt. Hansa-Kepper Marcel Schuhen hat jedoch einen Fuß dazwischen und klärt ins Toraus. Hansa Rostock kann nach 45 Minuten ein deutliches Chancenübergewicht für sich verbuchen, für Zählbares fehlt jedoch das letzte Quäntchen Glück und so verabschieden sich beide Mannschaften torlos in die Katakomben. Nach dem Seitenwechsel geht es ruhiger zu auf dem Geläuf des Ostseestadions, die Partie ist ausgeglichener. Torchancen sind jetzt jedoch Mangelware. Ein etwas zu harmloser Versuch von Halfar stellt Schuhen nicht vor Probleme (49. Minute). Auf der Gegenseite schickt Bickel Perstaller auf die Reise, FCK-Schlussmann Müller ist jedoch einen Hauch vor ihm am Ball. Den Nachschuss jagt Gardawski übers Gehäuse (63. Minute). Bei den Gästen kommt Kacper Przybylko nach einem geblockten Schuss an den Ball, Schuhen kann jedoch per Faustabwehr klären (76. Minute). Nun sind wieder die Rostocker am Zug. Nach einem schnellen Konter schickt Hansa-Kapitän Tobias Jänicke den frisch für Perstaller eingewechselten Marcel Gottschling. Dieser läuft frei auf Müller zu, schießt jedoch knapp am linken Pfosten vorbei (79. Minute). So steht es nach der regulären Spielzeit 0:0 und es geht in die Verlängerung. Und auch in dieser haben die Rostocker ihre große Chance. Der nach seiner Baumuskelzerrung erstmals wieder eingewechselte Hansa-Stürmer Marcel Ziemer bedient Bickel, der jedoch wiederum am glänzend parierenden FCK-Schlussmann scheitert (115. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später scheitert auch Jänicke an Müller. Auch die Verlängerung endet torlos und für die Temas geht es ins Elfmeterschießen. Und ausgerechnet Pechvogel Marcel Ziemer trifft als einziger Schütze nicht gegen seinen Ex-Verein. Trotz toller Leistung endet der DFB-Pokal für die Hansa-Kogge in der ersten Runde. Weiter geht es für Hansa Rostock am nächsten Samstag mit der Dritten Liga, wenn Fortuna Köln im Ostseestadion zu Gast ist. [ad]Tore im Elfmeterschießen: 1:0 Tobias Jänicke 1:1 Chris Löwe 2:1 Maximilian Ahlschwede 2:2 Daniel Halfar 2:2 Marcel Ziemer verschießt 2:3 Kacper Przybylko 3:3 Christian Bickel 3:4 Stipe Vucur 4:4 Jose Alex Ikeng 4:5 Markus Karl Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Dennis Erdmann, Christian Dorda Michael Gardawski (Marcel Ziemer, ab 101. Minute), Jose Alex Ikeng, Marco Kofler (Tommy Grupe, ab 82. Minute), Christian Bickel Tobias Jänicke, Julius Perstaller (Marcel Gottschling, ab 75. Minute)

9. August 2015 | Weiterlesen
Kathleen Glawe zur Miss Hanse Sail 2015 gekürt

Kathleen Glawe zur Miss Hanse Sail 2015 gekürt

Der LT-Club Rostock und Medienpartner Antenne MV präsentierten zum Abschluss des maritimen Festes am Sonntag die Wahl zur „Miss Hanse Sail 2015“. Dabei traten in einer mehrstündigen Show vier attraktive Damen in drei Durchgängen vor die Jury und das Publikum. Durch den Schönheitswettbewerb führte Antenne MV-Moderator Torsten „Torte“ Dück. Die Spannung war groß, als um 17 Uhr die Siegerehrung begann. Gewinnerin wurde schließlich Kathleen Glawe aus Neubrandenburg. Die 21-jährige Bürokauffrau konnte ihr Glück kaum fassen, als ihr Vorjahressiegerin Sandra Blockus das Siegerkrönchen aufsetzte. Zweitplatzierte wurde die 24-jährige Natalie Lukas aus Rostock vor Carmen Succow (27) aus Stralsund. Als Preise vergab die Jury, in der Antenne MV Wetterfrosch Wetter Werner, Sandra Blockus, Sebastian Hämer und Claudia Kraemer (bodypaint-art.de) Platz genommen hatten, neben dem Titel und der Schärpe an die Siegerin zwei Tickets für einen Flug mit dem Antenne MV Heißluftballon. Der Preis für die Zweitplatzierte ist ein professionelles Unterwasser-Shooting mit Martin Siegel, einem renommierten Rostocker Fotografen (www.greenpicture.net). Die Drittplatzierte darf sich über einen Gutschein für einen Wellness-Tag im Schloss Basthorst freuen. Alle Teilnehmerinnen bekommen eine Magnum-Flasche der Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH sowie weitere Sachpreise. [ad]Wetter Werner lud Siegerin Kathleen Glawe ein, ihn am Montagmorgen in seiner Sendung zu besuchen, die die Einladung mit den Worten „Ich bin Frühaufsteherin“ gerne annahm. Musikalisch begleitet wurde die Miss-Wahl von Sebastian Hämer sowie Play it again. Herzlichen Glückwünsch an alle Teilnehmerinnen – besonders natürlich an Kathleen Glawe. Quelle: Büro Hanse Sail Rostock, Foto: Archiv Hanse Sail Rostock

9. August 2015 | Weiterlesen
HERO und Reedereien ziehen positive Halbjahresbilanz

HERO und Reedereien ziehen positive Halbjahresbilanz

Erneut zweistelliges Umschlagplus in den Rostocker Häfen In Rostock gingen im ersten Halbjahr 2015 insgesamt 14,2 Millionen Tonnen (brutto) Güter über die Kaikanten. Der Löwenanteil wurde im Überseehafen mit 13,1 Millionen Tonnen umgeschlagen. Weitere 1,1 Millionen Tonnen wurden laut Hafen- und Seemannsamt in anderen Rostocker Hafenanlagen wie dem Chemiehafen Yara sowie Fracht- und Fischereihafen verladen. Die Gütermengen aller Rostocker Häfen verzeichneten damit erneut ein zweistelliges Umschlagplus von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr. Ebenfalls stieg die Zahl der beförderten Fährpassagiere von und nach Nordeuropa um 36.000 auf 886.000. „Rostocks Hafen brummt, und das ist gut für Stadt und Land. Mehr als zwei Drittel aller Seegüter Mecklenburg-Vorpommerns werden in der Hafenstadt Rostock umgeschlagen“, sagt Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock. Überseehafen Rostock Mit 13,1 Millionen Tonnen umgeschlagener Güter im Überseehafen erhöhte sich das Vorjahresergebnis um 1,2 Millionen Tonnen bzw. zehn Prozent. Auf die rollende Fracht des Fähr- und RoRo-Verkehrs entfielen 7,4 Millionen Tonnen. In diesem Segment gab es einen Zuwachs von 857.000 Tonnen bzw. 13 Prozent. Der Anteil der Fähr- und RoRo-Güter am Gesamtumschlag im Universalhafen Rostock betrug im ersten Halbjahr 56 Prozent. 44 Prozent bzw. 5,7 Millionen Tonnen wurden mit dem Umschlag von Schütt-, Flüssig- und Stückgütern erzielt, was eine Zunahme von 300.000 Tonnen bzw. fünf Prozent bedeutet. „Damit ist Rostock einer der wachstumsstärksten deutschen Häfen“, sagt Dr. Gernot Tesch, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock, und ergänzt: „Innerhalb von zwei Jahren hat sich der Güterumschlag um 25 Prozent erhöht und befindet sich jetzt wieder auf Vorkrisenniveau. Wachstumstreiber sind Fähr- und RoRo- sowie trockene Massengüter.“ Der Rostocker Überseehafen verzeichnete 3.863 Anläufe von Fähr-, RoRo-, Fracht- und Kreuzfahrtschiffen in den ersten sechs Monaten des Jahres, davon 2.995 Anläufe von Fähr- und RoRo-Schiffen. Rollende Ladung Auf den drei Fähr- und drei RoRo-Verbindungen von und nach Dänemark, Schweden und Finnland wurden 173.260 Lkw (begleitete Einheiten) transportiert, ein Plus von sieben Prozent. Der Umschlag von unbegleiteten Einheiten (Trailer) nahm ebenfalls zu, 62.105 Trailer rollten über die Kaikanten (+ elf Prozent). Die Verdoppelung der über See transportierten Eisenbahnwaggons auf 11.828 im ersten Halbjahr 2015 trug zum positiven Ergebnis im Fähr- und RoRo-Bereich bei. „Neben einem natürlichen Wachstum ist das auch auf Marktanteilsgewinne zurückzuführen: Die SECA-Regelungen führen trotz der gegenwärtig sehr niedrigen Ölpreise zu einer Neuordnung der Liniennetze, wobei Häfen wie Rostock mit kürzeren Seestrecken, tendenziell profitieren“, so Dr. Gernot Tesch. Auf dem Terminal für den Kombinierten Ladungsverkehr (KV) werden wöchentlich 34 Kombiverkehrszüge von und nach Verona (11), Hamburg (5), Karlsruhe (5), Novara (4), Brno (3), Duisburg (3), Domodossola (2) und Wels (1) abgefertigt. Die Anzahl der auf dem KV-Terminal umgeschlagenen Trailer-Einheiten stieg von 33.934 im ersten Halbjahr 2014 auf 35.177 (mit 976.860 Tonnen). Massen- und Stückgüter Der Flüssiggutumschlag der ersten sechs Monate 2015 nahm um 230.000 Tonnen auf 1,3 Millionen Tonnen im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr ab. Weniger Naphta, Benzin, Gas- und Heizöl sowie Biodiesel wurden über die Kaikanten gepumpt. Bei dem Umschlag von Schüttgütern gab es erneut einen Zuwachs von zwölf Prozent auf vier Millionen Tonnen. Der Umschlag von Getreide (Braugerste, Gerste, Malz, Roggen und Weizen) lag mit zwei Millionen Tonnen rund 250.000 Tonnen über dem ersten Halbjahr 2014. Die Hälfte aller bewegten Schüttgüter entfallen auf den Getreideumschlag. Nennenswerte Zuwächse gab es neben dem Umschlag von Getreide noch bei Kalkammonsalpeter (KAS) und Kohle (jeweils plus 40.000 Tonnen). „Die beeindruckende Entwicklung insbesondere beim Umschlag von Getreide verdeutlicht die Notwendigkeit sowohl see- als auch landseitiger Investitionen. Dazu gehören neben der zwingend erforderlichen Vertiefung des Seekanals ein weiterer leistungsfähiger Getreidebelader und Investitionen der Getreidehändler in zusätzliche Lagerkapazitäten“, erläutert Dr. Gernot Tesch. Im Stückgutbereich konnten 380.000 Tonnen über die Kaikanten gehievt werden, immerhin 170.000 Tonnen mehr als im ersten Halbjahr 2014. Das Plus resultiert aus dem gestiegenen Umschlag von Blechen, Brammen, Papier und Windkraftanlagen. Bauprojekte und Investitionen der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock Dieses Jahr plant die Hafen-Entwicklungsgesellschaft mit Investitionen in Höhe von rund 15 Millionen Euro. Die Erneuerung des östlichen Teilstücks der Ost-West-Straße im Hafen wird in der zweiten Jahreshälfte in Angriff genommen. Um die gewachsenen Verkehre und Umschlagaktivitäten im RoRo-Bereich zu unterstützen, hat die Hafen-Entwicklungsgesellschaft eine zusätzliche Ponton-Anlegestelle am Liegeplatz 61 geschaffen. Eine zusätzliche Straßenanbindung an der südlichen Hafengrenze wird bis Ende August 2015 gebaut, und Umschlagflächen werden grundhaft saniert. Das Umsetzen der Heckseitenrampe und der Gangway von Liegeplatz 66 an Liegeplatz 53 auf dem Fährterminal ist derzeit in vollem Gange. Zwei weitere Schwerpunkte beschäftigen sich mit Ausgleichsmaßnahmen: Als gesetzlich vorgeschriebene Ausgleichsmaßnahme für Hafeninfrastrukturprojekte hat das Amt für Stadtgrün der Hansestadt Rostock gegenüber der Hafen-Entwicklungsgesellschaft die Schaffung eines parkähnlichen Areals auf rund 20 Hektar östlich der Werftallee in Groß Klein verfügt. Dieses Grundstück befindet sich im Eigentum der Hafen-Entwicklungsgesellschaft und wird als naturnaher Erlebnisraum bis Ende 2016 aufgewertet werden. Des Weiteren hat die Hafen-Entwicklungsgesellschaft mit der Renaturierung des „Diedrichshäger Moores“ bei Warnemünde begonnen. Diese Maßnahme wurde 2009 genehmigt und planfestgestellt. Sie wird für zukünftige Ausbaumaßnahmen im existierenden Sondergebiet Hafen als naturschutzfachliches Kompensationspotential über ein Ökokonto dem Hafen zur Verfügung stehen. Es ist geplant, die Renaturierung, insbesondere die noch anstehenden umfangreichen Erdbewegungen zur Beseitigung degenerierter Moorböden, weitgehend umweltverträglich innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre umzusetzen. Ein öffentlicher Teilnahmewettbewerb wurde gestartet, um bis Ende 2015 geeignete Fachunternehmen für diese spezielle Arbeiten im Moor zu gewinnen. [ad]Beliebtester deutscher Hafen für Kreuzfahrttouristen aus aller Welt Am 5. Mai startete die diesjährige Kreuzfahrtsaison mit einem Doppelanlauf der amerikanischen Passagierschiffe „Celebrity Silhouette“ und „Regal Princess“. Beide zählen zu den größten in der Ostsee eingesetzten Kreuzfahrtschiffen und liefen erstmals die Warnowmündung an. Zehn weitere Erstanläufe von „Birka Stockholm“, „Costa Favolosa“, „Costa Luminosa“, „Horizon“, „Louis Aura“, „Magellan“, „MSC Sinfonia“, „Ocean Dream“, „Serenade of the Seas“ und „Viking Star“ fanden bzw. finden noch statt. 181 Anläufe von 39 Kreuzfahrtschiffen waren für dieses Jahr angemeldet. Fünf Anläufe wurden bisher wegen Sturms und technischer Probleme storniert. Die Rostocker Reederei AIDA Cruises operiert in dieser Saison mit „AIDAdiva“ und „AIDAmar“ erneut mit zwei Schiffen von ihrem Ostseebasishafen Warnemünde. 38 Anläufe mit Passagierwechsel werden durchgeführt. „AIDAmar“ wird die Kreuzfahrtsaison 2015 am 17. Oktober beenden. Zudem finden zahlreiche Anläufe mit Teilreisewechsel von Costa, MSC und anderen Reedereien statt, bei denen insbesondere deutsche Passagiere in Warnemünde zu- bzw. absteigen. An neun Saisontagen konzentriert sich die Nachfrage und elf der diesjährigen Schiffsanläufe weichen in den Überseehafen aus. Am 5. und 17. Juli gab es Fünffachanläufe. Am 30. August wird noch ein Vierfachanlauf erwartet. Mehr als 100 Anläufe finden an den Wochentagen Freitag, Sonnabend und Sonntag statt. Insgesamt laufen an 108 Tagen dieses Jahres Kreuzfahrtschiffe den Hafen an der Warnow an. Mit rund 380.000 Kreuzfahrtgästen (nach Cruise Europe-Definition, bei der einschiffende mit ausschiffenden und Transitpassagieren addiert werden, mehr als eine halbe Million Seereisende) werden in diesem Jahr ähnliche Passagierzahlen wie im Vorjahr erwartet. „Unter den am häufigsten angelaufenen Ostseekreuzfahrthäfen rangiert Warnemünde auf dem sechsten Platz nach St. Petersburg und den Hauptstädten Kopenhagen, Tallinn, Stockholm und Helsinki. Unter Deutschlands Häfen ist Rostocks Ostseebad der beliebteste Hafen für Kreuzfahrttouristen aus aller Welt“, resümiert Jens A. Scharner. Weitere Informationen: www.rostock-port.de Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH

9. August 2015 | Weiterlesen
Hanse Sail Feuerwerk 2015 in Warnemünde

Hanse Sail Feuerwerk 2015 in Warnemünde

Es gilt als einer der vielen Höhepunkte während der Hanse Sail: das Sailor’s Feuerwerk, das traditionell am Samstagabend um 22:40 Uhr stattfindet. Nahezu zeitgleich wird es über den Molen in Warnemünde und über dem Rostocker Stadthafen abgefeuert. Tausende Schaulustige versammeln sich dazu an den Ufern der Warnow. Einige Fahrgastschiffe und Segler fahren noch einmal hinaus, um das Schauspiel vom Wasser aus zu betrachten, so auch gestern wieder zur 25. Hanse Sail. In diesem Jahr verfolgten auch die Passagiere der „Amadea“, dem neuen ZDF-Traumschiff, sowie der AIDAmar das Spektakel am Warnemünder Himmel. Die AIDAmar hatte ihre Abfahrt nach Tallinn extra etwas nach hinten verschoben, um ihren Gästen den Anblick zu ermöglichen. Dreifarbige Bilder und großflächiger Goldregen ließen die einlaufenden Segelschiffe auf dem Wasser hell erleuchten. Ein zauberhaftes Funkeln und Glitzern am nächtlichen Himmel sorgte für begeisterte „Ahhs!“ und „Ohhs!“ beim Publikum. Nach gut zwölf Minuten war das Spektakel leider schon wieder vorbei. Zum Dank gab es für die Pyrotechniker Applaus und das tiefe, vielstimmige, ohrenbetäubende Tuten der zahlreichen Schiffshörner. [ad]Fotos und Video vom Hanse Sail Feuerwerk 2015 in Warnemünde und dem nächtlichen Auslaufen der AIDAmar:

9. August 2015 | Weiterlesen
Sommerabendspektakel auf der Hanse Sail 2015

Sommerabendspektakel auf der Hanse Sail 2015

Großartige Bilder wurden heute Abend auf der Warnow inszeniert. Der Anblick der vielen großen Segelschiffe allein, die auch im Detail manchen Hingucker bieten, lockt ja bekanntlich schon viele Schaulustige zur Hanse Sail in den Stadthafen. Zum 25. Jubiläum haben sich die Organisatoren jedoch etwas Besonderes einfallen lassen und dafür das Segelschulschiff „Greif“ in den Mittelpunkt einer Parade gesetzt. Das Flaggschiff des Landes Mecklenburg-Vorpommern mit Heimathafen in Greifswald ist neben der Stettin das Schiff, welches bei allen 25 Hanse Sails dabei war. Auch der Eisbrecher Stettin sollte ursprünglich zur Parade mitfahren, musste aber wegen des wetterbedingten niedrigen Wasserstandes am sicheren Liegeplatz bleiben. Begleitet wurde der Zweimaster, der Segel gesetzt hatte, von der ältesten seegehenden Jacht der Welt, der „Amphitrite“ aus Rostocks Partnerstadt Bremen, auf der eine energiegeladene Sambaband für Stimmung sorgte. Ausgesprochen heiß ging es auch an Bord des Feuerlöschbootes der Rostocker Berufsfeuerwehr zu, das sprichwörtlich in Brand gesetzt war. Zwischen lodernden Flammen und dicken schwarzen Rauchwolken boten Artisten eine Feuershow, die mit Pyroeffekten garniert war. Ein kleines Feuerwerk ging auch von der „Greif“ selbst los, nachdem die Band Karat ihren Evergreen „Über sieben Brücken mußt du gehen“ an Deck des Schiffes vorgetragen hatte und damit an einem begeisterten Publikum, das sich an der Kaikante drängte, vorbeifuhr. Verstärkt wurde die Crew der „Greif“ von Marinesoldaten, die die Flaggen der an der diesjährigen Hanse Sail teilnehmenden Nationen schwenkten. [ad]„Eine schöne Überraschung, mit der wir gar nicht gerechnet haben“, zeigt sich Wenke Neumann angetan. Mit einer Freundin lässt sie die Beine über der Kaikante baumeln und beobachtet mit einem Becher Bier in der Hand, wie die Schiffe die Warnow hochkommen, ganz idyllisch vor dem lilafarbigem Abendhimmel. Hinter ihnen tobt der Jahrmarkt und mittendrin die NDR-Bühne auf der heute Abend die Gießener Band Juli zu Gast ist. Mit „die perfekte Welle“ hatten sie vor über zehn Jahren ihren Durchbruch. Ein weiterer Hit „Geile Zeit“ lieferte den passenden Soundtrack zu dem spektakulären Sommerabend auf der Hanse Sail.

8. August 2015 | Weiterlesen
10.000 Besucher erleben mit Juli eine „Geile Zeit“ auf der Hanse Sail

10.000 Besucher erleben mit Juli eine „Geile Zeit“ auf der Hanse Sail

Am zweiten Tag der diesjährigen Hanse Sail (Freitag, 7. Juni) drehte sich im Stadthafen alles um JULI. NDR 1 Radio MV und das „Nordmagazin“ holten die Band zum Jubiläum des Traditions- und Großseglertreffens nach Rostock – und diese wusste auf ganzer Linie zu überzeugen. Zunächst stand JULI für eine Live-Übertragung des NDR Fernsehens auf der Bühne. Mit Songs wie „Insel“ und „Geile Zeit“ gab die Band den Fans im Stadthafen einen Vorgeschmack auf die folgende Show. Um 21.45 Uhr ging es schließlich los: „Einen wunderschönen guten Abend Rostock. Habt ihr Lust, ein bisschen mit uns zu feiern?“, begrüßte Sängerin Eva Briegel das Publikum. Ein erstklassiger Auftritt folgte, der den Titel ihres Eröffnungssongs „Wenn sich alles bewegt“ zum Programm machte. 10.000 Besucher feierten vor der NDR Bühne gemeinsam mit JULI eine riesige Party. Nach rund 90 Minuten endete ihre beeindruckende Live-Show mit den Hits „Dieses Leben“ und „Perfekte Welle“. Am Samstag, 8. August, übernimmt das junge NDR Radioprogramm N-JOY ab 18.00 Uhr die Bühne im Stadthafen. Die Hip-Hopper Culcha Candela und Newcomerin Namika sind dann live zu erleben. [ad]Das weitere NDR Bühnenprogramm im Stadthafen: Sonnabend, 8. August ab 12.00 Uhr Urban Beach | 12.00 Uhr Rockvalley | 14.30 Uhr Ankunft Hansetour Sonnenschein | 17.00 Uhr Moderation: Dörthe Graner ab 18.00 Uhr Namika | 19.00 Uhr Culcha Candela | 21.00 Uhr Moderation: Jens Hardeland Sonntag, 9. August ab 11.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst | 11.00 Uhr Rostocker Gospelchor | 12.15 Uhr The Crazy Boys | 13.30 Uhr Quelle: NDR, Fotos: Axel Herzig

7. August 2015 | Weiterlesen
Heißer Start in die 25. Hanse Sail 2015

Heißer Start in die 25. Hanse Sail 2015

Eine Grillduftwolke liegt über dem brütend heißen Stadthafen. Kaum wird die Entfernung zur einen Rummelmusik größer, fliegt einem die Livemusik von einer Bühne entgegen, dazwischen mischen sich Gekreisch von den Fahrgeschäften und der Hanse-Sail-Funk mit Informationen zu den vorbeifahrenden Schiffen. Heute hat die die Hanse Sail 2015 begonnen. Schon seit dem Vormittag brachen viele Skipper mit ihren Gästen zu Ausflügen auf. 234 Teilnehmerschiffe aus 16 Nationen sind für Rostocks maritimes Volksfest an die Warnow gekommen. Offiziell wurde die 25. Sail um 17:30 Uhr von Ministerpräsident Erwin Sellering und Oberbürgermeister Roland Methling eröffnet. Mit den traditionell vier Doppelschlägen der Schiffsglocke sind nun vier Tage Hanse Sail eingeläutet. „Unser Land wird in diesem Jahr 25 Jahre alt und die Hanse Sail findet zum 25. Mal statt. Das passt gut zusammen. Die Hanse Sail ist eines der größten Volksfeste im Norden Deutschlands. Sie ist mit ihren großen und kleinen Seglern, den vielen maritimen Veranstaltungen und einem unterhaltsamen Programm ein Publikumsmagnet für Hunderttausende aus Mecklenburg-Vorpommern, ganz Deutschland und dem Ostseeraum“, sagte der Ministerpräsident. Zu einem der ersten Höhepunkte der diesjährigen Hanse Sail zählte das Spektakel vom Zirkus Fantasia auf dem Eisbrecher Stephan Jantzen. 25 Kinder aus verschiedenen Rostocker Schulen hatten in der letzten Woche im Flussbad dafür mit ihren Kursleitern geprobt und sich in bunte Artisten verwandelt. Mit Akrobatik-, Trapez- und Jonglagenummern nahmen sie den alten Dampfer im Stadthafen ein und erstaunten das Publikum, das das Treiben von der Kaikante aus verfolgte. Fotos vom 1. Tag der Hanse Sail 2015

6. August 2015 | Weiterlesen
Am Donnerstag startet die 25. Hanse Sail 2015

Am Donnerstag startet die 25. Hanse Sail 2015

Was für viele Familien Weihnachten ist, ist für die Stadt Rostock die Hanse Sail. Ein großes Fest und der Höhepunkt im Jahresverlauf, auf den viele ungeduldig hin fiebern und dem andere am liebsten entfliehen würden. Gäste werden erwartet, große Vorbereitungen getroffen, der Alltag macht für einige Tage Pause. Wenn es für die Hanse Sail so etwas wie einen Adventskalender geben würde, müssten wir jetzt noch zwei Türchen aufmachen bis zum Start des maritimen Volksfestes. Bis zum 9. August lädt die Hanse Sail dann im Stadthafen, in Warnemünde und im Marinestützpunkt Hohe Düne zum Schiffe gucken, Flanieren und Mitsegeln ein. „Die Hanse Sail hat sich in 25 Jahren zur größten jährlichen Veranstaltung für Traditionssegler entwickelt“, erklärt Oberbürgermeister Roland Methling, der Rostocks Großveranstaltung die ersten 15 Jahre geleitet hat. 240 Schiffe nehmen 2015 an der Hanse Sail teil, davon etwa 115 Traditionsschiffe. Päckchen mit bis zu sechs Schiffen nebeneinander werden am Wochenende in Rostock festmachen und den Stadthafen in einen Mastenwald verwandeln. Einige Segelschiffe sind schon eingetroffen, wie die Nao Victoria, die in Höhe der Friedrichstraße liegt. Mit der Replik der „Victoria“, mit der einst Magellan in Richtung Westen aufbrach, um die Welt zu umsegeln, empfängt die Hanse Sail erstmals einen spanischen Großsegler. An Bord hat der Nachbau eine Ausstellung über die christliche Seefahrt, die an allen vier Sailtagen zu den Open-Ship-Zeiten besucht werden kann. Zu den Überraschungsgästen zählen die indische Bark „Tarangini“, die im Marinehafen Höhe Düne besichtigt werden kann, und vielleicht sogar das Segelschulschiff der ecuadorianischen Marine „Be Guayas“, wie sich erst gestern Abend andeutete. Etwa 16 Nationen werden mit ihren Schiffen vertreten sein. Gastland ist Estland, welches nach einem kleinen Schaden nun seinen Haikutter Jenny Kruse schicken kann. Möglich ist dieser große Zulauf vor allem deshalb, weil die Hanse Sail mittlerweile ein fester Termin im Turnplan der Traditionssegler geworden ist, erläutert Hanse-Sail-Chef Holger Bellgardt. Dank der Abstimmung im Verband maritime Feste fahren die Schiffe von Hafen zu Hafen, damit sich die Anreise in die Ostsee auch für Teilnehmer mit weiter entfernten Heimathäfen am Atlantik und anderen Erdteilen lohnt. Die Internationalität der Hanse Sail liegt dem Organisator besonders am Herzen: „Ich hoffe, dass die Traditionssegler dieser Welt, die hierher kommen, ein Bild eines friedlichen und freundlichen Umgangs der Menschen auf dieser Welt erzeugen können. Das möchten wir gern kommunizieren.“ Schon in den letzten Tagen hat sich der Stadthafen zur Vorbereitung der „Silver Sail“ – dem 25. Hanse Sail Jubiläum – in eine Baustelle verwandelt: Heute wurden die Gondeln an das Riesenrad gehängt und die Imbiss- und Handwerksbuden bestückt. Insgesamt 60 Fahrgeschäfte, sieben Bühnen und 460 Marktstände werden im Stadthafen zwischen Silo-Halbinsel und ehemaliger Neptunwerft und Warnemünde zum Jahrmarktstrubel beitragen. Weitere Programmpunkte wie die Minisail im IGA-Park, das Kanoniertreffen am Gehlsdorfer Ufer, Open-Ship-Angebote im Marinestützpunkt Hohe Düne und viele stillere Hanse-Sail-Orte mit Ausstellungen und kleineren Kulturprogrammen runden das umfangreiche Hanse-Sail-Programm ab. „Wir rechnen mit 10 Millionen Euro unmittelbaren zusätzlichen Umsätzen in der Region, die durch die Veranstaltung pro Tag erzeugt werden“, zählt Holger Bellgardt die wirtschaftlichen Effekte für Hotels, Restaurants und andere Angebote der Tourismuswirtschaft auf, die am kommenden Wochenende wieder sehr nachgefragt werden. Abhängig vom Wetter erwarten die Veranstalter wie in den Vorjahren etwa eine Million Besucher. [ad]Ausgewählte Programmpunkte der Hanse Sail 2015 in Rostock und Warnemünde: Hanse Sail Eröffnung, Donnerstag, 6.8.2015 17:30 Uhr, NDR-Bühne im Rostocker Stadthafen Koggenspringen des Wasserspringerclubs Rostock, Donnerstag, 6.8.2015 18:00 Uhr, Silo-Halbinsel, Koggenlager Juli, Freitag, 7.8.2015 21:45 Uhr, NDR-Bühne im Rostocker Stadthafen Ostrocker „Karat“, Freitag, 7.8.2015 22:00 Uhr, Bühne Hanse Sail im Rostocker Stadthafen Culcha Candela, Samstag, 8.8.2015 21:45 Uhr, NDR-Bühne im Rostocker Stadthafen Sailor’s Feuerwerke im Stadthafen und Warnemünde, Samstag, 8.8.2015 22:40 Uhr, Stadthafen und Warnemünde Wahl der Miss Hanse Sail 2015, Sonntag, 9.8.2015 15:00 Uhr, Bühne Hanse Sail im Stadthafen Parade der Nationen, Sonntag, 9.8.2015 18:00 Uhr, Stadthafen

4. August 2015 | Weiterlesen
Neue Rekorde bei der 13. Marathon Nacht 2015

Neue Rekorde bei der 13. Marathon Nacht 2015

Was macht man so an einem Sommersamstagabend in zwei Stunden 19 Minuten und 35 Sekunden: Grillen, Chillen, Tanzen gehen? Der Berliner Arzt Paul Schmidt läuft einen Marathon in Rostock: vom Neuen Markt zum Stadthafen, das östliche Warnowufer entlang, durch den Warnowtunnel zum IGA-Park und wieder zurück – 42,195 km insgesamt. In so kurzer Zeit hat es bisher noch kein anderer bei der hella Marathon Nacht in Rostock, die zum 13. Mal stattfand, geschafft. Schon um an die Startlinie zu kommen, musste er sich jedoch beeilen. Die Verspätung seines Fernbusses aus Berlin hätte ihn fast die Teilnahme gekostet. Dabei war der gebürtige Dresdner, der bereits als Medizinstudent der hiesigen Universität in den letzten beiden Jahren bei der Rostocker Marathon Nacht siegte, als Favorit ins Rennen gegangen. Top in Form sollte der Lauf der Vorbereitung zum Berlin-Marathon dienen. Eine Bestzeit bei nahezu optimalen Wetterbedingungen wurde von vornherein erwartet. Doch dass diese mit über zehn Minuten übertroffen wurde, erstaunte selbst langjährige Marathonfans an der Laufstrecke. Sogar die Läufer der schnellsten Staffel, die in diesem Jahr ebenfalls wie in den beiden Vorjahren das Team vom TC Fiko stellte, bekamen auf den letzten Kilometern nur noch seinen Rücken zu sehen. Sie liefen nach 2:21:06 über die Ziellinie. Der Rostocker Carsten Tautorat kam nach 2:48:24 Stunden als zweiter Marathonläufer ins Ziel. Als zweite Staffel liefen die Vorjahreszweiten vom Team Warnowtunnel/Trizack über die Ziellinie. Über Platz drei kann sich Uwe Laenger aus Berlin (2:54:32) und bei den Staffeln das Rostocker Team Buktu (2:54:44) freuen. Die schnellste Dame auf der Marathonstrecke hieß Laura Michel. Auch sie lief mit 3:09:46 einen neuen Streckenrekord. „Für die Strecke und meinen momentanen Zustand bin ich total zufrieden. Das Beste war die Rücktour im Tunnel, die ganzen Halbmarathonis und Marathonis haben mich angefeuert. Das war Wahnsinn. Das hat ziemlich gepusht“, erklärt die 22-jährige Rostocker Medizinstudentin das Geheimnis ihres Erfolgs auf einer Strecke, die für sie leichte und schwierige Passagen bereithielt. Über zwanzig Minuten später folgten ihr die zweite Marathonläuferin Sarah Stuckenbrock aus Hamburg auf Platz zwei und eine halbe Stunde später die Niederländerin Denise Van Elk auf Platz drei. [ad]Insgesamt kamen 242 Marathonläufer ins Ziel. 767 Läufer beteiligten sich erfolgreich am Halbmarathon, der wieder an der Mautstelle des Warnowtunnels startete und sich dann in Richtung Innenstadt bewegte. Die besten Läufer wurden auch unter den Walkern und den Schülern (2.4 km) ermittelt. Neu im Programm war der Lauf „Rostocker 7“, in dem sich die für Rostock so bedeutsame Zahl sieben gleich mehrfach wiederfand. Start für die 7 km lange Strecke war um 7:07 Uhr abends. Der erste Gewinner war jedoch kein Rostocker, sondern Florian Crusius aus Waltershausen. Die Veranstalter von der BMS Sportveranstaltungs GbR und dem 1. LAV Rostock können mit einer neuen Anmeldehöchstzahl von 1887 zufrieden sein. 1651 davon kamen schließlich ins Ziel. Der letzte um kurz vor halb zwölf nachts.

2. August 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock und der Chemnitzer FC trennen sich 1:1

Hansa Rostock und der Chemnitzer FC trennen sich 1:1

Eine Woche nach der 1:2-Niederlage gegen Werder Bremen II erkämpft sich Hansa Rostock im Ost-Duell gegen den Chemnitzer FC ein 1:1-Remis. Nachdem Anton Fink die Hausherren in der 49. Minute durch einen Handelfmeter in Führung brachte, sorgte Hansa-Kapitän Tobias Jänicke nur eine Minute später mit dem Ausgleich für die passende Antwort und den ersten Punkt der Saison. 9.112 Zuschauer, darunter mehr als 1.500 Hansa-Anhänger, sehen im Chemnitzer Stadion an der Gellertstraße eine im Vergleich zum Bremen-Spiel auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Hansa-Trainer Karsten Baumann hat das defensive Mittelfeld wie erwartet umgebaut und so stehen heute für Tommy Grupe und Maik Baumgarten die zuletzt nur eingewechselten Marco Kofler und Jose Alex Ikeng von Beginn an auf dem Platz. Optisch erspielen sich die Gastgeber von Beginn an Vorteile, doch die erste Chance hat in der 12. Minute Hansa-Kapitän Tobias Jänicke, der den Ball nach einer Flanke von Christian Bickel allerdings knapp am Chemnitzer Kasten vorbeiköpft. Auf der Gegenseite ist es Christian Cappek, der das Hansa-Tor aus spitzem Winkel verfehlt (15. Minute). Einen Freistoß von Anton Fink kann Innenverteidiger Matthias Henn klären (17. Minute). Auf Rostocker Seite köpft Dennis Erdmann die Kugel nach Bickel-Ecke am kurzen Pfosten aufs Tor, CFC-Keeper Kevin Kunz klärt die Situation jedoch mit toller Reaktion (23. Minute). Fünf Minuten später kann sich Julius Perstaller auf der linken Seite durchsetzen, trifft jedoch nur das Außennetz. Nach einer Ecke landet das Leder bei Michael Gardawski, der den Ball mit der Brust annimmt und aus gut 20 Metern abzieht. CFC-Keeper Kunz fischt die Kugel jedoch aus dem Toreck (42. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften torlos zum Pausentee. Nach dem Seitenwechsel versucht es Frank Löning kurz hinter der Strafraumgrenze mit einem Schuss aus der Drehung. Der Ball landet dabei unglücklich am ausgestreckten Arm von Markus Gröger und der Unparteiische Sören Storks zeigt direkt auf den Elfmeterpunkt. Anton Fink verwandelt routiniert rechts unten und bringt die Himmelblauen in Führung (49. Minute). Die Freude währt bei den Hausherren jedoch nur kurz. Nach einer schönen Vorlage von Ikeng setzt sich Rostocks Kapitän Jänicke nur eine Minute später an der Strafraumgrenze gegen Alexander Nandzik durch, tunnelt Kevin Conrad und gleicht mit seinem linken Fuß zum 1:1 aus (50. Minute). [ad]Beide Teams drängen jetzt auf ihren ersten Saisonsieg. Auf Seiten des CFC köpft Löning den Ball nach einem Konter über seinen Kapitän Fink nur knapp am Hansa-Gehäuse vorbei (61. Minute). Gegenüber entschärft Torhüter Kunz einen Distanzschuss von Matthias Henn (75. Minute). Als in der Schlussphase auch Gardawski aus spitzem Winkel scheitert (86. Minute), endet eine insgesamt ausgeglichene Partie mit einer durchaus gerechten Punkteteilung. Weiter geht es für Hansa Rostock am nächsten Sonntag, wenn die Baumann-Truppe in der 1. Runde des DFB-Pokals den 1. FC Kaiserslautern im Ostseestadion empfängt. In der Dritten Liga spielt die Hansa-Kogge das nächste Mal am Samstag, dem 15. August, gegen Fortuna Köln. Tore: 1:0 Anton Fink (49. Minute, Handelfmeter) 1:1 Tobias Jänicke (50. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Markus Gröger, Matthias Henn, Dennis Erdmann, Christian Dorda Michael Gardawski (Tommy Grupe, ab 88. Minute), Jose Alex Ikeng, Marco Kofler, Christian Bickel (Maik Baumgarten, ab 90. Minute) Tobias Jänicke, Julius Perstaller (Marcel Gottschling, ab 72. Minute)

1. August 2015 | Weiterlesen
Neue Krankheit gefährdet Rosskastanienbestände erheblich

Neue Krankheit gefährdet Rosskastanienbestände erheblich

Eine neue Krankheit gefährdet die Bestände der Rosskastanie erheblich, jetzt auch in Rostock. In verschiedenen Kommunen kam es bereits zu Totalausfällen dieser Baumart an kompletten Alleen bzw. Stadtplätzen. Die ersten Fälle gab es vor einigen Jahren in Nordrhein-Westfalen. „Aber inzwischen ist dieses Bakterium auch in unserer Region angekommen. Erste Fälle in Rostock sind bekannt. Betroffen sind sowohl die weiß blühende als auch die rot blühende Rosskastanie“, erläutert die Teamleiterin Stadtbäume im Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege Steffie Soldan. Das erste Anzeichen sind schwarze Leckstellen am Stamm und an starken Ästen in der Krone. Auch Rindenablösungen gehören zum Schadbild. Die Vitalität dieser Bäume nimmt ebenfalls stark ab, Kronenteile sterben, später auch der ganze Baum. Besonders markant sind jedoch im Winter die Pilzfruchtkörper als Folgeschäden, die gehäuft an diesen Bäumen an scheinbar gesundem Holz auftauchen. Es handelt sich um den Austernseitling, den Samtfußrübling und andere, etwas unscheinbarere Schichtpilze. Spätestens nach Erscheinen dieser Pilze müssen die Bäume gefällt werden, da sich im Inneren eine starke Weißfäule ausgebreitet hat und die Bruchsicherheit nicht mehr gewährleistet ist. „Derzeit können wir dieses Problem nur überwachen, da wir weder in der prophylaktischen Vorsorge noch in einer möglichen Bekämpfung tätig werden können. Deshalb raten wir auch privaten Grundstückseigentümern, ihre Bäume gut zu beobachten. Immer dann, wenn die Bruchsicherheit gefährdet ist, müssen wir handeln, deshalb wird es in diesem Zusammenhang in den kommenden Jahren unabdingbare Fällungen geben“, so Steffie Soldan. Die Fachwelt in Deutschland hofft jedoch, dass einige Exemplare sich als widerstandsfähig erweisen und vielleicht überleben, so dass perspektivisch, ähnlich wie bei dem bekannten Ulmensterben, resistente Sorten gezüchtet werden können. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle, Foto: Antje Schwarzer, Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege

31. Juli 2015 | Weiterlesen
„N-JOY The Beach“ in Warnemünde witterungsbedingt abgesagt

„N-JOY The Beach“ in Warnemünde witterungsbedingt abgesagt

Die Veranstaltung „N-JOY The Beach“ in Warnemünde, die für Freitag, 31. Juli, ab 16.30 Uhr geplant war, muss aufgrund starken Windes abgesagt werden. Böen bis zu Windstärke Acht machten einen sicheren Aufbau von Technik und Bühne im Vorfeld unmöglich. Norbert Grundei, Programmchef von N-JOY: „Seit 2008 findet ‚N-JOY The Beach’ in verschiedenen Küsten-Orten in Norddeutschland statt – zum ersten Mal überhaupt sehen wir uns gezwungen, ein Event dieser Reihe abzusagen. Bis zuletzt hatten wir gehofft, dass wir die Veranstaltung in Warnemünde wie geplant umsetzen können. Wir bedauern dies natürlich sehr – die Sicherheit unserer Gäste und des gesamten Teams steht für uns jedoch an erster Stelle.“ Bei dem für die Besucher kostenlosen Event waren Auftritte der Acts Adel Tawil, Stefanie Heinzmann, The Love Bülow sowie von der Kuhlage und Hardeland Morningshowband geplant. Der Aufbau der Bühne soll nach Abklingen der starken Winde im Laufe des Tages fortgesetzt werden, so dass die für Sonnabend angesetzte „stars@ndr2“-Veranstaltung voraussichtlich wie geplant beginnen kann. Ende August macht „N-JOY The Beach“ noch Halt in Büsum. Auf der Bühne stehen hier die Kuhlage und Hardeland Morningshowband, Teesy und Andreas Bourani. Mitte Juli rockte das Sommerfestival bereits als „Freibad-Edition“ mit Joris, Teesy und Philipp Dittberner in Braunschweig. Quelle: Veranstalter

31. Juli 2015 | Weiterlesen
Erster Spatenstich für WIRO-Dünenquartier in Warnemünde

Erster Spatenstich für WIRO-Dünenquartier in Warnemünde

Wir in Rostock wohnen ja direkt am Meer, beneiden uns die Binnenländler. Aber wenn man sich von der Stadtmitte auf den Weg zum Strand macht, dauert es schon gern mal eine halbe Stunde, um den Zeh in die Ostsee stecken zu können. Nur knapp drei Minuten Fußweg werden die künftigen WIRO-Mieter im Warnemünder Dünenquartier haben, nachdem sie zum Jahreswechsel 2017/2018 in die 60 Wohnungen eingezogen sind. Heute wurde der erste Spatenstich für den Wohnungsneubau in der Parkstraße neben der Jugendherberge gesetzt. Hinter dem Küstenwaldstreifen, gut 200 Meter vom Strand entfernt errichtet die kommunale Wohnungsgesellschaft „Wohnen in Rostock“ (WIRO) vier Viergeschosser mit Zwei-, Drei- und Vier-Raum-Wohnungen auf einer etwa 8.000 Quadratmeter großen Grundstücksfläche. In direkter Nachbarschaft zum von der Ostseesparkasse errichteten Dünenquartier in fast gleichem Baustil entstehen barrierefrei geplante Häuser mit Staffelgeschossen in den oberen Etagen, dessen Rücksprünge als Dachterrasse genutzt werden können. Die Wohnungen sind 60 bis 110 Quadratmeter groß und ab 10 Euro pro Quadratmeter zu mieten. Balkone, französische Fenster, offene oder geschlossene Küchen und helle Bäder, Tiefgaragenplatz und Aufzug sollen Raum für viele Wünsche bieten und für Familien, Singles und Senioren geeignet sein, wirbt das Unternehmen. Die Attraktivität des Wohnortes mache nicht nur die Strandnähe aus, sondern auch weiträumig angelegte Grünflächen mit Spielplatz und mehrere erneuerte Sportplätze von Warnemünder Vereinen. Schon vor dem Baustart sei die Nachfrage nach den Wohnungen im Dünenquartier groß gewesen und es ist dringend nötig in Warnemünde Mietwohnungen anzubieten, sagt WIRO-Geschäftsführer Ralf Zimlich. [ad]Rund 16 Millionen Euro investiert das Wohnungsunternehmen in diesen Standort: seine zweitgrößte Baustelle nach dem Wohnungsbauvorhaben auf der Holzhalbinsel. Früher standen auf dem Gelände Wohnheime der Warnowwerft, die in den neunziger Jahren abgerissen wurden. Zwischenzeitlich sollte hier ein Sporthotel entstehen. Die Pläne wurden aber wieder verworfen. Rostocks Ziel sei es 1000 neue Wohnungen im Jahr zu bauen, so Oberbürgermeister Roland Methling bei der verregneten Spartenstichzeremonie. „Doch die Entwicklung hat uns eingeholt. Sie reichen nicht aus, um den Wohnungsleerstand in Rostock zu heben.“ Dennoch sei genug Platz für alle da, sagte er auch im Hinblick auf die aktuell starke Flüchtlings- und Einwanderungsbewegung nach Deutschland.

30. Juli 2015 | Weiterlesen