Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Hansa Rostock: DKB-Arena wird wieder zum Ostseestadion

Hansa Rostock: DKB-Arena wird wieder zum Ostseestadion

Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) wird ihre Namenspartnerschaft mit der Ostseestadion GmbH & Co. KG vorzeitig beenden. Darauf verständigten sich die Vertragspartner in dieser Woche. Die Bank mit Sitz in Berlin gibt die Namensrechte an dem 29.000 Zuschauer fassenden Stadion damit zwei Jahre früher als ursprünglich geplant, an den F.C. Hansa Rostock e.V. bzw. seine Tochtergesellschaft zurück. „Wir freuen uns sehr darüber, dass unser langjähriger und verlässlicher Partner DKB mit diesem Entgegenkommen einen wichtigen Beitrag für die Zukunft unseres Vereins und für unsere Strategie 2020 leistet“, sagt Michael Dahlmann, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock. Künftig wird die Spielstätte des F.C. Hansa damit wieder Ostseestadion heißen. „Wir schätzen ganz besonders, dass uns die DKB ermöglicht hat, die Umbenennung schon jetzt – zum letzten Heimspiel der Saison – präsentieren zu können“, freut sich Harald Ahrens, Aufsichtsratsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock. „Ich hoffe, das ist auch ein zusätzlicher Anreiz für unsere Fans, am Samstag ins Stadion zu kommen und die Mannschaft zu unterstützen“, so Ahrens weiter. Der F.C. Hansa will sich bei der Begegnung am 16. Mai gegen den FC Energie Cottbus endgültig den Klassenerhalt sichern (Anstoß 13.30 Uhr). Quelle: F.C. Hansa Rostock e.V.

13. Mai 2015 | Weiterlesen
23.081 Sommerblumen für Rostock und Warnemünde

23.081 Sommerblumen für Rostock und Warnemünde

Heute begann in Rostock die diesjährige Sommerblumenbepflanzung, teilt das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege mit. Die Frühjahrsbepflanzung in den Saisonbeeten muss den Sommerblumen weichen. Diese sind jetzt kräftig genug, um vom Mai bis in den Oktober hinein in der Hansestadt farbliche Akzente zu setzen. Am 13. Mai beginnt die Aktion an der Seepromenade Warnemünde, am 21. Mai an der Langen Straße und am 29. Mai am Alten Strom Warnemünde. Gepflanzt werden an der Seepromenade Warnemünde 6.064 Pflanzen, an der Langen Straße 9.556 Pflanzen und am Alten Strom Warnemünde 7.461 Pflanzen. Insgesamt umfasst die Blumenpracht 23.081 Stück in 36 verschiedenen Sorten, darunter rosé leuchtende Prachtkerzen, pinkfarbene Köcherblumen, blaue Männertreu, orange Ringelblumen, weiße Gelenkblumen sowie gelbe und orangefarbene Mädchenaugen. Die Hansestadt investiert rund 10.000 Euro in die farbenprächtige Blütenpracht. An den Standorten sind jeweils zwischen 15 und 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

13. Mai 2015 | Weiterlesen
Erste „Rostock Port Party“ des Jahres 2015 in Warnemünde

Erste „Rostock Port Party“ des Jahres 2015 in Warnemünde

Warnemünde startet in die Kreuzfahrtsaison und feiert die schwimmenden Meeresriesen in diesem Jahr gleich mit vier Port Partys. Shantie-Chöre, Schlepperballett und Höhenfeuerwerk zaubern am Warnemünder Passagierkai ein spektakuläres Programm für Kreuzfahrer und Schaulustige. Los geht es am 12. Mai mit der ersten Port Party, um die beiden Schiffe AIDAdiva und Norwegian Star zu verabschieden. Mit dem neuen Ausrichter der Port Partys, der Hanseatischen Eventagentur, ist es gelungen, auch das Veranstaltungskonzept zu erweitern. „Die Port Parties unterstreichen Warnemündes maritimen Charakter und haben sich in den vergangenen Jahren zu einem echten Publikumsmagneten entwickelt. Wir freuen uns, diese schöne Tradition mit frischen Ideen und einem neuen Konzept fortführen zu können“, so  Torsten Sitte, Geschäftsführer der Hanseatischen Eventagentur. Als Bühne dient erstmals das Segelschiff „Santa Barbara Anna“, das nördlich des Fähranlegers, an Pier 1-6 festmacht. Durch den neuen Standort können deutlich mehr Besucher entspannt die Veranstaltungen genießen und alle geforderten Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden. Die Schiffsverabschiedungen beginnen jeweils um 17 Uhr. Zum Programm gehören Schlepperballett, Auftritte von Shantychören, Fachmoderation, eine Live-Band und das Höhenfeuerwerk zum Auslaufen des jeweils letzten Kreuzfahrtschiffes am Veranstaltungstag. Mit rund 500.000 erwarteten Passagieren ist Warnemünde auch 2015 der beliebteste Kreuzfahrthafen in Deutschland. Die Kreuzschifffahrt hat sich damit für den Tourismus in der Hansestadt Rostock zu einem zusätzlichen Wirtschaftsfaktor entwickelt und stärkt erfolgreich das Image der Urlaubsregion. „Die Dynamik der Branche am Standort und das stetige Wachstum der Gästezahlen tragen mit dazu bei, dem internationalen touristischen Wettbewerb erfolgreich zu begegnen“, unterstreicht Tourismusdirektor, Matthias Fromm die Bedeutung. Insgesamt 181 Anläufe in diesem Jahr, darunter drei Fünffachanläufe, ein Vierfachanlauf, sowie zwölf Dreifachanläufe bestätigen die hohe Attraktivität des Seebades als Anlaufpunkt für Gäste aus aller Welt. Die Port Partys Warnemünde werden veranstaltet von der Hanseatischen Eventagentur in Zusammenarbeit mit der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Rostock Marketing und der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock, sowie mit freundlicher Unterstützung durch die AOK Nordost, die Hanseatische Brauerei Rostock, Parken & Meer, Strandoase Treichel, der Fahrgastschifffahrt Käpp’n Brass und dem Leuchtturmverein Warnemünde. Anläufe aller Kreuzfahrtschiffe 2015 in Rostock-Warnemünde Rostock Port Partys in Warnemünde – Termine 2015 Port Party am Dienstag, 12. Mai 2015 – Doppelanlauf Kreuzfahrtschiffe im Hafen: AIDAdiva (AIDA Cruises, 252 Meter, 08:00 – 18:00 Liegeplatz P7) Norwegian Star (Norwegian Cruise Line, 294 Meter, 07:30 – 22:00 Liegeplatz P8) Port Party am Samstag, 30. Mai 2015 – Doppelanlauf Kreuzfahrtschiffe im Hafen: AIDAmar (AIDA Cruises, 253 Meter, 08:00 – 18:00 am Liegeplatz P7) Eurodam (Holland America Line, 285 Meter, 06:00 – 22:00 am Liegeplatz P8) Port Party am Mittwoch, 19. August 2015 – Doppelanlauf Kreuzfahrtschiffe im Hafen: Magellan (Cruise & Maritime Voyages, 221 Meter, 08:00 – 22:00 Liegeplatz P7) Birka Stockholm (Birka Cruises, 177 Meter, 09:00 – 18:00 Liegeplatz P8) Port Party am Montag, 07. September 2014 – Doppelanlauf Kreuzfahrtschiffe im Hafen: Saga Sapphire (Saga Cruises, 200 Meter, 07:00 – 20:00 Liegeplatz P8) Norwegian Star (Norwegian Cruise Line, 294 Meter, 07:30 – 22:00 Liegeplatz P7) Quelle: Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde

11. Mai 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock: Ausgliederung der Profifußballabteilung beschlossen

Hansa Rostock: Ausgliederung der Profifußballabteilung beschlossen

Die rund 1.800 Teilnehmer der außerordentlichen Mitgliederversammlung des F.C. Hansa Rostock e.V. haben heute mit großer Mehrheit für die geplante Ausgliederung der Profifußballabteilung zum Jahresende gestimmt. Zustimmung gab es auch für die Strategie 2020, in der die langfristigen Entwicklungsziele des Vereins definiert worden sind. „Die Mitglieder haben uns heute ihr Vertrauen für unseren gemeinsamen Weg der Zukunftssicherung ausgesprochen“, sagten der Aufsichtsratsvorsitzende Harald Ahrens und Vorstandsvorsitzender Michael Dahlmann. Der Prozess bis zur Ausgliederung und der dann notwendigen Abstimmung auf der turnusmäßigen Mitgliederversammlung im November soll durch mehrere Mitgliederforen begleitet werden. Auch Sponsoren und Partner sollen über das Strategiekonzept informiert werden. Der Aufsichtsrat und Vorstand dankten ausdrücklich der DKB und dem Vermarktungspartner Infront Sports & Media, die als langjährige Partner den Verein trotz schwieriger Verhandlungen auch bei diesem neuen Weg für eine weitere Entschuldung und somit für eine Beteiligung von strategischen Partnern in herausragender Weise unterstützt haben. „Dafür sind wir wirklich sehr dankbar, weil diese Unterstützung die Grundvoraussetzung für einen finanziellen Befreiungsschlag ist. Unserem Ziel, den Verein wieder auf gesunde Füße zu stellen, können wir mit dieser Rückendeckung nun einen Riesenschritt näherkommen“, so Ahrens und Dahlmann. Mit der Strategie 2020 die Zukunft sichern Kern der Vereinbarung ist der Kauf der Stadionkredite durch den neuen strategischen Partner Rolf Elgeti, sollte der F.C. Hansa Rostock die Spiellizenz für die 3. Liga erhalten und die Spielklasse sichern. Danach erhält der neue strategische Partner Anteile an der zu gründenden „F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA“, der ausgegliederten Profifußballabteilung. „Das ist ein erster wichtiger und entscheidender Schritt für die erfolgreiche Lizenzierung, an der wir jedoch noch bis zum 28. Mai weiter hart arbeiten müssen, um alle Auflagen und Bedingungen zu erfüllen“, betonte Dahlmann. „Der Verein kann sich glücklich schätzen, unter seinen Mitgliedern einen engagierten Partner gewonnen zu haben, der mit erheblichen Mitteln die Zukunftsstrategie des 50 Jahre alten Traditionsklubs mit sichert und gestaltet.“ Der 38-jährige Unternehmer, der sich heute den Mitgliedern vorgestellt und auch deren Fragen beantwortet hat, ist in Rostock geboren, in der Nähe der Hansestadt aufgewachsen und Hansa-Vereinsmitglied. Der vierfache Vater und leidenschaftliche Fußballfan lebt mit seiner Familie in Potsdam. „Ich möchte mit meinen Möglichkeiten einen Beitrag leisten, den Verein wieder zu stabilisieren und in eine höherklassige Zukunft zurückzuführen“, begründete er heute sein Engagement. Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung bekräftigen der Aufsichtsratsvorsitzende und Vorstandsvorsitzende nochmals, dass das Stadion und die Marke F.C. Hansa auch nach der Ausgliederung dem Verein gehören und die Mitbestimmungsrechte der Mitglieder im vollen Umfang erhalten bleiben. „Bis zu der endgültigen Abstimmung des Ausgliederungskonzeptes im November wird es mehrere Mitgliederforen und Informationsveranstaltungen geben“, kündigte Dahlmann an. „Wir wollen unsere Vereinsmitglieder, aber auch Sponsoren und Partner frühzeitig einbinden, damit sie an diesem Entwicklungsprozess selbstbestimmt mitwirken können.“ Hintergrund für die prekäre Lage war vor allem, dass der DFB für die aktuelle Lizenzierung erstmals die Gesamtlage des Konzerns heranzieht. Während der Verein im vergangenen Jahr durch den übergreifenden Schuldenschnitt von den Verbindlichkeiten in Höhe von rund zehn Millionen Euro entlastet werden konnte, schlägt das Stadion weiterhin mit ausstehenden Krediten von über 20 Millionen Euro zu Buche. Verschärfend kamen die sportliche Krise des Vereins in der Hinrunde und die für die 3. Liga überdimensionierten Strukturen hinzu. In der gegenwärtigen Lage ist der Verein stark in seiner Existenz gefährdet. Mit der Vereinsstrategie 2020, die neben dem Ausgliederungskonzept heute zum ersten Mal den Mitgliedern erläutert und anschließend mit ihnen diskutiert worden ist, sollen insgesamt die strukturellen Rahmenbedingungen für eine sichere Vereinszukunft geschaffen werden. Sportlich soll sich der Verein dauerhaft oberhalb der 3. Liga etablieren. Dafür setzt der Verein auf eine hohe Qualität der Nachwuchsakademie und eine bessere Förderung und Heranführung junger Talente an den Profibereich. Wirtschaftlich sind dafür eine stringente Sanierungsdisziplin, ausgeglichene Jahresergebnisse sowie eine positive Eigenkapitalausstattung in allen Struktureinheiten notwendig. Mit einem umfassenden Maßnahmenkatalog sollen die ambitionierten Zielsetzungen umgesetzt werden. Anmerkung: Zu den Modalitäten der Stadion-Namensrechte werden sich die DKB und der F.C. Hansa Rostock in der kommenden Woche gemeinsam äußern. Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock

10. Mai 2015 | Weiterlesen
Bauarbeiten an der Hermannstraße beendet

Bauarbeiten an der Hermannstraße beendet

Die Trinkende trinkt wieder. Heute wurde die Brunnenanlage am frisch sanierten Eingang der Wallanlage an der Hermannstraße in Betrieb genommen. Gut ein Jahr lang wurde hier gebaut, die Grünanlage umgestaltet und die Straße erweitert. Nun fließt der Verkehr wieder zwischen August-Bebel-Straße und Schwaanscher Straße. Jetzt sogar auf einer weiteren Linksabbieger- und einer Fahrradspur. Die Seitenparkplätze an dieser Stelle gibt es nicht mehr. Die Gestaltung der denkmalgeschützten Parkanlage orientiert sich an historischen Vorgaben, erklärt Dr. Stefan Neubauer vom Amt für Stadtgrün. Eine Eibenhecke fasst den Platz um den Brunnen ein, welche von einer Rasenfläche umgeben ist. Blumenstauden sind hier nicht mehr zu finden. Der Pflegeaufwand sei zu groß gewesen, nicht zuletzt weil sie oft zertrampelt wurden, begründet der oberste Stadtgärtner. Die Wege wurden neu gelegt, das Kriegerdenkmal von Grün befreit und sichtbar geschnitten. Am Brunnen und auf dem Wall laden Bänke zum Verweilen ein. Auch unterirdisch hat sich einiges getan. 214 Meter Trinkwasser- und Hausanschlussleitungen wurden erneuert, ein neuer Regenwassersammler gebaut, sodass nun Schmutz- und Regenwasser getrennt sind. Während ersteres in die Kanalisation geleitet wird, fließt das Regenwasser in den angrenzenden Wallgraben. Die Baumaßnahme sei nicht leicht gewesen, sind sich die beteiligten Ämter und Firmen einig. So sei der Umfang für die Munitionssondierung – bei der aber nichts gefunden wurde – vorher nicht absehbar gewesen. Auch die fotografische Dokumentation von archäologischen Funden wie dem Schwaanschen Tor nahmen viel Zeit und mehr Geld als veranschlagt in Anspruch. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf 1,6 Millionen Euro, wovon über eine Millionen aus Städtebaufördermitteln finanziert wurden. Als nächstes steht nun die Sanierung der angrenzenden Wallstraße an und auch in den Wallanlagen gehen die Arbeiten weiter. So laufen derzeit die Planungen für die Heubastion und die Dreiwallbastion.

7. Mai 2015 | Weiterlesen
Bürgerschaft entscheidet über Intendant und Neubau des Volkstheaters

Bürgerschaft entscheidet über Intendant und Neubau des Volkstheaters

Sewan Latchinian soll bedingungslos zum Intendanten des Volkstheaters wiederberufen werden, nachdem er vom Hauptausschuss gekündigt worden war. Das hatte die Bürgerschaft bereits auf ihrer außerplanmäßigen Sitzung im April beschlossen und diesen Antrag heute noch einmal bestätigt, weil Oberbürgermeister Roland Methling dagegen Widerspruch eingelegt hatte. Vor der Sitzung waren wieder Hunderte Menschen dem Aufruf der Initiative Volkstheater „Wir haben den Hut auf“ gefolgt und demonstrierten für ein Vier-Sparten-Theater und die Wiedereinsetzung Sewan Latchinians. Erleichtert nahmen sie das Ergebnis der Abstimmung auf. „Wir haben dem Intendanten nun zweimal das Vertrauen ausgesprochen. Das Theater braucht jetzt Ruhe“, sagte Sybille Bachmann (Rostocker Bund), die darauf drängt, dass der Oberbürgermeister den Beschluss nun auch zügig umsetzt. Das neue Theater kommt an den Bussebart Bewegung soll jetzt hingegen in den Bau eines neuen Theaters kommen. Heute legte sich die Bürgerschaft für den Standort Bussebart am westlichen Ende der Langen Straße fest. In die engere Auswahl war auch der in Sichtweite liegende Christinenhafen gekommen, der bei einer Preisverleihung des städtebaulichen Ideenwettbewerbs von einer Jury knapp bevorzugt wurde. Doch die Mehrheit der Bürgerschaft folgte dem Votum verschiedener Bürgerschaftsausschüsse und entschied sich letztendlich für den Bussebart. Dieser habe mehr Vorteile als Nachteile, erklärte Bertholt Friedrich Majerus die Wahl der CDU-Fraktion. Der Bussebart sei besser an den Öffentlichen Nahverkehr angeschlossen und die Kosten seien nicht so hoch wie im Christinenhafen, begründete Eva-Maria Kröger (Linke) die Entscheidung. Ein Problem sei jedoch der Platz für die großen Fahrgeschäfte, die dort zum Weihnachtsmarkt im Dezember bisher zu finden waren. Auch wenn man sich für den Christinenhafen entschieden hätte, wäre der Platz, der jetzt als Parkfläche genutzt wird, mit Wohnhäusern bebaut worden. „So wie er jetzt ist, bleibt der Platz nicht“, lautet der Hinweis aus der Bürgerschaft an die Schausteller, die sich seit Jahren gegen den Bussebart für einen Theaterneubau aussprechen. Nun sollen sie mit dem Volkstheater zusammen ein Konzept entwickeln und so Planungssicherheit erhalten. Schon morgen will Oberbürgermeister Roland Methling den KOE beauftragen, die konkrete Umsetzung des Volkstheaters Rostock am Bussebart zu planen. „Wir können sicher sein, dass in sieben Jahren ein neues Theater steht“, kündigte er an. Methling und Brodkorb unterzeichnen Zielvereinbarung Möglich ist dies nicht zuletzt, weil die Freigabe für die Planung des Theaterneubaus in einer Zielvereinbarung zwischen Stadt und Land festgehalten wurde. Am Morgen vor der Bürgerschaftssitzung wurde sie von Roland Methling und dem Kultusminister Mathias Brodkorb (SPD) unterzeichnet. Darin sichert das Land zu, für einen Theaterneubau bis zu 50 Millionen Euro die Hälfte der Kosten zu übernehmen und notwendige Kreditaufnahmen der verschuldeten Stadt zu genehmigen „Wir planen das Theater in einer Größenordnung von 40 Millionen Euro“, sagte der Oberbürgermeister. Außerdem sagte Brodkorb weitere Gelder zu, um die Zusammenarbeit der Hochschule für Musik und Theater und dem Volkstheater in dem neuen Haus zu fördern. Roland Methling zeigte sich zufrieden mit der Vereinbarung: „Diese Zielvereinbarung greift Rostocker Vorgaben und Wünsche voll umfänglich auf. Diese Zielvereinbarung sichert, dass der öffentliche Zuschuss bis 2020 in konstanter Höhe weiter durch das Land und die Stadt gewährleistet ist. Erstmals seit 25 Jahren haben wir im Land verpflichtend eine Vereinbarung, dass ab dem Jahr 2021 die Zuschüsse für das VTR dynamisiert werden.“

7. Mai 2015 | Weiterlesen
GDL-Streik: Keine S-Bahnen von und nach Warnemünde

GDL-Streik: Keine S-Bahnen von und nach Warnemünde

Fragend schauen die Touristen, die gerade mit dem Kreuzfahrtschiff in Warnemünde angekommen sind, auf die leeren Züge, die auf den Bahngleisen in Warnemünde geparkt sind. Mit denen werden sie heute nicht weiterkommen. Die Gewerkschaft der Deutschen Lokomotivführer (GDL) hat zum Streik aufgerufen. Von heute Morgen 2 Uhr bis zum 10. Mai wollen die Lokführer ihre Arbeit niederlegen. Neben den Fernzügen, sind auch die S-Bahnen in Rostock betroffen. Keine einzige fährt auf der Verbindung zwischen Rostock Hauptbahnhof und Warnemünde. Für morgen kündigt die Bahn jeweils zwei Abfahrten in beide Richtungen an. Die Berufspendler haben sich darauf eingestellt. Die Haltestellen und Bahngleise sind bis auf sehr wenige Ausnahmen verwaist. Auch die Tourismusbranche hat sich vorbereitet und hält Informationen zu Alternativreisemöglichkeiten parat. „Es gibt genügend andere Wege“, macht man sich in der Touristinformation keine Sorgen, dass die Besucher fernbleiben. In einem Warnemünder Hotel stellte man einem Gast eine Route nach Berlin über Wismar zusammen. Die Strecken, die von der RSAG und der ODEG betrieben werden, sind nämlich nicht vom Streik betroffen. Doch bevor die Dame auf dem Hauptbahnhof in den Zug steigen kann, muss sie erst mit Bus und Straßenbahn dorthin kommen. Vier Stunden dauert so die Fahrt zwischen Rostock und Berlin. „Ich probiere es einfach aus. Ich habe Zeit, ich bin Rentner“, sagt die Reisende, die auch überlegt hat mit dem Flugzeug von Hamburg nach Berlin zu fliegen. Auch die Tagestouristen von den Kreuzfahrtschiffen werden nicht durch den Streik gestoppt. „Wir sind darauf vorbereitet. Statt mit der Bahn werden wir jetzt mit den Fahrgastschiffen der Familie Schütt von Warnemünde nach Rostock fahren“, erklärt Tim Preschke vom Rostocker Stadtführerverein.

5. Mai 2015 | Weiterlesen
Rostocker Teddybärkrankenhaus hat wieder geöffnet

Rostocker Teddybärkrankenhaus hat wieder geöffnet

Felicitas (5) aus der Kindertagesstätte Speelhus an de Rotbäk in Lambrechtshagen setzt die Schere an – und schon ist das Teddybärkrankenhaus der Universitätsmedizin zum zehnten Mal eröffnet. 1500 Besucher werden erwartet. Noch bis zum Sonnabend dieser Woche verarzten angehende Mediziner kranke Plüschkameraden. Und sie kümmern sich um das Wohlergehen ihrer Besitzer. „Adipositas und ihre Folgen, orthopädische Schäden und motorische Einbußen, sind auf dem Vormarsch“, erklärt Student Christoph Meyfarth vom Organisationsteam. „Immer mehr Kinder sitzen stundenlang vor Bildschirmen, statt im Freien zu toben und auf Bäume zu klettern. Da wollen wir ansetzen und auch die Eltern anregen.“ Unter der Woche werden Knirpse aus den Kindergärten der Region durch die Untersuchungsbereiche geführt. Die leidenden Schmusegefährten werden mit Stethoskop und Reflexhämmerchen untersucht, geröntgt, im OP wiederhergestellt, gewissenhaft verbunden und bekommen in der Apotheke süße Medizin. Während die Kinder im Wartezimmer Platz nehmen, verkürzen angehende Zahnmediziner ihnen die Zeit mit Übungen im Zähneputzen. „Mit der Aktion möchten wir unseren Gästen zwischen drei und sechs Jahren die Angst vor Arzt und Krankenhaus nehmen“, sagt Juliane Müller-Godeffroy, Medizin-Studentin an der Unimedizin. „Ein Plus für uns: Indem wir die Kinder behutsam an Untersuchungsmethoden heranführen, üben wir selbst den Umgang mit kleinen Patienten.“ Zum Thema Bewegung hat das Team Tanzeinlagen und ein Theaterstück einstudiert. Zum großen Abschluss am Sonnabend gibt es Kinder-Zumba. Dann sind auch wieder alle interessierten Kinder mit ihren Eltern ohne Anmeldung willkommen. Die Unimedizin hat zu dem Tag lokale Sportvereine geladen, die sich vorstellen und für mehr körperliche Aktivität werben. Mit dabei sind immer auch der größte Organteddy der Welt sowie ein echter Rettungswagen zum Bestaunen. Am Montag wurden schon eine Menge leidgeprüfte Tiere in den MRT aus Karton geschoben, von der OP-Ärztin zusammengenäht und mit Streicheleinheiten getröstet. Passend zum Thema hat der vierjährige Ollin seinen Bären „Mister Narkose“ genannt. Mitunter verlangen die Diagnosen dem OP-Team viel Fingerfertigkeit ab: „Im vergangenen Jahr hatte eine Mama dem Teddy ihres Kindes ein Spielzeug in den Bauch genäht, wir haben es professionell rausoperiert“, sagt Juliane Müller-Godeffroy. Mit einem Spendenscheck überraschte KTC-Managerin Nila McCallum das Teddyklinik-Team. 850 Euro waren durch Spender zusammengekommen, die sich im Advent vergangenen Jahres im Center Geschenke einpacken lassen konnten. „Ein großartiges Projekt“, sagte McCallum über das Teddybärkrankenhaus. Sie hätte in ihrer Kindheit so ein spielerisches Angebot zu schätzen gewusst. Immer noch habe sie ein bisschen Angst vor Kliniken, sagte sie lächelnd. Termin, Teddybärkrankenhaus Rostock (Alte Chirurgie, Schillingallee 35): 4.-9. Mai (Kitagruppen) Sonnabend, 9. Mai, 9 bis 12 Uhr (offen für alle Besucher) Quelle & Foto: Universitätsmedizin Rostock

4. Mai 2015 | Weiterlesen
Human Being von der Tanzbühne Rostock feiert Premiere

Human Being von der Tanzbühne Rostock feiert Premiere

Human Being heißt das neue Stück der Tanzbühne Rostock, das gestern im Schauwerk (ehemals Theater im Stadthafen) im Rahmen der Rostocker Kulturwoche Premiere feierte. 13 junge Tänzerinnen beschäftigen sich darin mit der uralten philosophischen Frage, was es bedeutet Mensch zu sein. Wovon lässt sich der Mensch leiten? Wovor fürchtet er sich? Wie begegnet er sich und den anderen? Zu sehen sind Szenen, in denen sie sich choreografisch im Spannungsfeld zwischen Individuum und dem Menschen als Teil einer sozialen Gruppe bewegen: mal bunt und einzigartig im Gewusel mittanzend, mal uniformiert in der Masse abtauchend, mal ganz allein, mal in liebevoller Zu- oder aggressiver Abneigung zu einem Partner. Auf einer schlichten Bühne mit Mitteln des modernen Tanztheaters finden sie eine zeitgemäße Antwort, nämlich die, dass es schwer fällt, sich auf eine Antwort festzulegen. So facettenreich und schön, aber auch unsicher und erschöpfend zeigt sich in Human Being das Mensch-Sein. Auf der Suche nach Verbundenheit, Verbindlichkeit und Authentizität werden die Einzelnen von Inszenierungen und Abgrenzungen geblendet. Besonders beeindruckend eine Szene, in der zwei Menschen nebeneinander zu sehen sind. Die eine Frau in Rot gibt sich ihren Gelüsten selbstzufrieden und leidenschaftlich hin, während die andere in Weiß fast nackt und voller Qual mit sich hadert. Immer wieder bemerkenswert auch die tänzerische Vielseitigkeit und Dynamik sowie die schauspielerische Ausdruckskraft der jungen Darstellerinnen, die sich das Stück in ihrer Freizeit erarbeitet haben und zu einem harmonischen Ensemble zusammen gewachsen sind. Fünf Monate hat die Tanzcompagnie an dem Stück gefeilt, erzählt Franziska Krija, eine der Choreografinnen und Leiterinnen des Projektes. Die Videos, die einen konkreten lokalen Bezug zu Rostock und Berlin herstellen, sind bereits im letzten Sommer anlässlich des 10. Geburtstages der Tanzbühne entstanden. Zwischendurch eingeblendet zeigen sie einmal mehr den Einfallsreichtum und die Lust an der Schönheit des Tanzes. Hinweis für epilepsiegefährdete Menschen: In zwei Szenen werden lange Stroboskopeffekte verwendet. Die nächste Vorstellung findet am 12. Juli 2015 in der Bühne 602 statt. Fotos von „Human Being“ der Tanzbühne Rostock:

2. Mai 2015 | Weiterlesen
Martin Ziegler schießt das Foto des Jahres 2014

Martin Ziegler schießt das Foto des Jahres 2014

Auf dem heutigen Frühlingsfest im Zoo Rostock wurde an der Außenanlage der Orang-Utans beim Darwineum das Foto des Jahres 2014 gekürt. Mehr als 300 Bilder wurden eingereicht, 25 Fotos kamen in die engere Auswahl. Martin Ziegler von der Insel Usedom hat die Jury mit einer Aufnahme von Orang-Utan-Mädchen Surya überzeugt. Der Vorsitzende vom Rostocker Zooverein, Mirko Strätz, beglückwünschte den ambitionierten Freizeitfotografen und enthüllte mit ihm gemeinsam das Motiv. „Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen des kleinen Wirbelwindes aus dem Darwineum“, sagte Mirko Strätz. „Das Bild zeigt Bewegung, Emotionen und einen verschmitzten Blick, als würde sie etwas im Schilde führen. Der Star des Darwineum ist nur schwer durch die Scheibe zu fotografieren. Bei dem Betrachten des Fotos nimmt man keine Scheibe wahr, sondern fühlt sich dem jüngsten Menschenaffennachwuchs ganz nah“, begründete Strätz die Auswahl der Jury, die auch auf Details wie Schärfe, Farben und den Bildausschnitt geachtet hat. Martin Ziegler (Foto/32) liebt die Ostsee und lebt gemeinsam mit seiner kleinen Familie auf der Insel Usedom. Zur Fotografie ist er erst sehr spät gekommen. Besonders Portraitaufnahmen haben ihn schon immer sehr interessiert. So zog er 2012 los, um sein erstes Model zu suchen. Das Organisieren des Shootings hat Martin Ziegler so gut gefallen, dass er dabei geblieben ist. Seither konzentriert er sich hauptsächlich auf die kreative Portraitfotografie, auch die Landschaftsfotografie liegt ihm sehr. Die ersten Tierportraits entstanden schließlich bei einem Familienausflug im Zoo Rostock. „Es ist toll, auch bei Tieren Geschichten in den Gesichtern und Augen erkennen zu können“, so Ziegler. „Am liebsten bin ich im Aquarium und im Darwineum unterwegs.“ Hier nahm er letztlich auch das Siegerfoto von Orang-Utan-Kind Surya auf, die dort am 28. Juni 2013 geboren wurde und seither zu den Lieblingen des Zoo Rostock gehört. Die besten Fotos von Fiete und Vilma – Aufruf zum Fotowettbewerb 2014 Auf der Suche nach dem Foto des Jahres 2015 sind alle (Hobby-)Fotografen aufgerufen, bis Ende des Jahres ihr schönstes Bild aus dem Zoo Rostock einzureichen. Beim diesjährigen Fotowettbewerb dreht sich alles rund um den Eisbärjungen Fiete und die anderen Jungtiere im Zoo Rostock. Die Fotografien können digital in hoher Auflösung bis zum 31.12.2015 an presse@zoo-rostock.de gesendet werden. Anfang 2016 wird eine Fachjury tagen, um das beste Foto auszuwählen, welches dann im Zoo an der Bärenburg ausgestellt wird. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Martin Ziegler

1. Mai 2015 | Weiterlesen
Frisches Geld für den FC Hansa Rostock

Frisches Geld für den FC Hansa Rostock

Trotz Schuldenschnitt im letzten Jahr, der FC Hansa Rostock steht nach wie vor auf wackligen Füßen. Um sowohl finanziell, als auch sportlich wieder erfolgreicher zu werden, hat die Vereinsführung ein Konzept namens „Strategie 2020“ entwickelt und möchte sich dazu die Zustimmung der Mitglieder auf einer außerordentlichen Versammlung am 10. Mai einholen. Im Mittelpunkt dieses Konzepts steht die Ausgliederung der Profimannschaft aus dem Verein zum Jahresende. Für den Vorstand ist dieser Schritt notwendig, damit für die weitere Entschuldung des FC Hansa Rostock zusätzlich externes Kapital eingebunden werden kann. Da man an einem Verein niemanden beteiligen könne, soll eine Gesellschaft unter dem Titel „F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA“ gegründet werden. „Die Rechtsform ist aus unserer Sicht ideal, weil die Mitspracherechte der Mitglieder in höchstem Maße wahrgenommen werden können. Die ganze Ausgliederung soll unter dem Grundsatz ablaufen, dass wir an den Vereinsstrukturen, Gremien, Satzung so wenig wie möglich verändern“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Michael Dahlmann. Die Vereinsführung habe bereits Partner aus den Reihen des Vereins gewinnen können, die 45 Prozent der zukünftigen GmbH-Anteile kaufen würden. Sie sind am Kapital beteiligt, haben aber kein Stimmrecht und verzichten auf die Geschäftsführung. Über ihre Motivation kann Michael Dahlmann nur spekulieren: „Die Beteiligung hat nicht sonderlich viel mit Gewinnabsichten zu tun, sondern die hängen mehr am Konzept an dem Glauben an die bessere Zukunft. Mit realen Werten, die jetzt existieren, hat es wenig zu tun.“ Ein ähnliches Modell verfolgen bereits Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund. Über die Höhe der Summen und andere Bedingungen der Verträge, die erst noch unterschrieben werden müssen, will sich der Verein jedoch erst auf der Mitgliederversammlung äußern. Im letzten Jahr lag die Verschuldung des Vereins bei über 30 Millionen Euro. Davon konnten zehn abgetragen werden. Das negative Eigenkapital wurde um sechs Millionen reduziert. Trotzdem musste die Vereinsführung erkennen, dass es nicht reicht und konventionell innerhalb eines eingetragenen Vereins nicht zu lösen ist, erläutert Dahlhmann. In den letzten Jahren seien erhebliche Verbindlichkeiten aufgelaufen. Die ganze Infrastruktur ist auf mindestens zweite Liga ausgelegt. Das sei in der dritten Liga schwer zu finanzieren. „Das ist der Weg, der für den FC Hansa Rostock für die Zukunft der richtige ist. Wir haben damit die Möglichkeit wirtschaftlich auf gesunden Füßen zu stehen und auch sportlich wieder andere Ziele anzupeilen“, ist der Vorstandsvorsitzende überzeugt und nennt das Konzept alternativlos. Der Aufsichtsrat habe bereits zugestimmt. Wenn der Vorschlag auch von der Mitgliederversammlung angenommen wird, könne der Verein die Zulassungsauflagen des DFB erfüllen, eine Insolvenz wäre dann vom Tisch. Bereits um am 28. Mai die Lizenz für die 3. Liga für die kommende Saison zu erhalten, wird die Unterstützung der Partner wirksam. Am 10. Mai ab 14 Uhr soll die auf der Nordtribüne stattfindende Mitgliederversammlung zunächst erst einmal grundsätzlich mit einer einfachen Mehrheit über die Ausgliederung des Profifußballbereiches entscheiden. Sollte sie dem zustimmen, wird der Vorstand ein ausführliches Konzept entwickeln und dieses bei der nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung zur Abstimmung vorlegen. Dann ist eine Dreiviertelmehrheit nötig.

28. April 2015 | Weiterlesen
Luftgüte-Messstation in Rostock - Hohe Düne nimmt Betrieb auf

Luftgüte-Messstation in Rostock - Hohe Düne nimmt Betrieb auf

Das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern (LUNG) betreibt zur Beurteilung der Luftqualität entsprechend europäischer und nationaler Verpflichtungen ein Messnetz an bisher 13 Stellen im Land. Nach mehrmonatigem Testbetrieb ging heute nun die Messstation Hohe Düne im gleichnamigen Ortsteil der Hansestadt Rostock in den Regelbetrieb. Sie erweitert das Messprogramm hinsichtlich der Beurteilung des Einflusses des Schiffsverkehrs auf die Luftqualität. Im Fokus stehen dabei insbesondere die Emissionen der Fahrgastschiffe am Kreuzfahrtterminal, aber auch des Schiffverkehrs von und zu den Rostocker Häfen. Untersuchungen zum Einfluss des Schiffverkehrs auf die Luftqualität in Warnemünde und Hohe Düne wurden 2009 und erneut 2014 auf Basis der vom LUNG beauftragten Luftschadstoffgutachten veröffentlicht. Diese Untersuchungen haben die Einhaltung aller gesetzlichen Grenzwerte ergeben. Dennoch werden regelmäßig Sorgen der Anwohnenden hinsichtlich der Luftqualität an die Hansestadt Rostock und an das LUNG herangetragen. Aufgrund der sich entwickelnden Kreuzschifffahrt, wegen der diesbezüglichen Besorgnisse der Anwohnenden und intensiver fachlicher Diskussion mit dem Senatsbereich Bau und Umwelt hat sich das LUNG für die Aufstellung einer ortsfesten Messstelle im Einflussbereich der Schiffsabgase entschieden. Die Station wurde im Bereich der höchsten Belastung nach der Ausbreitungsrechnung der Schadstoffgutachten aufgestellt. Es werden nun kontinuierlich die Schadstoffe Schwefeldioxid, Stickstoffoxide und Feinstaub gemessen. Holger Matthäus, Senator für Bau und Umwelt, zeigt sich zufrieden und betont: „Damit bringen nun objektive Messwerte die notwendige Sachlichkeit in die Diskussion. Die Einhaltung von Grenzwerten und damit die Sicherung gesunder Lebensverhältnisse der Menschen hat höchste Priorität.“ Die Messergebnisse der Station Hohe Düne sind im Internet auf der Website des LUNG und im Videotext des NDR auf der Tafel 677 für alle Interessenten abrufbar. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

27. April 2015 | Weiterlesen
Volkstheater: OB legt Widerspruch gegen Wiedereinstellung von Sewan Latchinian ein

Volkstheater: OB legt Widerspruch gegen Wiedereinstellung von Sewan Latchinian ein

Oberbürgermeister Roland Methling hat heute Widerspruch gegen die während der Bürgerschaftssitzung vor zwei Wochen getroffene Entscheidung zur Weiterbeschäftigung von Sewan Latchinian als Intendant des Volkstheaters Rostock eingelegt, formuliert diesen Widerspruch jedoch als Chance für eine einvernehmliche Lösung. „Ich halte die bisherige Entscheidung im Detail nach wie vor für falsch“, so der Oberbürgermeister, „da sie den Rahmen für eine mögliche weitere Zusammenarbeit mit dem bisherigen Intendanten nicht verbindlich genug beschreibt. Dies muss geändert werden und dazu gab es auch praktikable Vorschläge aus der Mitte der Bürgerschaft.“ Zur Begründung des Widerspruchs erläutert Oberbürgermeister Roland Methling: „Ich habe in den vergangenen Tagen und Wochen unzählige Gespräche geführt und zahlreiche Meinungsäußerungen erhalten, die sich für und gegen die weitere hohe Bezuschussung des Volkstheaters, für und gegen eine weitere Zusammenarbeit mit Sewan Latchinian ausgesprochen haben. Ich habe mir die Entscheidung, Widerspruch einzulegen, daher auch nicht leicht gemacht. Jedoch wird sich dadurch die Bürgerschaft noch einmal während ihrer nächsten Sitzung, also schon in der kommenden Woche, mit der Angelegenheit befassen müssen. Ich hoffe sehr, dass der Beschluss dann so geändert wird, dass er Vertrauen ermöglicht und nicht mehr das Wohl Rostocks gefährdet.“ Oberbürgermeister Roland Methling unterstreicht: „Polemik und Provokation dürfen nicht die Sachdiskussion um die Zukunft des Volkstheaters verdrängen. Wenn wir in der Bürgerschaft beschlossen haben, den Zuschuss für das Volkstheater Rostock bis zum Jahr 2019 auf dem jetzt hohen Niveau konstant zu halten, erwarte ich dafür auch Akzeptanz beim Intendanten und bei jenen Mitgliedern der Bürgerschaft, die sich mit ihren Auffassungen nicht durchsetzen konnten.“ An die Mitglieder der Bürgerschaft appelliert Oberbürgermeister Roland Methling: „Der juristische Weg ist nicht der richtige, um die Fragen zur Zukunft unseres Theaters zu beantworten. Wir werden nur erfolgreich die Weichen stellen können, wenn wir zusammen arbeiten und unsere Kraft in die Erarbeitung eines Kompromisses stecken, der von einer breiten Mehrheit in der Bürgerschaft getragen werden kann. Konfrontationen, das haben die letzten 14 Jahre Theater-Diskussion in unserer Stadt gezeigt, bringen uns nicht weiter.“ Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

27. April 2015 | Weiterlesen
„Geschützer Raum“ von Zora Rux ist Film des Jahres beim FiSH 2015

„Geschützer Raum“ von Zora Rux ist Film des Jahres beim FiSH 2015

Am 25. April fand die große Preisverleihung im Rahmen des Kurzfilm-Wettbewerbs „Junger Film“, Herzstück des FiSH Filmfestivals, statt. Moderiert von Regisseur Axel Ranisch („Dicke Mädchen“ und „Ich fühl mich Disko“), wurden am 24. und 25. April insgesamt 35 Kurzfilme von jungen Nachwuchs-Filmemachern präsentiert. Das Ursprüngliche Preisgeld von 9.000 € wurde spontan von Bildungsminister Mathias Brotkorb und Helmut Rohde, Präsident des Rotary Club Heiligendamm, auf stolze 10.000 € aufgestockt. Der Titel Film des Jahres wurde an Zora Rux aus Berlin für den Kurzspielfilm „Geschützter Raum“ vergeben. Der Film erzählt eine Liebesgeschichte zwischen dem Flüchtling Patrick und dem Berliner Mädchen Sara, die sich zusammen in einer Gruppe für die Rechte von Flüchtlingen einsetzen. Als die Annäherung der beiden in eine sexuelle Nötigung mündet, ist die Gruppe gezwungen, über ihre Ziele, Ideale und den Preis, den sie dafür zahlen möchte, nachzudenken. Die private Liebesgeschichte bekommt plötzlich eine ungewollt politische Dimension. Weiterhin wurde der Publikumspreis in Höhe von 777 €, gestiftet von der Rostocker Brauerei, an Robert Banning und Verena Klinger für ihren Animations-Film „wHole“ vergeben. Dieses Preisgeld wurde durch eine Sammelkasse, welche das Publikum im Laufe des Festivals selbst gefüllt hat, auf insgesamt 1430,43 € aufgestockt. Zusätzlich konnte sich Richard Forstmann aus Dresden mit dem Film „Watched“ über den „Sputnik“, ein Filmpreis des Kulturkosmos Müritizkreis e.V., freuen. Der Sputnik ist mit 500 € dotiert. Anschließend feierten Gäste, Jury und Filmemacher die Preisverleihung, den Höhepunkt des viertägigen Filmfestivals im Stadthafen, mit Livemusik der Band „Smokey Roots“. Weitere Informationen zu den verschiedenen Preisen und Delegationen zu Partnerfestivals finden Sie unter www.fish-rostock.de/junger-film Quelle & Foto: FiSH, Patrick Hinz

25. April 2015 | Weiterlesen
Platz am Brink wird für Baustelle gesperrt

Platz am Brink wird für Baustelle gesperrt

Der Platz Am Brink wird vom 27. April bis 8. Mai 2015 instandgesetzt, teilt das Kataster-, Vermessungs- und Liegenschaftsamt mit. Dazu soll die natürliche Deckschicht der unbefestigten Fläche aufgelockert, eingeebnet und teilweise erneuert werden. Durch die intensive Nutzung ist die Deckschicht mittlerweile stark verdichtet und uneben, so dass sich bei starken Niederschlägen Pfützen bilden. Bei längerer Trockenheit wiederum staubt die Fläche stark. Acht Jahre nach der Herrichtung der Platzfläche durch den Sanierungsträger Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) macht sich eine grundhafte Instandsetzung erforderlich, um vor allem die Aufenthaltsqualität für Einwohner und Gäste der Hansestadt auch zukünftig zu erhalten. Da die Baustelle durch einen Bauzaun gesichert wird, ist die Platzfläche in diesem Zeitraum nicht zugänglich. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

23. April 2015 | Weiterlesen
FISH 2015 – Rostocker Filmfestival im Stadthafen

FISH 2015 – Rostocker Filmfestival im Stadthafen

„Spannung, Verrat, Erotik, Spezialeffekte – der Film, den Sie schon immer sehen wollten.“ Das verspricht der Trailer zum Film „Angriff der bluthungrigen Killerkraken“ von Paul Dorloff. Doch leider gibt es den Film (noch) nicht. Es handelt sich um einen Fake-Trailer, der Lust auf FISH 2015 machen soll. Vom 23. bis 26. April trifft sich nämlich wieder die junge deutsche Filmszene in Rostock. Am Donnerstag geht es los mit der Verleihung des Medienkompetenzpreises, dem offiziellen FISH Empfang und vier Filmpremieren der „Rostocker Schule“ im Fantasiazelt im Stadthafen. Erst am Wochenende haben die Filmemacher um Karsten Kranzusch beim Filmfest Dresden den Publikumspreis abgeräumt. Das Herzstück des Festivals ist jedoch der bundesweite Kurzfilmwettbewerb „Junger Film“. „Fast 500 Filme aus ganz Deutschland wurden eingereicht. Die Jury hat eine Woche gebraucht, um davon 35 auszuwählen“, berichtet Patrick Hinz vom Organisationsteam. „Die Besonderheit sind die offenen Filmgespräche der Jury in Anwesenheit der Filmemacher und des Publikums.“ Kurzspielfilme, Experimentalfilme und Dokumentationen haben die fünf- bis 27-jährigen Filmemacher produziert und sich dabei in diesem Jahr insbesondere mit Themen wie Asylpolitik, Migration, aber auch Abschied und Tod befasst, gibt Patrick Hinz einen Programmeinblick. Die Filme laufen ab Freitag 14:30 Uhr im MAU in mehreren Blöcken bis Samstagnachmittag. Am Abend findet dann die Preisverleihung mit Mecklenburg-Vorpommerns Kultusminister Mathias Brodkorb statt. Als weiterer hochrangiger Gast wird die finnische Botschafterin Päivi Luostarinen erwartet. Finnland ist in diesem Jahr Gastland des FISH und hat beinahe 30 Filme eingereicht. Neun Filme werden im Gastlandfenster Off Suomi gezeigt und bei den Sehsternen – ein Programmblock, der sich hauptsächlich Filmen aus und über Mecklenburg-Vorpommern widmet, erläutert Festivalleiterin Henrike Hübner. Aber auch Musikdokumentationen und der Oscar prämierte Film „Ida“ des polnischen Regisseurs Paweł Pawlikowski flimmern über die Leinwand im LiWu, in der Frieda 23 oder im Fantasiazelt. Mecklenburg-Vorpommerns Musikvideowettbewerb und drei Workshops rund um Musik im Film sowie Filmpartys und ein Frühstücksbuffet runden das diesjährige FISH-Programm ab, das am Sonntag mit der Matineevorstellung „Als wir träumten“ von Andreas Dresen enden wird.

21. April 2015 | Weiterlesen
Aufstiegssaison endet für die Rostock Seawolves im Halbfinale

Aufstiegssaison endet für die Rostock Seawolves im Halbfinale

Die Premierensaison der Rostock Seawolves in der 2. Basketball-Bundesliga ProB endet im Halbfinale. Nach großem Kampf verlor der Aufsteiger von der Ostsee auch im zweiten Halbfinalspiel der „Best-of-Three“-Serie bei der Baskets Akademie Weser-Ems / Oldenburger TB vor 500 Zuschauern mit 89:70 (53:33). Allein in der ersten Halbzeit versenkten die Gastgeber elf Dreipunktewürfe. Die Rostocker fanden keine Mittel, um den Titelverteidiger in eigener Halle zu stoppen, phasenweise führten die Hausherren sogar mit 32 Zählern. Kapitän Jens Hakanowitz ragte mit 19 Punkten und sechs Rebounds bei den Seawolves heraus. Yannick Anzuluni kam auf 14 Punkte, sechs Korbvorlagen und sieben Ballgewinne. Bei den Oldenburgern war das Trio Jan-Niklas Wimberg (19 Punkte, 8 Rebounds, 6 Assists), Luka Buntic (16 Pkt) und Dominic Lockhart (15 Pkt, 9 Ast, 6 Steals) nicht zu bremsen. Baskets Akademie Weser-Ems / Oldenburger TB – Rostock Seawolves 89:70 (53:33) Über 70 Seawolves-Fans machten sich auf die Reise zum amtierenden ProB-Meister, um ihr Team lautstark zu unterstützen. Das gesamte Spiel über verwandelte die Fangruppe Jogger Brigade mit insgesamt neun Trommeln die Turnhalle am Haarenufer in eine zweite Wolfshöhle. Von der Tribune aus stimmten die Anhänger in die Schlachtrufe mit ein. Doch wie schon im ersten Duell zwischen beiden Teams erwischten die Oldenburger den besseren Start, so dass die Wölfe bereits in der dritten Minute mit 3:11 zurücklagen. Ein 9:3-Lauf brachte das verbissen kämpfende Rudel zurück ins Spiel (12:14, 6. Min), doch die Führung wollte trotz großen Kampfes und aggressiver Gangart nicht gelingen. Bis zum 19:21 (8. Min) war die Partie offen, dann spielten sich die Hausherren in einen Rausch und ließen Dreier am Fließband regnen. Den Auftakt machte im ersten Durchgang Bigman Luka Buntic, der den Seawolves im ersten Viertel allein zwölf Zähler (davon drei Dreier), einschenkte. Sven Hellmann hielt bei den Gästen mit sieben Zählern dagegen. Bis zur Halbzeit nahmen die Gastgeber insgesamt 15 Mal Maß von jenseits der 6,75-Meter-Linie und trafen unglaubliche elf Mal. Mit einem 17:0-Lauf vergrößerten sie Wurf um Wurf den Abstand und zogen bis zur Halbzeit auf 20 Zähler davon. Die Seawolves sahen sich zur Pause mit einem 33:53-Rückstand konfrontiert. Es sollte nach dem Seitenwechsel noch etwas schlimmer kommen, denn das Punktefestival der Oldenburger setzte sich fort. Das Team von Coach Christian Held lag zwischenzeitlich mit 32 Punkten (68:36, 25. Min) vorn. Zum Ende des dritten Durchgangs dunkte Jens Hakanowitz einen Fehlwurf von David Markert in den Korb, wenige Szenen später flog der Oldenburger Guard Dominic Lockhart zum Korb und wurde von Jarrell Crayton auf Ringniveau spektakulär abgeräumt. Zwar brachten diese Szenen wieder etwas Hoffnung, doch der Rückstand war vor dem Schlussabschnitt weiterhin enorm (52:74). Trotz dieses Defizits blieben die Wölfe bis zum Spielende aggressiv und attackierten den Korb, doch die Hausherren verteidigten weiter ihr Revier und feierten verdient den sechsten Play-Off-Sieg in Folge. Im Finale treffen die Oldenburger auf den SC Rist Wedel, der sich mit zwei Siegen gegen Iserlohn, den Aufsteiger der Südstaffel, durchsetzen konnte. Nach dem Spiel feierten beide Fanlager ihre Teams. Die Seawolves-Anhänger jubelten ihrer Mannschaft zu, schossen Erinnerungsfotos und trotz der einen oder anderen Träne feierten sie zusammen voller Stolz die märchenhafte Aufstiegssaison ihrer Rostock Seawolves. „Wir haben eine ganz starke Saison gespielt, natürlich mit Höhen und Tiefen wie jedes Team. Insgesamt muss man sehr zufrieden sein. Wir waren zum ersten Mal in den Play-Offs und haben uns durch zwei Teams (Frankfurt und Hanau, d. Red.) gekämpft, jeweils in drei Spielen. Wenn man Oldenburg betrachtet, haben sie eine unglaubliche Entwicklung hingelegt. Man muss neidlos anerkennen, dass sie nicht nur in der Serie gegen uns ein Level zu stark waren. Sicherlich haben wir nicht unsere Bestleistung abgerufen in dieser Serie, aber es ist sehr schwierig, gegen ein Team zu gewinnen, das so viel wegnimmt, was man eigentlich gut macht. Von daher Gratulation nach Oldenburg. Nach der Wurfquote in der ersten Halbzeit ist es gerechtfertigt, dass Oldenburg nun in der Finalserie spielt und nicht wir. Natürlich tut es weh, aber mit ein bisschen Abstand von ein paar Tagen bzw. Wochen können wir darauf stolz sein, was das Team geleistet hat“, sagte Coach Sebastian Wild nach Spiel. Viertelstände (OLD-HRO): 27:19, 26:14, 21:19, 15:18 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Yannick Anzuluni (14), Jörn Boghöfer (nicht eingesetzt), Jarrell Crayton (5), Jens Hakanowitz (19), Sven Hellmann (11), Tobias Lange (4), Daniel Lopez (1), David Markert (6), Pavel Mokrys (nicht eingesetzt), Zbigniew Owczarek (0), Ivo Slavchev (4), Tim Vogt (6) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn

19. April 2015 | Weiterlesen
Europaweiter Blitzmarathon in Rostock

Europaweiter Blitzmarathon in Rostock

Autofahrer aufgepasst! Im Rahmen des ersten europaweiten Blitzmarathons am 16. April 2015 wird sich die Polizei auch in Rostock gleich an 15 Standorten positionieren, um die Geschwindigkeit von Verkehrsteilnehmern zu kontrollieren. Die Messungen finden in der Satower Straße, Langen Straße, Hamburger Straße, an der Rövershäger Chaussee, im Verbindungsweg, am Mühlendamm, an der Hansemesse, Werftallee, am Groß Kleiner und Schmarler Damm, teilweise in beiden Fahrtrichtungen und an mehreren Punkten hintereinander (Lange Straße) statt. Einen Überblick über die Standorte gibt es hier. Mit der Teilnahme an diesem Verkehrsaktionstag will Innenminister Lorenz Caffier ein Zeichen gegen das Rasen auf Straßen setzen: „Mit dem Blitz-Marathon wollen wir die Autofahrer zum Nachdenken bringen, denn bei schweren Unfällen in unserem Land ist zu schnelles Fahren noch immer eine der Hauptursachen.“ Durch die Polizei und Kommunen werden in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 561 Kontrollkräfte an 192 Messpunkten eingesetzt. Der Schwerpunkt liegt dieses Jahr bei den Anhaltekontrollen der Polizei. Hier werden die Verkehrsteilnehmer direkt mit ihrem Fehlverhalten im Straßenverkehr konfrontiert, wodurch sich eine gute erzieherische Wirkung erhofft wird. Der Blitzmarathon wurde 2012 in Nordrhein-Westfalen erfunden. Seit 2013 findet er bundesweit statt. In diesem Jahr nehmen zum ersten Mal 21 europäische Staaten am Blitz-Marathon teil.

14. April 2015 | Weiterlesen
Entlassung des Volkstheater-Intendanten Latchinian gekippt

Entlassung des Volkstheater-Intendanten Latchinian gekippt

Erleichterung gegen 19 Uhr auf dem Neuen Markt. Vielen, die sich in den letzten Wochen für das vierspartige Volkstheater und seinen Intendanten eingesetzt haben, steht die Freude ins Gesicht geschrieben. Einige umarmen sich. Der Demomarathon, die Protestaktionen haben sich für sie gelohnt. Der Beschluss des Hauptausschusses, der die fristlose Kündigung des Volkstheater-Intendanten vorsah, wurde von der Bürgerschaft in einer außerordentlichen Sitzung gekippt. Nun soll Sewan Latchinian zu unveränderten Bedingungen wieder eingestellt werden. Vor knapp zwei Wochen hatte der Beschluss des Hauptausschusses, Sewan Latchinian fristlos zu kündigen, eine Welle der Empörung ausgelöst, die weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinausschwappte. Die Entscheidung für eine Entlassung fiel allerdings mit der Stimme des Oberbürgermeisters nur denkbar knapp aus. Das Abstimmungsergebnis der Bürgerschaftsmitglieder im Hauptausschuss selbst ergab eine Pattsituation: 5:5. „Das höchste Willensbildungsorgan ist aber die Bürgerschaft. Aus diesem Grunde sollte diese wichtige Angelegenheit in der Bürgerschaft beraten werden“, begründete Dr. Sybille Bachmann das „Ansichziehen der Angelegenheit“. Dem Antrag von Linke, Grüne und Rostocker Bund folgte eine Mehrheit der anwesenden Bürgerschaftsmitglieder, womit sie den Weg zu einer erneuten Debatte über die Abberufung des Intendanten öffneten. Die Personalie selbst wurde anschließend im nichtöffentlichen Teil der Sitzung diskutiert und entschieden. Dort sprach sich schließlich eine Mehrheit aus 29 Bürgerschaftsmitgliedern (27 wären nötig gewesen) für die Wiederbestellung von Sewan Latchinian zum künstlerischen Geschäftsführer der Volkstheater GmbH und für die Fortsetzung des Geschäftsführeranstellungsvertrages vom 12.07.2013 zu unveränderten Konditionen aus. Als Gesellschaftervertreter wurde Oberbürgermeister Roland Methling angewiesen, Sewan Latchinian mit „sofortiger Wirkung“ wieder als Intendanten zu berufen. Doch der wird sich wohl, wie er nach der Sitzung ankündigte, die nächsten zwei Wochen noch Zeit nehmen. „Ich werde in den nächsten Tagen prüfen, inwieweit diese Entscheidung eines Widerspruches bedarf und dann werden wir weitersehen.“ Ein Widerspruch würde bedeuten, dass sich auch Gerichte und Innenministerium über Wochen hin mit der Angelegenheit beschäftigen. Das würde die Planungssicherheit des Volkstheaters belasten, das in den Vorbereitungen der neuen Spielzeit steckt, erklärt der kaufmännische Geschäftsführer Stefan Rosinski. Unklar wäre auch, ob Sewan Latchinian dann überhaupt noch zur Verfügung stünde. Auch eine Abmahnung für Sewan Latchinian ist noch nicht vom Tisch. Die Grünen ließen die Überprüfung einer solchen in der Beschlussvorlage erfolgreich ergänzen. Sewan Latchinian selbst ließ sich nach der Sitzung im Rathaus auf dem Neuen Markt bei den Demonstranten sehen. „Jetzt ist die wichtige Frage, wie können wir aus dieser Personalentscheidung, die heute zurückgenommen wurde – was mich sehr, sehr freut – die Kulturdebatte weiterführen, so dass unser Theater mit allen vier Sparten und allen Arbeitsplätzen erhalten werden kann. Das wird der nächste wichtige Schritt sein. Dafür darf auch ich jetzt wieder streiten. Das werden wir in angemessener Form, vielleicht auf einem neuen Niveau miteinander schaffen“, sagte er zu seinen Anhängern. Die Frage bleibt also noch von der Bürgerschaft zu klären, wie sie mit einem Intendanten, den sie zu unveränderten Bedingen – das heißt also für die Leitung eines Vierspartentheaters – wiederangestellt hat, ihren 2+2 Spartenbeschluss umsetzen will, der die Auflösung der eigenen Tanz- und Musikensemble vorsieht.

13. April 2015 | Weiterlesen
Kein Olympisches Segeln 2024 in Warnemünde

Kein Olympisches Segeln 2024 in Warnemünde

Warnemünde wird 2024 nicht die Olympischen Segelwettbewerbe austragen. Heute gab die Evaluierungskommission ihre Entscheidung bekannt, nachdem sie in der letzten Woche alle vier Kandidaten besucht hatte. Nach Aussagen des Vorsitzenden der Kommission Bernhard Schwank musste sich Warnemünde ganz knapp Kiel geschlagen geben. Letztendlich empfiehlt die neunköpfige Kommission „klar und einmütig“, dass Hamburg sich mit Kiel-Schilksee für die Austragung der Olympischen Sommerspiele 2024 bewerben solle. Der Präsident des Olympischen Sportbundes Alfons Hörrmann bezeichnete Kiel als Stadt mit Weltruf im Segelsport. Die internationale Expertise und das Renommee, Kiels Rolle als Bundesstützpunkt für den Segelsport, die Flächenverfügbarkeit und die Voraussetzungen für eventuelle paralympische Segelwettbewerbe seien ausschlaggebende Punkte für die Bewertung gewesen. Kiel hat bereits olympische Segelwettbewerbe bei den Spielen 1936 und 1972 ausgetragen. Landessportminister Lorenz Caffier bedauert die Entscheidung, gratuliert der Stadt Kiel und richtet den Blick auf andere Sportarten. „Wir werden der Stadt Hamburg als Partner für die Ausrichtung von olympischen Wettbewerben in anderen Sportarten weiterhin zur Seite stehen, wie für mögliche Wettbewerbe im Fußball oder Basketball in Rostock oder olympische Wettbewerbe im Volleyball in Schwerin.“

13. April 2015 | Weiterlesen
Rostock Seawolves unterliegen Oldenburg im 1. Halbfinale

Rostock Seawolves unterliegen Oldenburg im 1. Halbfinale

Die Rostock Seawolves mussten sich im ersten Spiel der ProB-Halbfinalserie der Baskets Akademie Weser-Ems / Oldenburger TB mit 74:83 (41:49) geschlagen geben. 972 Zuschauer sahen ein intensives Spiel in der ausverkauften Ospa-Arena, in dem die wurfstarken Gäste die gesamte Zeit nicht zurücklagen und phasenweise mit bis zu 19 Punkten führten. Yannick Anzuluni erzielte 25 Punkte und elf Rebounds für die Rostocker. Nach diesem Auswärtssieg führt der amtierende ProB-Meister in der „Best-of-Three“-Serie mit 1-0. Das Team, das zuerst zweimal gewinnt, steht im Finale. Die zweite Begegnung findet am 18. April um 19 Uhr in Oldenburg statt. Rostock Seawolves – Baskets Akademie Weser-Ems / Oldenburger TB 74:83 (41:49) Es gibt Basketballspiele, die an Märchen erinnern. Die Erzählung „Der Hase und der Igel“ hätte beim ersten Halbfinalspiel zwischen den Seawolves und den Gästen aus Oldenburg als Vorlage herhalten können, denn die Niedersachsen waren den Hausherren in der rappelvollen Ospa-Arena, die zum zwölfen Mal in Folge ausverkauft war, von Beginn an zumeist mindestens einen Schritt voraus. Im ersten Viertel enteilten die Oldenburger dank einer Trefferquote von 67 Prozent aus dem Feld auf bis zu elf Zähler (19:30, 9. Min), vor der Halbzeit setzte sich das Team von Coach Christian Held auf 19 Zähler (24:43, 13. Min) ab. Angeführt vom US-Guard Preston Wynne (21 Punkte, 9 Rebounds, 7 Assists) und Doppellizenzspieler Dominic Lockhart (18 Pkt, 10 Reb) kontrollierten die Oldenburger weite Strecken der Partie. Einzig im zweiten Viertel, als die Seawolves ihr Revier mit aller Macht verteidigten und fünf Minuten keinen Korb zuließen, keimte leise Hoffnung, das erste Duell gegen den Titelverteidiger der 2. Basketball-Bundesliga ProB doch noch für sich entscheiden zu können. Ein 16:2-Lauf brachte die Wölfe in der 18. Minute auf 40:45 heran; geringer sollte die Differenz zwischen beiden Teams im weiteren Spielverlauf nicht mehr werden. Zur Halbzeit stand es 41:49 aus Sicht der Gastgeber, die im dritten Abschnitt erneut den offensiven Qualitäten der Oldenburger ausgesetzt waren und sich direkt nach dem Seitenwechsel 17 der ersten 24 Zähler einschenken ließen. Zwar suchte das Team von Coach Sebastian Wild oft den Weg in die Zone, um sich Punkte an der Freiwurflinie zu verdienen, doch die Treffsicherheit aus dem dritten Spiel gegen Hanau, als 23 von 26 Freiwürfe im Korb landeten, war in dieser Begegnung nicht gegeben: Insgesamt bekamen die Wölfe 48 Freiwürfe zugesprochen, von denen sie 31 verwandelten (65% FT). Oldenburg hingegen versenkte zwölf Würfe bei 13 Versuchen (92%). Mit allen Mitteln versuchten die Seawolves im letzten Viertel, den Rückstand zu verkürzen. Als Sven Helllmann den zum Alley-Oop-Dunk einfliegenden Yannick Anzuluni per Zuckerpass bediente und das Publikum von den Sitzen riss, schien erneut ein Funke Hoffnung ein größeres Feuer zu entfachen. Doch der 6:0-Lauf zum 65:78 (35. Min) erlosch, als Preston auf der Gegenseite per Sprungwurf traf. Erst in der Schlussminute drückten de Wölfe den Rückstand in den einstelligen Bereich. Mit dem Selbstvertrauen, in den Play-Offs noch kein Spiel verloren zu haben, und der Abgezocktheit eines Preston Wynne fuhren die Oldenburger einen letztlich überzeugenden Sieg ein. Den Wölfen war trotz unbändigen Willens, das Heimspiel erfolgreich gestalten zu wollen, das dritte Spiel innerhalb von sieben Tagen anzumerken. Nun bleibt eine Woche Zeit, um neue Kräfte zu mobilisieren. In Oldenburg wird am Samstag, den 18. April, um 19 Uhr das zweite Halbfinalspiel ausgetragen. Sollten die Seawolves dann gewinnen, würde es am 21. April ein entscheidendes drittes Spiel um den Finaleinzug in Rostock geben. „Ich hatte das Gefühl, dass wir etwas müde waren. Oldenburg hat eine phänomenale Rückserie gespielt und auch in den Play-Offs sind sie ohne Niederlage. Von daher wussten wir, dass es sehr schwer werden wird. Wir machen uns das Leben im ersten Viertel selbst schwer mit einer desolaten Defensivleistung und starten auch in das dritte Viertel nicht so, wie ich mir das vorgestellt bzw. gewünscht hätte. Dabei hatten wir uns im zweiten Viertel noch einmal herangekämpft. Insgesamt muss man sagen, dass unsere Wurfausbeute sowohl aus dem Feld als auch von der Freiwurflinie nicht genügend war, um hier siegreich vom Platz zu gehen. Außerdem gab es einige defensive Schwächephasen. Somit Gratulation an Oldenburg. Sie haben das Spiel von Anfang an kontrolliert. Wir haben heute in allen Belangen nicht die entsprechende Form erreicht, um mit solch einem stark ausgebildeten und momentan sehr heißen Team konkurrieren zu können“, bilanzierte Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. Viertelstände (HRO-OLD): 22:32, 19:17, 12:20, 21:14 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Yannick Anzuluni (25), Jarrell Crayton (5), Jens Hakanowitz (8), Sven Hellmann (9), Tobias Lange (0), Daniel Lopez (6), David Markert (3), Zbigniew Owczarek (0), Ivo Slavchev (11), Tim Vogt (7) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn

12. April 2015 | Weiterlesen
Olympia-Kommission überprüft Segeltauglichkeit von Warnemünde

Olympia-Kommission überprüft Segeltauglichkeit von Warnemünde

Hamburg bewirbt sich um die Olympischen Sommerspiele 2024. Das steht schon seit einigen Wochen fest. Wo die olympischen Segelwettbewerbe ausgetragen werden sollen, das soll Ende des Monats entschieden werden. Um sich ein Bild von den vier Kandidaten zu machen, reist eine neunköpfige Kommission aus Vertretern des Deutschen Olympischen Sportbundes, des Deutschen Seglerverbandes und der Hansestadt Hamburg in den nächsten zwei Tagen nach Lübeck-Travemünde, Kiel und Cuxhafen. Heute machte Warnemünde den Anfang der Begutachtungstour. Am Mittag wurde sie von Ministerpräsident Erwin Sellering, Landessportminister Lorenz Caffier, Oberbürgermeister Roland Methling und dem Rostocker Segelnachwuchs am Passagierkai empfangen. Mit einem Marineschiff brach die Delegation ins Warnemünder Segelrevier auf, das auch bei erfahrenen Seglern gut ankommt. „Wenn es allein um die Qualität des Segelreviers geht, haben wir die Nase vorn“, so der Eindruck von Erwin Sellering nach der Besichtigung des Ortes und des Konzeptes. Hinzu komme die Weltoffenheit und Sportbegeisterung von Stadt und Land. Doch nicht nur die Qualität des Segelreviers, auch die Unterbringung der Sportler und ihrer Entourage, die Möglichkeiten für Zuschauer und Medien die Wettbewerbe zu verfolgen, die Verkehrsanbindung und das Nachhaltigkeitskonzept fließen in die Beurteilung der Olympia-Kommission ein. Besonders beim Kriterium Nachhaltigkeit leisteten die Rostocker Überzeugungsarbeit. Roland Methling betonte, dass damit begonnen werde, die Mittelmole in kurzer Zeit so herzurichten, dass sie grundsätzlich olympiatauglich ist, nicht nur für das Jahr 2024/8, sondern immer dann, wenn Deutschland sich um die Austragung der Sommerspiele bewirbt. Denn nachdem zwar feststeht, dass Hamburg als Bewerber für Deutschland um die Olympischen Spiele 2024 ins Rennen geht, muss sich auch noch das Internationale Olympische Komitee für einen Austragungsort entscheiden. Theaterfans protestieren am Passagierkai Bevor sich Rostocks Oberbürgermeister jedoch der Präsentation des Warnemünder Segelreviers zuwendete, stellte er sich den mehr als 50 Demonstranten der Diskussion, die am Passagierkai gegen die aktuelle Theaterpolitik protestierten. Untermalt mit Gesängen und Spruchbannern forderten sie die Rücknahme der Kündigung des Intendanten Sewan Latchinian und den Erhalt aller vier Sparten am Rostocker Volkstheater.

9. April 2015 | Weiterlesen
Pedelec-Station in Warnemünde eröffnet

Pedelec-Station in Warnemünde eröffnet

Am Dienstag, 7. April 2015, nahm RSAG-Vorstand Michael Schroeder im Beisein von zahlreichen Gästen offiziell die fünfte RSAG-Pedelec-Vermietungsstation im Seebad Warnemünde in Betrieb. „Diese Form von Elektromobilität passt sehr gut in das Seebad. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die gute und einvernehmliche Realisierung an diesem Standort“, betont Michael Schroeder. Die neue Pedelec-Station befindet sich an der Nordseite des Kirchenplatzes, gegenüber der Drogerie Plessentin. Vier Abstellboxen stehen für die Pedelecs zur Verfügung. In der Station sind zusätzlich sechs Gepäckaufbewahrungsboxen integriert. Zwei davon sind mit je einer 230 Volt Ladeeinheit ausgestattet, damit Radtouristen während eines Stadtbummels ihren Akku rasch wieder aufgeladen können. Äußerlich ist die Pedelec-Station mit einem besonderen Auftrags-Graffiti versehen: Christian Hölzer hat mit seiner Künstlergruppe ARTunique das Pedelec-Motiv u.a. mit dem Warnemünder Leuchtturm sehr anschaulich in Szene gesetzt. Die Metallboxen werden dadurch harmonisch in die Umgebung der Kirche integriert. Neue Tarife und elros-Tageskarte Es gibt neue Tarife für die elros-Pedelec-Anmietung. Ab 2,50 Euro können Interessenten eine Stunde lang Pedelec fahren. Für Inhaber einer VVW-Monatskarte innerhalb der Zone Rostock gibt es die Zusatzkarte „elros-Pedelec“. Zum Pauschalpreis von 19 Euro kann der Pendler das elros-Pedelec einen Monat lang uneingeschränkt nutzen. Neu ist auch der Tagespreis von 19 Euro. Er gilt ab der achten Nutzungsstunde automatisch und an allen Wochentagen – auch tageszeitübergreifend. Beispielsweise kann der Nutzer heute 14 Uhr buchen und bis morgen 14 Uhr mit dem elros-Pedelec fahren. Für Einmalnutzer ohne elros-Kundenkonto gibt es die elros-Tageskarte in den Tourist-Informationen Warnemünde und Bad Doberan, in der Kurverwaltung Ostseebad Nienhagen sowie im Kundenzentrum Lütten Klein. Alle Informationen zu Reservierung und Tarif unter www.elros-leihen.de oder www.rsag-online.de. Elros-Pedelecs: Von April bis November an fünf Stationen zu mieten Das Pilotprojekt „elros – Elektromobilität in Rostock“ startete im Juni 2014. Zum vollautomatischen Pedelec-Vermietungssytem gehören neben Warnemünde die Stationen in Rostock Reutershagen gegenüber der Straßenbahn-Haltestelle Reutershagen, in Rostock Lütten Klein neben dem Kundenzentrum der RSAG, im Ostseebad Nienhagen auf dem Parkplatz in der Strandstraße 16, und in Bad Doberan neben dem Parkplatz in der Rostocker Straße/Ecke Bahnhofsstraße. Die insgesamt 30 Pedelecs können zu jeder Tages- und Nachtzeit ausgeliehen werden. Eine Reservierung ist bequem online oder direkt an allen Stationen möglich. Ist der Nutzer für das System akzeptiert, erhält er mit seiner elros-Kundenkarte oder der elros-Tageskarte einfachen Zugang zu den fünf Verleih-Stationen. Partner in dem Pilotprojekt ist die Hansestadt Rostock mit dem Tief- und Hafenbauamt. Der Senator für Bau und Umwelt, Holger Matthäus, freut sich über die fünfte Station der RSAG: „Jede Form von Elektromobilität hilft uns, den Stadtverkehr sauberer, leiser und klimafreundlicher zu machen. Die Verknüpfung von Bussen und Bahnen mit öffentlichen Pedelecs reduziert die CO2-Emissionen und sorgt so für mehr Lebensqualität in unserer Hansestadt.“ Zu den Unterstützern des Pilotprojekts gehört seit Projektbeginn auch die Stadtwerke Rostock AG. „Wir beliefern die Pedelec-Stationen mit unserem umweltfreundlichen OSTSEE-STROM“, so Ute Römer, Vorstandsmitglied der Stadtwerke Rostock Aktiengesellschaft. „Sichtbar wird das Engagement durch die interessante Gestaltung der Stationen. Mit der zugehörigen Marketingunterstützung sind die Stadtwerke ein wichtiger Partner bei der nachhaltigen Entwicklung der Elektromobilität in Rostock.“ Weitere Partner sind die Gemeinde Ostseebad Nienhagen, die Stadt Bad Doberan und die Tourist-Information Warnemünde. Als regionale Partner stellen sie die Flächen für die Vermietungsstationen zur Verfügung und beraten interessierte Einwohner und Gäste zu dem Pilotprojekt. Hintergrund zu dem Projekt „ELMOS“: Mit dem von der EU geförderten Projekt ­„ELMOS – Elektromobilität als integraler Bestandteil städtischer Verkehrskonzepte in kleinen und mittleren Städten im südlichen Ostseeraum“ soll die Einführung von Elektromobilität in Städten des südlichen Ostseeraums gefördert werden. Mit „ELMOS“ übernimmt die RSAG erstmals die federführende Rolle in einem europäischen Kooperationsprojekt. Neben der Hansestadt Rostock wollen die Städte Karlskrona und Växjö in Südschweden sowie Malbork und Trabki Wielkie in Polen zu einem Vorreiter für die Elektromobilität im Nahverkehr werden. Quelle: RSAG

8. April 2015 | Weiterlesen
Rostock Seawolves stehen im Halbfinale der 2. Basketball-Bundesliga ProB

Rostock Seawolves stehen im Halbfinale der 2. Basketball-Bundesliga ProB

Die Rostock Seawolves setzten sich vor der Rekordkulisse von 939 Zuschauern in der Ospa-Arena mit 88:82 (46:46) gegen die White Wings Hanau und stehen nach dem 2-1-Seriensieg im Play-Off-Halbfinale der 2. Basketball-Bundesliga ProB. In einer hart umkämpften Partie schenkten sich beide Teams nichts. Die Gastgeber konnten sich nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (46:46) zum Ende des dritten Abschnitts auf acht Zähler absetzen, doch Hanau wusste fünf Minuten vor Schluss zum 72:72 auszugleichen. Yannick Anzuluni (31 Punkte) und Sven Hellmann (15 Pkt) führten die Seawolves in der Schlussphase auf die Siegerstraße. Jarrell Crayton (11 Pkt, 8 Reb), David Markert (10 Pkt) und Tim Vogt (9 Pkt) zeigten ebenfalls starke Leistungen. Bei den Gästen kam Cardell Mc Farland auf insgesamt 30 Punkte. Rostock Seawolves gegen Hebeisen White Wings Hanau 88:82 (46:46) Die Stimmung in der ausverkauften Ospa-Arena war von der ersten Minute an großartig und bildete den perfekten Rahmen für ein Entscheidungsspiel auf allerhöchstem Niveau. Sowohl offensiv als auch defensiv zeigten beide Teams ihre Klasse und dass sie in diesem letzten Aufeinandertreffen bis zum Ende alles in die Waagschale werfen würden, um das Parkett als Sieger zu verlassen. Während bei den Gästen aus Hanau der US-Aufbauspieler Cardell Mc Farland in der ersten Halbzeit seine ersten sieben Würfe aus dem Feld traf und allein 23 Punkte erzielte, folgte ihm Seawolves-Topscorer Yannick Anzuluni nach dem Seitenwechsel und netzte selbst 21 Zähler seiner insgesamt 31 Punkte ein, darunter zehn von zehn verwandelten Freiwürfen. In der ersten Hälfte konnte sich kein Team auf mehr als fünf Zähler absetzen. Dieser Vorsprung war jedoch nur von kurzer Dauer, denn nach zehn Minuten stand es 24:24, zur Halbzeit hatten beide Teams jeweils 46 Punkte erzielt. Nach dem Seitenwechsel bissen die Seawolves dann in der Verteidigung ordentlich zu und erlaubten den White Wings in den ersten viereinhalb Minuten nach dem Wiederbeginn keinen Korb, so dass sie sich mit 51:46 (22. Min) absetzen konnten. Zwei kleine Unaufmerksamkeiten genügten den Hanauern, um nach zwei Distanzwürfen wieder in Führung (51:52, 26. Min) zu gehen. Die Seawolves blieben weiterhin aggressiv und ließen im gesamten dritten Durchgang nur elf Zähler der Gäste zu. Im Angriff übernahm nun Yannick Anzuluni das Kommando und lief heiß. Nach sechs Fehlwürfen von der Dreipunktelinie zappelten drei Dreier in Folge im Netz der White Wings. Nach dem dritten Abschnitt trennten beide Teams acht Punkte (65:57, 30. Min), doch auf diesem Polster konnten sich die Seawolves nicht lange ausruhen. Ein 13:5-Lauf brachte die Hessen zurück ins Spiel; in der 35. Minute glichen sie zum 72:72 aus. Es dauerte daraufhin mehr als drei Minuten, ehe erneut Zählbares im Korb der Wölfe landete. Das Rudel von der Ostsee war derweil nach einem 7:0-Lauf enteilt. In der Schlussphase verwandelten die Seawolves insgesamt sechs Freiwürfe, nachdem Sven Hellmann mit seinem zweiten Dreier der Saison die Weichen längst auf Sieg gestellt hatte. Hanau versenkte insgesamt 13 von 28 Dreipunktewürfe (46%), während die Seawolves mit neun von 21 Versuchen (43%) dagegen hielten. Das Duell bei den Rebounds (37:34) konnten die Rostocker ebenso für sich entscheiden wie den Vergleich an der Freiwurflinie: Die Gastgeber verwandelten 23 von 26 Versuchen (88%), Hanau punktete nur in jedem dritten Versuch (5/15 FT, 33%). „Wir haben ein intensives und emotionales Spiel erwartet. Die gesamte Serie war so. Im ersten Spiel der Serie hatten wir noch große Probleme, den Kampf anzunehmen. Wir haben letzten Samstag den Schalter gefunden, um etwas proaktiver zu agieren. Heute gab es ein sehr physisches und kampfbetontes Spiel. Das wussten wir vorher. Ich habe den Jungs vor dem Spiel gesagt, dass Hanau einmal in unsere Wolfshöhle kam und uns herumgeschubst hat und dass das kein zweites Mal passieren wird. Es war ganz wichtig, dass die Jungs dabei das Spielen nicht vergessen haben. Hanau ist ein qualitativ unheimlich starkes Team. Es ist beeindruckend, wie sie offensiv wie auch defensiv spielen. Wir mussten uns den Sieg hart erarbeiten und haben es am Ende verdient gewonnen“, sagte Seawolves-Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. Am Samstag, den 11. April, um 19:30 Uhr steigt das erste Halbfinale gegen Baskets Akademie Weser-Ems / Oldenburger TB in der Ospa-Arena. Der Kartenvorverkauf startet am Mittwoch, den 8. April, um 14 Uhr auf www.tickets.Seawolves.de. Viertelstände (HRO-HAN): 24:24, 22:22, 19:11, 23:25 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Yannick Anzuluni (31), Jarrell Crayton (11), Jens Hakanowitz (5), Sven Hellmann (15), Tobias Lange (0), Daniel Lopez (5), David Markert (10), Zbigniew Owczarek (0), Ivo Slavchev (2), Tim Vogt (9) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn

8. April 2015 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen Hebeisen White Wings Hanau mit 75:70 (27:33)

Rostock Seawolves besiegen Hebeisen White Wings Hanau mit 75:70 (27:33)

Die märchenhafte Saison der Rostock Seawolves geht weiter. In der Brüder-Grimm-Stadt Hanau zeigten die Wölfe eine fabelhafte zweite Halbzeit und gewannen eine hart umkämpfte Begegnung gegen die Hebeisen White Wings Hanau mit 75:70 (27:33). Damit steht es in der „Best-of-Three“-Serie 1-1. Das entscheidende dritte Spiel um den Einzug ins Halbfinale findet am Dienstag, den 7. April, um 19:30 Uhr in der Ospa-Arena statt. Drei Rostocker Spieler punkteten zweistellig, Yannick Anzuluni sammelte insgesamt 22 Zähler und acht Rebounds. Bei den Hanauern verbuchte Cardell Mc Farland 17 Punkte und acht Korbvorlagen. Hebeisen White Wings Hanau gegen Rostock Seawolves 70:75 (33:27) Die Wölfe aus dem Norden fletschten von Beginn an die Zähne und wollten um jeden Preis vermeiden, dass die Schwäne abheben. In der 3. Minuten führten die Gäste mit 8:4 und zeigten Biss im Rebound und in der Verteidigung. Bis zur fünften Minuten kontrollierten die Seawolves das Geschehen und lagen leicht vorn. Dann aber starteten die White Wings einen 9:0-Lauf und Rostock erzielte über einen Zeitraum von mehr als drei Minuten keinen Korb. Die Konsequenz war ein 16:21-Rückstand nach den ersten zehn Minuten. Vor der Halbzeit sahen die 1.200 Zuschauern in der Hanauer Main-Kinzig-Halle, darunter 15 Seawolves-Fans, weiterhin ein hart umkämpftes Duell um jeden Ballbesitz. Die Gastgeber setzten sich in der zwölften Minuten mit acht Punkten ab (27:19), danach griff die Verteidigung der Wölfe besser und sie konnten durch Freiwürfe und einfache Punkte auf drei Zähler verkürzen (26:29, 18. Min). Beide Teams leisteten sich ob der intensiven Gangart viele Fehlwürfe und Ballverluste, so dass es nach einem offensivschwachen Viertel beim Stand von 27:33 aus Seawolves-Sicht in die Kabine ging. Nach dem Seitenwechsel holten sich die Wölfe nach einem 15:4-Zwischenspurt die Führung zurück. Ein verwandelter Dreipunktewurf von Tim Vogt bescherte den Rostockern das 42:39 (25. Min). Danach konnten die Norddeutschen die Führung weiter behaupten, ehe Cardell Mc Farland sein Team in der letzten Sekunde vor der Viertelpause an der Freiwurflinie wieder in Führung brachte. Mit einem Zähler Rückstand (48:49) aus Seawolves-Sicht starteten beide Teams in den Schlussabschnitt. Die letzten zehn Minuten waren Play-Off-Schlacht pur – mit vier Unentschieden und fünf Führungswechseln im Schlussviertel – und fast eine Blaupause aus dem ersten Spiel: Josef Eichler traf wieder von außen und hielt sein Team mit insgesamt 14 Zählern, darunter vier verwandelten Dreiern, im Rennen. Diesmal hatten die Rostocker aber den besseren Riecher bei den Rebounds. Sie kontrollierten die Bretter und gingen eigenen Fehlwürfen beherzt hinterher. Der Einsatz ging sogar soweit, dass Ivo Slavchev in der 36. Minute nach seinem Treffer zur 61:59-Führung hart auf dem Hallenboden landete, sich dabei verletzte und nicht mehr weiterspielen konnte. Dieser Schockmoment wirkte sich nicht auf das Seawolves-Spiel aus, die Wölfe blieben weiter fokussiert und bissig. Nach einem Dreier von Yannick Anzuluni zur 71:68-Führung gaben die Wölfe den Vorsprung nicht mehr her und eroberten den Heimvorteil dank eines 75:70-Erfolgs zurück. „Wir haben spielerisch nicht so gut agiert wie im ersten Spiel. Wir haben in der ersten Halbzeit wieder schwach getroffen, viele Rebounds abgegeben und nicht so variabel im Angriff gespielt, aber wir haben heute die Physis deutlich besser angenommen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben wir besser ins Spiel gefunden und den Kampf angenommen. Ausschlaggebend für mich war der Start in die zweite Halbzeit. Wir konnten den Rückstand schnell aufholen. Wir haben deutlich druckvoller den Weg zum Korb gesucht und wurden dafür belohnt. Am Ende war es wie in einem Schwergewichtskampf im Boxen, ein Schlag jagte den nächsten. Beide Teams haben gewankt. Glücklicherweise konnten wir durch die Offensiv-Rebounds und die Treffer am Ende einen wichtigen Punch landen, der uns auf die Siegerstraße brachte“, analysierte Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. Die Entscheidung um den Einzug in das ProB-Halbfinale fällt am Dienstag, den 7. April, um 19:30 Uhr in der Ospa-Arena. Dann treffen die Rostock Seawolves und die Hebeisen White Wings Hanau zum dritten Mal aufeinander. Der Ticket-Vorverkauf für das dritte Viertelfinale startet am Ostersonntag frühestens um 12 Uhr. Der Gewinner spielt dann im Halbfinale ab dem 11. April gegen die Baskets Akademie Weser-Ems / Oldenburger TB, die sich mit 2-0 gegen die Weissenhorn Youngstars durchsetzen konnte. Viertelstände (HAN-HRO): 21:16, 12:11, 16:21, 21:27 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Yannick Anzuluni (22), Jarrell Crayton (14), Jens Hakanowitz (7), Sven Hellmann (12), Tobias Lange (nicht eingesetzt), Daniel Lopez (8), David Markert (0), Zbigniew Owczarek (0), Ivo Slavchev (4), Tim Vogt (8) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn

5. April 2015 | Weiterlesen
Osterfeuer 2015 in Rostock und Warnemünde

Osterfeuer 2015 in Rostock und Warnemünde

Open-Air-Behaglichkeit versprechen auch in diesem Jahr wieder die Osterfeuer, mit denen die Wintergeister aus der Hansestadt vertrieben werden sollen. Der alte Brauch wird Ostern 2015 an verschiedenen Orten in Rostock und Warnemünde zelebriert. Osterfeuer in Gehlsdorf (Freitag, 3. April 2015): Am Karfreitag heißt es ab 18 Uhr am Fähranleger Gehlsdorf „Feuer frei“, im Abschluss tritt das das Helene Fischer Double Victoria auf. Bereits ab 15 Uhr gibt es am Gehlsdorfer Ufer ein buntes Kinderprogramm. Osterfeuer am Strand von Warnemünde (Samstag, 4. April 2015): Auf der Promenade vor dem Leuchtturm lädt der Warnemünder Ostermarkt zum Bummeln und Schlemmen ein. Am Samstag wird hier um 11 Uhr die Leuchtturm-Saison mit dem Shantychor „De Klaashahns“ eröffnet. Um 18:30 Uhr beginnt an der Tourismuszentrale die Fackelwanderung mit dem Osterhasen und dem Saxo-Fun-Orchester „Sax’n Anhalt“ zum Osterfeuer, das gegen 19 Uhr am Strand in Höhe des Teepotts entzündet wird. Für 21 Uhr ist eine Feuershow geplant. Osterfeuer in Markgrafenheide (Samstag, 4. April 2015): Am Samstag lädt die Freiwillige Feuerwehr Markgrafenheide ab 17 Uhr auf ihr Gelände zum Feiern ein. Um 18 Uhr wird hier das Osterfeuer entfacht. Osterfeuer im Hansaviertel Rostock (Samstag, 4. April 2015): Ein Osterfeuer wird am Samstag auch im Hansaviertel entzündet. Gegen 18 Uhr beginnt ein Fackelspaziergang durch den Stadtteil zur Feuerstelle auf dem Sportplatz „Rote Erde“. Bereits ab 14 Uhr startet dort ein familiärer Spiel- und Bastelnachmittag mit Stockbrot backen. Osterfeuer am Warnowstrand im IGA Park Rostock (Sonntag, 5. April 2015): Am Ostersonntag startet der IGA Park Rostock mit einem Osterfest und dem traditionellen Osterfeuer am Warnowstrand in die neue Saison. Für die Kleinsten bietet das Osterfest im Rhododendrenhain ab 13:00 Uhr eine ganze Menge Überraschungen mit Spiel, Sport und Spaß und natürlich ist der Schokoladenosterhase mit von der Partie. Für die Großen wird dann ab 16:00 Uhr am Warnowstrand, jetzt schon traditionell, ein Osterfeuer entzündet, das die Wintergeister nun endlich vertreiben soll. DJ Dave Schwarz unterstützt mit Musik und (un)klugen Sprüchen die Verbannung von Kälte, Eis und Schnee aus unseren Gefilden.

2. April 2015 | Weiterlesen