Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

800 Menschen demonstrieren gegen Rogida
Immer mehr Menschen gehen in Deutschland gegen Immigration und den Einfluss des Islams auf die Straße. In Dresden, wo die Bewegung vor gut drei Monaten ihren Anfang nahm und eine bundesweite Debatte auslöste, hat die Pegida-Demonstration am Montag-Abend mit etwa 18.000 Teilnehmern ihren bisher größten Zulauf gehabt. Gegner werfen den Demonstranten Rassismus vor und gehen ebenfalls auf die Straße. In elf deutschen Städten fanden Gegen-Demos statt. Ihre Unterstützung wächst ebenfalls, auch in Rostock. Beim Kröpeliner Tor versammelten sich gestern Abend etwa 800 Menschen, um ihre Ablehnung gegenüber der Pegida-Bewegung zu zeigen. Anlass war die Ankündigung des lokalen Pegida-Ablegers „Rogida“ am nächsten Montag, den 12. Januar durch Rostocks Straßen zu ziehen. Aufgerufen hatte das Bündnis „Rostock nazifrei“ unter dem Motto: „Rostock für alle“. Dass sich trotz des Regens so viele Menschen versammelt hatten, fassten viele als „Mut machendes Zeichen“ auf. Vielen sind noch die Ereignisse von 1992 in Rostock- Lichtenhagen gegenwärtig. Johann-Georg Jäger (Rostocker Landtagsmitglied der Grünen) erinnert daran und spricht von einem Schock: „Viele hatten gar nicht den Mut sich dem entgegenzustellen.“ Umso wichtiger sei heute eine machtvolle Demonstration gegen Fremdenfeindlichkeit. Auf keinen Fall sollten Sorgen in eine Richtung gelenkt werden, sodass die Schwächsten diffamiert werden. Auch Imam Jonas Dogesch vom Rostocker Migrantenrat griff das Thema „Sorgen ernstnehmen“, das von einigen Politkern angesichts des Dresdner Protestes gefordert wird, auf. „Fremdenfeindlichkeit und Rassismus sind keine Sorgen, sondern verbrecherische Einstellungen. Ja, man soll die Sorgen von Menschen ernst nehmen, aber Sorgen von Flüchtlingen und Migranten auch.“ Für Julian Barlen, Rostocker SPD-Landtagsabgeordneter und Leiter des Storch Heinar-Projektes ist das Sorgen-der Bürger-Ernstnehmen eine Binsenweisheit, weil selbstverständlich. Doch: „Wie soll ich es ernst nehmen, dass Menschen Angst haben vor einer Islamisierung der Gesellschaft, wo hier in Rostock und MV unter 0,5 Prozent Menschen dem Islam angehören und die zu 99% auch keine fundamentalistische Haltung an den Tag legen?“ Pegida steht für „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ und hat bundesweit Ableger. Nach Auswertungen der Demonstrationsteilnehmerzahlen des Bündnisses „Dresden Nazifrei“ bleibt die Pegida-Bewegung jedoch vorrangig ein Dresdner Phänomen. Die Zahl der Gegendemonstranten bundesweiten ist mehr als doppelt so groß. Dennoch hat die wöchentliche Dresdner Pegida-Demo bundesweit eine Debatte ausgelöst, die auch von ausländischen Medien bereits aufmerksam beobachtet wird. Inzwischen hat der Veranstalter die für nächsten Montag in Rostock geplante Rogida-Demo abgesagt.
6. Januar 2015 | Weiterlesen
Rostocker Forscher belegen: Senioren ist Kuscheln wichtiger als Sex
Im höheren Lebensalter bleibt die sexuelle Zufriedenheit stabil. Zudem hat Zärtlichkeit im Vergleich zur Sexualität im Alltag älterer Paare eine höhere Priorität. Zu diesen Ergebnissen kommt ein Wissenschaftlerteam der Universität Rostock und der Queen Mary University of London, Barts and the London School of Medicine and Dentistry bei der Untersuchung verheirateter älterer Männer und Frauen. Die Ergebnisse veröffentlichte kürzlich die renommierte Fachzeitschrift PlosOne. Die Wissenschaftler werteten die Daten von Teilnehmern der bevölkerungsbasierten „Interdisziplinären Längsschnittstudie des Erwachsenenalters“ (ILSE) aus, mit der seit 1993 individuelle, soziale und ökonomische Bedingungen gesunden Alterns erforscht werden. Dreimal nahmen die Studienteilnehmer bereits an dem umfangreichen Untersuchungsprogramm teil. Fragen zu Sexualität und körperlicher Nähe spielten dabei auch eine Rolle. Die publizierten Befunde basieren auf Daten von 1930 bis 1932 geborenen Männern und Frauen. Zum Zeitpunkt der drei Erhebungswellen waren sie 63, 67 und 74 Jahre alt. Die Teilnehmer zeigten während des zwölfjährigen Studienverlaufs stabile sexuelle Zufriedenheitswerte, obwohl sich die sexuelle Aktivität, so der übereinstimmende Befund der internationalen Forschungsliteratur, mit dem Alter als Folge hormoneller und physischer Veränderungen verringert. Die Forscher führen diese Diskrepanz darauf zurück, dass psychische Anpassungsprozesse bei Menschen in langjährigen Partnerschaften besonders gut gelingen. Die Ergebnisse belegen, dass sich diese Anpassungsprozesse an altersbezogene sexuelle Veränderungen bei Männern über einen längeren Zeitraum als bei Frauen erstrecken. Außerdem konnte nachgewiesen werden, dass die untersuchten Personen Zärtlichkeit für wesentlicher erachten als Sexualität. „So räumten im Alter von 74 Jahren 91 Prozent der Männer und 81 Prozent der Frauen Zärtlichkeit einen wichtigen Platz in ihren Partnerschaften ein“, sagt Dr. Britta Müller vom Forscherteam der Universitätsmedizin Rostock. Sexualität hingegen habe nur bei 61 Prozent der Männer und 21 Prozent der Frauen eine bedeutende Rolle gespielt. „Viele alternde Paare suchen durch Streicheln, Schmusen, Kuscheln, mitunter auch ritualisiert in Form des morgendlichen beziehungsweise abendlichen Kusses oder des Händchenhaltens beim Spazierengehen, dem wachsenden Bedürfnis gerecht zu werden, sich der gegenseitigen körperlichen Nähe zu versichern“, sagt Dr. Müller. Hierin liege auch der Schlüssel für die Partnerschaftszufriedenheit im Alter. Von fünf untersuchten Aspekten – Bildungsgrad, physischer Gesundheitszustand, Dauer der Partnerschaft, Bedeutung von Sexualität sowie von Zärtlichkeit – erweist sich nur der letzte Punkt, die Zärtlichkeit, als relevant für die Zufriedenheit mit der Partnerschaft. Quelle & Foto: Universitätsmedizin Rostock
5. Januar 2015 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen RSV Eintracht mit 77:70 (46:41)
Das erste Spiel der Rostock Seawolves im Jahr 2015 war nichts für schwache Nerven. Der Tabellenführer von der Ostsee besiegte in der mit 909 Zuschauern ausverkauften Ospa-Arena den RSV Eintracht Stahnsdorf mit 77:70 (46:41). Kein Team konnte sich in der spannenden und ausgeglichenen Partie auf mehr als acht Zähler absetzen. Yannick Anzuluni erzielte 21 Punkte und acht Steals, Jarrell Crayton schrammte nur knapp an einem Double-Double mit 18 Punkten und neun Rebounds vorbei. Tim Vogt und Ivo Slavchev punkteten mit je elf Zählern ebenfalls zweistellig für die Rostocker. Bei den ersatzgeschwächten Gästen hieß der Topscorer Niko Schumann (18 Punkte). Die Vorzeichen für die Partie waren für die Gäste aus Brandenburg nicht optimal. Der Tabellenletzte trat die Reise ohne seinen erkrankten Headcoach Peter Günschel an. Zudem fehlten mehrere wichtige Stützen, so dass der RSV Eintracht nur mit sieben Spielern antrat. Die Seawolves mussten auf Sven Hellmann (Kopfverletzung) verzichten, Zbigniew Owczarek startete für ihn zum zweiten Mal in Folge. Von Beginn an entwickelte sich eine Partie, die mit offenem Visier ausgetragen wurde. Kein Team konnte sich einen größeren Vorsprung herausspielen; punktete die eine Mannschaft, folgte prompt die Antwort auf der Gegenseite. Insgesamt sahen die Zuschauer 18 Führungswechsel und zehn Unentschieden. Die dezimierten Gäste suchten in den Anfangsminuten ihr Glück von außen und verwandelten im ersten Abschnitt 75 Prozent ihrer gesamten Feldwürfe. Die Seawolves suchten die Flucht nach vorn und antworteten mit ihrer eigenen Offensivkraft. Nach dem ersten Viertel führten die Gäste mit sechs Punkten (27:21). Vor allem Niko Schumann und Robin Jorch waren an diesem Abend brandgefährlich. Sie trafen zusammen neun von 16 Dreier und hielten den RSV Eintracht somit im Rennen. Damit bereiteten sie den Seawolves immer wieder Kopfzerbrechen und entlockten dem Publikum so manches ungläubiges Kopfschütteln. Im zweiten Durchgang lief die Offensivmaschinerie der Wölfe nichtsdestotrotz weiter wie geschmiert. Ivo Slavchev streute zwei Dreier ein, Jarrell Crayton krönte eine 14-Punkte-Halbzeit mit seinem ersten Dreier der Saison und Yannick Anzuluni sammelte dank seiner Vielseitigkeit 13 Punkte und fünf Steals bis zur Pause. Rostock lag nach 20 Minuten mit 46:41 vorn. Nach dem Seitenwechsel ließ der offensive Rausch auf beiden Seiten nach. Minutenlang schien der Korb wie vernagelt. Der RSV Eintracht nutzte einen 9:0-Lauf, um den Wölfen wieder die Führung zu entreißen. In der 27. Minuten lagen die Gäste mit 50:49 vorn, ehe Anzuluni der Stockstarre auf den Rängen per Dunk ein Ende setzte und das Publikum von den Sitzen riss. Das rüttelte die Seawolves wieder wach, doch Stahnsdorf ließ sich nicht einschüchtern. Es entwickelte sich eine spannende Schlussphase, in die beide Teams beim Stand von 57:59 nach drei Vierteln starteten. Im letzten Durchgang wilderten die Wölfe weiter eifrig in den Passwegen – am Ende forcierten sie 29 Ballverluste und verbuchten 18 Ballgewinne -, arbeiteten energisch bei den Rebounds und fanden im Angriff wieder zu alter Stärke. Anzuluni und Crayton erzielten zehn der 20 Punkte des letzten Abschnitts für die Seawolves, doch auch Daniel Lopez bzw. Tobias Lange per Korbleger oder auch David Markert, der per Dreier zum 74:70 in der 38. Minute traf, setzten wichtige Akzente. Tim Vogt stellte wenige Sekunden vor Schluss an der Freiwurflinie den 77:70-Endstand her. Es war der elfte Saisonsieg der Rostock Seawolves, die weiterhin die 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord anführen. Der RSV Eintracht bleibt nach der fünften Niederlage in Folge Tabellenletzter. Am 11. Januar treffen die Seawolves auswärts auf die Baskets-Akademie Weser Ems / Oldenburger TB. Das Hinspiel in Rostock endete mit einem 91:70-Sieg für die Wölfe. Die nächste Partie in der Ospa-Arena findet am 17. Januar um 19:30 Uhr gegen die Dresden Titans im Rahmen des Stadtwerke-Tages statt. Tickets gibt es auf www.tickets.Seawolves.de. Zitat von Coach Sebastian Wild: „Es ist sehr schwer, nach der kurzen Weihnachtspause wieder voll auf Touren zu kommen. Auf beiden Seiten war viel Sand im Getriebe. Entscheidend ist, dass am Ende ein Sieg steht. Wir hatten gute Phasen, aber es gab auch Phasen mit Leerlauf auf beiden Seiten. Im Endeffekt hat auch ein wenig die Konzentration gefehlt bzw. sie hat phasenweise etwas nachgelassen. Wir haben mit Eintracht Stahnsdorf ein Team gesehen, das arg geschwächt angetreten ist, fast ohne Druck gespielt hat und gerade in der ersten Halbzeit sehr effizient gepunktet hat. Dadurch wurde es für uns schwer. Wenn man erstmal in so einem Kampf drinsteckt, geht es wirklich um jeden Ballbesitz. Deshalb bin ich froh, dass wir am Ende die stärkeren Nerven hatten.“ Viertelstände (HRO:RSV): 21:27, 25:14, 11:18, 20:11 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Yannick Anzuluni (21), Jörn Boghöfer (nicht eingesetzt), Jarrell Crayton (18), Niccolò Croci (nicht eingesetzt), Jens Hakanowitz (2), Tobias Lange (4), Daniel Lopez (2), David Markert (8), Zbigniew Owczarek (0), Ivo Slavchev (11), Tim Vogt (11) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Thomas Käckenmeister
4. Januar 2015 | Weiterlesen
Teilnehmerrekord beim 36. Silvester-Neujahrslauf 2015 in Rostock
Mit vielen guten Vorsätzen starteten heute Vormittag 304 Sportler beim 36. Silvester-Neujahrslauf ins Laufjahr 2015. Nach einer Knie-OP wieder mit dem Laufen beginnen, sich in Form bringen, Zeiten und Distanzen verbessern oder einfach um Energie zu tanken, hörte man von den Teilnehmern am Start- und Zielpunkt an der Turnhalle in der Erich-Schlesinger-Straße in der Südstadt die verschiedensten Gründe. „Ich habe kein minderes Ziel, als da zu gewinnen. Ich habe das schon einmal geschafft“, hat sich Michael Raelert für die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft viel vorgenommen. Auch an der Startlinie des wohl renommiertesten Ironman auf Hawai will er wieder neben seinem Bruder Andreas antreten. Für ihn ist der Silvester-Neujahrslauf eine schöne Tradition, um altbekannte Gesichter, die über die Festtage aus aller Welt nach Hause kommen, wiederzusehen und sich für die ersten Wettkämpfe fit zu machen. „Man kann zeigen, ob man älter geworden ist, langsamer oder schneller“, erklärt der 34-jährige Profi-Triathlet. Nach 36:40 Minuten erreichte er als Erster auf der 11-km-Strecke die Ziellinie. Noch mehr Kilometer legten die Läufer auf der 20,5-km-Distanz zurück, die südlich aus der Stadt hinaus an Feldern vorbei in Richtung Papendorf führte. 66:10 Minuten war Paul Schmidt unterwegs und kehrte damit als Sieger auf der längsten Strecke des Traditionslaufes zurück. Als Vorsatz für das neue Jahr hat er fest die Deutschen Meisterschaften über 10.000 Meter in Thüringen im Blick. „Da würde ich gern die 30 Minuten knacken, bevor ich 30 werde“, hofft der 29-jährige Arzt, der in den letzten beiden Jahren in der Marathonnacht allen davonlief. Der Silvester-Neujahrslauf ist auch für ihn eine gute Gelegenheit „sich ein bisschen Motivation fürs Training zu holen.“ Hoch motiviert dürften auch die Organisatoren vom ESV Lok Rostock ins neue Jahr starten. Nachdem mit 406 Teilnehmern bereits der Nikolauslauf im Dezember alle Rekorde knackte, übertraf auch beim Neujahrs-Silvester-Lauf die Starterzahl mit über 300 die bisherige Höchstzahl. „Obwohl das Wetter anfangs doch sehr stürmisch war, waren wir doch angenehm überascht über die große Resonanz“, freut sich der Vereinsvorsitzende Guido-Frank Hesse. Neben 20,5 und 11 Kilometern, waren die Läufer auch auf 7,2 und 3,2 Kilometer langen Strecken unterwegs. Fotos vom 36. Silvester-Neujahrslauf 2015 in Rostock:
3. Januar 2015 | Weiterlesen
José Alex Ikeng heuert an Bord der Kogge an
Der F.C. Hansa Rostock beabsichtigt – unter der Berücksichtigung der Lizenz-Auflage durch den DFB – den Spieler José Alex Ikeng zu verpflichten. Der 26-jährige Mittelfeldspieler war zuletzt ohne Verein und spielte bis zum Sommer 2014 beim SC Austria Lustenau in der zweithöchsten Spielklasse im österreichischen Profifußball. Der ehemalige deutsche U-18 Nationalspieler war zuvor u.a. beim Zweitligisten FC Ingolstadt, beim SV Werder Bremen und beim VfB Stuttgart unter Vertrag. Uwe Klein (Sportdirektor F.C. Hansa Rostock): „Mit seiner Laufbereitschaft und seinem Einsatzwillen passt José sehr gut in unser Anforderungsprofil. Auch wenn er zuletzt ohne Spielpraxis war, sind wir davon überzeugt, dass er uns in der aktuellen Situation weiterhelfen und die Mannschaft verstärken würde.“ Der 1,88 m große Deutsch-Kameruner José Alex Ikeng wird heute (Sonnabend, 3. Januar 2015) mit der Mannschaft in die Vorbereitung für die restliche Saison starten und ist bereits voller Tatendrang: „Die Verpflichtung beim F.C. Hansa wäre für mich eine große Chance, um im deutschen Profifußball wieder Fuß zu fassen. Da ich zuletzt ohne Verein war, bin ich besonders motiviert und werde gemeinsam mit der Mannschaft alles geben, um den Klassenerhalt zu schaffen.“ Quelle: F.C. Hansa Rostock, Foto: NOA*
3. Januar 2015 | Weiterlesen
Warnemünder Turmleuchten 2015
„Dass es nicht mehr Leuchtturm in Flammen, sondern Warnemünder Turmleuchten heißt, daran müssen wir uns erst noch gewöhnen“, sagt Hilde Jablonski, die mit ihrem Mann am Strand von Warnemünde auf das Feuerwerk am Alten Leuchtturm wartet, „wie jedes Neujahr“. Zehntausende haben sich am Strand und auf der Promenade hinzugesellt und fiebern bei angenehm winterlichem Wetter der Show aus Feuer, Laser und Musik entgegen. Einige lassen noch ihre restlichen Raketen in den Himmel steigen, die vom Jahreswechsel übriggeblieben waren. So ähnlich ist auch das Warnemünder Neujahrsevent vor einigen Jahren ganz klein entstanden. Zum 15. Mal lockt es mittlerweile etliche Schaulustige aus nah und fern ins Ostseebad. Viele Gäste verlängern ihren Silvesteraufenthalt. Das Warnemünder Turmleuchten sei ein wichtiger Termin im touristischen Kalender geworden, bestätigt auch Tourismusdirektor Matthias Fromm. Schon Stunden vor Beginn hatten Fotografen dicht an dicht ihre Stative auf den Dünen positioniert. In Massen reisten da noch die Zuschauer an. Ein Tokioter U-Bahn-Stopfer hätte bei den S-Bahnen viel zu tun gehabt. Um 18 Uhr wurde schließlich die halbstündige Show gezündet, die in diesem Jahr unter dem Motto „Wünsche“ stand. Prächtige Feuerwerksbomben wurden in den Neujahrshimmel geschossen und entfalteten sich in vielen Farben, Formen und originellen Effekten über dem Alten Leuchtturm. Laserstrahlen leuchteten über die Köpfe der Zuschauer auf der Promenade hinweg. Der historische Leuchtturm wurde rot, blau, grün und in wilden Mustern mit Licht eingefärbt. Die in der DDR bekannt gewordene Sängerin Veronika Fischer präsentierte live einen ihrer neueren Titel, eingebettet in eine Folge von teils recht pathetischen Rockballaden von Meat Loaf, Queen und Grönemeyer. Besonders stimmungsvoll geriet die Inszenierung bei John Lennons „Imagine“, wo viele Zuschauer mitsangen oder summten. Zum Finale erleuchtete schließlich die Zahl 2015 am Alten Leuchtturm. Das Neue Jahr 2015 war zu diesem Zeitpunkt 18 Stunden und 32 Minuten alt. Auch wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern ein fröhliches und friedliches Jahr 2015. Fotos vom Warnemünder Turmleuchten 2015:
1. Januar 2015 | Weiterlesen
Warnemünder Turmleuchten 2015 - Verkehrshinweise
Das Jahr ist noch keine 18 Stunden alt, wenn sich die Schaulustigen morgen Abend wieder in Massen Richtung Alter Leuchtturm in Warnemünde bewegen. 70.000 Menschen haben am Neujahrstag der letzten Jahre den „Leuchtturm in Flammen“, die Show mit Feuerwerk, Laser und Livemusik zum Jahresauftakt, besucht. In diesem Jahr wird „Leuchtturm in Flammen“ zum „Warnemünder Turmleuchten“, doch am grundlegenden Konzept ändert sich nichts. Und so rechnen die Veranstalter auch am 1. Januar 2015 wieder mit einem großen Andrang und empfehlen daher, sich frühzeitig auf den Weg ins Ostseebad zu machen. Es lohnt sich, denn schon ab 15 Uhr gibt es auf der Bühne unter dem Leuchtturm ein Programm mit Live-Musik, Moderation und eine Schlemmermeile auf der Promenade. Das Feuerwerk wird zwar erst um 18 Uhr gezündet, aber wer erst kurz vorher in die S-Bahn steigen will, bleibt eventuell vor einem überfüllten Zug stehen und verpasst womöglich die eine knappe halbe Stunde dauernde Show. Wie schon im vergangenen Jahr wird es auch 2015 in Warnemünde die große Absperrvariante wie zur Hanse Sail geben. Parkplätze und Parkhäuser bleiben erreichbar, der gesamte Ortskern wird jedoch für den Verkehr gesperrt. Die Veranstalter empfehlen, für die Anreise öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Die Bahn und die RSAG haben sich auf den Besucheransturm eingestellt. Zwischen Rostock und Warnemünde fahren von 15 bis 20 Uhr zusätzliche S-Bahnen. Auf der Linie 36 zwischen Mecklenburger Allee und Warnemünde Strand werden zwischen 15 und 20 Uhr Zusatzbusse eingesetzt, die rechte Spur der Stadtautobahn zwischen Lichtenhagen und Warnemünde wird als Busspur reserviert. Die RSAG weist daraufhin, dass nach Veranstaltungsende aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens eventuell nicht alle Haltestellen im Ortskern von Warnemünde angefahren werden können. In diesem Fall erfolgt eine alternative Bedienung der Haltestellen am östlichen (Warnemünde Werft) und westlichen (Warnemünde Strand) Ortsrand. Warnemünder Turmleuchten 2015 – Sperrung, Ortskern (Pdf) Warnemünder Turmleuchten 2015 – Parkplätze (Pdf) Warnemünder Turmleuchten 2015 – S-Bahn-Fahrplan (Pdf)
31. Dezember 2014 | Weiterlesen
Weihnachtsbaum-Entsorgung vom 5. bis 30. Januar 2015
Vom 5. bis 30. Januar 2015 werden in der Hansestadt Rostock die Weihnachtsbäume stadtteilweise entsorgt, teilt das Amt für Umweltschutz mit. Dazu sollten die Bäume abgeputzt an den Abfallbehälterstellplätzen bereitgestellt werden. Die Entsorgung findet zu folgenden Terminen statt: Kröpeliner-Tor-Vorstadt am 5. und 19. Januar Gartenstadt am 6. und 20. Januar Reutershagen am 6. und 20. Januar Biestow am 7. und 21. Januar Evershagen am 7. und 21. Januar Lütten Klein am 7. und 21. Januar Südstadt am 7. und 21. Januar Diedrichshagen am 8. und 22. Januar Lichtenhagen am 8. und 22. Januar Warnemünde am 8. und 22. Januar Stadtmitte am 9. und 23. Januar Brinckmansdorf am 12. und 26. Januar Groß Klein am 13. und 27. Januar Schmarl am 13. und 27. Januar Dierkow am 14. und 28. Januar Hansaviertel am 14. und 28. Januar Kassebohm am 14. und 28. Januar Hinrichsdorf am 15. und 29. Januar Hinrichshagen am 15. und 29. Januar Hohe Düne am 15. und 29. Januar Jürgeshof am 15. und 29. Januar Krummendorf am 15. und 29. Januar Markgrafenheide am 15. und 29. Januar Nienhagen am 15. und 29. Januar Peez am 15. und 29. Januar Stuthof am 15. und 29. Januar Torfbrücke am 15. und 29. Januar Wiethagen am 15. und 29. Januar Langenort am 15. und 29. Januar Petersdorf am 15. und 29. Januar Toitenwinkel am 15. und 29. Januar Gehlsdorf am 16. und 30. Januar 2015 Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
30. Dezember 2014 | Weiterlesen
Silvesterfeuerwerke nur zwischen 16 und 6 Uhr abbrennen
Pyrotechnische Gegenstände der Kategorie 2 mit ausschließlicher Knallwirkung (Silvesterfeuerwerke) dürfen im Bereich der Hansestadt Rostock nur in der Zeit von 16 Uhr des Silvestertages, vom 31. Dezember 2014, bis 6 Uhr des Neujahrsmorgens, dem 1. Januar 2015 abgebrannt werden. Darauf weist das Stadtamt hin. Im Abstand von 100 Metern zu stroh- oder mit Reet gedeckten Gebäuden dürfen generell keine pyrotechnischen Gegenstände der Kategorie 2 verwendet werden. Beim Abschuss von Raketen muss ein Mindestabstand von 200 Metern zu stroh- oder mit Reet gedeckten Gebäuden eingehalten werden. Den auf der Verpackung der pyrotechnischen Gegenstände aufgedruckten Gebrauchsanweisungen ist unbedingt Folge zu leisten. Es dürfen nur pyrotechnische Gegenstände abgebrannt werden, die auf der Verpackung die Bestätigung der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) besitzen. Jedes Jahr zur Silvesterzeit ereignen sich zahlreiche Brände und Unfälle. Hauptursache ist immer wieder unsachgemäßer oder leichtsinniger Umgang mit Feuerwerkskörpern. Daher hier noch einmal Hinweise für die Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen: Pyrotechnische Gegenstände der Kategorie 1 dürfen grundsätzlich von Personen jeglichen Alters und während des gesamten Jahres abgebrannt werden. Pyrotechnik der Kategorie 2 darf nur von volljährigen Personen erworben und abgebrannt werden. Den auf der Verpackung der pyrotechnischen Gegenstände aufgedruckten Gebrauchsanweisungen ist unbedingt Folge zu leisten. Der Verwendungsort (z.B. nur im Freien) ist unbedingt einzuhalten. Nach dem Anzünden ist ein Sicherheitsabstand einzuhalten. Pyrotechnische Gegenstände sind nicht in den Händen zu behalten! Raketen mit Führungsstab sind nicht in den Boden zu stecken. Hierfür sind standsichere Gefäße benutzen. Pyrotechnische Gegenstände sind nicht von Personen im angetrunkenen Zustand abzubrennen. Weiterhin ist das Verschießen pyrotechnischer Gegenstände auf Personen oder Personengruppen sowie innerhalb von Personengruppen zu unterlassen. Auch das Verschießen oder Werfen von pyrotechnischen Gegenständen in Türen, Fenster oder Briefkästen ist untersagt. „Blindgänger“ sind auf keinen Fall nochmals zu zünden. Sie sind nach einer sicheren Wartezeit mit Wasser unschädlich zu machen. Pyrotechnische Gegenstände sind nicht vom Balkon aus zu zünden oder von oben herunterzuwerfen. Beim Zünden von pyrotechnischen Gegenständen müssen sich andere entflammbare Gegenstände in einer sicheren Entfernung oder einem verschlossenen Behältnis zu befinden. Sie sollten keinesfalls am Körper getragen werden. Es dürfen nur pyrotechnische Gegenstände der Kategorien 1 und 2 erworben und abgebrannt werden, die von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) zugelassen sind und mit der Zulassungsnummer (z.B. BAM-PII-1398 oder BAMPI-0363) gekennzeichnet sind. Allgemein verboten ist: a) das Abbrennen bzw. Abschießen pyrotechnischer Gegenstände der Kategorie T (Seenotsignalmittel) zu anderen als zu den üblichen Notrufzwecken (s.a. § 145 Strafgesetzbuch). b) das Abbrennen von Pyrotechnik der Kategorien 3 und 4 ohne Erlaubnis nach dem Sprengstoffgesetz und Anzeige bei der zuständigen Behörde. c) das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen aller Kategorien in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen, sowie Reet- und Fachwerkhäusern (Reethäuser werden von der Verfügung erfasst, für die übrigen Gebäudearten gilt ein empfohlener Mindestabstand von 200 Metern zum betreffenden Gebäude). d) das Schießen aus Schusswaffen, insbesondere aus Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen mit entsprechendem Schießbecher für pyrotechnische Sätze, da dies ein unerlaubtes Schießen außerhalb von Schießstätten darstellt. e) das Herstellen oder die Veränderung von Feuerwerkskörpern. Weitere Hinweise, insbesondere zum Verkauf und der Aufbewahrung/Lagerung, enthält das Merkblatt des Ministeriums für Soziales und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern, welches unter der Internetadresse www.lagus.mv-regierung.de abrufbar ist. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
30. Dezember 2014 | Weiterlesen
Der erste Schnee des Winters ist da
Schneeeee…! Hat es mit der weißen Weihnacht in diesem Jahr mal wieder nicht geklappt, so können jetzt kurz vor dem Jahreswechsel doch noch die Schlitten aus den Kellern geholt werden. Endlich gibt es auch in Rostock und Warnemünde den ersten Schnee in diesem Winter. Tief Indira hat der Hansestadt Rostock in der vergangenen Nacht eine rund zehn Zentimeter hohe Schneedecke verpasst. Während es auf den Straßen zu wenig Problemen kam, lockten Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt und strahlender Sonnenschein viele Kinder mit ihren Schlitten ins Freie – ob in den Wallanlagen oder am Kanonsberg. Laut Meteorologen ist die weiße Pracht in Rostock und Warnemünde allerdings nur von kurzer Dauer. Morgen könnte es vereinzelt noch etwas Neuschnee geben, spätestens an Silvester soll jedoch Tauwetter einsetzen.
29. Dezember 2014 | Weiterlesen
182 Kreuzfahrtschiffanläufe 2015 in Rostock-Warnemünde erwartet
Von den mehr als 8000 Schiffsanläufen, die auch im kommenden Jahr im Rostocker Hafen erwartet werden, stehen 182 Anläufe von 39 Passagierschiffen im Kreuzfahrtkalender. Die Saison 2015 beginnt am 5. Mai mit einem Doppelanlauf der großvolumigen Urlauberschiffe „Celebrity Silhouette“ mit einer Länge von 319 Metern und einer Passagierkapazität von knapp 3000 und „Regal Princess“ mit einer Länge von 330 Metern und rund 3600 Passagieren. Beide Schiffe werden erstmals in der Ostsee eingesetzt. Da in Warnemünde nur eines dieser großen Schiffe an Liegeplatz P8 untergebracht werden kann, wird „Regal Princess“ im Überseehafen anlegen müssen. Neben diesen beiden neuen Schiffen werden zehn weitere Erstanläufe an der Warnowmündung erwartet. Diese sind: Birka Stockholm, Costa Favolosa, Costa Luminosa, Horizon, Louis Aura, Magellan, MSC Sinfonia, Ocean Dream, Serenade of the Seas und Viking Star. Die Rostocker Reederei AIDA Cruises wird mit AIDAdiva und AIDAmar erneut zwei Schiffe in ihren Ostseebasishafen Warnemünde schicken. 38 Anläufe mit Passagierwechsel sind geplant. AIDAmar wird die Kreuzfahrtsaison 2015 am 17. Oktober beschließen. Zudem sind 57 sogenannte Teilreisewechsel von Costa, MSC, Princess und anderen Reedereien geplant, bei denen insbesondere deutsche Passagiere in Warnemünde zu- bzw. absteigen. An neun Saisontagen müssen zwölf der 182 Schiffsanläufe in den Überseehafen ausweichen, da die Liegeplätze in Warnemünde belegt sind. Drei Fünffachanläufe stehen im Kreuzfahrtkalender des kommenden Jahres am 5. und 17. Juli sowie 2. August, ein Vierfachanlauf am 30. August sowie zwölf Dreifachanläufe. Mehr als 100 Anläufe finden an den Wochentagen Freitag, Sonnabend und Sonntag statt. Insgesamt laufen an 111 Tagen des kommenden Jahres Kreuzfahrtschiffe den Hafen an der Warnow an. Mit rund 380.000 Kreuzfahrtgästen (nach Cruise Europe-Definition: mehr als 500.000) werden im kommenden Jahr ähnliche Passagierzahlen wie in diesem Jahr erwartet. Unter den beliebtesten Ostseekreuzfahrthäfen rangiert Warnemünde nach der dänischen Hauptstadt Kopenhagen, der russischen Metropole St. Petersburg und den nordeuropäischen Hauptstädten Tallinn, Stockholm und Helsinki auf Platz sechs. Anläufe aller Kreuzfahrtschiffe 2015 in Rostock-Warnemünde Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH
29. Dezember 2014 | Weiterlesen
Bäume werden nummeriert - Plaketten bitte nicht entfernen!
Im Auftrag des Kataster-, Vermessungs- und Liegenschaftsamtes werden derzeit alle Bäume auf städtischen Flächen in Rostock erfasst und begutachtet, die das Amt verwaltet. Die Arbeiten im Wertumfang von mehreren zehntausend Euro werden von einer Fachfirma aus Niedersachsen erledigt und dauern voraussichtlich noch bis Ende März 2015. Sie sind Voraussetzung dafür, damit so mögliche Schäden schneller als bisher erkannt und beseitigt werden können. Dazu erhalten die Bäume eine eindeutig zuordenbare Registriernummer. Leider wurden bei den bisher bereits über 1.000 begutachteten Bäumen bereits mehrere Baumplaketten wieder entfernt. Die Stadtverwaltung bittet auch im Interesse des Baumschutzes, die Plaketten nicht mutwillig zu zerstören und zu entfernen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
22. Dezember 2014 | Weiterlesen
Gottesdienste zu Weihnachten 2014 in Rostock
Heiligabend ohne Kirchenbesuch? Für viele Menschen gehört der Besuch des Gottesdienstes zum Fest der Ruhe und Besinnung einfach dazu. Wir haben für Euch die katholischen und evangelischen Gottesdienste an den Weihnachtstagen 2014 in Rostock und Warnemünde zusammengestellt: Marienkirche (18055 Rostock, Bei der Marienkirche – Evangelisch-Lutherische Innenstadtgemeinde Rostock) 24.12.2014 15:00 Uhr Krippenspiel der Kurrenden24.12.2014 17:00 Uhr Christvesper mit Kantorei (P. Jeremias)24.12.2014 22:30 Uhr Musik und Wort zur Christnacht (P. Jeremias) 26.12.2014 09:30 Uhr Gottesdienst (P. Scholl) Universitätskirche (18055 Rostock, Klosterhof 6 – Evangelisch-Lutherische Innenstadtgemeinde Rostock) 24.12.2014 15:00 Uhr Krippenspiel für Kinder mit Jakobichor (P. Scholl und Arne Bölt)24.12.2014 23:00 Uhr Christnacht 25.12.2014 10:00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst mit Abendmahl (P. Jeremias) Nikolaikirche (18055 Rostock, Bei der Nikolaikirche 1 – Evangelisch-Lutherische Innenstadtgemeinde Rostock) 24.12.2014 17:00 Uhr Krippenspiel der Konfirmanden und der Jungen Gemeinde (Vikarin Knierim)24.12.2014 18:30 Uhr Christvesper (P. Scholl) Petrikirche (18055 Rostock, Alter Markt – Evangelisch-Lutherische Innenstadtgemeinde Rostock) 24.12.2014 19:30 Uhr Turmblasen 24.12.2014 23:00 Uhr Jugendkirche: Christnacht der Stadtjugend (Vikarin Knierim) 26.12.2014 11:00 Uhr Gottesdienst (P. Scholl) Heiligen-Geist-Kirche (18055 Rostock, Margaretenplatz – Evangelisch-Lutherische Heiligen-Geist-Gemeinde) 24.12.2014 14:30 Uhr Kindervesper mit musikalischem Krippenspiel „Bethlehem ist unbequem“, mit Kantorin Frei und Vikarin Ulm24.12.2014 16:00 Uhr Christvesper für junge Leute (P. Antonioli)24.12.2014 17:30 Uhr Christvesper mit Kantorei (P. Antonioli)24.12.2014 22:00 Uhr Christnacht mit Instrumentalmusik (P. Antonioli) 25.12.2014 11:00 Uhr Gottesdienst zu einem Weihnachtslied26.12.2014 17:00 Uhr Gottesdienst literarisch& musikalisch mit Sologesang (Vikarin Ulm) Baptistengemeinde Rostock (18055 Rostock, Hermannstraße 15 – Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Rostock) 24.12.2014 15:30 Uhr Christvesper 25.12.2014 10:00 Uhr Weihnachtsgottesdienst Christuskirche (18057 Rostock, Häktweg 4-6 – Katholische Christusgemeinde) 24.12.2014 15:00 Uhr Krippenandacht 24.12.2014 17:00 Uhr Heilige Messe 24.12.2014 22:00 Uhr Christmette 25.12.2014 10:30 Uhr Hochamt 26.12.2014 09:00 Uhr Heilige Messe 26.12.2014 10:30 Uhr Hochamt 26.12.2014 17:45 Uhr Andacht 26.12.2014 18:30 Uhr Heilige Messe Kirche Biestow (18059 Rostock-Biestow, Am Dorfteich 1 – Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Biestow) 24.12.2014 14:30 Uhr Krippenspiel mit Kindern und Barbara Brede, Orgel: Margitta Kiss24.12.2014 16:00 Uhr 1. Christvesper mit Pastorin Asja Garling, Orgel: Kordula Lindner, Violine: Carolin Lindner24.12.2014 17:30 Uhr 2. Christvesper mit Pastorin Asja Garling, Orgel: Orgelschülerin Anica Gildemeister24.12.2014 22:30 Uhr „Musik und Wort in der Heiligen Nacht“ mit der Jungen Gemeinde, Musik: Elisabeth und Dagmar Arndt 25.12.2014 10:00 Uhr Gottesdienst am 1. Feiertag mit Abendmahl, mit Pastor i. R. Klaus-Dieter Wolter St. Josef (18069 Rostock, Reutershäger Weg 4 – Katholische Christusgemeinde) 24.12.2014 22:00 Uhr Christmette 25.12.2014 10:30 Uhr Hochamt 26.12.2014 10:30 Uhr Hochamt St. Thomas Morus (18106 Rostock-Evershagen, Thomas-Morus-Straße 4 – Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Evershagen) 24.12.2014 15:00 Uhr Christvesper mit Krippenspiel (P. Wilpert) 25.12.2014 11:15 Uhr Weihnachtsgottesdienst mit Heiligem Abendmahl (P. Wilpert) St. Thomas Morus (18106 Rostock-Evershagen, Thomas-Morus-Straße 4 – Katholische Thomas Morus Gemeinde) 24.12.2014 17:00 Uhr Kindermesse 24.12.2014 22:00 Uhr Christmette 25.12.2014 10:00 Uhr Hochamt 26.12.2014 10:00 Uhr Hochamt Gemeindezentrum Brücke (18109 Rostock-Groß Klein, Fritz-Meyer-Scharffenberg-Weg 7 A – Evangelisch-Lutherische Ufergemeinde Schmarl und Groß Klein) 24.12.2014 15:00 Uhr 1. Christvesper mit Weihnachtsspiel der Kinder24.12.2014 17:00 Uhr 2. Christvesper mit Krippenspiel der Jungen Gemeinde24.12.2014 22:00 Uhr Christmette mit Meditation und Musik 25.12.2014 11:00 Uhr Singegottesdienst 26.12.2014 10:00 Uhr Gottesdienst mit Pastor Utpatel und Sologesang und Orgel Dorfkirche Lichtenhagen (18107 Lichtenhagen Dorf, Admannshäger Weg 4 – Evangelisch-Lutherische Lichtenhagen Dorf) 24.12.2014 14:00 Uhr Gottesdienst mit Krippenspiel (P. Kieseler)24.12.2014 15:15 Uhr Gottesdienst mit Krippenspiel (P. Kieseler)24.12.2014 16:45 Uhr Christvesper mit Chor (P. Möhr)24.12.2014 18:00 Uhr Christvesper (P. Möhr)24.12.2014 22:30 Uhr Besinnliche Texte und Musik in der Christnacht (Orgel: Andreas Hain /Texte: Uta Möhr) 25.12.2014 10:00 Uhr Festgottesdienst (P. Kieseler) 26.12.2014 10:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (P. Möhr) Warnemünder Kirche (18119 Rostock-Warnemünde, Kirchenplatz – Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Warnemünde) 24.12.2014 14:30 Uhr Kinderchristvesper mit Bläserchor 24.12.2014 16:00 Uhr Christvesper mit dem Chor der Kantorei 24.12.2014 17:30 Uhr Christvesper mit Solisten 24.12.2014 22:00 Uhr Jugendchristvesper 25.12.2014 10:00 Uhr Gottesdienst 26.12.2014 10:00 Uhr Gottesdienst Maria Meeresstern (18119 Rostock-Warnemünde, Schillerstraße 1– Katholische Thomas Morus Gemeinde) 24.12.2014 18:00 Uhr Christmette 25.12.2014 08:30 Uhr Hochamt 26.12.2014 08:30 Uhr Hochamt Slüterhaus (18146 Rostock-Dierkow, Dierkower Höhe 43 – Evangelische Slütergemeinde Dierkow) 24.12.2014 15:30 Uhr Kinderchristvesper mit Krippenspiel der Kinder 24.12.2014 17:00 Uhr Christvesper mit Weihnachtsspiel der Jugendlichen 25.12.2014 10:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, alle Angaben ohne Gewähr
22. Dezember 2014 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen die BSW Sixers mit 65:64 (30:24)
Die Rostock Seawolves sicherten sich in der Schlussphase einen dramatischen 65:64-Sieg bei den BSW Sixers. Damit feierten die Hanseaten den zehnten Saisonsieg und verteidigten die Tabellenführung in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord. Kapitän Jens Hakanowitz entschied die Partie drei Sekunden vor Schluss mit einem Korbleger. Bester Schütze der Seawolves war Yannick Anzuluni mit 25 Punkten und zwölf Rebounds. Vor etwa 300 Zuschauern in der Sandersdorfer Ballsporthalle, davon 20 mitgereiste Fans der Seawolves, starteten die Gäste besser in die Partie. Zbigniew Owczarek startete für Sven Hellmann, der die Reise zum letzten Auswärtsspiel des Jahres aufgrund einer Gesichtsverletzung aus dem Training nicht antrat. Rostock führte nach erfolgreichen Dreipunktewürfen durch Yannick Anzuluni und Tim Vogt mit 6:0 und baute den Vorsprung wenig später auf 11:2 aus, ehe die Hausherren besser ins Spiel fanden. Nach zehn Minuten behaupteten die Wölfe eine 15:8-Führung. Nach einem Dunk von Anzuluni zum 17:8 (12. Min) kämpften sich die Sixers auf einen Punkt heran (23:22, 17. Min), ehe die Seawolves wieder die Zähne fletschten und mit einem 7:0-Lauf zum 30:22 antworteten. Die Defensive des Wolfsrudels blieb eisern, Anzuluni und Jens Hakanowitz blockten insgesamt sechs Würfe. Zur Halbzeit lagen die Gäste mit 30:24 in Front. Nach dem Seitenwechsel übernahm Sixers-Forward Frieder Diestelhorst die Verantwortung und führte sein Team mit fünf Punkten in Folge wieder in Schlagdistanz (33:34, 23. Min). Rostock reagierte und zog die Zügel in der Abwehr erneut an, so dass die Hausherren über fünf Minuten lang ohne Korberfolg blieben. Das Team von Coach Sebastian Wild nutzte diese Phase, um durch Dreier von Vogt und David Markert sowieso einen beidhändigen Dunk von Ivo Slavchev auf 45:33 (28. Min) abzusetzen. Doch dieses Polster hatte nicht lange Bestand: Die Sixers antworteten mit drei Dreiern und verkürzten auf fünf Zähler (42:47). Anzuluni verwandelte am Ende des Viertels ein Dreipunktespiel zum 50:42-Vorsprung der Seawolves. Nach einer zweistelligen Führung im Schlussabschnitt bissen sich die Sixers zurück ins Spiel. Philip Daubner schulterte die Offensive der Gastgeber, die die Schlussoffensive starteten und Punkt um Punkt verkürzten. Die Würfe der Seawolves fielen auf einmal nicht mehr, da auch die Zonenverteidigung der Sixers nun besser rotierte. 3:13 Minuten vor dem Ende ging das Team von Coach Tino Stumpf erstmals an diesem 4. Advent in Führung, Daubner traf zwei Freiwürfe zum 57:56. Danach folgte eine dramatische Schlussphase mit insgesamt vier Führungswechseln. In der letzten Minute brachte Sixers-Guard Tristan Blackwood sein Team aus der Distanz mit 64:60 in Führung, doch Markert antwortete nach Anspiel von Vogt auf der Gegenseite ebenfalls per Dreipunktewurf. Beim Stand von 63:64 aus Seawolves-Sicht und 15 Sekunden verbleibender Spielzeit liefen die Gäste den letzten Angriff. Die Sekunden liefen von der Uhr, als Jens Hakanowitz den Ball am Zonenrand fing und zum Punkten absprang. Das Spielgerät verließ die Hände des Kapitäns und flog im hohen Bogen ohne Ringberührung durch den Korb – 65:64 für die Rostock Seawolves. Der anschließende Bonusfreiwurf ging daneben, den Sixers lief die Zeit davon. Die Seawolves-Spieler feierten anschließend ausgelassen mit den mitgereisten Fans den zehnten Saisonsieg. Yannick Anzuluni beendete das Spiel mit 25 Punkten, zwölf Rebounds, drei Steals und zwei Blocks. Dahinter folgten David Markert und Tim Vogt mit jeweils acht Punkten. Kapitän Jens Hakanowitz steuerte sieben Punkte, sechs Rebounds, vier Blocks und zwei Ballgewinne zum Erfolg bei. Bei den Sixers erzielte Tristan Blackwood 16 Zähler, Georg Dölle kam auf 13 Punkte. Das nächste Spiel der Rostock Seawolves findet am 3. Januar 2015 um 19:30 Uhr gegen den RSV Eintracht Stahnsdorf in der Ospa-Arena statt. Zitat von Coach Sebastian Wild: „Wir haben im letzten Viertel durch einige Unkonzentriertheiten dafür gesorgt, dass die Sixers innerhalb weniger Sekunden wieder herankamen. Dann waren sie dran, das Publikum war da und dann ist es schwer, so eine Lawine zu stoppen. Es gibt für mich im Basketball nichts Schwierigeres, als im vierten Viertel einen Lauf des Heimteams zu stoppen und die Führung wieder zurückzuerobern. Das kostet unheimlich viel Kraft und Energie, vor allem aber einen Haufen Coolness und mentale Stärke. Das alles haben wir heute gezeigt. Über 40 Minuten war es ein verdienter Sieg, aber am Ende sicherlich auch etwas glücklich. Dieser Sieg war auch für Sven, der unheimlich wichtig für das Team ist.“ Viertelstände (BSW:HRO): 8:15, 16:15, 18:20, 22:15 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Yannick Anzuluni (25), Jörn Boghöfer (-), Jarrell Crayton (6), Niccolò Croci (-), Jens Hakanowitz (7), Tobias Lange (2), Daniel Lopez (4), David Markert (8), Zbigniew Owczarek (0), Ivo Slavchev (5), Tim Vogt (8) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
21. Dezember 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Holstein Kiel mit 0:4
Hansa Rostock steckt im Tabellenkeller fest. Im Ostsee-Duell gegen Holstein Kiel musste sich die Baumann-Truppe vor heimischem Publikum mit 0:4 (0:1) geschlagen geben. Marlon Krause brachte die Gäste nach einer Ecke in der 11. Minute per Kopf in Führung. Nach einem Handspiel sah der bereits verwarnte Robin Krauße zu Beginn der 2. Hälfte Gelb-Rot, Rafael Kazior verwandelte den fälligen Handelfmeter souverän zum 2:0 (52. Minute). Dezimiert mussten die Rostocker dann auch noch das 0:3 (Patrick Breitkreuz, 75. Minute) und 0:4 (Maik Kegel, 89. Minute) über sich ergehen lassen. Mit 17 Punkten bleibt die Hansa-Kogge nach dem letzten Spieltag vor der Winterpause auf dem vorletzten Tabellenplatz und hat weiterhin vier Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. 7.900 Zuschauer, darunter etwa 750 Holstein-Fans, sehen in der DKB-Arena eine im Vergleich zum Erfurt-Spiel auf drei Positionen umgebaute Rostocker Startelf. Nach abgesessener Gelb-Sperre kehrt Steven Ruprecht in die Innenverteidigung zurück, neben ihm vertraut Hansa-Trainer Karsten Baumann erneut auf seinen Kapitän Christian Stuff. Sascha Schünemann und David Blacha ersetzen den gesperrten Kai Schwertfeger sowie Christian Bickel. Auf dem nach Dauerregen rutschigen Geläuf zeigen sich die Rostocker nach zwei Minuten zum ersten Mal über Blacha. Seine Flanke von der rechten Seite entschärft Hauke Wahl jedoch rechtzeitig. Und so sind es die Gäste, denen nach zehn Minuten der erste Treffer gelingt. Nach einer Ecke von links kommt Marlon Krause am langen Pfosten frei zum Kopfball und erzielt das Führungstor für die Gäste. Die beste Chance zum Ausgleich haben die Hausherren in der 25. Minute. Denis-Danso Weidlich spielt einen hohen Ball in den Lauf von Manfred Starke, der im Kieler Strafraum mit einer schönen Volleyabnahme abschließt. Doch auch der Ex-Rostocker KSV-Torhüter Kenneth Kronholm ist auf Zack und lenkt die Kugel mi toller Reaktion am Pfosten vorbei ins Toraus. Keine Probleme hat der Kieler Schlussmann auch mit einem Schuss von Marcel Ziemer, der es kurz vor der Strafraumgrenze aus der Drehung heraus probiert (40. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften mit der knappen 1:0-Gästeführung zum Pausentee. Einen direkt ausgeführten Stevanovic-Freistoß kann Kronholm entschärfen (49. Minute) und kurz darauf stehen die Rostocker – wie schon in Erfurt – nur noch zu zehnt auf dem Platz. Der bereits verwarnte Robin Krauße sieht nach einem Handspiel Gelb-Rot, Rafael Kazior verwandelt den fälligen Elfmeter souverän links unten zum 2:0 (52. Minute). In Unterzahl und zunehmend verunsichert nimmt das Elend der Hansa-Kogge seinen Lauf. Über Manuel Schäffler und Marc Heider lässt die Rostocker Hintermannschaft den Ball tatenlos durch den eigenen Strafraum laufen, bis der kurz zuvor eingewechselte Patrick Breitkreuz aus 13 Metern mit dem 3:0 für die Vorentscheidung sorgt (75. Minute). Dass sogar ein weiter hoher Ball aus der gegnerischen Hälfte im Rostocker Kasten landen kann, demonstriert Maik Kegel in der 89. Minute. Der aus seinem Tor herauslaufende Hansa-Schlussmann Johannes Brinkies wird zwar vom heranstürmenden Schäffler irritiert, doch die Kugel rollt auch ohne dessen Mithilfe ins Rostocker Tor und markiert so den 0:4-Endstand. Nach dem Spiel versuchten aufgebrachte Fans, sich Zugang zum Foyer der DKB-Arena zu verschaffen, um die Mannschaft zur Rede zu stellen. Ordner und Polizei konnten dies verhindern, Mannschaft, Trainerteam und Vereinsführung stellten sich dem Dialog mit den Fans. „Nach den zuletzt enttäuschenden Ergebnissen unserer Mannschaft und unter den noch frischen Eindrücken der unmittelbar erlittenen Niederlage können wir nachvollziehen, dass die Fans Angst um die Existenz des Vereins haben und deshalb ihre Unzufriedenheit verbal zum Ausdruck bringen wollten. Bei allem Verständnis für den Unmut, dürfen keine Grenzen überschritten werden. Wir appellieren noch einmal an alle Fans auch in diesen für den Verein schweren Zeiten, trotzdem Vernunft an den Tag zu legen“, erklärt Rainer Friedrich (Vorstand Stadionmanagement und Prävention) in einer Stellungnahme des Vereins. Es bleibt viel zu tun in den nächsten Wochen, wenn der Klassenerhalt noch geschafft werden soll. Weiter geht es für die Hansa-Kogge nach der Winterpause am 31. Januar 2015. Dann sind die Rostocker beim SV Wehen Wiesbaden zu Gast. Tore: 0:1 Marlon Krause (10. Minute) 0:2 Rafael Kazior (52. Minute, HE) 0:3 Patrick Breitkreuz (75. Minute) 0:4 Maik Kegel (89. Minute) Besondere Vorkommnisse: 52. Minute: Gelb-Rote Karte für Robin Krauße Aufstellung, FC Hansa Rostock: Johannes Brinkies (Torwart) Robin Krauße, Christian Stuff, Steven Ruprecht, Sascha Schünemann Max Christiansen, Denis-Danso Weidlich David Blacha, Aleksandar Stevanovic, Manfred Starke (Jovan Vidovic, ab 76. Minute) Marcel Ziemer Fotos: Joachim Kloock
20. Dezember 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock empfängt Holstein Kiel
Hansa Rostock muss auf einem Abstiegsplatz überwintern. Mit vier Punkten Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze würde selbst ein Sieg der Hansa-Kogge am letzten Spieltag des Jahres nicht mehr helfen. Doch für die Moral der Truppe und um den Abstand zumindest etwas zu verringern, ist ein Heimsieg gegen Holstein Kiel eigentlich Pflicht. „Wir wollen einen guten letzten Eindruck vor der Winterpause auf den Platz bringen“, stellt auch Hansa-Trainer Karsten Baumann vor seinem Heimdebüt klar. „Enttäuscht, dass wir da so untergegangen sind“, blickt der Fußballlehrer auf seinen misslungenen Einstand in Erfurt zurück. „Das war einfach zu wenig und das haben wir auch aufgearbeitet, wir wollen jetzt aber nach vorne gucken, wir wollen uns jetzt auf Holstein Kiel konzentrieren und wollen das, was in Erfurt war, vergessen machen.“ So wurde in dieser Trainingswoche vor allem versucht, Erfolgserlebnisse zu verschaffen, um den Spielern ein wenig Selbstvertrauen einzuimpfen. „Das mentale Problem ist im Moment das größte, das wir lösen müssen“, stellt Baumann klar. „Die Jungs haben Herz, aber sie kriegen es im Moment nicht auf den Platz.“ Einfach dürfte es im Ostsee-Duell gegen den Tabellenzehnten aus Kiel nicht werden, der mit nur 16 Gegentreffern die beste Defensive der Liga stellt. Als sehr kompakte, selbstbewusste Mannschaft, die sich über mehrere Spielzeiten gefunden hat, schätzt der Hansa-Trainer den heutigen Gegner ein. „Das wird ein harter Brocken.“ Was den Kader betrifft, muss der neue Cheftrainer neben den Langzeitverletzten gegen Kiel auch auf Kai Schwertfeger (Gelb-Rot) und Christian Bickel (5. Gelbe Karte) verzichten. Dafür kehrt Steven Ruprecht nach abgesessener Sperre in die Innenverteidigung zurück – möglicherweise zusammen mit Hansa-Kapitän Christian Stuff. Hinter dem Einsatz von Julian Jakobs (muskuläre Probleme) steht noch ein kleines Fragezeichen, dafür kommt David Blacha zurück. „Der ist immens wichtig in der Offensive, der wird auf jeden Fall spielen“, legte sich Baumann bereits vorab fest. Zwischen sechs- und achttausend Zuschauer werden heute Nachmittag zur Partie zwischen Hansa Rostock und Holstein Kiel in der DKB-Arena erwartet. Anpfiff ist um 14 Uhr, der NDR überträgt die Begegnung live im Fernsehen sowie im Internet. Im Hinspiel kassierte die Hansa-Kogge Anfang August ihre erste Saisonniederlage und musste sich in Kiel mit 0:2 geschlagen geben. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Holstein Kiel
20. Dezember 2014 | Weiterlesen
Rock 'n' Roll bei Karls Eiswelt 2014/2015 in Rövershagen
Wer eine Zeitreise in die amerikanischen 50er und 60er Jahre machen möchte, kann dies ab heute in Karls Erlebnis-Dorf tun. Allerdings muss er sich warm anziehen, denn die Reise führt in das Minus zehn Grad kalte Eiswerk. 17 osteuropäische Eiskünstler haben aus 1440 Eisblöcken Ikonen der Rock’n’Roll-Ära geformt. James Dean, Marylin Monroe und vor allem Elvis Presley wurden überlebensgroße Eisdenkmäler gesetzt. Elvis-Fans, die damit liebäugeln zum 80. Geburtstag des King of Rock ‘n’ Roll am 8. Januar 2015 nach Graceland zu fahren, finden vielleicht in Rövershagen eine Ausflugsalternative. Ein lettisches Eisschnitzerteam hat das legendäre Anwesen in Memphis kopiert: aus Eis und Schnee, 22 Meter breit, vier Meter hoch, inklusive dem Jungle Room. Daneben auch ein riesiger Eis-Fernseher mit einem Schussloch in der Mattscheibe. Der Star soll auf seine Geräte geschossen haben, wenn ihm das Programm nicht gefiel. Auf die weiße Fläche werden alte Schwarz-Weiß-Filme aus den Anfängen der modernen Popkultur projiziert. Bei einem Glas Erdbeerschnaps an der Marylin Monroe Bar können sich die Besucher die Streifen anschauen. Die Kleinen können sich derweil auf den Rutschbahnen vergnügen und wie ein Pinball im Flipperautomaten heruntertrudeln. Den passenden Flippersound gibt es dazu. Motorengedröhn mischt sich ebenfalls in die Geräuschkulisse: eine Hommage an James Dean auf seinem knatternden Motorrad. Hinter ihm breitet sich die bei seinem tödlichen Unfall zerborstene Motorhaube seines Porsches wie Engelflügel aus. Gegenüber steht im pinkfarbigen Licht ein Cadillac. Später sollen Pin-Up-Girls auf den Sitzen ergänzt werden, erläutert Othmar Schiffer-Belz, der künstlerische Leiter der Ausstellung. In den nächsten Monaten haben die Besucher Gelegenheit zu beobachten, wie die Künstler noch weitere Skulpturen herstellen und sie können auch mal selbst Hand anlegen. Die jüngste von derzeit 15 Figuren ist das Musiker-Duo, das Andrius Petkus gerade fertigstellt. Mit einem wilden Sprung auf den Kontrabass fängt er die heiße Rockabilly Musik mit Eis ein. Daneben dreht sich ein überdimensionierter Plattenspieler. Rock ’n’ Roll Musik darf natürlich auch nicht fehlen: live und von der Konserve. Zur Eröffnung am 20. Dezember werden die Jukeboys im Eiswerk einheizen. Noch bis zum 1. November 2015 ist die 12. Karls Eiszeit geöffnet, täglich von 9 bis 19 Uhr (letzter Einlass 18:30 Uhr). Für Erwachsene kostet der Eintritt 8,50 Euro und für Kinder ab 90 cm 6,50 Euro.
20. Dezember 2014 | Weiterlesen
Preisträger für die Entwicklung des Areals Bussebart/Stadthafen ermittelt
Auf der Preisgerichtssitzung am vergangenen Mittwoch hat unter dem Vorsitz von Architekt Herrn Klaus Petersen das neunköpfige Gremium von Fach- und Sachpreisrichtern in Anwesenheit von Sachverständigen sowie Vertretern der Politik und der Bürgervertretungen die Preisträger des Städtebaulichen Ideenwettbewerbes ermittelt. In einem ganztätigen, sehr intensiven Diskussionsprozess wurden die Entwürfe für die Entwicklung der Bereiche Stadthafen und Bussebart bewertet. Wesentliches Ziel war es, sowohl den überzeugendsten Entwurf für einen Theaterstandort am Bussebart als auch für eine Theaterentwicklung im Stadthafen zu finden. Alle 14 Wettbewerbsteilnehmer der zweiten Phase sollten Ideen einer möglichen Gesamtentwicklung des Areals von der Warnow bis zur Langen Straße unter Berücksichtigung der Flexibilität des Nutzungskonzeptes, der Erschließung, der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit entwickeln. Das Preisgericht hat für den Standort Bussebart je einen ersten, zweiten und dritten Preis und für den Standort Stadthafen einen ersten und zwei dritte Preise vergeben. Der erste Preis für den Vorzugsstandort für das Theater am Bussebart geht an das Büro Olaf Kobiella Architekt / birke. Zimmermann landschaftsarchitekten aus Berlin (Arbeit 1122). Die Arbeit überzeugt durch die Einfachheit der Mittel, die Klarheit des Konzeptes und die große Qualität und Leistungsfähigkeit der Freiräume. Die Grundidee liegt in der konsequenten Abrundung der Altstadtbaubebauung. Der Theaterbaukörper ordnet sich in seinen Umrissen deutlich dieser Idee unter. Sein großes Volumen wird durch umlaufende Foyers und Kolonnaden aufgefangen. Beispielhaft ist die sorgfältige Differenzierung der Quartiere und des stadträumlichen Gefüges. Zwei Baublöcke ergänzen neben dem Theater die städtebauliche Grundstruktur. Auf einfache Weise wird ein vielfältiges Netz von Straßen und Plätzen entwickelt, das die Eigenart des Bestandes aufnimmt und unterstützt. Zwischen Theater und Stadthafen wird eine Fußgängerbrücke vorgeschlagen. Eine wesentliche Qualität des Entwurfes liegt in der Neugestaltung des Stadthafens. Hier entsteht durch einige gut platzierte Eingriffe und Elemente ein Freiraumgefüge, das für verschiedene Nutzungen geeignet ist. Die Anbindung erfolgt durch plangleiche Übergänge in den Achsen der Straßen. Der Christinenhafen wird im Umriss verändert und erhält ein größeres Becken. Treppenstufen zum Wasser und einige Baukörper formen einen attraktiven Rand. Durch einen Baumhain und einen weiteren Baukörper wird dieser neue Stadtmarkt räumlich betont. Insbesondere im Hinblick auf das neu zu organisierende Marktgeschehen bieten sich attraktive fußläufige Verbindungen vom Boulevard zum Stadthafen. Der erste Preis für den Vorzugsstandort des Theaters im Stadthafen geht an das Büro gmp International GmbH ebenfalls aus Berlin (Arbeit 1132). Die städtebauliche Grundhaltung des Entwurfes führt ebenfalls zu einer gelungenen Abrundung der Altstadt zur Warnow und zum Kanonsberg mit den Wallanlagen. Die neuen Quartiere passen sich in den Charakter des gebauten Umfeldes ein. Ihre Anordnung schafft interessante Platzräume. Die vorhandene Bebauung der Nördlichen Altstadt der 80er Jahre entlang der Straße Am Strande bleibt erlebbar. Die Höhenentwicklung des Baukörpers vor dem Haus der Schifffahrt wird jedoch als zu hoch eingeschätzt. Die fußläufige Verbindung zwischen Lange Straße und ebenerdigen Hafen ist wie auch die Straßenüberquerungen über die L22 sensibel gelöst. Vorhandene Wegeführungen sind gut aufgenommen und weiterentwickelt, Blickachsen herausgearbeitet. Die höhenmäßige Einordnung des Theaters mit der westlichen Treppenrampe schafft interessante Freiflächen. Die Grundfläche des Theaters muss größenmäßig genauer untersucht werden. Die ruhige Gestaltung der Hafenhalbinsel ermöglicht vielfältige Veranstaltungsvarianten. Das Gebäude für die touristische Nutzung am Haedgehafen fügt sich wie selbstverständlich ein. Das Preisgericht hat sich mit nur einer Stimmenmehrheit mit einem Verhältnis von 5:4 für den Vorzugsstandort des Theaters im Stadthafen ausgesprochen. Alle Wettbewerbsbeiträge der ersten und zweiten Phase werden vom 5. bis 20. Januar 2015 in der Rathaushalle am Neuen Markt 1a gezeigt. Am 19. Januar 2015 findet dort um 18.00 Uhr ein zweites Bürgerforum statt, in dem die Ergebnisse des städtebaulichen Wettbewerbes erläutert und diskutiert werden. Ziel ist es, die breite Öffentlichkeit in die weitere Entwicklung des so sensiblen Bereiches zwischen Warnow und Innenstadt gut einzubeziehen, um eine mehrheitsfähige Planung fortsetzen zu können. Standort „Bussebart“ 1. Preis: Arbeit 1122 – Olaf Kobiella Architekt / birke . Zimmermann landschaftsarchitekten, Berlin2. Preis: Arbeit 1124 – Kopperroth, Berlin / Lavaland GmbH, Berlin3. Preis: Arbeit 1121 – Steiner Weißenberger Architekten / Henningsen Landschaftsarchitekten BDLA, Berlin Standort „Stadthafen“ 1. Preis: Arbeit 1132 – gmp International GmbH, Berlin3. Preis: Arbeit 1127 – Hinrichs Wilkening Architekten / HHVH Landschaftsarchitekten, Berlin3. Preis: Arbeit 1129 – Iwa leyk wollenberg architekten /100Landschaftsarchitektur, Berlin Preisgericht Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter: Anna Brunow Architektin, Arkkitehtitoimisto Brunow & Maunula, HelsinkiProf. Walter Ackers Architekt und Stadtplaner, Ackers Partner Städtebau, BraunschweigKlaus Petersen Architekt und Stadtplaner, ppp petersen pörksen partner architekten + stadtplaner, Lübeck, Mitglied im Planungs- und Gestaltungsbeirat für RostockKonrad Rothfuchs Verkehrsplaner, ARGUS, Stadt- und Verkehrsplanung, HamburgAxel Lohrer Landschaftsarchitekt, lohrer.hochrein Landschaftsarchitekten BDLA, München Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter: Roland Methling Hansestadt Rostock, der OberbürgermeisterChristiane Haas Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft, RostockAndreas Engelmann Vorsitzender Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Ordnung der Bürgerschaft der Hansestadt RostockWerner Simowitsch Vorsitzender des Ortsbeirates Mitte Als gewählte Bürgervertreter aus dem 1. Bürgerforum waren Herr Prof. Kraeft und Herr Bothur anwesend. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
19. Dezember 2014 | Weiterlesen
Eisbären-Nachwuchs im Rostocker Zoo
Seit mehreren Wochen steht die Wurfhöhle von Eisbärin Vilma unter besonderer Beobachtung. Die zwölf Jahre alte Eisbärin hatte sich schon seit längerem zurückgezogen und die Anzeichen deuteten hoffnungsvoll auf ein Ende der jungtierlosen Zeit auf der Bärenburg hin. Dementsprechend groß war die Freude bei den Zoomitarbeitern bei der Videoauswertung Anfang Dezember. Am Mittwoch, dem 3. Dezember 2014, brachte Vilma an ihrem eigenen Geburtstag gegen 18:57 Uhr ein gesundes Jungtier zur Welt. Die letzte Eisbärengeburt in Rostock geht auf das Jahr 2004 zurück. Da wurden die Zwillinge Venus und Valeska geboren, die Eltern waren Vienna und Churchill. „Unser Baby ist augenscheinlich gesund und legt bereits sichtbar an Gewicht zu“, freute sich Kuratorin Antje Zimmermann über die Geburt und die Entwicklung der ersten Tage. Zum Geschlecht des offensichtlich quietschfidelen Eisbärenbabys können noch keine Aussagen getroffen werden. „Das Jungtier wird etwa drei Monate im Schutz der Wochenstube heranwachsen. Erst nach ca. sechs Wochen wird eine erste Kontrolle durch die Stammtierpfleger stattfinden“, erläuterte die Kuratorin. „Wir werden jeden unnötigen Stress, den beispielsweise ein Tierarztbesuch auslösen würde, für Mutter und Jungtier vermeiden.“ Für das jüngste Glück auf der Rostocker Bärenburg ist Eisbärenmann Lars (21) verantwortlich, der Vater vom berühmten Berliner Eisbären Knut (2006-11). Für Vilma ist es das zweite Kind und auch das zweite mit Lars. Vor zwei Jahren hatte sie Tochter Anori im Zoo Wuppertal das Leben geschenkt. Während Vilma, ein Sprössling von Vienna und Churchill, eine „echte“ Rostockerin ist (3.12.2002), stammt Lars aus dem Tierpark Hellabrunn in München (12.12.1993). Aufzucht ist Chefsache der Mutter Die ersten Wochen und Monate sind grundsätzlich kritisch für Jungtiere anzusehen. Das Gewicht bei der Geburt beträgt ca. 450 bis 850 Gramm. Die Eisbärenbabys kommen fast nackt bzw. sehr schwach behaart auf die Welt, aber schon nach drei bis fünf Tagen setzt die Fellbildung ein. Die Gehörgänge öffnen sich zwischen dem 18. und 26., die Augen zwischen dem 21. bis 34. Lebenstag. Die Zahnbildung beginnt zwischen der 4. und 6. Woche. Bis zu den ersten tapsigen Gehversuchen müssen die Tierpfleger auch noch ein wenig warten. Das dauert gut anderthalb bis zwei Monate. „In Abhängigkeit von der Entwicklung des Jungtieres und vom Wetter erwarten wir die stolze Mutti im März erstmals auf der Außenanlage. Erst dann soll unser Mini-Eisbär, das insgesamt 35. Jungtier auf der Bärenburg, auch getauft werden“, so Antje Zimmermann Bis dahin wird der Zoo Rostock auf mehreren Bildschirmen über den Zoo verteilt Aufnahmen aus der Wurfhöhle von Vilma zeigen, die laufend aktualisiert werden. „Somit können auch die Rostocker die ersten Lebensmonate unseres Eisbärenbabys mitverfolgen.“ Eisbären sind Einzelgänger und kommen nur zur Paarungszeit zusammen. Nur die Mutter ist für die Aufzucht der Jungtiere verantwortlich. In der freien Natur stellen die männlichen Tiere sogar eine Gefahr für den Nachwuchs dar. In der Wildnis bleiben die Mutter und ihr Nachwuchs in der Regel zweieinhalb Jahre zusammen. In dieser Zeit lernen die jungen Eisbären in der Wildnis das Überleben und Jagen. Die sehr nahrhafte, fette und eiweißreiche Milch bekommen die Jungtiere bis maximal zwei Jahre. Aber bereits nach zwei bis drei Monaten zeigen die Kleinen Interesse an der festen Nahrung der Mutter. Erfahrungen international gefragt Für den Rostocker Zoo hat die Eisbärenhaltung eine lange und erfolgreiche Geschichte. Seit 1956 leben Eisbären im Rostocker Zoo. Am 17. Dezember 1963 wurden die ersten beiden Eisbären als Zwillingspärchen geboren. In Rostock sind insgesamt 34 Eisbärenjungtiere aufgezogen worden, darunter eine Handaufzucht. Diese Haltungserfolge waren der Anlass dafür, dass der Zoo 1980 mit der Führung des Internationalen Eisbärenzuchtbuches beauftragt wurde. Die Rostocker Erfahrungen sind auch maßgeblich in die Haltungsempfehlungen für Bären eingeflossen, die von der „Arbeitsgruppe Bären“ des Europäischen Zooverbandes erstellt wurden und entsprechend des neuesten Wissensstandes immer wieder aktualisiert werden. In Zoologischen Gärten werden die vom Aussterben bedrohten Eisbären teilweise weit über 30 Jahre alt, in der Arktis dagegen bis zu 25 Jahre. Im Internationalen Zuchtbuch werden zurzeit Daten von 332 Eisbären in 136 zoologischen Einrichtungen weltweit gesammelt (Stand: 31.12.2013). Im Europäischen Zuchtbuch sind Daten von 115 Eisbären in 45 zoologischen Einrichtungen gelistet (Stand: 31.12.2013). Beide Zuchtbücher werden im Rahmen der Mitgliedschaften in der Europäischen Vereinigung der Zoos und Aquarien (EAZA) und im Weltverband der Zoos und Aquarien (WAZA) geführt. Die EAZA ist auch für die Europäischen Erhaltungszuchtprogramme (EEP) der Zoos und Wildparks verantwortlich. Schon bald wird das Wappentier des Rostocker Zoos zusammen mit den Pinguinen ein neues Zuhause erhalten. Mit dem Bau des Polariums, der neuen Heimstätte der Eisbären und Pinguine, soll die alte Bärenburg weichen und nach dem Darwineum ein zweites modernes Besucher- und Bildungszentrum im Zoo Rostock entstehen. Gegenwärtig leben vier Eisbären im Rostocker Zoo, die für die Dauer des Neubaus in andere Einrichtungen abgegeben werden müssen. Neben dem Elternpaar Vilma und Lars mit ihrem noch hinter den Kulissen lebenden Jungtier können die Zoobesucher auch noch die „Seniorin“ Vienna (26) beobachten, die langjährige Partnerin von Churchill (1979-2013) und Mutter seiner sechs Kinder Victoria (1996), Victor (1998), Vitus (2000), Vilma (2002), sowie Venus und Valeska (2004). Quelle & Fotos: Zoo Rostock
17. Dezember 2014 | Weiterlesen
Studenten der Uni Rostock stimmen fürs Semesterticket
Zwei Wochen lang waren die Studierenden der Universität Rostock zur Urabstimmung aufgerufen, um über die Zukunft des Semestertickets zu entscheiden. Jetzt steht das Ergebnis fest. Dabei ist das Ergebnis denkbar knapp. Zwar stimmten 81,2 % für den generellen Erhalt des Semestertickets, bei den beiden vorliegenden Angeboten wurde es jedoch ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Eine knappe Mehrheit der Studierenden entschied sich mit 50,4 % für die Variante, in der die Fahrradmitnahme enthalten bleibt und sich der Preis zum Sommersemester 2015 auf 99,-€ erhöht und in jedem weiteren Jahr um 4,- € steigt. Die Variante, in der die Fahrradmitnahme entfällt und ein optionales Ticket hinzugebucht werden muss, fiel hingegen – ebenfalls knapp – mit 46,6 % dafür und 53,4 % dagegen durch. Die Abstimmungsbeteiligung lag bei 41,8 %. Am kommenden Mittwoch wird das höchste studentische Gremium, der Studierendenrat (StuRa), über das Ergebnis beraten, da das Resultat der Abstimmung nicht bindend ist. „Wir gehen aber davon aus, dass sich der StuRa trotz des sehr knappen Ergebnisses zu dem Ergebnis bekennt und wir in der kommenden Woche mit der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) und dem Verkehrsverbund Warnow (VVW) den Vertrag unterschreiben. Das knappe Ergebnis macht aber noch mal deutlich, dass die Studierenden generell ein Semesterticket wollen, die beiden Angebote allerdings eine Wahl zwischen Pest und Cholera darstellten“, erklärt der Vorsitzende des AStA Clemens Schiewek. Der AStA will daher auch nicht einfach einen Haken hinter die Angelegenheit setzten und sich auch im kommenden Jahr an der Debatte über bezahlbaren öffentlichen Nahverkehr in der Hansestadt beteiligen. „Das knappe Ergebnis zeigt den Unmut über die geplanten Erhöhungen. Gleichzeig wollen RSAG und VVW auch die normalen Einzelfahrkarten und Monatstickets teurer machen. Wir brauchen eine Debatte in der Stadt, wie bezahlbarer Öffentlicher Nahverkehr in Zukunft finanziert werden kann und wollen dafür weitere Bündnispartner suchen“, erklärt Schiewek abschließend. Quelle: AStA der Universität Rostock
15. Dezember 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock: Marteria und Paule Beinlich spielen für die Lizenz
Am 29. März 2015 kommt es zu einem ganz besonderen Aufeinandertreffen in der DKB-Arena. Unter dem Motto „Marteria & Friends vs. Paule & Friends – Das Spiel für die Lizenz“ stehen mit der Hansa-Legende Stefan Beinlich und einem der derzeit erfolgreichsten deutschen Musiker Marten Laciny, zwei der prominentesten Hanseaten gemeinsam für ihren Verein auf dem Platz. Bei „Marteria & Friends vs. Paule & Friends – Das Spiel für die Lizenz“ handelt es sich um eine Idee der gesamten Hansa-Familie zur finanziellen Unterstützung des Vereins. Hintergrund: Um die Lizenzauflagen 2014/2015 des Deutschen Fußballbundes zu erfüllen, ist vom F.C. Hansa ein finanzielles Defizit von rund 1 Million Euro auszugleichen. Im Januar 2015 muss der F.C. Hansa nachgewiesen haben, dass er in der Lage ist, diese finanzielle Lücke zu schließen. Gelingt dies nicht, drohen dem Verein ein Punktabzug bzw. eine Geldstrafe durch den DFB. Zudem wäre die Lizenz für die Saison 2015/2016 gefährdet. Die Hauptursachen für die erneute finanzielle Lücke liegen in den fehlenden Zuschauereinnahmen (aufgrund des bislang ausbleibenden sportlichen Erfolges) und der fehlenden Einnahmen aus dem abgesagten Stadionjubiläums-Spiel gegen Rapid Wien. Der Vorstand des F.C. Hansa Rostock hat Lösungen erarbeitet, mit denen zwei Drittel des Defizits aufgebracht werden könnten. Der noch fehlende Restbetrag soll durch die Ticketeinnahmen aus der Partie „Marteria & Friends vs. Paule & Friends – Das Spiel für die Lizenz“ generiert werden. Bis spätestens 10. Januar 2015 sollen so viele Tickets wie möglich verkauft werden. Karten gibt es ab sofort ab 5 Euro (für Kinder) sowie ab 10 Euro (Vollzahler) hier: im Online-Ticketshop per telefonischer Bestellung: 01803 0 1965 0* *(0,09 €/min aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/min) im F.C. Hansa Fan-Shop und allen weiteren Hansa-Vorverkaufsstellen (www.fchansa.de/vorverkaufsstellen) Hansa Rostock: „Marteria & Friends vs. Paule & Friends – Das Spiel für die Lizenz“ – Tickets & Preise Quelle: F.C. Hansa Rostock
15. Dezember 2014 | Weiterlesen
Rostock Seawolves unterliegen VfL AstroStars Bochum mit 67:81 (38:39)
Die Rostock Seawolves unterlagen am Sonnabend zum Rückrundenauftakt in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord bei den VfL AstroStars Bochum mit 67:81 (38:39). Nach einer offenen ersten Halbzeit auf Augenhöhe verlor der Tabellenführer von der Ostsee das dritte Viertel und letztlich zum vierten Mal in dieser Spielzeit. Dennoch bleiben die Hanseaten mit 18 Punkten an der Spitze der ProB Nord. Sven Hellmann war mit elf Zählern der einzige Spieler der Seawolves im zweistelligen Punktebereich. Bei den Bochumern ragten Forward Ryon Howard (17 Punkte, 9 Rebounds) und Center Michael Haucke (13 Pkt, 12 Reb, 8 Blk) heraus. 300 Zuschauer kamen in die Bochumer Rundsporthalle, um die AstroStars gegen den Tabellenführer aus Rostock spielen zu sehen. Nur in der ersten Halbzeit sorgten beide Teams für eine ähnlich nervenaufreibende Dramatik, wie sie beim 81:77-Overtime-Krimi im Hinspiel gegeben war. So wechselte neunmal die Führung, viermal waren beide Teams gleichauf. Die Seawolves kämpften sich nach einem Sieben-Punkte-Rückstand im ersten Durchgang wieder heran und gingen sogar durch zahlreiche einfache Punkte in Korbnähe – darunter zwei scheppernde Dunks von Jarrell Crayton – mit 38:32 (17. Min) in Front. Dann aber schwammen den Wölfen die Felle davon; ein 7:0-Lauf der Gastgeber zum Ende der ersten Halbzeit sorgte für einen knappen Bochumer Vorsprung nach 20 Minuten. Die Wölfe wollten sich auch nach dem Seitenwechsel wieder ins Spiel beißen, doch statt der sonst so aggressiven Verteidigung punkteten die Bochumer fast nach Belieben weiter. Sowohl physisch als auch spielerisch hatten die Hausherren mehr vom Spiel und entschieden das dritte Viertel mit 26:12 für sich. Bei den Wölfen wollten viele Würfe nicht fallen; nur 36 Prozent der Feldwurfversuche landeten im Korb. Hinzu kam, dass der frisch gekürte ProB-Spieler des Monats November Yannick Anzuluni einen gebrauchten Tag erwischte und mit lediglich fünf Zählern seine schwächste Saisonleistung in der Offensive darbot. Dennoch fletschten die Wölfe auch dann noch die Zähne, als sie bereits mit 16 Zählern (54:70, 33. Min.) zurücklagen. Mit ihrem schnellen Umschaltspiel und schwarmähnlichen Verteidigungsstil eroberten sie des Öfteren den Ball, brachten ihn in die Zone, scheiterten dort aber entweder am schier unüberwindbaren Bochumer Center Michael Haucke (insgesamt acht Blocks) oder hatten nicht das Glück des Tüchtigen. Zwei Minuten vor Schluss betrug der Abstand noch neun Zähler, ehe zwei Fastbreaks der Bochumer US-Spieler Ryon Howard und James Sherburne die Rostocker Pleite besiegelten. Fünf Rostocker Spieler erzielten mindestens acht Punkte, darunter Topscorer Sven Hellmann (11). Auf Bochumer Seite sammelten Howard, der trotz Erkältung als Bankspieler ins Spiel eingriff, und Cham Korbi jeweils 17 Zähler. Michael Haucke verpasste ein Triple-Double nur knapp mit 13 Punkten, zwölf Rebounds und acht Blocks. Im letzten Spiel des Kalenderjahres treffen die Rostock Seawolves am 4. Advent (21.12.) um 16 Uhr auswärts auf die BSW Sixers. Zitat von Coach Sebastian Wild: „Wir hatten anfangs große Probleme mit der Wendigkeit der Bochumer, die das Aufbauspiel sehr strukturiert gestalten konnten und uns auch bei den Offensiv-Rebounds die Luft aus den Segeln genommen haben. Wir haben nicht die beste erste Halbzeit gespielt, trotzdem hatten wir ins Spiel gefunden. In der Halbzeit hatte ich mir gewünscht, dass wir engagierter in der Defensive auftreten, mit mehr Herz und auch mehr zusammen spielen. Das schlug im dritten Viertel ins komplette Gegenteil um. Wir sind mit unserer Leistung sehr unzufrieden, weil wir es etwas erzwingen wollten. Dadurch haben wir das Zusammenspiel vergessen. Am Ende verliert man dann folgerichtig so ein Spiel. Wir haben bis zum Ende gekämpft und alles gegeben. Aber gegen ein Team wie Bochum muss man über 40 Minuten mit mehr Energie spielen, sonst wird man sofort bestraft.“ Viertelstände (BO:HRO): 21:17, 18:21, 26:12, 16:17 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Yannick Anzuluni (5), Jarrell Crayton (8), Niccolò Croci (-), Jens Hakanowitz (8), Sven Hellmann (11), Tobias Lange (2), Daniel Lopez (9), David Markert (6), Zbigniew Owczarek (4), Ivo Slavchev (5), Tim Vogt (9) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Thomas Käckenmeister
14. Dezember 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Rot-Weiß Erfurt mit 1:4
Gründlich misslungener Einstand von Hansa-Trainer Karsten Baumann: Im Ost-Duell gegen Rot-Weiß Erfurt musste sich Hansa Rostock heute Nachmittag mit 1:4 (0:2) geschlagen geben. Carsten Kammlott brachte die Hausherren per Doppelpack (4. und 10. Spielminute) früh in Führung. Nach Gelb-Rot für Kai Schwertfeger, mussten die Rostocker fast die komplette zweite Hälfte in Unterzahl spielen. Sebastian Tyrala erhöhte auf 3:0 (56. Minute), bevor Marcel Ziemer zumindest der Ehrentreffer (60. Minute) gelang. Andreas Wiegel stellte schließlich den Drei-Tore-Abstand wieder her und traf zum 4:1-Endstand (68. Minute). Die Hansa-Kogge bleibt nach dem 21. Spieltag mit 17 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz, hat jetzt jedoch bereits vier Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. 7.378 Zuschauer, darunter etwa 1.400 Hansa-Fans, sehen im Erfurter Steigerwaldstadion eine im Vergleich zum Münster-Spiel stark umgebaute Rostocker Startelf. Für den gesperrten Innenverteidiger Steven Ruprecht steht heute Hansa-Kapitän Christian Stuff auf dem Platz, außen komplettieren Robin Krauße und Lucas Scherff die Viererkette. Darüber hinaus setzt Hansa-Trainer Baumann bei seinem Debüt auf Max Christiansen und Manfred Starke. Die Hausherren erwischen einen Start nach Maß und so steht es nach nur vier Minuten bereits 1:0. Andreas Wiegel bringt den Ball von rechts flach in den Rostocker Strafraum, Stuff verpasst den Ball und so kann Carsten Kammlott den Ball unbedrängt über die Linie drücken. Sechs Minuten später ist es erneut Kammlott, der einen Eckball von Sebastian Tyrala am langen Pfosten zum 2:0 in die Rostocker Maschen köpft (10. Minute). Mit der frühen Führung im Rücken lässt Erfurt es etwas ruhiger angehen, Rostock kommt zu mehr Ballbesitz, aber kaum in Strafraumnähe. Torgefährlich wird es erst wieder in der 35. Minute, als Andreas Wiegel zunächst an Brinkies und im Nachschuss an Stuff scheitert. Nach einem Ballverlust von Kai Schwertfeger streicht ein Kammlott-Schuss nur knapp am linken Pfosten vorbei (43. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften mit dem Stand von 2:0 zum Pausentee. Kurz nach dem Seitenwechsel sieht Schwertfeger für ein unnötiges Foul an der Mittellinie die Gelb-Rote-Karte. Trotz Unterzahl sorgt Hansa Rostock kurz darauf zum ersten Mal für Torgefahr. Nach einer hohen Bickel-Flanke köpft Marcel Ziemer die Kugel am rechten Pfosten vorbei (50. Minute). Während die ersten Hansa-Fans das Steigerwaldstadion bereits verlassen, verfehlt ein Freistoß von Christoph Menz nur knapp das Rostocker Gehäuse (53. Minute). Drei Zeigerumdrehungen später passiert es dann aber doch: Sieben Meter vor dem Tor legt Möhwald den Ball quer auf Tyrala ab, der souverän zum 3:0 einschiebt (56. Minute). Nach genau einer gespielten Stunde landet ein abgefälschter Schuss von Manfred Starke bei Ziemer, der aus zehn Metern auf 1:3 verkürzt – sein zehnter Saisontreffer (60. Minute). Doch dann machen die Thüringer den Sack endgültig zu. Als Andreas Wiegel nach schönem Kombinationsspiel im Sechzehner der Rostocker frei zum Schuss kommt, markiert er den 4:1-Endstand (68. Minute). Damit ist die zweite Rückrundenniederlage von Hansa Rostock besiegelt. Offensiv harmlos, defensiv ohne erkennbare Struktur – die Sorgen um die Kogge werden nicht weniger, es bleibt viel zu tun in den nächsten Wochen für Trainer Karsten Baumann. Weiter geht es für Hansa nächsten Samstag. Am letzten Spieltag vor der Winterpause ist der Tabellenzehnte Holstein Kiel zum Ostsee-Duell in der DKB-Arena zu Gast. Tore: 1:0 Carsten Kammlott (4. Minute) 2:0 Carsten Kammlott (10. Minute) 3:0 Sebastian Tyrala (56. Minute) 3:1 Marcel Ziemer (60. Minute) 4:1 Andreas Wiegel (68. Minute) Besondere Vorkommnisse: 46. Minute: Gelb-Rote Karte für Kai Schwertfeger Aufstellung, FC Hansa Rostock: Johannes Brinkies (Torwart) Robin Krauße, Christian Stuff, Denis-Danso Weidlich, Lucas Scherff Kai Schwertfeger, Max Christiansen (Jovan Vidovic, ab 83. Minute) Christian Bickel (Sascha Schünemann, ab 54. Minute), Aleksandar Stevanovic, Manfred Starke Marcel Ziemer Fotos: Frank Steinhorst
13. Dezember 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock beim FC Rot-Weiß Erfurt zu Gast
„Ich möchte gerne gewinnen“, erklärt Karsten Baumann vor dem Ost-Duell bei Rot-Weiß Erfurt, „aber was letztendlich dabei herauskommt, werden wir sehen“. Viel Zeit blieb dem am Dienstag vorgestellten neuen Cheftrainer nicht, um Veränderungen an der Mannschaft vorzunehmen. „Ich hoffe, dass man was merkt“, gibt sich Baumann zuversichtlich, „allerdings ist es auch klar, dass man in der kurzen Zeit nur an ein paar Stellschrauben drehen kann.“ Trotzdem zeigte er sich positiv überrascht, wie gut die Spieler seine taktische Formation beim ersten Mal im Training bereits umgesetzt hätten. „Wir wissen, dass Erfurt sehr offensivstark ist“, warnt Baumann vor allem vor schnellen Spielern, wie Carsten Kammlott, Andreas Wiegel und Kevin Möhwald, in den Reihen seines Ex-Vereins (2008-2009). „Heißt also, dass wir es auf jeden Fall vermeiden müssen, in Konter zu laufen.“ Neben einer stabilen Offensive, die das nötige Selbstvertrauen bringen soll, um „aus einer guten geordneten Position nach vorne zu spielen“, standen in dieser Woche auch Standardsituationen auf dem Trainingsplan, „weil ich mir da auch was Spezielles vorgestellt habe“, so Baumann. Was den Kader betrifft, muss der neue Cheftrainer neben den Langzeitverletzten Halil Savran, Tommy Grupe, Shervin Radjabali-Fardi und Sebastian Pelzer heute auch auf Mustafa Kucukovic (Rückenprobleme), Dennis Srbeny (Knieprobleme) sowie den nach seiner zehnten Gelben Karte gesperrten Steven Ruprecht verzichten. Er soll durch Innenverteidiger Christian Stuff ersetzt werden. „Ich habe ihm gesagt, dass ich mehr von ihm erwarte“, erklärt der neue Hansa-Trainer und dass er nun mit anpacken muss. „Für mich gab es keine Frage, dass er jetzt in die Startelf rückt.“ Auch wenn sich der Fußballlehrer in der Torwartfrage vor dem Spiel noch nicht endgültig festlegen wollte, deutet alles auf Kontinuität: „Klar ist aber natürlich auch, dass Brinkies seinen Einsatz gerechtfertigt hat durch die Leistungen“, so Baumann. Rund 8.500 Zuschauer, darunter etwa 1.500 Hansa-Fans, werden am Nachmittag im Steigerwaldstadion erwartet. Anpfiff zur Partie zwischen Hansa Rostock und Rot-Weiß Erfurt ist um 14:00 Uhr, der MDR überträgt die Begegnung als Livestream im Internet. Im Hinspiel trennten sich Rostock und Erfurt Anfang August 1:1. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Rot-Weiß Erfurt
13. Dezember 2014 | Weiterlesen
Rostock ehrt Straßenmusiker und Rapper
Applaus und stehende Ovationen für das Geburtstagskind Michael Tryanowski, als er heute Nachmittag den Festsaal des Rostocker Rathauses betritt. Ein strahlendes Lächeln hat sich auf sein freundliches Gesicht gelegt. Geduldig lässt der sonst eher scheue kleine Mann die Fotografen gewähren und genießt die Aufmerksamkeit der geladenen Gäste. 95 Jahre wird der Rostocker heute alt. Und als wäre das stolze Alter nicht schon beachtlich genug, ist es doch vor allem seine Straßenmusik, mit der er seit Generationen bis in die Gegenwart hinein in Rostock und in anderen Städten beeindruckt. „Mit seiner Kapitänsmütze – früher war es ein Zylinder – gehört er ins Stadtbild wie das Rathaus oder das Kröpeliner Tor“, würdigte Oberbürgermeister Roland Methling den berühmten Straßenmusiker, der besser unter dem Namen „Spielmannopa“ bekannt ist. Zu seinem Geburtstag erweist ihm seine Heimatstadt eine ganz besondere Ehre. Michael Tryanowski trug sich ins Ehrenbuch der Hansestadt ein und ließ es sich nicht nehmen, zu demonstrieren, warum ihm diese Ehre zu Teil wurde. Mit seinem Akkordeon stimmte er alte Gassenhauer wie „So ein Tag, so wunderschön wie heute“ oder „Oh, wie ist das schön“ an und schunkelnd stimmten die Gratulanten ein. Unter ihnen auch ein weiterer sehr bekannter Rostocker Musiker: Marteria. Vor 32 Jahren als Marten Laciny in Rostock geboren und mittlerweile in Berlin zuhause verkörpert er eine entgegengesetzte Facette. So ist es vor allem die junge Generation, die er mit seiner modernen Musik begeistert. Mittlerweile gehört der Rapper zu den erfolgreichsten Musikern im deutschsprachigen Raum. „Als Musiker bin ich im ganzen Land unterwegs. Ob Zürich oder Stuttgart – überall sieht man auf einmal Hansafahnen- und Trikots, von Rostockern, die ihre Stadt wegen eines Jobs verlassen haben. Das ist der Grund, weshalb ich eine ganz starke Verbundenheit zur Heimat habe“, erklärt Marten Laciny. Diese Heimatverbundenheit hat er erst jüngst wieder mit dem Titel „Mein Rostock“ zum Ausdruck gebracht, was ihm große Anerkennung unter den Rostockern einbrachte. „Trotz Ihres Erfolges haben Sie nie vergessen, woher Sie kommen, und haben sich so weit über die Grenzen unseres Landes zu einem der profiliertesten Botschafter Rostocks entwickelt“, lobte Bürgerschaftspräsident Wolfgang Nitzsche und unterstrich insbesondere die politische Haltung des Künstlers, bevor sich Marten Laciny ebenfalls ins Ehrenbuch eintrug. Die beiden Geehrten verbindet nicht nur die musikalische Profession und Verbundenheit mit Rostock. Auch auf sportliche Erfolge können sie stolz sein. Während Marten Laciny einst zu einem der viel versprechendsten Talente des FC Hansa Rostock zählte, konnte sich Michael Tryanowski über den Landesmeistertitel im Gewichtheben in der kleinsten Gewichtsklasse freuen. Bereits im Sommer haben die beiden für Marterias „Mein Rostock“-Video zusammengearbeitet. Der Rapper wünscht sich eine Wiederholung und würde gern bei seinem nächsten Rostocker Konzert am 13. Juni im IGA-Park vor mehreren zehntausend Zuschauern einen Song mit Michael Tryanowski zusammenmachen.
12. Dezember 2014 | Weiterlesen
Andreas Zachhuber verlässt den Aufsichtsrat von Hansa Rostock
Andreas Zachhuber wird den Aufsichtsrat nach fünf Monaten wieder verlassen, informierte heute der Vorsitzende des Aufsichtsrates des F.C. Hansa Rostock, Harald Ahrens. Für ihn rückt der Rostocker Unternehmer Ingo Brauer nach. Andreas Zachhuber tritt aus dem Aufsichtsrat zurück, da er nach eigenen Angaben „fachliche Entscheidungen des Gremiums auf der letzten Aufsichtsratssitzung (9. Dez.) aufgrund seiner beruflichen Erfahrungen nicht mittragen möchte“. Darüber hat der 52-Jährige gestern und heute seine Aufsichtsratskollegen in Kenntnis gesetzt. Andreas Zachhuber war erst im Juli dieses Jahres für den zurückgetretenen Aufsichtsratsvorsitzenden Thomas Abrokat nachgerückt. „Wir bedauern den Rücktritt ausdrücklich“, sagte Harald Ahrens. „Als Fachmann und kritischer Geist hat Andreas Zachhuber gut in unser Team gepasst.“ Entsprechend des Wahlergebnisses der vergangenen Aufsichtsratswahl vom 25. November 2012 ist Ingo Brauer nach Andreas Zachhuber zweiter Ersatzkandidat für den Aufsichtsrat. Der 50-Jährige ist Geschäftsführer bei der Pizza Hut Nord GmbH. Der gebürtige Rostocker ist verheiratet und hat eine Tochter. Harald Ahrens appellierte an alle Kräfte, die im Verein Verantwortung tragen, sowie an die Fans, Sponsoren und Partner, in diesen für den Fußballclub schwersten Zeiten zusammenzustehen und dem neuen sportlichen Team um Sportdirektor Uwe Klein und Cheftrainer Karsten Baumann sowie den Spielern den Rücken freizuhalten, um wieder sportliche Erfolge einzufahren. „Davon hängt die Existenz unseres Vereines ab. Jetzt müssen wir kämpfen, alles geben und das umsetzen, was wir vor kurzem auf der Mitgliederversammlung versprochen haben.“ Quelle: F.C. Hansa Rostock
11. Dezember 2014 | Weiterlesen