Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

„Die Rostocker“ starten Produktion der Urtyp-Bratwurst

„Die Rostocker“ starten Produktion der Urtyp-Bratwurst

Der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, Dr. Till Backhaus, und der Geschäftsführer des Unternehmens „die Rostocker Wurst- und Schinkenspezialitäten GmbH“, Tobias Blömer, haben heute in Rostock die Produktion der Urtyp-Bratwurst offiziell gestartet. Vor dem Hintergrund der steigenden Nachfrage nach hochwertigen und natürlichen Lebensmitteln hat das Unternehmen über mehrere Monate hinweg eine Bratwurst entwickelt, die nur aus Inhaltsstoffen besteht, wie man sie in üblichen Haushalten vorfindet. Es ist eine Bratwurst gänzlich ohne E-Nummern, ohne Emulgatoren und ohne irgendwelche künstliche Zusatzstoffe. Das Unternehmen „die Rostocker“ geht mit diesem Produkt zurück ins „Urtypische“ – so wie es früher war. „Immer mehr Verbraucher legen Wert auf regionale Produkte. Deshalb freut es mich umso mehr, dass die Rostocker Wurst- und Schinkenspezialitäten GmbH mit der Urtyp-Bratwurst ein traditionelles und unverwechselbares Produkt entwickelt haben. Die Wurst ohne Zusatzstoffe verbindet Regionalität und Tradition zugleich. Sie wird ‚wie früher‘ hergestellt und schmeckt auch so. Das schafft eine Vertrauensbasis beim Verbraucher“, betonte Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz. Geplant ist zunächst der Vertrieb des Produktes über den eigenen Werksverkauf. Die erste Aktion ist mit dem Stavenhagener Discounter Netto geplant. In der 35. Kalenderwoche (25. – 31. August 2014) wird die Urtyp-Bratwurst in allen schwarzen Netto-Märkten verfügbar sein. Mit Beginn des Jahres 2015 soll die Urtyp-Bratwurst dann großflächig im Lebensmitteleinzelhandel erhältlich sein. Die genauen Inhaltstoffe der Urtyp-Bratwurst sind auf dem Etikett jeder Verpackung angegeben. Das Produkt besteht aus nichts weiter als Schweinefleisch, Speck, Vollei, Milch, Pfeffer, Kümmel, Muskat, Majoran, Salz und Naturdarm. Dafür fehlen Aromen, Antioxidationsmittel, Stabilisatoren, Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe und Gluten. Es erfolgt keine Zugabe von technologischen Hilfsmitteln im Produktionsprozess. Geschmacklich erinnert die Urtypbratwurst an die guten alten Zeiten, als noch selber geschlachtet wurde. Bei einer Aufbewahrung im Kühlschrank zwischen 2 °C und 7 °C ist die Urtyp-Bratwurst 30 Tage lang haltbar. Zum Verkaufsstart wird sie im praktischen Dreierpack (3 x 100 g) angeboten. „Mit der Entwicklung der Urtyp-Bratwurst wollen wir einen immer größer werdenden Markt bedienen und das Vertrauen in die Lebensmittelbranche stärken. Eine wachsende Gruppe von Verbrauchern bevorzugt Lebensmittel, die die heute schon sehr hohen Standards in der deutschen Lebensmittelbranche noch übertreffen“, sagte der Geschäftsführer des Unternehmens „die Rostocker Wurst- und Schinkenspezialitäten GmbH“, Tobias Blömer. „Weitere Produkte nach dem Urtyp-Prinzip sind bereits in Vorbereitung.“ Quelle: Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, Foto: Joachim Kloock

20. August 2014 | Weiterlesen
Offshore Windräder vor der Warnemünder Küste?

Offshore Windräder vor der Warnemünder Küste?

Wird der weite Blick über das Meer vom Strand in Warnemünde bald durch Windkraftanlagen am Horizont gestört? Das neue Landesraumentwicklungsprogramm beunruhigt die Warnemünder. Der erste Entwurf, der vor einigen Wochen vorgelegt wurde, sieht zwei Flächen als Eignungsgebiete für OffShore-Windkraftanlagen vor, direkt vor Warnemünde in 6 km Entfernung von der Küstenlinie. Nun fürchten die Warnemünder nicht nur um die schöne Aussicht, sondern auch um ihr Segelrevier. „Wir brauchen die großen Flächen auch in Zukunft“, betont Jörg Drenkhahn vom Handels- und Gewerbeverein, der bereits eine ablehnende Stellungnahme dazu abgegeben hat. Sowohl hinsichtlich der Hanse Sail, als auch für eine Olympiabewerbung sei das Segelgebiet von großer Bedeutung. Die Landesregierung hat hingegen andere Ziele im Blick. Sie will mit Offshore-Windkraftanlagen die Energiewende voranbringen und regionalen Anbietern Vorteile anbieten. „Vor der Küste ist es billiger“, erläutert Ulrich Söffker (Grüne, regionaler Planungsverband, Umweltschutzverband BUND). Gleich mehrere Konflikte gelte es nun abzuwägen. Das weite Meer erweist sich an dieser Stelle nämlich als eher begrenzt und begehrt. Nicht nur der Tourismus und Segelsport, auch der Rohstoffabbau und die Schifffahrt beanspruchen ausreichend Platz. Die vorliegende Flächenplanung würde die Fährlinie Richtung Schweden und die Zufahrt zur Reede einschränken. Bisher wurden Offshore-Windkraftanlagen in der Ausschließlichen Wirtschaftszone, für die der Bund zuständig ist, errichtet. An der Mecklenburg-Vorpommerschen Ostseeküste ist Baltic II nordöstlich von Rügen im Bau. Baltic I ist bereits in Betrieb und bei gutem Wetter von der Darßer Seebrücke aus zu sehen. 12 bis 14 Kilometer liegt die Anlage von der Küste entfernt. Der Rotordurchmesser beträgt 120 Meter. Die einzelnen Anlagen stehen in einem Abstand von 700 bis 1000 Meter, drei hintereinander. Ein Windrad ist insgesamt 138 Meter hoch. Zum Vergleich: An Land sind die Windräder wegen des Widerstandes in Bodennähe höher, 150 bis 200 Meter. Das Rostocker Kohlekraftwerk, das etwa 5 km von der Warnemünder Bahnhofsbrücke entfernt liegt, ist 140 Meter hoch. Pro Tag werden hier 1 Million Kilogramm Kohle verheizt, was einem CO2-Ausstoß von 2,8 Mrd. Kilogramm entspricht, einem Viertel der CO2-Gesamtemissionen Mecklenburg-Vorpommerns. „Wie kommen wir von der Kohle weg, deren Import auch Geld kostet?“, fragt Ulrich Söffker. Windräder vor der Küste hätten den Vorteil, dass sie sehr lange relativ stabil Strom erzeugen. Dreimal so viel wie eine Anlage an Land. „Wahrscheinlich kommen wir mit 200 Anlagen mit 1000 Megawatt installierter Leistung in Küstennähe aus“, rechnet der Umweltschützer vor. Ein weiteres Argument, welches für ihn für die Förderung von Offshore-Windkraftanlagen spricht, ist die Offshoreindustrie. Zahlreiche Firmen, die sich in Rostock angesiedelt haben, konzentrieren sich mittlerweile auf diesen Sektor. Insgesamt geht es um zehn Flächen in der Küstenregion Mecklenburg-Vorpommerns. Ob Rerik, Warnemünde, Darß oder Rügen – überall gibt es Konflikte, überall wird die Grenze der Erträglichkeit diskutiert. Nach der ersten Beteiligungsphase, in deren Rahmen auch die Bürgerschaft Anfang Oktober in ihrer Sitzung eine Stellungnahme abgeben wird, wird der Entwurf überarbeitet. Dann beginnt eine zweite beteiligungsrunde. Voraussichtlich Ende 2015 wird das endgültige Landesraumentwicklungsprogramm schließlich als Verordnung mit einem Kabinettsbeschluss erlassen. Der Ortsbeirat will zu seiner nächsten Sitzung ebenfalls dazu eine Stellungnahme erarbeiten. Zur Karte (PDF) des 1. Entwurfs des Landesraumentwicklungsprogramms

20. August 2014 | Weiterlesen
Kreuzbandriss: Hansa Rostock sechs Monate ohne Shervin R. Fardi

Kreuzbandriss: Hansa Rostock sechs Monate ohne Shervin R. Fardi

Die Vorahnungen haben sich bedauerlicherweise bestätigt: Shervin R. Fardi hat sich am vergangenen Freitag (15.08.2014) beim Landespokalspiel gegen den Lübzer SV eine schwere Knieverletzung zugezogen. Nach einem Schlag auf das Knie musste Fardi nach nur 17 Minuten die Partie gegen den Landesligisten verlassen. Die Mannschaftsärzte des F.C. Hansa Rostock diagnostizierten einen Kreuzbandriss im rechten Knie – die anschließende MRT-Untersuchung hat dies nun bestätigt. Dabei handelt es sich um dasselbe Knie, an dem sich Shervin bereits im April 2012 – damals noch im Trikot von Alemannia Aachen – einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Der 23-Jährige Abwehrspieler wird voraussichtlich sechs Monate ausfallen. Der F.C. Hansa Rostock wünscht Shervin R. Fardi viel Kraft für die bevorstehende Operation und die anschließende Rehabilitationszeit und hofft, dass unser Mann mit der Nummer 7 auf dem Rücken so schnell wie möglich wieder voll genesen sein wird. Quelle: F.C. Hansa Rostock

18. August 2014 | Weiterlesen
Landesmeister im Beachvolleyball 2014 gekürt

Landesmeister im Beachvolleyball 2014 gekürt

Dunkle Wolken zierten heute den Himmel am Ostseestrand in Warnemünde und sorgten für eine ungemütliche Atmosphäre. Es sah nach Regen aus, doch die Beachvolleyball-Spieler zeigten sich davon unbeeindruckt. Denn zum Abschluss der diesjährigen Beachvolleyballsaison ging es beim Inchez-Cup neben dem Turniersieg noch einmal darum, Punkte für die Rangliste zu sammeln. Und die besten Teams kämpften um den Titel der offenen Beachvolleyball-Landesmeisterschaften. Beim letzten von acht Turnieren wurde sogar noch einmal die Hälfte der Punkte draufgelegt. Schon vor dem Finalturnier stand fest, dass bei den Herren die beiden erstplatzierten Duos den Kampf um den Titel des Landesmeisters unter sich ausmachen würden. So einen komfortablen Punktevorsprung hatten sie sich bereits erspielt. Am Ende reichten Danny Darge und Toni Schneider (SV Warnemünde) die 300 Punkte für den dritten Platz im letzten Turnier, um an Jonas Hessling (HSG Rostock) und Jörg Rübensam (Grün-Weiß Rostock) vorbei zu ziehen und Landesmeister zu werden. Die beiden Rostocker, die bis dahin die Rangliste führten, waren am letzten Spieltag auf Platz fünf gelandet. Über den Turniersieg konnten sich die Kieler Sascha Krieblin und Daniel Sprenger freuen. Gekonnt pritschten sie sich mit gewagten Manövern und Sprüngen im Finalspiel an Konstantin Wulf und Paul Rudolph vorbei und konnten so die Zweitplatzierten auch in der Rangliste hinter sich lassen. Bei den Damen durften sich im Vorfeld gleich mehrere Teams Hoffnungen auf den Gesamtsieg machen. Schließlich gingen beim letzten Match gleich beide Paare als Sieger vom Spielfeld. Helke Claasen (VCO Hamburg) und Marie Kleefisch (SC Potsdam) als Turniergewinner und Swantje Basan (1. VC Stralsund) und Anne Domroese (Oststeinbeker SV) als neue Landesmeisterinnen. Für die Zweitplatzierten genügten die heutigen 360 Punkte, um sich auf der Rangliste noch vor Kathrin Rübensam und Luise Eva Rossek zu schieben, die bis dahin geführt hatten. Deren fünfter Platz beim Inchez-Cup reichte auch nicht aus, um sich den Vizetitel zu sichern. Der ging an Franziska Kühn und Henrike Höft. Das eingespielte Team besserte sich sein Punktekonto mit dem Sieg im kleinen Finale gegen Romy Richter und Ariane Dubiel ausreichend auf. Insgesamt waren 48 Damen- und 72 Herrenteams zum Finale angetreten. Ergebnisse und Ranglisten

17. August 2014 | Weiterlesen
Feuerwerksfestival im IGA-Park Rostock: Pyro Games 2014

Feuerwerksfestival im IGA-Park Rostock: Pyro Games 2014

Zahlreiche Lichterfans, die nicht mehr bis zum Jahresende auf die magische Atmosphäre eines Feuerwerks warten wollten, kamen am Samstagabend in den IGA-Park zu den Pyro Games 2014. Schnell füllten sich bereits am frühen Abend die Sitzplätze vor dem Hügel, auf dem noch fleißig letzte Vorbereitungen für die Show getroffen wurden. Gegen 21:45 Uhr konnte die Show dann endlich beginnen. Vier Pyrotechniker traten an diesem Abend im Wettkampf gegeneinander an. In welcher Reihenfolge sie starteten, wurde vor Beginn ausgelost. Den Anfang machte PyroProdukt aus Hamburg. Mit goldenen Blumen und glänzend roten Palmen malten sie eine funkelnde Erlebniswelt in den Himmel. Zur Belohnung gab es tosenden Applaus vom Publikum. Ein „Ohh“ und „Wow“ ging durch die Menge. Danach konnte das Team Hanse Pyroshows sein Können unter Beweis stellen. Passend zur Musik feuerten sie ihre Feuerwerkskörper in die Luft. Bei der Titelmusik zu Harry Potter zauberten sie anfänglich glitzernde Lichtblitze in den Himmel und ließen Goldregen zu Boden gleiten. Während „Eye of the Tiger“ ging es laut und farbenfroh weiter. Nach den ersten zwei Feuerwerksdarbietungen zog eine Lichtershow die Blicke auf sich. Bunte Laser tanzten durch den Himmel über dem IGA-Park und erleuchteten das Publikum in strahlenden Farben. Das Ende der Pyro-Shows bildeten „Apollo art of laser & fire“ und die Pyrotechniker von Mathias Kürbs. Vor einer Woche sorgte die Firma Kürbs bereits auf der Hanse Sail in Warnemünde für ein wundervolles Kunstwerk am Himmel. Doch mit der Darbietung des heutigen Abends ließ sich das nicht vergleichen. Noch überwältigt von der einmaligen Show, mussten die Zuschauer am Ende entscheiden, welches Team sie am meisten überzeugt hat. Über eine Telefon-Hotline konnten sie für ihren Favoriten anrufen. Keine leichte Entscheidung. Ungefähr eine halbe Stunde später stand das Ergebnis fest. Der Gewinner der Pyro Games 2013 machte auch dieses Jahr wieder das Rennen: Apollo art of laser & fire. Den zweiten Platz belegte Mathias Kürbs, gefolgt von PyroProdukt aus Hamburg und Hanse Pyroshows.

17. August 2014 | Weiterlesen
See more Jazz Festival 2014 eröffnet

See more Jazz Festival 2014 eröffnet

Nach ein paar Regentropfen am Nachmittag meinte es das Wetter am Freitagabend gut und bescherte passend zum Auftaktkonzert des 6. See more Jazz Festivals eine sommerliche Atmosphäre. „Charlie Haden (im Juli 2014 verstorbener Jazzmusiker) sitzt gerade neben Petrus und sorgt für dieses tolle Wetter“, freute sich René Geschke und eröffnete gemeinsam mit Mitveranstalter Andreas Martens den ersten Abend des dreitägigen Festivals. Ein wahres Trompeten-Feuerwerk erwartete die Zuschauer an dem lauschigen Plätzchen zwischen Stadtmauer und Kloster zum Heiligen Kreuz und sorgte schon vor Beginn des Konzerts für gefüllte Plätze. Auch Birgit zog es in den Klostergarten. Als Jazzliebhaberin ist sie bereits das zweite Mal bei einem See more Jazz Festival mit dabei. „Die Atmosphäre hier ist einfach toll und es ist schön, so viele verschiedene Jazzrichtungen hören zu können.“ Den Anfang machte das Philipp Rücker Quartett, eine junge Rostocker Band. Mit einer Mischung aus traditionellem Jazz und frischen Anteilen moderner Musik eröffneten sie spannungsgeladen das Programm des ersten Festivalabends. Die vier Musiker begeisterten die Zuschauer mit einer Auswahl ihrer vielschichtigen Songs. Mit dem selbst komponierten Stück „Der Luisenwalzer“, welches Mitglied Philipp Rücker seiner Freundin widmete, zeigten sie die emotionale Seite der Jazzmusik. Etwas lauter und unkonventioneller ließen es Rusconi aus der Schweiz weitergehen. Die drei Musiker sind bereits seit zehn Jahren zusammen unterwegs und haben ihre ganz eigene Song- und Soundsprache entwickelt. Schon mit ihren ersten zwei Stücken „Milk“ und „Tempelhof“ schafften sie es, das Publikum musikalisch zu hypnotisieren. Fast wie in einem Wettkampf duellierten sich Schlagzeug und Klavier auf der Bühne. Die Zuhörer klatschten und feuerten ordentlich mit an. Schnell die Positionen für den nächsten Song gewechselt und schon konnte passend zum Titelnamen „Change Part 1“ weiter gerockt werden. Zwei weitere Titel folgten, bis sich Rusconi zum Abschluss mit dem Stück „Hits of Sunshine“ bei dem schönen Wetter und Rostock bedankte. Bühne frei für die letzte Band des Abends: Nighthawks. Den Kern der Band bilden Trompeter Reiner Winterschladen und der Bassist Dal Martino. Gemeinsam mit vier weiteren erstklassigen Musikern nahmen sie die Zuschauer zum Abschluss mit auf eine musikalische Reise. So ging es mit „Motorcycle Hong Kong“ schrill und laut auf dem Motorrad nach Hong Kong oder bei ruhigeren Klängen mit „Norway’s“ nach Norwegen. Außerdem entführten sie das Publikum mit dem ersten Teil des zweigeteilten Stückes „Frankfurt – Trancoso“ zum kalten Flughafen nach Frankfurt, von wo aus es gedanklich in die schöne Stadt Trancoso in Brasilien ging. Auch wenn es sich mit der Zeit deutlich abkühlte, ließen sich die Jazzliebhaber bis zum Abschlusssong „Hard night’s day“ von elektronischen Grooves gekreuzt mit Jazz mitreißen. Wer nun ebenfalls neugierig geworden ist, kann das See more Jazz Festival noch heute im Zoo oder morgen in der Kunsthalle mitverfolgen. Es lohnt sich!

16. August 2014 | Weiterlesen
Hanse Sail sorgte auch beim Radverkehr für neue Rekorde

Hanse Sail sorgte auch beim Radverkehr für neue Rekorde

Die diesjährige Hanse Sail hat nicht nur bei der Zahl der Traditionssegler alte Rekorde gebrochen, sondern auch beim städtischen Radverkehr für neue Spitzenwerte gesorgt, informiert Rostocks Mobilitätskoordinator Steffen Nozon. Über 4.400 Radfahrerinnen und Radfahrer hat die automatische Zählstelle – der Fahrradbarometer – am Sail-Freitag auf dem Radweg am Stadthafen in Höhe Holzhalbinsel gemessen – mehr als doppelt so viel wie im Durchschnitt. Für den Rostocker Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus ist das ein Zeichen dafür, dass die Appelle des Veranstalters, zur Anreise den Umweltverbund zu nutzen, gefruchtet haben. „Ich freue mich, dass offensichtlich so viele Besucher per Rad, zu Fuß und vor allem mit Bussen und Bahnen zur Hanse Sail gekommen sind und möchte mich insbesondere bei der RSAG und der Deutschen Bahn für das optimierte Angebot bedanken.“ Seit Jahresbeginn haben die bislang sechs Rostocker Fahrradzählstellen schon annähernd 1,5 Mio. Radfahrerinnen und Radfahrer wohl meist unbemerkt passiert. Diese wurden mit Mitteln aus dem EU-Interreg-IV-A-Projekt „abc.multimodal“ finanziert und funktionieren über sensible Induktionsschleifen im Radweg, die die passierenden Räder erfassen. Die Daten werden in einer speziellen Box gespeichert und über Funk übertragen. Über das Internet erhält die Hansestadt dann Zugang zu den bereits geprüften Daten. In diesem Jahr soll noch eine weitere Zählstelle in Warnemünde an der Parkstraße dazu kommen. Aufgrund der bisherigen Auswertungen der inzwischen sechs Zählstellen gehen die Experten in der Stadtverwaltung davon aus, dass das Radverkehrsaufkommen jährlich um rund zwei Prozent zunimmt. Die Öffentlichkeit hat Zugang zu allen Zähldaten. Auf der Webseite www.radregion-rostock.de findet man unter „Radregion Rostock“ in der Rubrik „Radverkehr in Zahlen“ die Links zu den laufend aktualisierten Daten der Fahrradmonitore. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

15. August 2014 | Weiterlesen
Letzte „Rostock Port Party“ des Jahres in Warnemünde

Letzte „Rostock Port Party“ des Jahres in Warnemünde

Am Freitag, den 15. August legen die beiden Kreuzfahrtschiffe Celebrity Constellation und MS Marina am Passagierkai in Warnemünde an. Am Abend veranstaltet die Hafen-Entwicklungsgesellschaft von 19 bis 22 Uhr die vierte „Rostock Port Party“ des Jahres im beliebtesten deutschen Kreuzfahrthafen. Voraussichtlich gegen 22 Uhr endet die „Rostock Port Party“ mit einem Höhenfeuerwerk. Das Passagierschiff „Celebrity Constellation“ wird gegen Mitternacht die Leinen lösen. Das „Schlepper-Ballett“ ist gegen 20.15 Uhr geplant. Die bei Einheimischen, Urlaubern und Kreuzfahrttouristen beliebten „Rostock Port Partys“ sind Schiffsverabschiedungen mit Moderation von Horst Marx und Marko Vogt, Live-Musik, einem „Schlepper-Ballett“ und Feuerwerk. Vier besondere Anläufe von Urlauberschiffen wurden in dieser Saison am Passagierkai in Warnemünde mit einem kleinen maritimen Fest gefeiert. Die „Rostock Port Partys“ wurden in diesem Jahr möglich gemacht von: NDR1 Radio MV und dem Nordmagazin, der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Karls Pier 7, der Hanseatischen Brauerei Rostock, den Rostocker Schleppern und dem Unternehmen Parken & Meer. Seit zehn Jahren organisiert die Hafen-Entwicklungsgesellschaft gemeinsam mit Partnern diese beliebte Veranstaltungsreihe in Warnemünde. Mit 182 Anläufen von 36 Hochseekreuzfahrtschiffen ist Rostock-Warnemünde in diesem Jahr erneut der führende deutsche Ostseekreuzfahrthafen. Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH

14. August 2014 | Weiterlesen
3. City-Sport Abendlauf 2014

3. City-Sport Abendlauf 2014

Vier, drei, zwei, eins – los! Pünktlich um 18 Uhr fiel der Startschuss für den 3. City-Sport Abendlauf und schickte zahlreiche freiwillige Teilnehmer in die erste Laufrunde im Barnstorfer Wald. Präsentiert wurde der Benefizlauf auch in diesem Jahr gemeinsam von dem Sportclub Laage und Peter Gohlke, dem Veranstalter und Inhaber von City-Sport Rostock. Die Organisatoren nutzten das sportliche Event, um ihre Produkte vorzustellen, doch im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das karitative Ziel, Spenden zu sammeln. Mit dem Erlös des Abends soll das Hospiz am Klinikum Südstadt in Rostock unterstützt werden. Und diese Spende wird dringend gebraucht. Lediglich 90 Prozent der Kosten am stationären Hospiz werden von der Krankenkasse und den schwerstkranken Bewohnern selbst übernommen. Die fehlenden zehn Prozent müssen durch ehrenamtliche Unterstützung und Spendenerlöse ausgeglichen werden. „Unser Hospiz ist nun bereits mehr als fünfzehn Jahre alt und unsere zehn Einzelzimmer sind nicht mehr auf dem neusten Stand. Mit dem Geld von heute würden wir die Zimmer gerne neu ausstatten und die Funktionalität der Möbel verbessern“, äußert sich Birger Birkholz, Leiter des Hospizes, und freut sich über die Initiative zugunsten seiner Einrichtung. Genau 686 Läufer nahmen dieses Jahr am 3. City-Sport Abendlauf teil – ein neuer Rekord und eine deutliche Steigerung zum Vorjahr mit 436 Teilnehmern. An den Start gingen unter anderem der Arzt und Gewinner der diesjährigen Rostocker Marathonnacht Paul Schmidt und der als großes Lauftalent geltende Tom Gröschel. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einiger Rostocker Firmen, wie der Sparda-Bank, sowie ein Team des FC Hansa Rostock waren mit von der Partie. Doch unter den knapp 700 Teilnehmern waren auch zahlreiche Familien und kleine Hobbysportler mit viel Spaß und Freude dabei. Auf eine Zeitnahme wurde bei dem 2,5 Kilometer langen Rundkurs, welcher mehrmals durchlaufen werden konnte, gänzlich verzichtet. Wer nach der ersten Runde keine Lust mehr hatte, konnte einfach aufhören. Sportliche Rivalitäten standen bei diesem Wettbewerb hinten an – Dabeisein war alles. So drehten ganze Familien mit Hund und Kinderbuggy ihre Runden, während andere gemütlich mit Stöcken hinterher walkten. Auch die fünfjährige Florentine und die sechsjährige Charlotte konnten es sich nicht nehmen lassen, zusammen mit Mama am Abendlauf teilzunehmen. Trotz Seitenstichen hielt Florentine durch und kam nach einer Runde glücklich ins Ziel. Für alle Läufer gab es anschließend eine Teilnehmerurkunde und einen kleinen Imbiss zur Stärkung. Außerdem warteten zwanzig tolle Preise darauf, in einer Tombola versteigert zu werden. Hauptpreis: ein Hansa-Rostock-Trikot mit Unterschriften der Spieler. Gewinner Heiko will das Trikot meistbietend versteigern und den Erlös ebenfalls dem Hospiz zukommen lassen. Auch für Peter Gohlke gab es im Anschluss an das Rennen noch eine Überraschung. Der Leichtathletik-Verbund Mecklenburg-Vorpommern verlieh ihm für seine jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit im Sportclub Laage die Ehrennadel in Bronze. Fotos vom 3. City-Sport Abendlauf 2014:

14. August 2014 | Weiterlesen
Volkshochschule Rostock- Herbstsemester 2014 hat begonnen

Volkshochschule Rostock- Herbstsemester 2014 hat begonnen

Rund 450 Kurse in den Bereichen Gesellschaft und Politik, Kunst und Kultur, Gesundheit, Sprachen, Beruf sowie Grundausbildung und Schulabschlüsse bietet das Herbstsemester der Volkshochschule der Hansestadt Rostock, das am 11. August 2014 begonnen hat. „Besonders gefragt sind Sprachen wie Englisch, Spanisch und Italienisch“, erläutert die Leiterin der Volkshochschule Dr. Marion Vogel. Zu den insgesamt 17 angebotenen Sprachen gehört in diesem Semester erstmals Vietnamesisch. Viel Zuspruch finden auch immer wieder Kurse zur Gesundheitsförderung wie Yoga, Pilates, Wirbelsäulen- und Wassergymnastik, Autogenes Training, Qigong und Tai Chi. Im Fachbereich Grundbildung und Schulabschlüsse werden die meisten Unterrichtsstunden der Volkshochschule angeboten, darunter Kurse wie Lesen, Schreiben und Rechnen für Menschen mit Leistungsschwächen und Kurse zum Erwerb der Schulabschlüsse „Berufsreife“ und „Mittlere Reife“. Neben den Grundkursen gibt es hier für die Teilnehmenden viele individuell hinzu buchbare Förderkurse je nach Förderbedarf. Um teilnehmen zu können, muss ein Einstufungstest absolviert werden. Die Vorbereitungslehrgänge sind bereits gestartet. Interessenten können sich noch kurzfristig zu einem Beratungsgespräch anmelden unter der Rufnummer 381-4316. Darüber hinaus bietet die Volkshochschule, die nun alle Bereiche im modernen Gebäude am Kabutzenhof 20 a untergebracht hat, unter anderem eine PC-Lernwerkstatt für alle, die Fragen aus der eigenen Arbeit am Computer beantwortet haben wollen, Offerten zu Rhetorik und Bewerbungstraining, Kurse zum Korbflechten sowie zur Buchherstellung und Fotografie. Veranstaltungsreihen komplettieren das vielseitige Programm der Volkshochschule, darunter zu „Rechtsfragen des Alltags“, zum Fairen Handel in Kooperation mit Ökohaus Rostock e.V. und der Kampagne „Fairtrade-Stadt Rostock“, zur Energiewende und alternativen Energieformen sowie zur Regionalgeschichte in Mecklenburg-Vorpommern. Reiseberichte über Neuseeland, Australien und die USA und Geschichtskurse werden sicher wieder ein interessiertes Publikum finden. Das aktuelle Programmheft ist ab sofort in der Volkshochschule kostenfrei erhältlich, wird ab 14. August 2014 in Rostock verteilt und kann als PDF unter www.vhs-hro.de heruntergeladen bzw. unter vhs@rostock.de angefordert werden. Am 28. August 2014 lädt die Volkshochschule von 15 bis 20 Uhr zu einem Tag der offenen Tür am Kabutzenhof 20 a ein. Interessenten können sich das neue Gebäude der kommunalen Bildungseinrichtung anschauen. Stündlich finden Führungen durch das Haus statt. Infostände und kostenfreie Schnupperangebote stehen bereit. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten gern. „Wir sind immer für Ideen und Anregungen offen und freuen uns über Bewerbungen für eine Kursleitertätigkeit auf Honorarbasis in unserer Bildungseinrichtung. Insbesondere für die Kurse zur Vorbereitung auf die Berufsreife und die Mittlere Reife suchen wir qualifizierte Lehrkräfte“, unterstreicht die Leiterin Dr. Marion Vogel. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

13. August 2014 | Weiterlesen
8. Lichtklangnacht 2014 im IGA-Park

8. Lichtklangnacht 2014 im IGA-Park

Pinocchio – naseweis, lustig und weltberühmt. Die beliebte Kinderbuchfigur des Schriftstellers Carlo Collodi stellt den Mittelpunkt der diesjährigen Lichtklangnacht dar. Unter dem Motto „Pinocchio – Aus welchem Holz bist Du geschnitzt?“ nimmt der kleine Junge mit der langen Nase die Besucher auf eine Abenteuerreise mit. An zwei Abenden haben Zuschauer der Lichtklangnacht die Möglichkeit, in die märchenhafte Geschichte der Holzpuppe Pinocchio einzutauchen. Über 80 Künstler und Akteure faszinieren und überraschen an mehr als fünfzehn Stationen. Auf unterschiedliche Weise zeigen sie die Geschichte von Pinocchio. Doch nicht nur die einzelnen Eigenschaften oder Verwandlungen Pinocchios‘ stehen in diesem Jahr im Vordergrund, sondern vor allem auch der Aspekt „Holz“. So gibt es beispielsweise eine Pino Lounge, in welcher der Werkstoff Holz von Förstern und Holzschnitzern erklärt wird und intensiv erlebet werden kann. Zudem steht eine drei Meter große Holzfigur zum Bestaunen bereit und auch Pinocchio leibhaftig kann einem zu später Stunde begegnen. Für das märchenhafte und wundersame Licht im IGA-Park sorgt in diesem Jahr zum ersten Mal Christoph Evert, Beleuchtungsmeister an der Hochschule für Musik und Theater. Mit der bunten Farbvielfalt können sich Besucher über das Gelände führen lassen. Echter Hingucker und das erste Mal zu sehen: Leuchtballons und 3D Animationen an der Wand des Traditionsschiffes. Auch für ein buntes und abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm ist gesorgt. So gibt es in diesem Jahr Jazz und Tango mit den Sax Puppets, Improvisationstheater aus Lübeck sowie Break Dance und Akrobatik mit dem Theater Liebreiz. Jazzsängerin Katja de Gerson ist extra aus Paris zur Lichtklangnacht angereist. Die ehemalige Rostockerin lebt und arbeitet mittlerweile seit etwa zehn Jahren in Paris. Die Sieger des diesjährigen Songwriterslams („Beste Plätze“) Camou aus Rostock sind ebenfalls mit dabei und freuen sich auf ihren Auftritt. Zum ersten Mal bei der Lichtklangnacht lassen sich außerdem Installationen, beleuchtete Figuren, bewundern. Diplomrestauratorin Esther Dittmer stellt ihre Figuren „Honks“ vor, welche sie selbst als Wesen aus der Zwischenwelt bezeichnet. Mit der verspielt gestalteten Hausfassade des „Liebreiz“ am Doberaner Platz ist sie in Rostock bekannt geworden. Um die 6000 Besucher werden am Wochenende vom 22. – 23. August 2014 erwartet, um sich von der märchenhaften Kulisse im IGA-Park verzaubern zu lassen.

13. August 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Wehen Wiesbaden mit 0:1

Hansa Rostock unterliegt Wehen Wiesbaden mit 0:1

Auch wenn es niemand mehr hören möchte: Hansa Rostock kann den Heimfluch einfach nicht besiegen und muss sich dem SV Wehen Wiesbaden im zweiten Heimspiel der neuen Saison mit 0:1 (0:0) geschlagen geben. Nach einem Fehler von Steven Ruprecht sorgte Nils-Ole Book in der 48. Minute für die Entscheidung. Die Hansa-Kogge wartet damit weiterhin seit fast acht Monaten (14. Dezember, 1:0 gegen Elversberg) auf den ersten Heimsieg in einem Punktspiel. 10.500 Zuschauer sehen in der DKB-Arena im Vergleich zum Kiel-Spiel vier Veränderungen in der Rostocker Startelf. Ex-Kapitän Sebastian Pelzer übernimmt für den angeschlagenen Shervin Radjabali-Fardi die Linksverteidigerposition, Julian Jakobs und Max Christiansen ersetzen im Mittelfeld Sascha Schünemann und Jovan Vidovic . Im Sturm vertraut Hansa-Trainer Peter Vollmann im Spiel gegen seinen Ex-Verein auf Dennis Srbeny statt Halil Savran. Die erste Möglichkeit haben die Hausherren nach vier Minuten, als David Blacha den Ball nach einem Bickel-Freistoß übers Tor köpft. Auf der Gegenseite ist es SVWW-Kapitän Nico Herzig, der den Ball nach einem Freistoß von Alf Mintzel nur haarscharf am rechten Pfosten vorbeiköpft (12. Minute). Dennis Srbeny kann sich nach einem langen Ball auf der rechten Seite gegen Thomas Geyer durchsetzen, scheitert aus spitzem Winkel jedoch an SVWW-Keeper Markus Kolke (20. Minute). Zwei Minuten später streicht ein Distanzschuss von Kai Schwertfeger nur knapp am linken Pfosten vorbei. Nach einem Steilpass von Denis-Danso Weidlich, der an diesem Tag wieder auf der Rechtsverteidigerposition spielt, legt Srbeny den Ball auf Jakobs ab, der an der rechten Torraumgrenze jedoch an Geyer scheitert (25. Minute). Nur eine Zeigerumdrehung hat Hansa Rostock dann gleiche eine riesige Doppelchance. Nach einer Bickel-Ecke auf den kurzen Pfosten scheitert erst Hansa-Kapitän Christian Stuff per Kopf am glänzend parierenden Schlussmann Kolke, bevor Bickel den Ball erneut hoch in den Sechzehner bringt und Steven Ruprecht nur knapp am rechten Pfosten vorbeiköpft. Nach einem Foul an Christiansen geht der folgende Bickel-Freistoß knapp am Gehäuse vorbei (42). Auf Gästeseite scheitert Herzig in der Nachspielzeit nach einer Book-Ecke im Fünfer an Hansa-Keeper Jörg Hahnel, sodass sich die Mannschaften torlos in die Katakomben verabschieden. Drei Minuten nach dem Seitenwechsel gehen die Gäste dann in Führung. Hahnel spielt den Ball zu Ruprecht, der sich einen Riesen-Schnitzer erlaubt, sodass sich der Ex-Rostocker Tobias Jänicke den Ball schnappen kann. Über Luca Schnellbacher landet die Kugel bei Nils-Ole Book, der von der Strafraumgrenze aus zur 1:0-Gästeführung ins linke untere Eck trifft (48. Minute). In der 55. Minute ist es erneut Book, der die Vorentscheidung auf dem Fuß hat – Hahnel kann den Ball aber mit toller Parade zur Ecke lenken. Nach seinem zweiten Foul sieht der erst nach der Pause eingewechselte Alex Nandzik Gelb-Rot – die Hessen stehen von jetzt an nur noch zu zehnt auf dem Platz (63. Minute). Hansa-Trainer Peter Vollmann bringt erst mit Mustafa Kucukovic (für David Blacha) und später mit Halil Savran (für Max Christiansen) sowie Marcel Ziemer (für Dennis Srbeny) frische Offensivkräfte ins Spiel, doch der SVWW zieht sich weit zurück und verteidigt standhaft in Unterzahl. In der 71. Minute klärt Herzig in letzter Sekunde vor Kucukovic, eine Minute später scheitert Srbeny an Kolke. Hansa drückt in Überzahl auf den Ausgleich, doch auch Kapitän Stuff scheitert per Kopf am glänzend parierenden Wehen-Schlussmann (83. Minute). Nachdem Kolke einen Bickel-Freistoß in der Nachspielzeit zur Ecke ins Toraus lenkt, ist die erste Hansa-Heimniederlage der Saison besiegelt. Chancen waren vorhanden, doch einmal mehr blieb Hansa Rostock an diesem Nachmittag im Abschluss zu harmlos. Zumindest ein Remis wäre durchaus verdient gewesen, doch in Verbindung mit dem individuellen Fehler von Ruprecht brach es Hansa heute das Genick. „Wir müssen das so akzeptieren, wie es ist“, erklärte Hansa-Trainer Peter Vollmann nach dem Spiel und zeigte sich zumindest mit Moral und Einsatz seiner Spieler zufrieden. „Es ist natürlich schade für uns, dass wir dieses Heimspiel 0:1 verloren haben, ich bin aber jetzt trotzdem nicht so depressiv, dass ich sage, der Gegner hat uns an die Wand gespielt.“ Weiter geht es für die Hansa-Kogge in der Dritten Liga am 23. August. Dann muss die Vollmann-Truppe bei Jahn Regensburg antreten. Tore: 0:1 Nils-Ole Book (48. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Denis-Danso Weidlich, Christian Stuff , Steven Ruprecht, Sebastian Pelzer Kai Schwertfeger, Max Christiansen (Halil Savran, ab 72. Minute) Julian Jakobs , Christian Bickel, David Blacha (Mustafa Kucukovic, ab 65. Minute) Dennis Srbeny (Marcel Ziemer, ab 81. Minute) Fotos: Joachim Kloock

11. August 2014 | Weiterlesen
Sandra Blockus zur Miss Hanse Sail 2014 gekürt

Sandra Blockus zur Miss Hanse Sail 2014 gekürt

Mit der Wahl zur Miss Hanse Sail wurde auch in diesem Jahr eine schöne Tradition des maritimen Festes fortgesetzt. Passend zur magischen Zahl 7 der Hansestadt Rostock wagten sich sieben Schönheiten auf die Hanse-Sail-Bühne im Stadthafen und stellten sich bei traumhafter Kulisse dem Urteil von Publikum und Jury. Auch diese bestand aus sieben Personen und setzte sich aus ehemaligen Misses und Mistern der Hanse Sail sowie der amtierenden Miss Hauptstadt Berlin zusammen. Mit einer kleinen Verspätung – die Jury stand im Stau – startete der Kampf um die beliebte Krone der Miss Hanse Sail kurz nach 14 Uhr. Vier Durchgänge galt es zu bewältigen, angefangen mit einer gemeinsamen Performance in Alltagskleidung. Musikalisch unterstützt wurden sie hierbei von Sängerin Ulrike Wölfel von „Himmelsstürmer“. Gemeinsam tanzten sie auf der Bühne und sorgten für gute Stimmung beim Publikum. Die ersten Favoritinnen wurden festgelegt, die ersten Stimmzettel ausgefüllt. In der zweiten Runde hatten die Mädchen die Chance, sich in hübschen Abendkleidern glanzvoll in Szene zu setzen. Moderator Torsten Dück nutzte die Gelegenheit und stellte jeder einzelnen Kandidatin ein paar persönliche Fragen. Das Interview bot die Chance, die Mädchen näher kennenzulernen und die Jury von einer tollen Persönlichkeit zu überzeugen. So erfuhren wir beispielsweise, dass die Kandidatinnen Paula Rosenau und Sandra Blockus Arbeitskolleginnen sind und spontan von ihrem Chef zur Teilnahme am Miss-Hanse-Sail-Wettbewerb überredet wurden. Kandidatin Laura Anne Schmerse ist extra aus Halle angereist und das erste Mal in Rostock. Der letzte Durchgang verlangte am meisten Mut: der Walk in Bademode. Doch jede der sieben Kandidatinnen meisterte auch diese Aufgabe mit Bravour. Selbstsicher spazierten sie den Laufsteg auf und ab und stellten sich ein letztes Mal den kritischen Blicken der Jury. Dann hieß es warten. Um 18 Uhr stand das Ergebnis endlich fest: Die 24-jährige Sandra Blockus setzte sich mit 470 Punkten durch. Mit einem stolzen Vorsprung von 100 Punkten zur zweitplatzierten Laura Anne Schmerse gewann sie die Wahl zur Miss Hanse Sail 2014. Drittplatzierte wurde mit 200 Punkten Sina-Lauren Lange. „Ich bin total überrascht. Gerade nach der spontanen Teilnahme“, freut sich die neu gewählte Miss Hanse Sail. „Jetzt werden die Sektflaschen aufgemacht.“ Mit dem Titelgewinn qualifizierte sich Sandra Blockus gleichzeitig für das Deutschland-Finale am 20. September in Dortmund und gewann tolle Preise, wie ein hochwertiges Uhren-Set und einen Gutschein für einen Segeltörn. Weitere Fotos von der Wahl zur Miss Hanse Sail 2014 in Rostock:

10. August 2014 | Weiterlesen
Die Rostocker Robben sind Beach Soccer Meister

Die Rostocker Robben sind Beach Soccer Meister

Die Rostocker Robben haben den Fußballtag in unserer Hansestadt gerettet. Nachdem der Drittligist FC Hansa Rostock auf heimischem Rasen Wehen Wiesbaden unterlag, holte sich das Team um Kapitän Frank Diedrichkeit im Strandsand die Deutsche Meisterschaft im Beach Soccer. Und das bereits zum zweiten Mal in Folge, seitdem das Turnier im letzten Jahr zum ersten Mal in Warnemünde durchgeführt wurde. „Für uns hat der Titel eine große Bedeutung. Ein halbes Jahr haben wir daraufhin trainiert“, sagt Frank Diedrichkeit. Das Team, das sich 2010 zusammengefunden hat und seit diesem Jahr der erste eingetragene Strandfußballverein der Region Rostock ist, sieht sich nun als deutscher Meister. Doch unstrittig ist der Titel nicht. Der Deutsche Fußball-Bund akzeptiere zwar den Sieg in der German Beach Soccer League, erläutert der Robbenkapitän, doch beanspruche den Titel Deutscher Meister für sich. Schon in zwei Wochen trägt der DFB ebenfalls am Warnemünder Strand den DFB-Beach-Soccer-Cup aus. Deshalb steht auf der Plakette des großen Pokals, der wieder in Rostock bleibt, „Meister German Beach Soccer League“. Mit einer Entscheidung, wer den Meistertitel nun exklusiv vergeben darf, rechnen die Strandfußballer noch in diesem Winter. Heute hatte das Publikum auf der Tribüne am Nivea Active Beach jedoch die Gelegenheit bei den Spielen um die Plätze und natürlich ums große Finale mitzufiebern. Ein kleineres Spielfeld, strenge zeitliche Reglementierung bei Standards wie Einwürfen, Ecken, Strafstößen und Abwürfen machen Strandfußball noch schneller als die konventionelle Rasenvariante. Anders auch die Würdigung von Fallrückziehern, die für die Zuschauer besonders spektakulär sind, und die Spieldauer. Dreimal zwölf Minuten stehen die vier Feldspieler mit ihrem Torwart auf dem Sandplatz und versuchen sich gegen die gegnerische Mannschaft durchzusetzen. Zehn Teams waren dafür nach Warnemünde gekommen. Bereits gestern wurde um den Einzug ins Finale gekämpft. Die Rostocker Robben gewannen knapp in der Verlängerung gegen den Tabellendritten Ibbenbürener BSC. Im Finale standen schließlich die Robben, die sich auf Platz zwei der Beach Soccer Tabelle befinden, dem Tabellenführer BST Chemnitz gegenüber. Am Ende siegten die Barfußballspieler aus Rostock klar mit 8:4, trotz eindrucksvoller Aufholjagd der Sachsen.

10. August 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock empfängt Wehen Wiesbaden

Hansa Rostock empfängt Wehen Wiesbaden

„Dass wir nach einem verlorenen Spiel dann auch wieder zurück in die Spur kommen – das ist für mich im Moment wichtiger als Punkte“, erklärt Hansa-Trainer Peter Vollmann vor dem Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden. Leicht werden dürfte es nicht gegen seinen Ex-Verein, bei dem er noch vor zehn Monaten auf der Trainerbank saß und die er „aufgrund der individuellen Qualität“ zu den „Top-Favoriten“ der 3. Liga zählt. Als „erfahrene, überaus schnelle Mannschaft, die über die Außen unheimlich intensiv kommt“, beschreibt der Hansa-Trainer den heutigen Gegner. „Deswegen bleibt es aber trotzdem so, dass es 50:50 steht.“ „Dass es ein, zwei Wechsel geben kann“, will Vollmann nach der Niederlage gegen Holstein Kiel nicht ausschließen. Am Spielsystem hält der Trainer jedoch fest. „Ich glaube nicht, dass das System entscheiden ist, entscheidend sind die Menschen im System, die ihre Rolle da spielen. Ich glaube nicht, dass es bei einem 4-2-3-1 oder einem 4-1-4-1 in der Sache große Unterschiede gibt.“ Aus dem Spiel heraus habe die Mannschaft in den bisherigen Begegnungen wenig zugelassen, so Vollmann. „Wir kriegen einfach gefühlt zu viele Freistoßsituationen und die müssen wir halt verhindern.“ Was sein Personal betrifft, kann der Hansa-Trainer wieder aus dem Vollen schöpfen. Shervin Radjabali-Fardi hat einen Schlag aufs Knie bekommen und war in dieser Woche etwas angeschlagen, aber „ich bin guter Hoffnung, dass es funktioniert“, so Vollmann. Auch bei Robin Krauße sieht es so aus, dass er heute wieder dabei sein kann. Derweil warten die Hansa-Fans immer noch auf den ersten Heimsieg des Jahres. Der letzte Erfolg vor heimischer Kulisse liegt fast acht Monate zurück (14. Dezember, 1:0 gegen Elversberg). „Wir haben in der Kabine kein Wort darüber gesprochen“, versichert Kai Schwertfeger, dass ein ‚Heimfluch‘ kein Thema in der Mannschaft sei. „Gerade hier zuhause wollen wir uns nicht verstecken“, erklärt der etatmäßige Mittelfeldspieler, der gegen Holstein Kiel als Außenverteidiger für den verletzten Robin Krauße zum Einsatz kam. „Ich bin von der Qualität der Mannschaft überzeugt“, so Schwertfeger, „der erste Sieg wird auf jeden Fall kommen und wir werden so in das Spiel reingehen, dass es am Sonntag so sein wird.“ Zwischen zehn- und zwölfzehntausend Zuschauer werden heute Nachmittag am Hanse-Sail-Sonntag zum Spiel zwischen Hansa Rostock und Wehen Wiesbaden in der DKB-Arena erwartet, Anpfiff ist um 14 Uhr. Im Hinspiel der vergangenen Saison konnte sich Hansa Rostock gegen Wiesbaden mit 3:1 durchsetzen. Im Rückspiel trennten sich beide Teams im Mai mit 1:1. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Wehen Wiesbaden

10. August 2014 | Weiterlesen
Sailor's Feuerwerk zur Hanse Sail 2014

Sailor's Feuerwerk zur Hanse Sail 2014

Der nächtliche Himmel im August hat einige Highlights zu bieten: Mitte des Monats bringt der Meteorschauer der Perseiden reichlich Sternschnuppen und kurz zuvor gibt es einen echten Super-Vollmond. Dieser zeigte sich am Hanse-Sail-Samstag und erhellte die Nacht. Doch nicht nur der größte Vollmond des Jahres brachte den Himmel über Warnemünde und dem Stadthafen zum Leuchten, sondern vor allem auch das Sailor’s Feuerwerk. Tausende Schaulustige versammelten sich hierfür am Ufer der Warnow und suchten sich ein lauschiges Plätzchen, von wo aus sich das Feuerwerk besonders gut genießen ließ. Gemeinsam warteten alle gespannt auf das bunte Lichtschauspiel und starrten gebannt in den Himmel. Ein paar einzelne Schiffe und kleine Boote fuhren nochmals hinaus, um das Feuerwerk vom Wasser aus gemütlich betrachten zu können. Gegen 22:40 Uhr ging es im Stadthafen los. Ein lautes Raunen ging durch die Menge, als die ersten Funken am Himmel zu sehen waren. Hier und da waren ein paar „Ahh“ und „Ohhs“ zu hören, während nach und nach viele bunte Bilder in den Himmel gemalt wurden. Rostock erstrahlte in rotem Licht. Es folgte applaudierender Beifall zum beeindruckenden Finale des Spektakels. Nach ungefähr zwölf Minuten war die romantische Himmelsinszenierung leider viel zu schnell vorbei. Doch hinter dieser nur relativ kurzen Darbietung steckten allerhand Vorbereitungen. Im Stadthafen war in diesem Jahr erneut die Firma Görsch Feuerwerk für die pyrotechnische Gestaltung des Abends verantwortlich. Seit 2000 ist Dieter Görsch bei der Hanse Sail mit dabei und bringt den Himmel am Samstagabend zum Funkeln. Um die 600 Feuerwerkskörper und Kugelbomben, mit einem Kaliber von 75 – 200 mm, brachte er für das diesjährige Feuerwerk mit. In knapp sieben Stunden wurde die Ladung entlang des Gehlsdorfer Ufers gegenüber der Silo-Halbinsel positioniert. Auch ein paar neue Bilder und Überraschungen hatte er für das Rostocker Publikum im Gepäck. Fotos und Video vom Hanse Sail Feuerwerk 2014 in Warnemünde:

10. August 2014 | Weiterlesen
Jupiter Jones rockt auf der 24. Hanse Sail

Jupiter Jones rockt auf der 24. Hanse Sail

Wer nach Höhenpunkten auf der NDR-Bühne, wie den Auftritten von Elaiza und The Baseballs, noch nicht genug hatte, konnte sich am Samstagabend auf ein weiteres musikalisches Highlight zur diesjährigen Hanse Sail freuen: die Band Jupiter Jones. Kaum ging die Musik los, gingen die Fans auch schon mit. Tausende Gäste der Hanse Sail waren kurz vor neun zur NDR-Bühne gekommen, um mit Jupiter Jones zu feiern. Die Stimmung vor und auf der Bühne war locker und ausgelassen. Für die Indie-Rocker, die 2012 bereits im Rahmen eines Telekom Street Gigs auf einem Rostocker Schrottplatz abrockten, war es ihr erster Auftritt in neuer Besetzung. Nachdem Sänger Nicholas Müller die Band Anfang des Jahres aus gesundheitlichen Gründen verlassen musste, sprang Sven Lauer für ihn ein. Dass die Rock-Band aus der Eifel trotz der erst kurz zurückliegenden Bandzusammenführung bereits eine perfekte Einheit auf der Bühne bildet, konnte das Publikum spüren. Neu-Frontsänger Sven Lauer und die restlichen Bandmitglieder ließen es ordentlich krachen. Und die Rostocker Zuschauer konnten nicht anders: sie tanzten und sangen 90 Minuten lang ausgelassen mit.

10. August 2014 | Weiterlesen
15. Kanonier- und Böllertreffen anlässlich der Hanse Sail 2014

15. Kanonier- und Böllertreffen anlässlich der Hanse Sail 2014

Fast fühlt man sich ins 18. Jahrhundert zurückversetzt. Überall sind Zelte aufgebaut, Männer in Uniformen laufen umher und Kanonen stehen nebeneinander gereiht – bereit zum Abschuss. Ein lauter Knall. Dann wird es still. Nur ein leichtes Trommeln im Hintergrund und das leise Plätschern des Wassers sind zu hören. Aber nur für kurze Zeit, denn schnell ertönt das nächste Kommando und ein weiterer Schuss wird abgefeuert. Für einen kleinen Moment werden die Schützen mit ihren Kanonen von einer großen Rauchwolke umhüllt. Grund für dieses ungewöhnliche Szenarium ist das traditionelle Kanonier- und Böllertreffen, das im Rahmen der Hanse Sail 2014 nun bereits zum fünfzehnten Mal stattfindet. Zwanzig Schützenvereine aus fast allen Bundesländern Deutschlands sind zum Gehlsdorfer Ufer gekommen und haben ihre historisch nachgebauten Kanonen mitgebracht. Gastgeber ist auch in diesem Jahr wieder die Rostocker Schützengesellschaft „Concordia“. „Achtung“, hallt es laut über den Versammlungsort, „der Oberbürgermeister ist auf dem Platz.“ Mit dem Eintreffen Roland Methlings beginnt am Morgen die feierliche Eröffnung des 15. Kanonier- und Böllertreffens. Zusammen mit Landesschützenpräsident Gerd Hamm heißt er das diesjährige Kanonen-Biwak als eröffnet. „In diesem Sinne – Start frei!“ Anlässlich des 15. Jubiläums nutzt Gerd Hamm die Chance, um sich mit Urkunden und Medaillen bei langjährigen Mitgliedern und Vereinen zu bedanken. „Ich hoffe, dass wir uns auch zum 20. Jubiläum alle so zahlreich wieder einfinden.“ Gegen zehn Uhr ist es dann endlich soweit. Die ersten Schüsse werden freigegeben. Mehr als zwanzig unterschiedlich große Geschütze lassen es in der ersten Runde gemeinsam knallen und läuten damit den dritten Tag der Hanse Sail ein. Das laute Knallen der Schüsse ist auch bei neugierigen Besuchern nicht unbemerkt geblieben. Gespannt beobachten sie das Vorgehen der Kanoniere, auch wenn die meisten davon abgelenkt sind, sich die Ohren zuzuhalten. Erfahrene Zuschauer und Kenner des Kanoniertreffens haben sich Kopfhörer und Ohrenstöpsel mitgebracht. Nacheinander wird jeder einzelne Schützenverein mit seiner individuellen Kanone vorgestellt. Vor allem die auf den Namen „Thor“ getaufte Kanone der Farger Schützengesellschaft aus Bremen sticht hervor. Mit einem Eigengewicht von ungefähr zwei Tonnen und einem Kaliber von 150 mm ist sie die Größte unter den Kanonen. Nach sieben abwechslungsreichen Durchgängen ist das Schießen am Vormittag abgeschlossen. Doch ein wenig länger können die Vereine ihr restliches Pulver noch verschießen und freiwillige Zuschauer haben die Gelegenheit selbst einmal einen Schuss abzufeuern.

9. August 2014 | Weiterlesen
Glasperlenspiel auf der Hanse Sail 2014

Glasperlenspiel auf der Hanse Sail 2014

Langsam verabschiedet sich die Sonne von einem strahlend klaren zweiten Tag der 24. Hanse Sail. Doch noch lange denkt niemand ans Schlafengehen. Zu den vielen Attraktionen zählt an diesem Abend das Konzert von Glasperlenspiel auf der MAU-Bühne. Mit dem Titel „Grenzenlos“ – Titelstück des gleichnamigen zweiten Albums – empfängt das Duo das wartende Publikum. Eine kleine Auseinandersetzung schubsender Fans führt kurzzeitig dazu, dass Sänger und Zuschauer abgelenkt sind. Doch Sängerin Caro schafft es mit ihrer offenen Art schnell, die vielen Menschen erneut in ihren Bann zu ziehen. „Wir spielen für die Leute, für diejenigen, die die Musik lieben – genau wie wir. Und wir wollen alle gemeinsam tanzen und uns lieb haben“, fordert sie das Publikum auf. Und genau unter diesem Motto geht das Konzert weiter. Mit Texten, die zum Nachdenken anregen, und eingängigen Rhythmen singt sich Glasperlenspiel in die Herzen der Zuschauer. Lieder wie „Ich bin ich“, „Echt“ oder „Freundschaft“ bringen die Leute zum Mitsingen und Mitwippen. Bei „Moment“ – einem der sechs brandneuen Titel des dritten Albums – halten auch die letzten Füße nicht mehr still. Die zwei Freundinnen Mia und Sara tanzten begeistert mit. „Ich bin zwar kein direkter Fan, aber das Konzert ist super“, so Mia. Zum Schluss haben auch die kleine Lena und Alina noch ihren ganz großen Auftritt. Bei der Performance zu „Nie vergessen“ dürfen die wohl kleinsten Fans an diesem Abend gemeinsam mit Caro und Daniel auf der Bühne singen.

9. August 2014 | Weiterlesen
Koggenspringen auf der Hanse Sail 2014

Koggenspringen auf der Hanse Sail 2014

Wasserspringen mal anders. Zur 24. Hanse Sail haben die Mitglieder des Wasserspringerclubs ihre Badehosen und -anzüge eingepackt und sind in den Rostocker Stadthafen gekommen. Neun ausgewählte Sportler des WSC wagten den mutigen Sprung vom Schiff in das blaue Nass der Warnow – nicht wie traditionell vom Sprungturm im Schwimmbad. Bereits das neunte Mal sind die Wasserspringer des WSC Rostock bei der Hanse Sail mit dabei. Entstanden ist die Idee 2003. Die Fryderyc Chopin war das erste Schiff, von dem die Sportler springen durften. Dieses Jahr konnten sie auf der Lisa von Lübeck (ein Nachbau eines Kraweels, das wie die Kogge zur Zeit der Hanse die Meere befuhr) ihr Talent unter Beweis stellen. Mehrmals in der Woche trainieren die Wasserspringer im Springerbecken der Neptun-Schwimmhalle, um Auftritte wie den heutigen meistern zu können. Das wollten sich auch zahlreiche Besucher der Hanse Sail nicht entgehen lassen. Trotz kleiner Regenschauer haben sich viele wasserfeste Schaulustige bei der Silo-Halbinsel versammelt, um die Koggenspringer mit Klatschen und Jubelrufen anzufeuern. Die leichte Brise und der Regen konnten die mutigen Wasserspringer nicht davon abhalten, ins kühle Wasser der Warnow zu springen. „Wasserspringer werden immer nass, Regen stört da also gar nicht“, scherzte der Moderator am Anfang der Veranstaltung. Nach einer kurzen Vorstellung und ein paar letzten Aufwärmübungen ging es um 18 Uhr dann auch endlich los. Die kleinsten Teilnehmer zeigten keine Scheu und sprangen als Erste gekonnt ins Wasser. Es folgten weitere abwechslungsreiche Kunststücke. Von Vorwärtssprüngen, Rückwärtssprüngen, Saltodrehungen bis hin zu Synchronsprüngen war alles dabei. Drei bis vier Meter kann es bei einem Sprung dieser Art in die Tiefe gehen. „Alles sicher“, garantiert Andreas Kriehn, Vorsitzender des WSC Rostock. „Das Gebiet wurde vor der Veranstaltung abgetaucht.“

7. August 2014 | Weiterlesen
24. Hanse Sail offiziell im Regen eröffnet

24. Hanse Sail offiziell im Regen eröffnet

Rostock ist wieder im maritimen Ausnahmezustand. Schon seit den letzten Tagen füllt es sich an den Kaikanten im Stadthafen und in Warnemünde – auf der einen Seite mit Schaulustigen und Jahrmarktsattraktionen, auf der anderen mit über 200 imposanten Schiffen unter Segel und unter Dampf. Heute Nachmittag nun wurde die 24. Hanse Sail auch offiziell eröffnet. Nachdem Erwin Sellering in den letzten beiden Jahren bundespolitischer Prominenz wie dem Bundespräsidenten Joachim Gauck und dem damaligen Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer den Vortritt lassen musste, durfte der Landesvater heute wieder die Eröffnungsworte für Rostocks maritimes Großereignis aussprechen. Die traditionellen vier Doppelschläge auf einer goldenen Schiffsglocke überließ er allerdings Roland Methling, dem Sail-Chef der ersten Stunde – bis zu seiner Ernennung zum Oberbürgermeister vor zehn Jahren. „Die wunderbaren Bilder, die um die Welt gehen und eine Werbung für Mecklenburg-Vorpommern und für Rostock sind“, von denen der Ministerpräsident in seiner Würdigung der Veranstaltung sprach, wurden am ersten Sail-Tag allerdings durch graue Wolken getrübt. Trotz teils strömenden Regens ließen es sich viele Besucher jedoch nicht nehmen im Stadthafen vorbeizuschauen. Hier landeten traditionsgemäß kurz vor der Eröffnung drei Waffentaucher mit ihren Fallschirmen und den Flaggen der Hanse Sail, Mecklenburg-Vorpommerns und Finnlands, dem diesjährigen Gastland des maritimen Festes, in der Warnow. Auch in diesem Jahr ist die Marine wieder Partner der Hanse Sail und an mehreren Standorten mit Schiffen vertreten. Ihr SeaKing-Hubschrauber fiel jedoch kurzfristig aus. Der Fallschirmsportverein in Barth half kurzfristig mit einem Flugzeug aus. Noch bis zum Sonntag steht die Stadt ganz im Zeichen der Hanse Sail mit allem, was dazugehört: Schiffe gucken und mitsegeln, Riesenrad fahren und Fischbrötchen essen, Open-Air Live-Musik auf den Bühnen, wassersportliche Wettkämpfe, Besucherströme, Parkplatzmangel und volle S-Bahnen. Auch für internationale Treffen von Vertretern aus Politik, Kultur und Wirtschaft habe das Volksfest in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, so Methling. Das Wetter bleibt dabei laut Vorhersage des deutschen Wetterdienstes in den nächsten Tagen wechselhaft. Ist es morgen bei schwachem Wind noch heiter, muss am Samstag mit kräftigen Böen, Schauern und Gewittern gerechnet werden.

7. August 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Holstein Kiel mit 0:2

Hansa Rostock unterliegt Holstein Kiel mit 0:2

Sieg, Remis, Niederlage – im dritten Spiel der Saison muss sich Hansa Rostock zum ersten Mal geschlagen geben. Nach einer chancenarmen ersten Halbzeit brachte der frisch eingewechselte Patrick Breitkreuz die Kieler Störche in Führung (61. Minute), bevor Saliou Sane zum 2:0-Endstand erhöhte (76. Minute). Holstein Kiel klettert nach dem dritten Spieltag auf den 5. Tabellenrang, Hansa Rostock rutscht auf Platz 14 ab. 9.023 Zuschauer, darunter etwa 2.000 Hansa-Fans, sehen bei hochsommerlichen Temperaturen in der Schleswig-Holsteiner Landeshauptstadt eine im Vergleich zum Erfurt-Spiel auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Kai Schwertfeger rückt für den verletzten Rechtsverteidiger Robin Krauße zurück in die Viererkette, seine Position im defensiven Mittelfeld übernimmt heute Neuzugang Jovan Vidovic. Holstein Kiel nimmt das Zepter von Beginn an in die Hand. Die Hausherren versuchen die Rostocker früh zu stören und können sich optische Vorteile erarbeiten. Ungenaues Passspiel und tief stehende Rostocker lassen vorerst jedoch nur selten Torgefahr aufkommen. So ist die Rostocker Hintermannschaft zur Stelle, als Saliou Sane in der 8. Minute von der Grundlinie aus ins Zentrum flankt. Die erste echte Chance gehört dann etwas überraschend den Gästen. Halil Savran erläuft sich einen Steilpass von Denis-Danso Weidlich ins Zentrum und kommt von der Strafraumgrenze aus frei zum Schuss. Im direkten Duell mit KSV-Schlussmann Kenneth Kronholm geht der Ball jedoch deutlich am rechten Pfosten vorbei (22. Minute). Im Anschluss bleiben die Kieler meist im Ballbesitz, doch Torchancen bleiben bis zum Pausenpfiff Mangelware. So verabschieden sich die Mannschaften nach 45 ereignisarmen Minuten zum Pausentee. Nach der ersten Hansa-Ecke kommt Jovan Vidovic frei zum Kopfball, KSV-Schlussmann Kronholm pariert jedoch glänzend und klärt per Fußabwehr (51. Minute). Hansa-Trainer Peter Vollmann bringt Julian Jakobs (für Christian Bickel) ins Spiel, der sich gleich mit einer schönen Flanke ins Zentrum zeigt – nach einem Savran-Foul an Kronholm wird die Situation jedoch abgepfiffen (59. Minute). Auf der Gegenseite beweist KSV-Trainer Karsten Neitzel ein glückliches Händchen mit der Einwechselung von Patrick Breitkreuz. Mit seinem ersten Ballkontakt köpft dieser einen Freistoß von Tim Siedschlag zur 1:0-Führung ins Netz der Rostocker (61. Minute). Den Rostockern bietet sich kurz darauf mit einer Doppelchance die Möglichkeit zum Ausgleich. Doch erst scheitert David Blacha an Kronholm, dann kann der Kieler Schlussmann auch den Nachschuss von Jovan Vidovic parieren (63. Minute). In der 76. Minute ist es erneut Breitkreuz, der sich im Strafraum der Rostocker durchsetzen kann. Umsichtig legt er den Ball auf Saliou Sane ab, der aus halbrechter Position zum 2:0-Endstand ins lange Eck trifft. Chancen waren vorhanden, doch im Abschluss blieb Hansa Rostock an diesem Abend einmal mehr zu harmlos. Defensiv waren es erneut Standards, die die Vollmann-Elf in Bedrängnis brachten. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Sonntag. Zum Abschluss der englischen Woche ist dann der SV Wehen Wiesbaden in der DKB-Arena zu Gast. Tore: 1:0 Patrick Breitkreuz (61. Minute) 2:0 Saliou Sane (76. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Kai Schwertfeger, Christian Stuff , Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Sascha Schünemann, Jovan Vidovic Christian Bickel (Julian Jakobs, ab 58. Minute), Denis-Danso Weidlich, David Blacha (Manfred Starke, ab 68. Minute) Halil Savran (Marcel Ziemer, ab 73. Minute) Fotos: Swantje Stieh

6. August 2014 | Weiterlesen
Straßenbahnbetrieb im Bereich Holbeinplatz eingeschränkt

Straßenbahnbetrieb im Bereich Holbeinplatz eingeschränkt

Die kaputte Oberleitung am Holbeinplatz ist repariert. Die Straßenbahnen verkehren wieder in der gewohnten Linienführung, der Ersatzverkehr Bus wurde aufgehoben. Allerdings kommt es momentan auf allen Straßenbahnlinien noch zu Verspätungen. Am Mittwoch, 6. August 2014 hat gegen 13:30 Uhr ein LKW mit Kranauflieger am Holbeinplatz die Oberleitung der Straßenbahn beschädigt. Der Straßenbahnbetrieb in diesem Abschnitt wurde vorläufig eingestellt. Betroffen sind die Straßenbahnlinien 1, 4 und 5. Die Straßenbahnlinien 1, 4 und 5 in Richtung Rügener Straße/ Mecklenburger Allee verkehren aus diesem Grund nur bis zum Doberaner Platz und werden dann umgeleitet Richtung Platz der Jugend. Dort wenden die Bahnen und fahren danach wieder Richtung Hafenallee, Haltepunkt Dierkow bzw. Südblick. Die Straßenbahnlinien 1, 4 und 5 aus Richtung Rügener Straße/ Mecklenburger Allee verkehren nur bis zum RSAG-Betriebshof in der Hamburger Straße. Dort wenden die Bahnen und verkehren wieder Richtung Rügener Straße/ Mecklenburger Allee. Zwischen Doberaner Platz und RSAG-Betriebshof in der Hamburger Straße wurde ein Ersatzverkehr Bus (SEV) eingerichtet. Auf Grund der geänderten Linienführung kommt es auf allen Straßenbahnlinien zu Verspätungen. Über die Dauer der Reparaturmaßnahmen kann die RSAG noch keine Angaben machen. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG

6. August 2014 | Weiterlesen
DGzRS und Berufsfeuerwehr retten polnischen Seemann

DGzRS und Berufsfeuerwehr retten polnischen Seemann

Bei seinem ersten lebensrettenden Einsatz auf der Ostsee hat das Verletzten-Versorgungs-Team See (VVT) der Rostocker Berufsfeuerwehr heute einen polnischen Seemann gerettet. Der 50-jährige Mann hatte in den frühen Morgenstunden an Bord des polnischen Segelschulschiffes „Dar Mlodziezy“ einen Herzinfarkt erlitten. Angesichts des akuten lebensbedrohlichen Notfalls unterstützte das Feuerwehr-Team sofort den Rettungseinsatz des Seenotkreuzers der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger „Arkona“ Warnemünde. Der Patient konnte durch Notarzt und Rettungsassistent des VVT stabilisiert und mit modernster Spezialtechnik an Land transportiert werden. Nach einer kardiologischen Behandlung im Klinikum Südstadt ist der Patient inzwischen stabil und außer Lebensgefahr. Rostocks Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung Dr. Chris Müller lobte den schnellen, kompetenten Einsatz des Rettungsteams. „Es hat sich bewährt, dass an der Ostseeküste Strukturen eingerichtet worden sind, die kurzfristig verletzten Menschen auf See medizinisch wirksam helfen und damit Leben retten können. Dazu gehört auch das Team der Rostocker Berufsfeuerwehr, das heute mit großem persönlichen Einsatz einen polnischen Seemann gerettet hat.“ Bei der Berufsfeuerwehr Rostock stehen im Auftrag des Havariekommandos seit vergangenem Jahr ständig Notärzte und Rettungsassistenten zum Einsatz bei Großschadenslagen auf See bereit. Im Einzelfall können diese Einsatzkräfte auch für SAR-Einsätze der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger unterstützend eingesetzt werden. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

6. August 2014 | Weiterlesen
Morgen startet die Hanse Sail 2014

Morgen startet die Hanse Sail 2014

Die großen Windjammer Gorch Fock und die Stad Amsterdam sonnen sich bereits am Passagierkai in Warnemünde. Drüben im Yachthafen Hohe Düne haben die kleineren Segelschiffe einen Platz gefunden: die Amazone, die Hendrika Bartelds, die Landrath Kuster, die Jan Hygen. Auch im Stadthafen warten die Crews der Traditionssegler schon darauf, dass sie endlich losgeht: die diesjährige Hanse Sail. Insgesamt werden 211 Teilnehmerschiffe aus zwölf Nationen erwartet. „Die 24. Auflage des maritimen Festes ist aufgrund der Zahl und des Charakters der Teilnehmerschiffe tatsächlich vielleicht so maritim wie nie“, sagt der Leiter der Hanse-Sail Holger Bellgardt. Besonders freut man sich über den erstmaligen Anlauf des 1937 gebauten Viermast-Schoners „Santa Maria Manuela“ aus Portugal. 2003 hat man sich erstmals darum bemüht, das Schiff für Rostock zu gewinnen, doch erst über zehn Jahre später hat es schließlich wirklich geklappt. Durch das große und vielfältige Angebot an Schiffen mit hoher Kapazität werden rund 20.000 Plätze zum Mitsegeln bereitgehalten. Der von der Warnow am entferntesten gelegene Liegeplatz ist im Schwanenteich, wo die Kunsthalle die Ausstellung Nature and More von acht finnischen Künstlern zeigt. Finnland ist in diesem Jahr das Gastland der Hanse Sail, zu der wie immer nicht nur auf dem Wasser, sondern auch an Land viel los. So lädt entlang der Kaikante in den nächsten vier Tagen ein drei Kilometer langer Jahrmarkt mit Fahrgeschäften, Verkaufs- und Imbissständen zum Verweilen ein. Mittendrin sorgt ein vielfältiges Programm auf den Bühnen für kulturelle Abwechslung. Radiosender haben Elaiza, Glasperlenspiel und Jupiter Jones an die Warnow geholt. Viele Bands und Musiker aus der Region wollen beim Publikum für Stimmung sorgen. Dazu gehören natürlich bei einem maritimen Großereignis wie der Hanse Sail auch die Shanty-Chöre. Wenn die Großsegler tagsüber zu ihren Ausfahrten aufbrechen, wird es auf dem Wasser trotzdem nicht langweilig. Stand Up Paddling, Waterbike-Rennen, Windsurfen, Segelregatten bis hin zu Drachenbooten und Modellseglern versprechen interessante Präsentationen und spannende Wettbewerbe. Neu ist der „OSPA Match Race Cup“, zu dem mehrere Firmen mit ihren Teams in baugleichen Hochseeyachten gegeneinander antreten. Die Wettfahrten finden am Samstag ab 10 Uhr in der Nähe der Hafeneinfahrt statt und können gemütlich von der Mole oder vom Strand in Warnemünde angeschaut werden. Auf erhebliche Verkehrseinschränkungen sollten alle Rostocker und Besucher der Hanse Sail am kommenden Wochenende eingestellt sein. Es wird voll und dies vor allem auf den Parkplätzen. Um größeren Stress zu vermeiden, raten die Veranstalter auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Die S-Bahn zwischen Rostock-Hauptbahnhof und Warnemünde fährt am Samstag zwischen 9 und 21 Uhr sowie am Sonntag zwischen 10 und 18 Uhr im 7,5-Minuten-Takt. Donnerstag bis Samstag fährt die Bahn bis 23:30 Uhr im 15-Minuten-Takt.

6. August 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock bei Holstein Kiel zu Gast

Hansa Rostock bei Holstein Kiel zu Gast

„Weil ich nicht möchte, dass die Spieler den ganzen Tag im Hotel rumgammeln“, erklärt Hansa-Trainer Peter Vollmann, dass sich die Mannschaft erst heute auf den Weg zum Auswärtsspiel gegen Holstein Kiel macht, statt vor dem Spiel in der Schleswig-Holsteiner Landeshauptstadt zu übernachten. Gemeinsames Training, gemeinsames Essen, dann eine vergleichsweise kurze Anfahrt von 2,5 bis 3 Stunden – „ich denke, das ist für uns die beste Lösung“, so Vollmann. Zwei Heimspiele und eine kurze Auswärtsanreise – Hansa Rostock hat es in der ersten englischen Woche ganz gut getroffen. Als zweikampfstark, kopfballstark und sehr aggressiv schätzt der Hansa Trainer die Kieler Störche nach der Videoanalyse ein. Nach zwei Unentschieden wollen sie ihr Heimspiel gewinnen, besonders gegen Hansa Rostock, so Vollmann, „da müssen wir einfach davon ausgehen, dass die alles auf den Platz an PS bringen werden, was ihnen zur Verfügung steht.“ Für den Spielbeobachter, der für Rostock die Partien der ersten Hansa-Gegner verfolgt hat, sei Kiel die beste Mannschaft gewesen. „Mit 99,9 Prozent geht nichts“, fordert Vollmann alles von seinen Jungs. Was den Kader betrifft, muss der Hansa-Trainer heute auf Robin Krauße verzichten. Der Rechtsverteidiger hat sich im Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt eine Zerrung zugezogen. „Die einfachste Lösung wäre, Denis-Danso Weidlich da reinzuschieben“, erklärt Peter Vollmann. Bereits im Samstagsspiel gegen Erfurt wurde Weidlich nach der Auswechselung von Krauße in die Viererkette zurückbeordert. Doch „meistens habe ich die Erfahrung gemacht, dass der erste Gedanke der schlechteste ist“, so Vollmann, daher könnten gegen Kiel auch Martin Pett oder Markus Gröger auf der rechten Seite spielen. Nicht die besten Erinnerungen hat Hansa-Keeper Jörg Hahnel an das bisher einzige Gastspiel von Hansa Rostock bei Holstein Kiel. „Das war keins unserer besseren Spiele“, erinnert sich der Rostocker Schlussmann an das 2:2-Remis im letzten Dezember. „Wobei wir am Ende froh sein mussten, dass wir den Punkt überhaupt geholt haben.“ „Das wird ein ordentlicher Prüfstein“, erwartet Hahnel ein umkämpftes Ostsee-Derby und würde nach den bislang vier Gegentreffern gern mal wieder zu null spielen: „Die vier Tore – das ist mir eindeutig zu viel.“ Etwa 2.000 Hansa-Fans werden ihre Mannschaft heute Abend in der Schleswig-Holsteiner Landeshauptstadt unterstützen. Anpfiff zur Partie zwischen Hansa Rostock und Holstein Kiel ist um 19:00 Uhr, der NDR überträgt die Partie aus dem Holstein-Stadion als Livestream im Internet. Bericht vom Spiel Holstein Kiel – Hansa Rostock

6. August 2014 | Weiterlesen