Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Tres Hombres bringt Fair-Trade-Produkte zur Hanse Sail
Zum ersten Mal ist die 32 Meter lange Brigantine ‚Tres Hombres‘ anlässlich der 24. Hanse Sail 2014 in die Hansestadt Rostock gekommen. Als eines der ersten Schiffe ist sie bereits am Sonntag mithilfe von Schleppern im Stadthafen eingelaufen. Die ‚Tres Hombres‘ wurde als das weltweit erste Segelfrachtschiff mit der Unterstützung der Fairtransport-Stiftung und weiterer Helfer gebaut. Inspiriert ist der Name von den drei Initiatoren Andreas Lackner, Jorne Langelaan und Arjen van der Veen. Seit Dezember 2009 ist der Fairtransport-Segler, unter der Leitung des Kapitäns Lammert Osinga, auf den Weltmeeren unterwegs und transportiert Fair Trade-Produkte. Im Winter wird Ware wie Kaffee, Rum oder Kokosöl aus der Karibik verladen. In den Sommermonaten wird biologischer Wein von Frankreich nach Kopenhagen verschifft. Das Schiff hat eine Kapazität von 35 Tonnen und bietet bis zu 15 Personen Platz. Zurzeit wird es von einer kleinen Crew mit sieben Leuten besegelt. Tatkräftig arbeitet sie gerade daran, das Schiff vor Beginn der Hanse Sail zurechtzumachen. Ein frischer Anstrich für die Reling, dann können die Besucher kommen. Das Besondere an dem Segelfrachtschiff ist, dass es – im Gegensatz zu vielen anderen Frachtschiffen – keinen Motor besitzt und allein durch Wind angetrieben wird. Die Fairtransport-Stiftung hat die Vision eine Welt zu schaffen, in der Ladung ausschließlich auf diese Weise transportiert wird. Damit wollen sie gegen die zunehmende Umweltverschmutzung, insbesondere durch Frachtschiffe, angehen und Verbraucher auf diese Alternative aufmerksam machen. „Die Leute sollten mehr darauf achten, welche Nahrungsmittel sie kaufen und woher diese stammen. Viele Produkte, welche wir aus China beziehen, bräuchten wir eigentlich nicht. Auch Europa bietet eine große Vielfalt“, äußert sich Kapitän Osinga dazu. Mit dem großen Erfolg des ersten Segelfrachtschiffes ist nun die Restauration eines zweiten, größeren Schiffes in Planung und Arbeit, die NORDLYS IV. Dieses Schiff ist 25 Meter lang und bietet eine Kapazität von 48 Tonnen. Die Nordlys übernimmt die Routen in der Nordsee und bezieht unter anderem Ware aus Norwegen, Portugal, England und Frankreich. Für die Hanse Sail vom 07.-10. August hat die ‚Tres Hombres‘ viele verschiedene Fairtransport-Waren mitgebracht. Unter anderem acht Fässer des biologisch angebauten Weines, Rotspon, aus Frankreich. Diese Fracht wird am Donnerstag in dem Fairtrade-Café am Liegeplatz 76 entladen, welches an diesem Tag seine Neueröffnung feiert. Es bietet viele verschiedene Fairtrade-Produkte an und lädt auf eine leckere Tasse Kaffee, ein erfrischendes Bier oder ein Glas Rotspon ein. Die ‚Tres Hombres‘ ist während der Hanse Sail für Besucher frei zugänglich. Kleine Produkte der Fairtrade-Klasse A, wie Kaffee, Schokolade oder Kokosöl aus der Karibik, können direkt auf dem Schiff gekauft werden. Nach der Hanse Sail segelt das Schiff weiter nach Schottland, um von dort aus einen neuen Bio-Whisky zu verschiffen. Doch es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass die ‚Tres Hombres‘ im Rostocker Stadthafen einläuft, denn nun gehört auch Rostock, neben Kopenhagen, zu den Abnehmern des französischen Fairtrade-Weins.
5. August 2014 | Weiterlesen
Vorjahressieger Paul Schmidt gewinnt Marathonnacht 2014
Es ist schon elf Uhr nachts auf dem Uni-Platz. Es ist dunkel und sommerlich warm. Doch von Nachtruhe will hier noch keiner etwas wissen. Seit zwei Stunden spielen die zehn Trommler der Percussionband Sambucus ihre flotten Samba-Reggae-Grooves. Ohne Unterbrechung wechseln die Rhythmen. Sie sollen die Teilnehmer der 12. Marathonnacht auf ihrem Endspurt anfeuern, die nach und nach wieder in Rostocks Innenstadt eintrudeln. Gut gelaunte Schaulustige hinter den Zaunfeldern, die die Strecke auf der Einkaufsstraße für die Läufer frei halten, stimmen mit Rasseln, Tröten und Ermunterungsrufen ein. Nur die ersten Läufer waren zu schnell für die musikalische Begleitung. Der Rostocker Mediziner Paul Schmidt lief bereits 2 Stunden, 30 Minuten und 34 Sekunden nach dem Startschuss um 18 Uhr wieder auf dem Neuen Markt ein. Sein ursprüngliches Ziel, unter der 2:30-Stunden-Marke zu bleiben, hatte er damit hauchdünn verfehlt. Dennoch: „Ich bin froh, dass ich durchgekommen bin. Ab 30 Kilometer ist die Hauptsache ins Ziel zu kommen“, sagte der Vorjahressieger. Immerhin war er sogar knapp eine Minute schneller als 2013 – neuer Rekord! Auch die schnellste Staffel konnte ihren Vorjahressieg noch einmal toppen. Das Team vom TC Fiko Rostock kehrte nach einer Zeit von 2:18:34 zurück. Die Rostocker Spitzenläufer Karl Schreiber und Tom Gröschel hatten sich dafür in diesem Jahr Verstärkung vom Schweriner Philipp Baar, dem Bochumer Jannis Töpfer und der Texanerin Regina Salinas geholt. Erst mit deutlichem Abstand folgten dann die weiteren Platzierten. Christian Hiller vom hella-Team schaffte es noch mit 2:57:27 Stunden, unter der magischen Drei-Stunden-Marke zu bleiben. René Latzke (LG Oberhavel) blieb nur 18 Sekunden darüber, Rang drei für ihn. Bei den Staffeln liefen das Team Trizack/Warnowtunnelteam und Kaderschmiede Sasse-Bäumler 1 auf die Plätze zwei und drei. Als schnellste Dame auf der 42,195 km langen Strecke kann sich Sarah Stuckenbrock vom Triathlon Team Hamburg über den Sieg freuen (2:32:08). Die Hamburgerin Sarah Pankow lief auf Platz 2 und die Berlinerin Patricia Kusatz auf Platz 3. Die Marathonstrecke führte auch bei der 12. Ausgabe der Rostocker Marathonnacht wieder vom Neuen Markt durch die Innenstadt das östliche Warnowufer entlang durch den Warnowtunnel in den IGA-Park und zurück. Der Warnowtunnel, in dem extra für die Läufer eine Röhre gesperrt wurde, erwies sich wieder einmal als besonderes Stimmungsnest. Von hier aus starteten auch die Halbmarathonläufer. Mit 876 Teilnehmern machten sie das größte Starterfeld aus. Der Schweizer Roger Snyder war der Schnellste von ihnen und lief nach 1:20:55 Stunden frisch erholt von seinem Urlaub in einem nahe gelegenen Ostseebad ins Ziel. Ihm folgten auf den Plätzen der Berliner Hansmartin Spatzier und der Rostocker André Scharlock. Bei den Damen setzte sich die Graal-Müritzerin Anna Weidlich wie schon beim diesjährigen City-Lauf an die Spitze (1:26:42). Laura Michel und Marie Hauer blieben ihr auf den Fersen und kamen auf Rang zwei und drei. Auch unter den 17 Halbmarathon-Walkern und den Nachwuchsläufern wurden die besten Sportler ermittelt. Noch vor dem Sonnenuntergang standen auch die Sieger des Schülerlaufs fest. Nachdem sich Adrian Kopplin vom TSV 27 Binz vom Start an mit größtem Ehrgeiz auf dem knapp drei Kilometer langen Innenstadtparcours nach vorn gekämpft hat, sprintete er nach 10:57 Minuten als Erster über die Ziellinie. Es folgten Maximilian Trapp und Fabian Hänsel. Die drei schnellsten Mädchen waren die Rostockerin Frances Marie Krüger, Leonie D`Agostino und Alina Seemann. Insgesamt starteten 1673 Teilnehmer zur 12. Marathonnacht in Rostock. Sambucus spielten so lange bis auch der letzte Läufer über den Uniplatz Richtung Ziel lief. Es war halb zwölf nachts. Alle Ergebnisse Fotos von der Marathonnacht 2014 in Rostock:
3. August 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Rot-Weiß Erfurt trennen sich 1:1
Hansa Rostock kann den Heimfluch einfach nicht besiegen und trennt sich im ersten Heimspiel der neuen Saison mit einem 1:1 (0:0)-Remis von Rot-Weiß Erfurt. Simon Brandstetter brachte die Gäste in der 77. Minute in Führung, bevor ein weiterer Erfurter für den Ausgleich sorgte. Nach einer Flanke von Manfred Starke beförderte Stefan Kleineheismann die Kugel in der 87. Minute unglücklich zum 1:1-Endstand in den eigenen Kasten. Die Hansa-Kogge wartet damit weiterhin seit fast acht Monaten (14. Dezember, 1:0 gegen Elversberg) auf den ersten Heimsieg. 14.000 Zuschauer sehen am Samstagnachmittag bei schönstem Sommerwetter in der DKB-Arena eine im Vergleich zum Spiel gegen Preußen Münster unveränderte Rostocker Anfangsformation, die schwungvoll in die Partie startet. Eine Bickel-Ecke von rechts köpft Halil Savran bereits in der 1. Minute nur knapp über den Querbalken. Auf der Gegenseite klärt Hansa-Keeper Jörg Hahnel nach einem Freistoß einen Schuss von Rafael Czichos (5. Minute). Ein schneller Konter über Robin Krauße markiert in der 9. Spielminute die nächste große Chance der Hausherren. David Blacha zieht aus 16 Metern ab, Erfurts Schlussmann Philipp Klewin ist aber noch mit den Fingerspitzen am Ball und lenkt die Kugel über die Latte. Hansa Rostock hat mehr vom Spiel, doch die Gäste aus Thüringen stehen kompakt und lassen hinten wenig zu. So neutralisieren sich die Mannschaften auf dem Geläuf weitgehend, Torchancen sind Mangelware und die Teams verabschieden sich torlos in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel probiert es Kevin Möhwald mit einem Distanzschuss, der jedoch deutlich am linken Pfosten vorbeigeht (48. Minute). Aufseiten der Rostocker probiert es Blacha nach einer Hereingabe von Kai Schwertfeger vom Elfmeterpunkt aus per Kopf – Klewin hält den Ball jedoch im Nachfassen (55. Minute) – ebenso wie einen Savran-Kopfball nach Freistoß von Christian Bickel (59. Minute). Hansa-Trainer Peter Vollmann reagiert und bringt mit Marcel Ziemer (für David Blacha) einen weiteren Stürmer ins Spiel. Bis auf einen Eckball, den Steven Ruprecht knapp am Kasten der Gäste vorbeiköpft, ergibt sich jedoch keine Torgefahr. Ein glückliches Händchen beweist RWE-Trainer Walter Kogler in der 74. Minute mit der Einwechselung von Simon Brandstetter. Knapp drei Zeigerumdrehungen später bringt der Erfurter Stürmer seine Mannschaft in Führung. Nach Zuspiel von Kevin Möhwald tritt Andreas Wiegel den Ball von der rechten Strafraumgrenze hoch in den Rostocker Sechzehner, wo Brandstetter zum 0:1 einköpft (77. Minute). Hansa drängt auf den Ausgleich, doch vorerst ohne Erfolg. Der für Bickel eingewechselte Manfred Starke legt sich in der 79. Minute den Ball etwas zu weit vor, RWE-Keeper Klewin klaut ihm souverän die Kugel vom Fuß. In der 87. Minute ist es dann ein Erfurter, der den Rostockern wenigstens einen – durchaus verdienten – Punkt rettet. Nach einer Starke-Hereingabe will Innenverteidiger Stefan Kleineheismann klären, der Ball landet jedoch zum 1:1-Endstand im eigenen Kasten. „Für mich geht die Welt nicht unter“, erklärte Hansa-Trainer Peter Vollmann nach dem Remis. „Ich bin jetzt auch nicht tieftraurig, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben, weil ich genau einschätzen kann, wie schwer es war und dass der Gegner sich hier auch einen Punkt verdient hat.“ Weiter geht es für Hansa Rostock bereits am Mittwochabend, wenn die Kogge im Ostsee-Duell bei Holstein Kiel antreten muss. „Wir fahren mit dem nötigen Selbstvertrauen nach Kiel“, so Vollmann, „wir werden versuchen, das in Kiel wieder besser zu machen in der ein oder anderen Phase“. Tore: 0:1 Simon Brandstetter (77. Minute) 1:1 Stefan Kleineheismann (87. Minute, Eigentor) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Robin Krauße (Max Christiansen, ab 32. Minute), Christian Stuff , Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Sascha Schünemann, Kai Schwertfeger Christian Bickel (Manfred Starke, ab 73. Minute), Denis-Danso Weidlich, David Blacha (Marcel Ziemer, ab 60. Minute) Halil Savran Fotos: Joachim Kloock
2. August 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock empfängt Rot-Weiß Erfurt
„Einfach und schnörkellos zum Erfolg kommen“, möchte Hansa-Trainer Peter Vollmann im ersten Heimspiel der Saison gegen den FC Rot-Weiß Erfurt. Dass der letzte Heimsieg von Hansa Rostock (1:0, 14. Dezember gegen Elversberg) fast acht Monate zurückliegt, spielt für den Cheftrainer keine Rolle. „Ich beschäftige mich eigentlich gar nicht damit“, erklärt Vollmann und sieht auch bei seinen Spielern keine Probleme mit einem etwaigen Heimfluch: „Ich glaube nicht, dass das die Mannschaft in irgendeiner Form belasten wird. Wir freuen uns alle auf das Spiel.“ Abgesehen von Tommy Grupe (Kreuzbandriss) kann der Hansa-Trainer, was sein Personal betrifft, wieder aus dem Vollen schöpfen. „Alle Spieler sind gesund, fit, einsatzfähig“, erklärt Vollmann. Trotz möglicher Bestbesetzung sieht der Fußballlehrer gegen Erfurt jedoch nur eine Fifty-fifty-Chance – „mehr haben wir nicht“. In ihrem Auftaktspiel mussten sich die Thüringer letzte Woche der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund geschlagen geben. „Ich glaube, das Spiel hätte auch andersrum ausgehen können“, warnt Vollmann allerdings davor, den Gegner zu unterschätzen. „Die haben vier hundertprozentige Chancen gehabt. Wenn sie die verwerten, dann gewinnen sie das Spiel.“ Nach der ersten Niederlage erwartet der Hansa-Trainer eine entsprechende Umstellung der Gästemannschaft und ein ganz enges Match. „Wir müssen mit extrem großer Gegenwehr rechnen.“ Nach dem Rostocker Auftaktsieg gegen Preußen Münster und gleich vier Treffern in der ersten Halbzeit dämpft Peter Vollmann zu hohe Erwartungen an die Offensiv-Abteilung und möchte nichts versprechen, aber „ich habe schon die Hoffnung, dass wir auch hier zu unseren Toren kommen werden.“ Zwischen elf- und dreizehntausend Zuschauer werden heute Nachmittag zum Spiel zwischen Hansa Rostock und Rot-Weiß Erfurt in der DKB-Arena erwartet, Anpfiff ist um 14 Uhr. Im Hinspiel der vergangenen Saison konnte sich Hansa Rostock gegen Rot-Weiß Erfurt durch einen frühen Treffer von David Blacha behaupten. Im Rückspiel trennten sich beide Teams 1:1. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Rot-Weiß Erfurt
2. August 2014 | Weiterlesen
Atlantis versinkt im Schwanenteich
Ein kleines, gemütliches Haus ragt schräg aus dem Schwanenteich. Die Rostocker wissen, das Wasser war zuerst da. Bei Ortsunkundigen könnte der Eindruck erweckt werden, dass dort ein Haus einem Hochwasser zum Opfer gefallen ist. Wenn sie nicht die Ahnung beschleicht, dass es sich bei diesem Anblick um eine Inszenierung handelt. Und das ist richtig. Mithilfe der Kunsthalle hat die finnische Künstlerin Tea Mäkipää das Haus heute nach zwei Probeläufen in den Schwanenteich hineingesetzt. Eingebettet ist diese Installation in die Ausstellung „Nature and More“, die acht zeitgenössische Künstler aus Finnland in der Kunsthalle vorstellt. „Atlantis“ ist eine Installation, die Tea Mäkipää gemeinsam mit ihrem Mann Halldór Úlfarsson seit 2007 bereits in mehreren europäischen Gewässern gezeigt hat. Immer gestaltet sie das Haus in landestypischer Architektur. Es gehe ihr darum zu zeigen, wie die Menschen mit der globalen Klimaerwärmung umgehen, erklärt die Künstlerin. „Obwohl das gemütliche Haus im Wasser versinkt, geht das Leben weiter, als wäre nichts passiert. Nicht nur Wissenschaftlern, auch der breiten Öffentlichkeit ist bekannt, dass sich die Lage zuspitzt, aber es passiert nicht viel, um diesen Prozess aufzuhalten.“ Zur artSail 2014 am Vortag der Hanse-Sail-Eröffnung wird Tea Mäkipää wieder an den Schwanenteich kommen. Die Kunsthalle lädt außerdem zu einem Kurzfilmtag mit Künstlergespräch, Kinderprogramm und Barbecue ein.
31. Juli 2014 | Weiterlesen
Neue Straßenbahnen auf Linie 1 in Rostock unterwegs
Ab und zu waren sie ja in den letzten Monaten schon als Fahrschule auf den Rostocker Straßen zu sehen, seit heute sind die neuen Straßenbahnen nun offiziell im Linienbetrieb unterwegs. Zwei Niederflur-Gelenktriebwagen – so der Fachausdruck – vom Typ Tramlink 6N2 sind seit heute Mittag auf der Linie 1 zwischen Hafenallee und Rügener Straße/Mecklenburger Straße auf der Strecke. Bis Weihnachten sollen nach und nach alle 13 neuen Bahnen im Rostocker Straßenbahn-Netz unterwegs sein, informiert die Rostocker Straßenbahn AG (RSAG). 32 Meter lang, fünf Wagenteile, drei Drehgestelle, 2,65 Meter breit, Einzug auf 2,30 Meter im Bahnsteigbereich, vier Tonnen Leergewicht, maximale Geschwindigkeit 70 km/h (im Linienbetrieb 60 km/h), 71 Sitzplätze, 139 Stehplätze – das sind die technischen Daten der neuen RSAG-Schmuckstücke. Die Fahrgäste haben jetzt noch mehr Platz, insbesondere auch für Kinderwagen, Fahrräder, Rollatoren und Rollstühle, die massiv zugenommen haben und immer noch zunehmen, betont Klaus Albrecht, der die Entwicklung mit seinem Team technisch begleitet hat. Um das Fahren mit der Straßenbahn nicht nur für behinderte Menschen noch komfortabler und möglichst barrierefrei zu machen, wurde auf Stufen verzichtet. Informationen zum Streckenverlauf sollen mittels übersichtlicher Anzeigen und Lautsprecher, die jetzt auch außen die Linie und das Ziel ansagen, noch besser wahrnehmbar sein. Auch auf Energieeffizienz wurde durch Nutzung der gespeicherten Bremsenergie beim Anfahren, Thermoscheiben und einer verbesserten wärmetechnischen Isolation im Fußboden Wert gelegt. Bei der Überprüfung der neuen Bahnen durch die zuständige Landesbehörde war es zunächst zu einer Verzögerung bei der Zulassung gekommen. Einige Normen hatten sich während des Entwicklungsprozesses geändert, erklärt RSAG-Vorstand Jochen Bruhn. Doch nun ist alles abgesegnet und alle drei Wochen soll eine weitere Bahn aus Spanien, wo sie von der Firma Vossloh fertiggestellt werden, ankommen. 37,6 Millionen Euro kostet die Anschaffung der neuesten Straßenbahngeneration insgesamt, die die nächsten 30 Jahre das Rostocker Stadtbild prägen wird. Mit 19 Millionen Euro förderte das Land die Investition. Mit seinen modernen Straßenbahnen nimmt Rostock eine Vorreiterrolle ein. „Chemnitz, Dresden und weitere Städte aus dem Osten haben bereits ein Auge auf die neue Straßenbahn geworfen“, weiß Wilfried Eisenberg zu berichten, der zu Beginn des Projektes 2011 technischer RSAG-Vorstand war. Mit den 13 neuen Straßenbahnen sind noch 40 ältere Niederflurbahnen im Rostocker Straßenbahnnetz unterwegs. „Die noch älteren 17 Tatrabahnen werden peu à peu rausgenommen. Die Beiwagen werden nach Kassel und Leipzig verkauft und die Tatras verschrottet“, sagt Jochen Bruhn. Neue Website mit Fahrplanauskunft in Echtzeit und Twitterkanal mit Störungsmeldungen Nicht nur auf den Schienen hat sich die RSAG erneuert. Das gesamte Erscheinungsbild des kommunalen Unternehmens wurde einer Modernisierung unterzogen. Und dazu gehört nicht nur der neue Claim „Zuhause unterwegs“. Für Fahrgäste besonders interessant dürfte der neue Informationsservice via Internet sein. Seit heute ist die neue Website der RSAG online: moderner, übersichtlicher und vor allem mit einer neuen Fahrplanauskunft, die die Fahrtzeiten in Echtzeit liefert. Störungsmeldungen und Fahrpreise werden gleich mit angezeigt. Ermöglicht wurde dies im Rahmen des EU-Projektes Interface plus, das die bessere Anbindung zwischen Rostock, seinem Überseehafen und Dänemark zum Ziel hatte. „Das Kernstück ist eine Datendrehscheibe, die von den Leitstellen der RSAG, aber auch von weiteren Anbietern wie den Scandlines-Fähren und dem Terminalbus im Überseehafen mit Daten bestückt werden. Auch das Datensystem der Deutschen Bahn und ein dänisches Auskunftssystem sind angeschlossen“, erläutert Andrea Doliwa vom Verkehrsverbund Warnow. Ebenfalls seit heute zwitschert die RSAG auf einen eigenen Twitterkanal. Fahrgäste können sich so im sozialen Netzwerk über Störungsmeldungen informieren.
30. Juli 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock gewinnt gegen Preußen Münster mit 4:3
3:0-Führung, 4:1-Pausenstand – alles sah nach einem sicheren Sieg der Hansa-Kogge aus, beim heutigen Drittligaauftakt gegen Preußen Münster. Doch nach einem Doppelschlag gelang dem SCP im zweiten Durchgang der Anschluss und es wurde noch einmal spannend im Preußenstadion. 11.000 Zuschauer, darunter etwa 2.000 Hansa-Fans, sehen beim Sonntagsspiel im Preußenstadion an der Hammer Straße eine Rostocker Startelf, in der mit Kapitän Christian Stuff, Kai Schwertfeger und Christian Bickel drei Neuzugänge vertreten sind. Nach einer kurzen Abtastphase gibt es in der 6. Minute Eckstoß für Hansa Rostock. Christian Bickel flankt den Ball im zweiten Versuch auf den Kopf von Halil Savran, der die Kugel zur 1:0-Führung einköpft (7. Minute). Schrecksekunde auf der Gegenseite, als Hansa-Keeper Jörg Hahnel den Ball direkt vor die Füße von Abdenour Amachaibou klärt, der es aus 30 Metern mit einem Lupfer probiert – Hahnel ist jedoch rechtzeitig zurück im Tor (10. Minute). In der 13. Minute klingelt es erneut im Kasten von SCP-Keeper Daniel Masuch. David Blacha verwertet einen schönen Querpass von Savran zum 2:0. Ein Freistoß leitet eine Viertelstunde später dann sogar das 3:0 der Rostocker ein. Nach einer Ablage von Blacha trifft Kai Schwertfeger von der Strafraumgrenze aus (27. Minute). Drei Gegentreffer in der ersten halben Stunde, doch der SCP gibt nicht auf. Nach einer kurz ausgeführten Ecke der Gastgeber flankt Marcus Piossek den Ball in den Rostocker Strafraum, wo Dominik Schmidt zum 1:3 einköpft (31. Minute). Hansa Rostock zeigt sich vom Gegentreffer jedoch unbeeindruckt. Nach einer schönen Vorlage von Shervin Radjabali-Fardi kommt Christian Bickel in der 39. Minute an der Strafraumgrenze völlig frei zum Schuss und jagt die Kugel passgenau zum 4:1 ins linke Triangel. Mit diesem Stand verabschieden sich die Mannschaften zum Pausentee. Hansa geht es nach dem Seitenwechsel offensiv geruhsamer an. Nach zwanzig ereignisarmen Minuten bringt eine Standardsituation Preußen Münster zurück ins Spiel. Nach einem Freistoß befördert Piossek den Ball rechts an der Mauer vorbei ins Rostocker Tor (68. Minute). Nur zwei Zeigerumdrehungen später gelingt den Hausherren sogar der Anschlusstreffer. Marcel Reichwein trifft nach Vorlage von Mehmet Kara mit einem Seitfallzieher zum 3:4 (70. Minute). Die Schlussphase hat es noch einmal in sich. Erst vergibt Rogier Krohne seine Chance im Strafraum der Rostocker (85. Minute), dann wird Jens Truckenbrod nach seinem zweiten bösen Foul mit Gelb-Rot vom Platz gestellt (87. Minute). Denis-Danso Weidlich und Marcel Ziemer können ihre Chancen nicht nutzen, doch Hansa Rostock rettet die knappe 4:3-Führung über die Zeit und fährt im ersten Spiel den ersten Dreier der Saison ein. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn der FC Rot-Weiß Erfurt zum Ost-Duell in der DKB-Arena zu Gast ist. Tore: 0:1 Halil Savran (7. Minute) 0:2 David Blacha (13. Minute) 0:3 Kai Schwertfeger (27. Minute) 1:3 Dominik Schmidt (31. Minute) 1:4 Christian Bickel (38. Minute) 2:4 Marcus Piossek (68. Minute) 3:4 Marcel Reichwein (70. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Robin Krauße, Christian Stuff , Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Sascha Schünemann (Jovan Vidovic, ab 79. Minute), Kai Schwertfeger Christian Bickel, Denis-Danso Weidlich, David Blacha (Manfred Starke, ab 72. Minute) Halil Savran (Marcel Ziemer, ab 79. Minute) Fotos: osnapix/Titgemeyer
27. Juli 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock bei Preußen Münster zu Gast
„Jetzt kann’s losgehen“, freut sich Christian Stuff darauf, endlich wieder um Punkte zu spielen. Der frisch gekürte Hansa-Kapitän empfindet seine neue Aufgabe nicht als so große Sache – „einer, der die Binde hat“, umschreibt er es lapidar. Sein Vorgänger Sebastian Pelzer hatte bereits im Trainingslager auf Binz intern seinen Rücktritt erklärt. Die Spieler wählten nun den 1,99 Meter großen Innenverteidiger Christian Stuff zu seinem Nachfolger. Als Stellvertreter fungieren Keeper Jörg Hahnel und Denis Weidlich. David Blacha und Halil Savran komplettieren den Mannschaftsrat. Zum Drittligaauftakt muss Hansa Rostock am Sonntagnachmittag bei Preußen Münster antreten. „Mit Münster kommt gleich eine Mannschaft, die uns einiges abverlangen wird“, beschreibt Stuff die erste Bewährungsprobe, sieht die Liga insgesamt jedoch sehr ausgeglichen, „ohne Fallobst“. „Wenn alles so eng beieinander ist“, so der Hansa-Kapitän, „dann sind es Kleinigkeiten, die am Ende entscheiden.“ Führungsspieler, Erfahrung, pünktlich, korrekt, Vorbildfunktion – für Hansa-Trainer Peter Vollmann hat sein neuer Kapitän alles, „was man nach meiner Vorstellung als Mannschaftsführer braucht“. Auch er freut sich, dass es nach der anstrengenden Vorbereitung endlich losgeht: „Das ist ja die ganze Spannung, die Punkte machen das ja aus“, so Vollmann, „und wir wollen versuchen, in Münster zu punkten. Da werden wir die nötigen Mittel auch für haben und ich denke, das ist auch möglich.“ „Ich bin mit dem Training diese Woche zufrieden“, bekräftigt Vollmann, dass das Benefizspiel gegen Schalke 04 genau zum richtigen Zeitpunkt kam. „Ich denke, dass das Schalke-Spiel für uns noch mal sehr wichtig war. Dass wir – auch in der kurzen Videoanalyse – gesehen haben, dass wir gewisse Dinge einfach verbessern und anders machen müssen.“ Pässe, Ecken und Torabschlüsse hätten in dieser Woche sehr viel besser geklappt, so Vollmann. Mehr als 10.000 Zuschauer werden am Sonntagnachmittag zum Spiel zwischen Preußen Münster und Hansa Rostock erwartet, darunter etwa 1.600 Hansa-Anhänger. Anpfiff zur Partie ist um 14:00 Uhr im Preußenstadion an der Hammer Straße. In der vergangenen Saison gewann Hansa Rostock sein Auswärtsspiel in Münster mit 2:1, zuhause musste sich die Kogge in der Rückrunde mit 2:4 geschlagen geben. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Preußen Münster
26. Juli 2014 | Weiterlesen
NDR lockt Zehntausende zur Strandparty nach Warnemünde
Der NDR hat eine riesige Bühne auf den Strand in Warnemünde gestellt und lädt zwei Tage zu Livemusik ein. Gestern startete N-Joy mit seiner Eventreihe „N-Joy the Beach“ und brachte Milow, Andreas Bourani und Mark Forster auf die Bühne. 20.000 Gäste, so der Sender, genossen den wunderschönen Sommerabend am Ostseestrand unterhalb des Warnemünder Leuchtturms. Die Die-Heart-Fans ganz vorn bei ihren Lieblingen. Die vielen anderen hatten es sich im Sand bequem gemacht. Nur bei Andreas Bouranis Titel „Auf uns“, mit dem er sich nicht nur an die Spitze der Charts sang, sondern auch den Soundtrack zur Fußballweltmeisterschaft beisteuerte, hielt es auch die hinteren Reihen nicht länger und alle wogten sich synchron zu den Meereswellen und zur Musik. Heute geht es weiter am Warnemünder Strand. Ab 15 Uhr präsentiert NDR 2 mit seiner Eventreihe „stars@ndr2“ Revolverheld, Bosse, Marlon Roudette, Larsito und Tonbandgerät live auf der Bühne. Schon in zwei Wochen ist N-JOY erneut in der Region zu Gast: Im Rahmen der Hanse Sail holt das Radioprogramm am Donnerstag, 7. August, unter anderem die Band Elaiza in den Rostocker Stadthafen. Fotos von der N-Joy the Beach Strandparty 2014 in Warnemünde:
26. Juli 2014 | Weiterlesen
N-JOY The Beach und stars@ndr2 - Anreise, Verkehr & Parken
An diesem Wochenende gibt es in Warnemünde Konzerthighlights der Extraklasse zu erleben: NDR2 und NJOY Radio holen die Stars an die Ostsee. Der Eintritt ist frei. Zwei große Videowände an den Bühnenseiten sorgen dafür, dass alle Besucherinnen und Besucher die Konzerte hautnah miterleben können. Bei N-JOY The Beach kommen am Freitag, 25. Juli, Milow, Mark Forster und Andreas Bourani auf die Bühne. Revolverheld, Bosse, Marlon Roudette, Larsito und Tonbandgerät sind am Sonnabend, 26. Juli, bei stars@ndr2 live zu erleben. Für die kleineren Festivalbesucher steht am Sonnabend, 26. Juli, auf dem Gelände die NDR 2 Kinderwelt bereit. Ob professionelles Kinderschminken, Expo-Kugelwelt, zahlreiche Spielutensilien oder der Quartertramp Bungee-Trampolin – für jeden ist etwas dabei. Sicherheits- und Verkehrskonzept: Hinweise für die bequeme Anreise Zu diesen Veranstaltungen greifen an beiden Tagen spezielle Sicherheits- und Verkehrskonzepte. Für die bequeme Anreise wird die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs empfohlen. Die Hansestadt weist vorsorglich darauf hin, dass es zu starken Einschränkungen für den privaten Pkw-Verkehr im Zufahrtsbereich nach Warnemünde sowie zu vollständigen Sperrungen des Ortsbereichs von Warnemünde kommen wird. Informationsmaterial liegt in allen Touristinformationen aus und ist selbstverständlich im Internet unter www.rostock.de einsehbar. Kern der Verkehrskonzeption ist, den zentralen Ortsbereich zeitweise vollständig für Pkw zu sperren, Anreisende mit Pkw rechtzeitig auf die großen und zusätzlichen Ortsrandparkplätze zu leiten, zusätzliche Bus- und Bahnangebote vorzuhalten und gerade Rostockerinnen und Rostocker zur Benutzung des Fahrrads zu ermuntern. Sowohl am Freitag als auch am Sonnabend werden Sperrkonzepte durchgesetzt, die eine Befahrung des Ortskerns verhindern und durch Sicherheitsdienste kontrolliert werden. Parkplätze werden nicht nur an den Ortseingängen sondern bereits in Lichtenhagen und auf dem Gelände der Nordic Yards zur Nutzung empfohlen. Die RSAG bietet auf eigener Busspur auf der Stadtautobahn einen dichten Takt von Lichtenhagen nach Warnemünde und retour an. Die Deutsche Bahn verdichtet den S-Bahn-Takt auf 15 Minuten bis Mitternacht. Die Hansestadt weist ausdrücklich darauf hin, dass die Verkehrsüberwachung durch Polizei, Politessen und private Sicherheitsdienste erheblich verstärkt wird und gegebenenfalls auch stringent durchgegriffen wird. Die Gewährleistung der Sicherheit hat bei solchen Großveranstaltungen höchste Priorität. Anreise mit dem ÖPNV Anreise mit der S-Bahn Die S-Bahnen zwischen Rostock Hauptbahnhof und Warnemünde fahren am Freitagnachmittag im 7,5-Minuten-Takt, zwischen 18 und 24 Uhr im 15-Minuten-Takt. Am Sonnabend verkehren die Bahnen bis 20 Uhr im 7,5-Minuten-Takt und anschließend ebenfalls bis 24 Uhr im 15-Minuten-Takt. Die letzten S-Bahnen in Richtung Rostock verkehren jeweils 0.03 und 0.33 Uhr ab Warnemünde Bahnhof. Anreise mit Straßenbahn und Bussen Die Rostocker Straßenbahn AG verdichtet während des Veranstaltungszeitraumes ihr Angebot auf der Buslinie 36 zwischen den Haltestellen Mecklenburger Allee und Warnemünde Strand. Der Veranstaltungsort in Warnemünde ist über die Haltestelle Wiesenweg mit der Buslinie 36 ab Mecklenburger Allee sowie über die Haltestelle Seestraße mit der Buslinie 37 ab S-Bahnhof Warnemünde Werft zu erreichen. Aus Markgrafenheide gelangen die Besucher mit den Buslinien 17 und 18 bis zur Haltestelle Hohe Düne/Fähre und können dann mit der Fähre nach Warnemünde übersetzen. Nachts verkehrt die Fledermaus F1 ab Haltestelle Warnemünde Strand in Richtung Rostock. Fähre Warnemünde – Hohe Düne Auf der Fähre zwischen Warnemünde und Hohe Düne wird ein 24-stündiger Pendelverkehr angeboten. Anreise aus der Region mit rebus Regionalbus Rostock GmbH Die rebus GmbH verdichtet ihr Angebot auf der Buslinie 121 zwischen Kühlungsborn und Rostock Hbf / ZOB und bietet Zusatzfahrten am Freitag und Samstag um 23:05 Uhr und 0:15 Uhr von Rostock in Richtung Rerik über Bad Doberan, Heiligendamm, Kühlungsborn an. Alle anderen Linien der Verkehrsunternehmen des VVW verkehren nach regulärem Fahrplan. Nähere Informationen und aktuelle Fahrpläne finden Sie unter: www.verkehrsverbund-warnow.de. Parkplätze und Anschlüssen mit dem ÖPNV Warnemünde: Bahnhof, Am Bahnhof à Fußweg zur NDR Bühne Alte Bahnhofsstraße à Fußweg zur NDR Bühne oder Bus 37 Poststraße Warnemünde Ost, An der Stadtautobahn 61 à Bus 36, 37 Rostocker Straße Betriebsgelände Nordic Yards, Werftalle -à Bus 36, 37 Warnemünde Werft Ostsee-Parkhaus, Parkstraé Höhe Nr. 12 à Bus 36, 37 Wiesenweg Strandweg/Undine, Parkstraße Höhe Nr. 31 à Bus 36, 37 Haus Stolteraa Strand-Mitte, Parkstraße Höhe Nr. 46 (Jugendherberge) à Bus 36, 37 Warnemünde Strand Strand-West, Doberaner Landstr. à Bus 36, 37 Rohrmannsche Koppel Markgrafenheide: Sonnenstrand, Ortsausgang Markgrafenheide Richtung Hohe Düne à Bus 17, 18 Strand Stubbenwiese, Warnemünder Straße (Kletterwald) à Bus 17, 18 Markgrafenheide Lichtenhagen: Flensburger Straße à S-Bahn oder Bus 36 HP Lichtenhagen Lütten-Klein: Bahnhof Lütten-Klein, Alte Warnemünder Chaussee à S-Bahn HP Lütten-Klein Allgemeine Sicherheitshinweise Das Mitführen von Hunden und das Mitnehmen von Glas, Dosen, Plastikkanister sowie Feuerwerkskörper sind auf dem Veranstaltungsgelände nicht erlaubt. Das Betreten der Dünen ist verboten. Barrierefreiheit Die NDR Bühne erreichen Sie über den barrierefreien Strandzugang 4. Der Bahnhofstunnel Warnemünde ist nicht barrierefrei. Rollstuhlfahrern und Gehbehinderten empfehlen wir den Weg zum Alten Strom oder zur Fähre Hohe Düne über den Parkplatz der WIRO. Die Hansestadt Rostock und die Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde wünschen allen eine gute Unterhaltung und ein unvergessliches schönes Erlebnis am schönsten Platz der Ostseeküste! Quelle: Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde
24. Juli 2014 | Weiterlesen
Bürgerschaft beharrt auf Steffen Bockhahn als Sozialsenator
Der Streit um die Senatorenwahl von Steffen Bockhahn geht in eine weitere Runde. Die Bürgerschaft beschloss heute, Beschwerde gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichtes Schwerin einzulegen. Dieses hatte nach einer Konkurrentenklage die Ernennung von Steffen Bockhahn (Die Linke) zum Senator für Jugend, Soziales, Gesundheit, Schule und Sport zunächst vorläufig gestoppt und ihn anschließend als ungeeignet für diesen Posten erklärt. „Der Beschluss des VG Schwerin hätte weitreichende Konsequenzen für die kommunale Selbstverwaltung in Mecklenburg-Vorpommern und würde eine Zäsur in der bisherigen Praxis darstellen. Daher sollte der Sachverhalt einer obergerichtlichen Prüfung unterzogen werden“, begründet die Linke-Fraktion ihren Antrag. Auch Abgeordnete von der SPD und Bündnis 90/Die Grünen stellen die Gerichtsentscheidung infrage und wollen sie in einer 2. Instanz vor dem Oberverwaltungsgericht in Greifswald endgültig geklärt wissen. Insbesondere in der Bewertung der fachlichen Qualifikation Steffen Bockhahns teilen sie die Auffassung der Richter nicht. Mit 25 Ja-Stimmen, 17 Gegnern und zwei Enthaltungen stimmte die Bürgerschaft auf ihrer eigens dafür einberufenen Sondersitzung am Abend dafür, Beschwerde einzulegen. Kritiker hingegen befürchten, dass bei einer Beschwerde Geld und Zeit vertan werden. Außerdem stimmten sie der Feststellung des Gerichts zu, dass die Wahl fehlerhaft war. So seien Senatoren Verwaltungsbeamte und keine Politiker. „Die Bürgerschaft habe für das Bewerbungsverfahren keine eigenen Auswahlkriterien. Diese stehen in der Kommunalverfassung und in den Gesetzen“, betonte Dr. Sybille Bachmann. Der Oberbürgermeister, der nun die Beschwerde einreichen muss, schätzt deren Erfolgsaussichten als gering ein. „Durchgreifende Bedenken gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichtes sind aus Sicht der Verwaltung nicht gegeben“, nimmt Roland Methling dazu Stellung. Steffen Bockhahn war im März mit knapper Mehrheit im zweiten Wahlgang von der Bürgerschaft gewählt worden. Später war die Wahl vom Innenministerium als Aufsichtsbehörde bestätigt worden. Auch der Oberbürgermeister, der zunächst Widerspruch gegen die Wahl eingelegt hatte, war bereit, Bockhahn im Juni zum Senator zu ernennen. Bis eine Mitbewerberin gegen die Wahl Klage einreichte und vor Gericht einen vorläufigen Ernennungsstopp erwirkte. Im anschließenden Verfahren stellte das Gericht fest, dass Steffen Bockhahn das Anforderungsprofil eines Senators nicht erfülle, da ihm Erfahrungen in einer leitenden Position in der Verwaltung fehlten. Der 35-Jährige Rostocker hatte im letzten Jahr sein Bundestagsmandat nach fünf Jahren verloren. Der studierte Politikwissenschaftler war für die Partei „Die Linke“ in verschiedenen Funktionen tätig. Als Sozialsenator sollte er die Nachfolge von Dr. Liane Melzer (SPD) antreten, die vor einem Jahr als Bezirksamtsleiterin nach Hamburg wechselte. Für diesen Posten hatte sich übrigens auch die Konkurrentin beworben, die nun gegen die Rostocker Senatorenwahl klagte.
22. Juli 2014 | Weiterlesen
Vollsperrung Am Wendländer Schilde
Seit April des vergangenen Jahres verfolgen die Anwohnerinnen und Anwohner der Östlichen Altstadt mit viel Geduld die Sanierungsarbeiten in den Straßen rund um den Platz am Wendländer Schilde. Bevor nun alle Arbeiten Ende September 2014 wie geplant abgeschlossen werden können, wird ab morgen für einen letzten Straßenabschnitt noch eine Vollsperrung notwendig. Der Straßenbereich Am Wendländer Schilde/Höhe Nikolaikirche/Anbindung Altschmiedestraße muss für den Autoverkehr für die nächsten sechs bis 8 Wochen komplett gesperrt werden. Bevor abschließend die Oberflächen entsprechend der angrenzenden Straßengestaltung wieder hergestellt werden, sind umfangreiche Leitungserneuerungen durch die Eurawasser Nord GmbH notwendig. Um die Verkehrsbelastung in der Östlichen Altstadt gleichmäßig zu verteilen, wird die Straße Oberhalb des Gerberbruchs für den Zeitraum der Straßensperrung wieder für den Pkw-Verkehr geöffnet. Außerdem ist die Umfahrung der Platzfläche Am Wendländer Schilde ab sofort möglich. Quelle: Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH
22. Juli 2014 | Weiterlesen
24. Hanse Sail Rostock vom 7. bis 10. August 2014
Vielleicht ist es die maritimste Auflage, welche die Hanse Sail je erlebt hat. „Die Zusammensetzung der Flotte der 24. Hanse Sail vom 7. bis 10. August ist wirklich Spitzenklasse“, stellt Holger Bellgardt, Leiter des Büros Hanse Sail, fest. „Viele Großsegler stehen auf der Anmeldeliste – mehr, als wir in Warnemünde am Passagierkai unterbringen können. Zudem nehmen viele einzigartige Schiffe an der Veranstaltung teil, die alle eine ganz besondere Geschichte haben.“ 3 x 7 lautet die Erfolgsformel des maritimen Festes. Schiffe, Markt & Bühnen sowie ein buntes Programm sind die drei Veranstaltungssäulen. Das Spektakel findet an sieben Veranstaltungsorten statt: im Rostocker Stadthafen, auf dem Gelände der ehemaligen Neptunwerft, am Gehlsdorfer Ufer, im IGA-Park, in Warnemünde, Hohe Düne sowie auf der Warnow und der Ostsee. Sieben Hauptveranstaltungsbausteine erwarten die Besucher der Hansestadt und des Ostseebades: Schiffe in Aktion, buntes Marktgeschehen, vielfältige Kulturveranstaltungen, Wettkämpfe im Segelstadion, das Kanonierstreffen, die Mini-Sail im IGA-Park und wirtschaftspolitische Veranstaltungen. Im Mittelpunkt des maritimen Festes stehen die über 200 Teilnehmerschiffe aus zwölf Nationen, von denen viele noch Mitsegelmöglichkeiten anbieten (www.hansesail.com). Einmal selbst bei einer Tages- oder Abendfahrt die Ostsee zu erobern, ist für viele ein Schlüsselerlebnis bei der Hanse Sail. Die Veranstalter erwarten an den vier Veranstaltungstagen rund eine Million Besucher. Schiffe – das Herz der Hanse Sail Die größten Schiffe des diesjährigen Traditionssegler-Treffens werden die Viermast-Barken „Sedov“ (117,5 Meter) und „Kruzenshtern“ aus Russland (114,5 Meter) sowie das Vollschiff „Dar Mlodziezy“ aus Polen (108,8 Meter) sein. Zu den „Giganten“ zählen auch das Segelschulschiff der Deutschen Marine, die Bark „Gorch Fock“ (89,3 Meter), der Clipper „Stad Amsterdam“ aus den Niederlanden (76 Meter) und das Vollschiff „Christian Radich“ aus Norwegen (73 Meter). Unterstützt wird der Besuch so vieler Großsegler durch Schiffspaten: AIDA, Euroports, Fairplay, Rohde & Schwarz, Hanseatische Brauerei Rostock und Stadtwerke Rostock. Ein Höhepunkt für die Besucher und Organisatoren der Hanse Sail ist der erstmalige Anlauf des 1937 gebauten Viermast-Schoners „Santa Maria Manuela“ aus Portugal. Ebenfalls zum ersten Mal steuern der im März 2014 fertiggestellte Toppsegelschoner „Avatar“ (Niederlande), die Brigg „Tre Kronor af Stockholm“ (Schweden) und die Brigantine „Tres Hombres“ (Sierra Leone) Rostock an. Der 32 Meter lange Fairtransport-Segler bringt ganz ohne Motor für die Hanseatische Kolonialwarengesellschaft eine Ladung französischen Wein, Rotspon, in die Fairtrade-Hauptstadt 2014 Rostock. Entladen wird diese Fracht beim Fairtrade-Café im Stadthafen, wo auch andere fair gehandelte Waren angeboten werden, u.a. Kaffee der Firma J.J. Darboven. Gefördert wird das Projekt durch die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung aus Erträgen der Lotterie BINGO! Die Umweltlotterie. Ein weiterer Partner des Cafés ist das Rostocker Möbelhaus Harrmann. Auch 2014 komplettieren Dampfschiffe die Flotte der Sail: der Eisbrecher „Stettin“, der 110-jährige Schlepper „Woltman“, der Tonnenleger „Bussard“ oder der Schaufelraddampfer „Freya“. Kleine und wendige Schiffe, die Haikutter, gestalten die Auftakt-Regatta zur Hanse Sail am 6. August. Die Repliken historischer Koggen machen wieder an der Silo-Halbinsel im Stadthafen fest. In Warnemünde treffen die Traditionssegler auf Kreuzliner, Fähren und die grauen Schiffe der Marine. Die 24. Hanse Sail hat wirklich alles, was das maritime Lexikon zu bieten hat. Höhepunkte des maritimen Programms sind Open-Ship-Aktionen der Marine, der Offene Stützpunkt, die Regatta der Traditionssegler am Samstag und die Parade der Nationen zum Abschluss der Sail. Markt und Bühnen – Thematische Vielfalt und Stars der Musikszene Sieben Bühnen und sieben thematische Märkte prägen das Landprogramm an den Kaikanten der Hanse Sail. Im Stadthafen finden Freunde des Hanse-Flairs zwei mittelalterliche Märkte vor – einen auf der Silo-Halbinsel und den anderen längsseits des Museumshafens. Dazwischen bietet die Großmarkt Rostock GmbH ihr buntes Programm aus Fahrgeschäften und Marktständen. An der Stirnseite des Museumshafens befinden sich eine internationale Schlemmermeile, der Brandenburg-Markt sowie ein Bootsbauer-Workshop des Schifffahrtsmuseums aus Gdansk. Ein polnischer Markt am Anleger der Fahrgastschiffe nach Warnemünde bietet Deftiges aus unserem Nachbarland. In Warnemünde laden die Marktmeile auf der Promenade zum Bummeln und die Bühne am Leuchtturm zum Verweilen ein. Zu einem Volksfest gehört natürlich auch Musik – und die wird auf der Hanse Sail für jeden Geschmack geboten. Auf der „hauseigenen Bühne“ auf der Haedge-Halbinsel wird neben den obligatorischen Shantys ein musikalisch äußerst vielfältiges Programm aufgeführt, das von Jazz bis Rock’n’Roll reicht. Partner der Kultur ermöglichen den Auftritt von Künstlern aus Rostock und Mecklenburg-Vorpommern am Sail-Freitag. Abschließender Höhepunkt am Sail-Sonntag ist die Wahl zur Miss Hanse Sail, präsentiert vom LT-Club und Antenne MV. Auf der NDR-Bühne, auf der die Sail am 7. August durch den Schirmherren Ministerpräsident Erwin Sellering und Oberbürgermeister Roland Methling eröffnet wird, geben sich Stars die Klinke in die Hand. Höhepunkte sind die Auftritte von „Elaiza“ am Donnerstag- und von „Jupiter Jones“ am Samstag-Abend. Gerockt, was das Zeug hält, wird auf der Bühne Rostocker, präsentiert vom MAU-Club und Antenne MV. Mit Vorfreude erwartet wird von vielen schon der Auftritt der Band „Glasperlenspiel“ am Freitag-Abend. Bis spät in die Nacht wird am Rostocker Partyturm mit DJ Stephan Mangelsdorff gefeiert. Weitere musikalische Leckerbissen haben die Bühnen am „Alten Fritz“, am Segelstadion, auf dem Hansemarkt und die Goliath-Showbühne zu bieten. Buntes Programm – von A wie Ausstellung bis Z wie ZK 10 Das Landprogramm hat mehr zu bieten als Musik und Märkte. Vom kulturellen über das sportliche bis zum wissenschaftlichen Geschehen ist hier alles dabei. Actiongeladen liest sich der Veranstaltungsplan des „Segelstadions im Stadthafen“, präsentiert von der Ospa, Hepa Wälzlager und CyberTix. Stand-Up Paddling, Waterbike, Kanu, ZK 10-Kutterrudern, Tow-In Windsurfen und selbstverständlich Segeln – das alles wird zum Zuschauen und Mitmachen angeboten. Nicht weit entfernt – im Citti Kids- und Funpark am Kabutzenhof, gibt es ein Programm für sportlich Ambitionierte und die ganze Familie. Im IGA-Park laden die Veranstalter zur 5. Mini-Sail ein, am Gehlsdorfer Ufer lassen es die Kanoniere bereits zum 15. Mal krachen. Böllern wird es auch ordentlich bei den beliebten Feuerwerken am Samstag-Abend, die ab 22.40 Uhr im Stadthafen und in Warnemünde von der OSPA präsentiert werden. Zahlreiche maritime Ausstellungen laden zum Besuch ein – allen voran „Nature and More“ in der Rostocker Kunsthalle, die Filme und Fotografien aus dem diesjährigen Partnerland Finnland zeigt. Das Gelände am Schwanenteich wird auch Schauplatz der 2. artSAIL sein, die am Vorabend der Sail (6.8.) stattfindet. Die Hanse Sail ist gleichzeitig auch ein politischer und ein Wirtschaftstreff. Ob „Business meets Hanse Sail“, „Hanse Sail Business Forum“, „Ostseekonferenz“ oder die Tagung der Karl Theodor Molinari Stiftung – überall werden Diskussionen geführt und Kontakte geknüpft. Und auch die Wissenschaft kommt nicht zu kurz, wie das beliebte Projekt „Science@Sail“ der Universität Rostock beweist. Einen Überblick über all diese Veranstaltungen können sich die Besucher auf vielfältige Weise verschaffen: mit Hilfe des Programmheftes „Sail Kompass“, auf www.hansesail.com, der Facebook-Fanpage, Twitter und natürlich vor Ort auf dem Veranstaltungsgelände. Hanse Sail Rostock 2014 – Teilnehmerschiffe, Stand: 22. Juli 2014 Quelle: Büro Hanse Sail, Fotos: Hanse Sail Rostock
22. Juli 2014 | Weiterlesen
Dritte „Rostock Port Party“ des Jahres in Warnemünde
Am Dienstag, den 22. Juli bringen die drei Kreuzfahrtschiffe „Celebrity Eclipse“, „Norwegian Star“ und „Celebrity Constellation“ mehr als 8000 Seereisende nach Warnemünde und Rostock. Während die beiden erstgenannten Schiffe im Ostseebad anlegen, macht das Urlauberschiff „Celebrity Constellation“ im Überseehafen fest. Am Abend veranstaltet die Hafen-Entwicklungsgesellschaft von 19 bis 22 Uhr die dritte „Rostock Port Party“ des Jahres am Passagierkai in Warnemünde. Zum Auslaufen des Kreuzfahrtschiffs „Norwegian Star“ gegen 22 Uhr endet die „Rostock Port Party“ mit einem Höhenfeuerwerk. Die beiden Celebrity-Schiffe wollen gegen Mitternacht die Leinen lösen. Das „Schlepper-Ballett“ ist gegen 20.50 Uhr geplant. Die bei Einheimischen, Urlaubern und Kreuzfahrttouristen beliebten „Rostock Port Partys“ sind Schiffsverabschiedungen mit Moderation von Horst Marx und Marko Vogt, Live-Musik, einem „Schlepper-Ballett“ und Feuerwerk. Vier besondere Anläufe von Urlauberschiffen werden in dieser Saison am Passagierkai in Warnemünde mit einem kleinen maritimen Fest gefeiert. Die „Rostock Port Partys“ wurden in diesem Jahr möglich gemacht von: NDR1 Radio MV und dem Nordmagazin, der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Karls Pier 7, der Hanseatischen Brauerei Rostock, den Rostocker Schleppern und dem Unternehmen Parken & Meer. Seit 2005 organisiert die Hafen-Entwicklungsgesellschaft gemeinsam mit Partnern diese beliebte Veranstaltungsreihe in Warnemünde. Mit 182 Anläufen von 35 Hochseekreuzfahrtschiffen ist Rostock-Warnemünde in diesem Jahr erneut der führende deutsche Ostseekreuzfahrthafen. Eine weitere „Rostock Port Party“ findet am 15. August statt. Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH
21. Juli 2014 | Weiterlesen
Sensation, Drama und Hoffnung in Koje 8 im Darwineum
Der Schnabeligel ist ein Überlebender der Evolution und hat mit dem herkömmlichen Igel nichts zu tun. Als die Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren ausstarben, brach die große Zeit der Säugetiere an. Aus rattengroßen Ursäugern gingen tausende, gut anpassungsfähige Arten hervor, die durch neue anatomische Eigenschaften viele Lebensräume der Erde besiedelten. Als sehr ursprüngliche Säugetiere, die sowohl Merkmale von Reptilien als auch von Säugetieren aufweisen, sind die Schnabeligel anzusehen. Schnabeligel sind neben den Schnabeltieren die einzigen eierlegenden Säugetiere. Zeitzeuge der Evolution Mit der Eröffnung im September 2012 zogen Tiffy und Gonzo aus dem Terrarium Prag in die Themenkoje 8 („Erfolgsmodell Säuger“) im Darwineum, die sich dem Evolutionszeitalter des Tertiär und Quartär widmet. Der Schnabeligel ist ein Vertreter der Ursäuger, der den Zwischenschritt in der Evolution nicht ganz abgeschlossen hat. Er legt zwar Eier, ist aber weder Reptil noch Vogel. Er säugt seine Nachkommen, hat aber keine Zitzen. Die lebendigen Zeitzeugen der Evolution leben im Darwineum in einem ihrem natürlichen Lebensraum nachempfundenen Gehege. Ein künstlich angelegter Termitenhügel beherbergt eingelassene Futterbereiche für Brei, der unter anderem aus Rinderfilet, Ei, Öl und Vitamin-Mineralstoffzusätzen besteht. Das Zuhause der Schnabeligel bleibt stets im Dunkeln, weil sie nachtaktive Tiere sind und sich sonst kaum zeigen würden. In Zoos gibt es insgesamt noch sehr wenige Erfahrungen mit Schnabeligeln und noch weniger mit ihrem Fortpflanzungsverhalten. Da in den wenigen Einrichtungen zumeist Tiere mit unbekanntem Geschlecht gehalten werden, kommt es nur sehr selten zu Verpaarungen. Noch seltener wird ein Jungtier aufgezogen. Im Zoo Saarbrücken gelang 1995 vermutlich die erste erfolgreiche natürliche Aufzucht dieser Tiere in Europa. Insgesamt leben laut Zuchtprogramm der Europäischen Vereinigung der Zoos und Aquarien (EAZA) in Europa nur 20 Schnabeligel, die drei verschiedenen Unterarten angehören. Die Rostocker Tiere gehören zur Unterart der Neuguinea-Schnabeligel (Tachyglossus aculeatus lawesii), von der 13 Tiere in Berlin, Budapest, Plzen, Prag und in der Hansestadt gehalten werden. In dieser Art ist noch kein Zuchterfolg bekannt. Überraschung zum Jahreswechsel „Bei einer Routinekontrolle am 4. Januar 2014 haben die Tierpfleger in der Bauchfalte von Tiffy das pergamentartige Ei ertastet“, sagte Kuratorin Antje Zimmermann. „Um die Aufzucht nicht zu gefährden, wurde der Vater Gonzo in ein Gehege hinter die Kulissen gesetzt. Im Schnellverfahren haben die Zoo-Tischler eine Aufzuchtbox nach australischem Vorbild angefertigt. Erst am 3. Februar haben wir uns getraut, vorsichtig eine Beutelkontrolle bei der Mutter durchzuführen. Die Freude war riesig, als wir ein winzig kleines rosafarbenes Jungtier entdeckten. Es hatte zu dem Zeitpunkt ungefähr eine Größe von 20 Millimetern. Die erste Gewichtskontrolle fand am 21. März statt, da brachte das Kleine schon ein Gewicht von 177 Gramm auf die Waage, am 16. April dann 285 Gramm. Absolute Ruhe war das oberste Gebot, da der Mutter schon geringe Abweichungen vom normalen Alltag Stress bereiteten und den Nachwuchs akut gefährdeten“, so die Kuratorin. Im April hat das Jungtier den Beutel der Mutter verlassen und lebte in der Aufzuchtbox des Geheges in Koje 8. Tiffy hat meistens den Höhleneingang verschlossen, bevor sie sich frei im Gehege bewegte. Sie lag aber auch selbst viel in der Nähe ihres Jungtieres in der Höhle. In der Natur ist es normal, dass die Mutter nur alle paar Tage mal ihr Jungtier aufsucht um ihm etwas Milch zu geben. Hilfe aus Australien und Nordamerika Dann passierte etwas, womit keiner gerechnet hatte. Tiffy, die Mutter, starb am 24. April völlig unerwartet an einer schweren Darmentzündung. „Wir begannen unverzüglich mit den Vorbereitungen für eine Handaufzucht“, erläuterte Antje Zimmermann. „Unser größtes Problem war, die richtige Zusammensetzung der Milch heraus zu finden. Sehr hilfreiche Unterstützung erhielten wir von vielen australischen Kollegen, ebenso aus Nordamerika. Erfahrungen mit der Aufzucht von Neuguinea-Schnabeligeln gibt es noch nicht. Unsere Kollegen aus Australien haben aber bereits einige Handaufzuchten von Schnabeligeln anderer Unterarten erfolgreich durchgeführt. Angelehnt an die Erkenntnisse aus Australien haben wir unsere Babynahrung aus Hundeaufzuchtsmilch, Wasser, Öl, Ei und etwas Proteinpulver zusammengemixt. Zu unserem großen Glück hat unser Puggle diese Milchzusammensetzung vom ersten Tag an gut vertragen.“ Die Jungtiere bei den Schnabeligeln werden bei den Australiern Puggle genannt. Die Tierpfleger haben den Rostocker Puggle nach dem Tod der Mutter auf den Namen Harapan getauft, was auf Indonesisch Hoffnung bedeutet. Inzwischen wiegt Harapan rund 425 g. „Wir füttern den Kleinen, so wie die Mutter es in der Natur macht, ungefähr alle fünf Tage. Dann wird jeweils vor und nach der Fütterung das Gewicht kontrolliert. Die Kurve der Gewichtsentwicklung sieht sehr gut aus. Harapan ist sehr kräftig und sieht inzwischen wie ein richtiger Schnabeligel aus. Er hat schon kräftige Stacheln ausgebildet.“ Die Tage zwischen den Fütterungen schläft das Jungtier überwiegend. Schnabeligeljungtiere brauchen sehr viel Zeit zum Verdauen. Die frische Milch darf nicht auf noch unverdaute Milch im Magen stoßen. Aus diesem Grund müssen die Abstände zwischen den Fütterungen so lang sein. Harapan, dessen Geschlecht noch nicht zu erkennen ist, wird langsam etwas agiler, er hat sich bereits einmal aus seiner Höhle ausgegraben. Zurzeit lebt er geschützt hinter den Kulissen im Darwineum in einem kleinen Gehege mit einer Höhle. „Entscheidend wird der Übergang von der Milchnahrung zur festen Nahrung sein“, machte die Kuratorin deutlich. „Erst, wenn das Tier diesen Schritt gut gemeistert hat, können wir uns so langsam über eine äußerst seltene Erfolgsgeschichte in der Handaufzucht eines ganz besonderen Tieres freuen. In etwa vier Wochen werden wir beginnen, dem Kleinen feste Nahrung anzubieten.“ Ab wann das Jungtier in Koje 8 zu sehen sein wird, hängt vom weiteren Verlauf seiner Entwicklung ab. Voraussetzung für einen Umzug in das elterliche Gehege ist, dass Harapan allein ausreichend Nahrung zu sich nimmt. Antje Zimmermann bedankte sich bei den „Ersatzmüttern“ von Harapan. „Ohne das große persönliche Engagement der Tierpfleger Jana Wohlfahrt, René Ostendorf, Axel Dobbertin, Ron Zblewski und Detlef Grafunder wäre dieser außergewöhnliche Zuchterfolg nicht möglich gewesen. Dafür bedarf es viel Fingerspitzengefühl und eines großen individuellen Engagements.“ Hintergrund Neuguinea-Schnabeligel (Tachyglossus aculeatus lawesii) Schnabeligel zählen zu den Kloakentieren und zur Familie der Ameisenigel. Sie weisen wie die allerersten Säugetiere sowohl Merkmale von Säugetieren wie auch von Reptilien auf. Sie legen Eier in eine körpereigene Bruttasche, die nur für die Fortpflanzungszeit ausgebildet wird. Darin säugen sie die winzigen Jungen nach dem Schlüpfen über ein Milchdrüsenfeld. Obwohl die Kurzschnabeligel auf den ersten Blick fast wie einheimische Igel aussehen, sind sie nicht miteinander verwandt. Beide unterscheiden sich insbesondere in ihrer Fortpflanzung, aber auch im Verhalten und im Körperbau. Als Kloakentiere besitzen die Schnabeligel nur eine Körperöffnung für Kot, Urin und die Ei-Ablage. Ein wesentlicher, gut sichtbarer Unterschied ist die lange, röhrenförmige Schnauze. Ihren natürlichen Lebensraum haben Schnabeligel in Australien und im Süden Neuguineas. Dort sind sie weit verbreitet und werden bis zu 45 Jahre alt. Im Freiland fressen Kurzschnabeligel vor allem Ameisen, Termiten und Insekten. Geburt und Aufzucht Der weibliche Schnabeligel legt sich auf den stacheligen Rücken und das winzige Ei gleitet aus der Kloake, es wird anschließend in eine eigens dafür angespannte Bauchfalte manövriert. Dort brütet das Ei zehn Tage lang. Das Jungtier hackt sich mit einem einzelnen Zahn, den es gleich darauf wieder verliert, frei. Embryonenhafte Jungtiere haben beim Schlupf aus dem Ei eine Größe von 13 bis 15 Millimeter und ein Gewicht von ungefähr 0,30 bis 0,40 Gramm. Schon nach ca. 14 Tagen erreicht das Jungtier das 100fache seines Geburtsgewichtes. Ca. zwei Monate verbleibt Jungtier in der Bauchfalte. Das Muttertier versorgt das Jungtier über ein Drüsenfeld mit Milch. Zitzen gibt es nicht. Erst wenn die ersten Stacheln wachsen, legt die Mutter den pieksenden Nachwuchs in einer Höhle ab. Danach wird das Jungtier nur alle paar Tage von der Mutter aufgesucht, um es an ihren Milchdrüsenfeldern trinken zu lassen. Nach ca. 75 Tagen öffnen sich die Augen, eine Entwöhnung erfolgt nach ca. sechs bis sieben Monaten. Erst nach einem Jahr verlässt die Mutter das Jungtier endgültig. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Axel Dobbertin
21. Juli 2014 | Weiterlesen
Rostock rockt und rappt im IGA-Park
Fettes Brot waren gestern Headliner beim diesjährigen Rostock Rockt Musikfestival im IGA-Park. Knapp 6000 Besucher waren bei hochsommerlichem Wetter an die Warnow nach Schmarl gekommen, um schon ab dem frühen Nachmittag zur Livemusik von Chefket, den Rostocker Bands Sonuvab!tch und Tricky Lobsters; Maxim, Prinz Pi und MIA. zu tanzen. „Eigentlich müsste es Rostock rappt heißen“, weist Johanna auf den sehr Hip-Hoppigen Charakter des Line-Ups hin. Sie war vor allem wegen der neueren Sänger wie Maxim und Prinz Pi da. Aber auch die, die sich schon länger einen Namen gemacht haben, wie MIA und Fettes Brot, wollte sie sich nicht entgehen lassen. Im nächsten Jahr, so die Veranstalter, gibt es mehr. Dann soll das Musikfestival Rostock Rockt bei seiner dritten Ausgabe dem Festivalgedanken noch näher kommen und zwei Tage dauern. Obwohl noch keine Namen genannt werden können, können Fans der noch jungen Veranstaltung schon jetzt sogenannte Blind-Early-Bird-Tickets für Juli 2015 kaufen.
20. Juli 2014 | Weiterlesen
CSD 2014 in Rostock - Parade gegen Homophobie auf der Welt
Auch Jungs wollen mal High Heels tragen. Was im Alltag wohl eher selten auf offener Straße praktiziert wird, findet bei der CSD-Parade auf der Kröpi – Rostocks beliebter Einkaufsstraße – eine Bühne. Die Passanten werden nicht nur mit Stöckelschuhe und Kleider tragenden Männern konfrontiert. Auch Damen mit Vollbart, sich küssende, halb nackte Männer und Händchen haltende Frauen, die einen Kinderwagen schieben, fordern konventionelle Geschlechtervorstellungen heraus. Verschiedene Fetish-Vorlieben werden zur Schau getragen. Doch diese schrillen Paradiesvögel sind eher ein kleiner Teil in der bunten CSD-Parade, die auch gestern wieder durch die hochsommerliche Rostocker Innenstadt wummerte. Ausgelassen feiernd zogen die Demonstranten zwischen Regenbogenfarben zu lauten Techno-Beats und Schlagermusik durch die Straßen. Obwohl ein Hingucker, hält sich hierzulande die Aufregung darüber in Grenzen. „Es ist zu hören, dass wir im schwul-lesbischen Luxus leben würden“, sagt Hannes Möller vom CSD Rostock. Der Verein hat die Schwul-lesbisch-bisexuelle-transgender- (LGTB) Szene und ihre Unterstützer auch in diesem Juli wieder in unserer Hansestadt zum Christopher-Street-Day versammelt. „Wir können wenigstens auf die Straße gehen“, weist er auf die restriktive Situation in vielen anderen Ländern hin. Mit dem diesjährigen Motto „Russia come out – Lass Liebe leben“ solidarisiert sich die hiesige Community insbesondere mit der LGTB-Szene in Russland. Hier wurden mit dem im letzten Jahr erlassenen Gesetz über „Propaganda von nicht-traditionellen Beziehungen gegenüber Minderjährigen“ öffentliche positive Äußerungen über Homosexualität unter Strafe gestellt. Dass Russland nicht das einzige Land ist, in dem Schwule und Lesben Einschränkungen unterworfen sind, veranschaulicht eine 24 Meter lange Stoffbahn an der Spitze des bunten Zuges. Sie besteht aus vielen Nationalflaggen von Ländern, wo Homosexuellen Strafe droht. Weltweit gibt es über 70 Staaten, in denen gegen homosexuelle Handlungen Gesetze erlassen wurden. In sieben droht sogar die Todesstrafe. In der Mitte des Banners die Forderung „Stop Homophobia“. Viele andere Transparente greifen das Thema ebenfalls auf. Zu sehen ist auch das inzwischen zum Sinnbild gewordene Konterfei des bunt geschminkten Putins. Fotos vom CSD 2014 in Rostock:
20. Juli 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Schalke 04 mit 0:3
Willkommen in der Gazprom-Arena! Zum Benefizspiel gegen Schalke 04 stand im alt-ehrwürdigen Ostseestadion heute alles im Zeichen des Schalker Hauptsponsors. Selbst die Schriftzüge der DKB-Arena mussten an diesem Tage weichen. Der Gewinner stand bereits vor dem Anpfiff fest: Sämtliche Einnahmen des Benefizspiels fließen nach Vereinsangaben in das Fan- und Präventionsprojekt „Hansa Rostock und ich“. Während Schalke 04 noch ganz am Anfang der Vorbereitungen auf die neue Bundesligasaison steht, war es für Hansa Rostock das finale Testspiel vor dem Start der Drittligasaison – in acht Tagen muss die Vollmann-Elf bei Preußen Münster antreten. Die Königsblauen kamen zwar ohne ihre Weltmeister Benedikt Höwedes und Julian Draxler an die Ostseeküste, dafür feierte Dennis Aogo nach auskuriertem Kreuzbandriss heute sein Comeback in der ersten Halbzeit. 12.500 Zuschauer verfolgen bei hochsommerlichen Temperaturen das Benefizspiel zwischen Hansa Rostock und Schalke 04. Torchancen bleiben in den ersten 45 Minuten auf beiden Seiten Mangelware. Hansa-Keeper Jörg Hahnel hält die Gastgeber im Spiel und pariert erst einen Distanzschuss von Sidney Sam (9. Minute), bevor er einen Nahschuss des 18-jährigen Max Meyer (14. Minute) per Fußabwehr klären kann. Hansa Rostock wird vorerst nur bei Standards gefährlich. Bei zwei Freistößen (33. und 36. Minute) wird Schalke-Keeper Ralf Fährmann gefordert, der die Situationen per Faustabwehr klärt. Nach dem Seitenwechsel machen die Gäste zunehmend mehr Druck. Kyriakos Papadopoulos köpft die Kugel in der 58. Minute zwar noch knapp am Rostocker Gehäuse vorbei, kurz darauf klingelt es jedoch gleich dreimal im Kasten von Jörg Hahnel. Sidney Sam bringt einen Freistoß aus 17 Metern direkt ins linke untere Eck. Kai Schwertfeger und Sascha Schünemann springen in der Mauer hoch und lassen den Ball unhaltbar für Hahnel unten durch (69. Minute). Nach einer Sam-Ecke drückt Jan Kirchhoff den Ball drei Minuten später aus dem Gewühl heraus über die Linie, bevor Dren Hodja mit einem Hackentrick aus sieben Metern Entfernung den 3:0-Endstand aus Sicht der Gäste markiert (74. Minute). Kampfgeist und Einsatzbereitschaft stimmten, mit der Defensivleistung dürfte Hansa-Trainer Peter Vollmann heute – vor allem, was die letzten 25 Minuten betrifft – noch nicht ganz zufrieden gewesen sein und auch offensiv ist noch Luft nach oben. Wo sich die Rostocker in der 3. Liga einordnen, werden die ersten Spieltage zeigen. Am Sonntag, dem 27. Juli muss die Hansa-Kogge beim SC Preußen Münster antreten, am darauffolgenden Samstag ist der FC Rot-Weiß Erfurt in der DKB-Arena zu Gast. Tore: 0:1 Sidney Sam (69. Minute) 0:2 Jan Kirchhoff (72. Minute) 0:3 Dren Hodja (74. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Denis-Danso Weidlich, Christian Stuff , Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Sascha Schünemann (Halil Savran, ab 76. Minute), Robin Krauße, Christian Bickel (Manfred Starke, ab 68. Minute), Max Christiansen (Kai Schwertfeger, ab 46. Minute), David Blacha (Julian Jakobs, ab 46. Minute) Dennis Srbeny (Marcel Ziemer, ab 58. Minute)
19. Juli 2014 | Weiterlesen
DLRG-Cup 2014 in Warnemünde
Wellen lesen und spüren, wo sie einen hintragen, darauf kommt es den Rettungssportlern an, wenn sie sich eilig ins Meer begeben. Derzeit messen sie wieder ihre Kräfte beim DLRG-Cup in Warnemünde. 360 Teilnehmer aus 50 Ortsgruppen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und die Nationalteams aus Belgien, Dänemark, den Niederlanden, Schweden und der Schweiz waren dafür an Rostocks Strand gekommen. Der DLRG-Cup in Warnemünde gilt als größte Freigewässerveranstaltung des Rettungssports in Europa. Für die Strandbesucher, die sich bei hochsommerlichem Wetter zu Tausenden am Strand tummelten, boten die Wettbewerbe im Wasser und im Sand spannende Unterhaltung. Doch am Ende – so durften die Zuschauer am gestrigen ersten Wettkampftag wohl meinen – siegt immer das deutsche Nationalteam. Immerhin sechs von acht Entscheidungen fielen zu seinen Gunsten aus. Lediglich beim Strandsprint (Beach Flags) und beim Rettungsski-Rennen (Ski Race) hatten der Schweizer Frederic Tortosa sowie die Dänin Katrine Leth-Espensen die Nase vorn. Letztere ließ mit ihrem Kajak das Verfolgerfeld deutlich hinter sich, das von der deutschen Spitzenrettungssportlerin Julia Schatz angeführt wurde. Sie sicherte sich den zweiten Platz. Einen Sieg erkämpfte sie sich mit Teamkollegin Jessica Luster beim Retten mit dem Rettungsbrett (Board Rescue). Jessica Luster hatte nicht nur bei dieser Staffel-Disziplin gezeigt, dass sie die schnellste Schwimmerin des Tages war. Auch beim Brandungsschwimmen (Surf Race) über 400 Meter kam sie als Erste ins Ziel. Gute Voraussetzungen für die zehnköpfige Nationalmannschaft ihren Vorjahrestriumph beim DLRG-Cup zu wiederholen. Und nicht nur das, für die deutschen Spitzenrettungssportler ist die Teilnahme auch ein wichtiges Training zur Vorbereitung der Weltmeisterschaft, die im September im französischen Montpellier ausgetragen wird. „Nächste Woche will ich das Team zusammenstellen“, sagt Bundestrainerin Susanne Ehling, die vom Ufer aus die Leistungen beobachtet. Heute treten die Rettungssportler zur Königsdisziplin Oceanman/Oceanwoman an. Der Rettungstriathlon vereint die Disziplinen Schwimmen, Rettungsbrett und Rettungskajak fahren. Von acht bis 17 Uhr lassen sich die Wettkämpfe in Höhe des Leuchtturms verfolgen. Sie sollen zum Nachahmen und Mitmachen motivieren. „Unsere Sportler vereint neben der Freude am Sport aber auch das Wissen, dass sie mit dem Training im Ernstfall auch bessere und schnellere Lebensretter sein werden. Damit profitiert die DLRG im Ganzen vom sportlichen Einsatz des Einzelnen“, hebt DLRG-Präsident Hans-Hubert Hatje den Wert des Rettungssports hervor. Der DLRG wacht an 5.000 Badestellen über die Sicherheit von Schwimmern und Wassersportlern. Allein in Mecklenburg-Vorpommern werden an den 28 Einsatzstellen 1600 freiwillige Rettungsschwimmer benötigt. In Rostock ist die Wasserwacht vom Roten Kreuz für die Bewachung des Strandes zuständig.
19. Juli 2014 | Weiterlesen
Hansestadt Rostock stadtradelt fast 300.000 Kilometer
In diesem Jahr erzielten die Rostocker Stadtradlerinnen und Stadtradler ein großartiges Ergebnis. Fast 293.465 Kilometer wurden von mehr als 1.900 Teilnehmerinnen und Teilnehmern erradelt. Das Vorjahresergebnis von 224.088 Kilometern wurde somit bei Weitem getoppt und die Hansestadt Rostock damit bundesweit aktuell auf Platz 7 katapultiert (Stand 9. Juli). „Der Dank dafür gilt allen Radlerinnen und Radlern, die für unsere Stadt so fleißig in die Pedalen getreten sind“, meint der Senator für Bau und Umwelt und Schirmherr der Kampagne in Rostock, Holger Matthäus. „Es freut mich zu sehen, wie durchweg positiv sich das Stadtradeln in Rostock entwickelt hat. Die Teilnehmerzahlen in diesem Jahr haben sich im Vergleich zu unserem Startjahr 2010 mehr als verzwanzigfacht. Eine großartige Leistung!“ Aktuell ist Halbzeit bei der bundesweit stattfindenden Fahrradkampagne Stadtradeln. Bis Ende September wird noch geradelt und etliche Kommunen und Landkreise stehen in den Startlöchern. Angemeldet sind derzeit 278 Kommunen. Die Ehrung der Rostocker Stadtradlerinnen und Stadtradler findet zum Klima-Aktionstag „fair und mobil in die Zukunft“ am 20. September 2014 auf dem Kröpeliner-Tor-Vorplatz statt. „Im nächsten Jahr werden wir wieder Stadtradeln.“, ergänzt Holger Matthäus. „Und in der Zwischenzeit bitte nicht vergessen: Mit dem Stadtradeln hört das Fahrradfahren nicht auf! Also radeln Sie weiter und immer weiter und tun Sie etwas Gutes für sich und fürs Klima! Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
15. Juli 2014 | Weiterlesen
Rostocker Greifen suchen ein neues Zuhause
Zwei Rostocker Greifen suchen ein neues Zuhause. Die beiden vom Rostocker Künstler ENEOS geschaffenen Plastiken waren eine Geburtstagsüberraschung für die Hansestadt zu ihrem 796. Stadtgeburtstag und wurden der Öffentlichkeit erstmals während des Stadtrundgangs am 24. Juni 2014 vor dem Eingang zur Hochschule für Musik und Theater präsentiert. Das Amt für Kultur und Denkmalpflege ruft alle Rostockerinnen und Rostocker, aber auch Gäste der Stadt auf, Vorschläge für den künftigen Standort der Plastiken zu machen. „Wir wollen mit den Plastiken eine Reise durch unsere Hansestadt starten und die Rostockerinnen und Rostocker mit entscheiden lassen, wo unser Wappentier am besten zur Geltung kommt“, so Amtsleiterin Dr. Michaela Selling. „Dabei besteht auch die Möglichkeit, die Greifen einzeln oder als Paar aufzustellen.“ Vorschläge können bis zum 30. September 2014 an das Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen unter der E-Mail-Adresse kulturamt@rostock.de , per Fax an 0381 381-2940 oder der Briefanschrift Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen , 18050 Rostock, gerichtet werden. Die etwa 1,20 Meter hohen und 1,80 Meter langen Plastiken aus Bronze wurden vom Hotel Radisson Blu Rostock und vom Unternehmer Karl Matthes gestiftet. Sie wiegen jeweils 200 Kilogramm. Kleinere Plastiken des Greif von ENEOS sind auch in den Tourist-Informationen am Universitätsplatz und in Warnemünde erhältlich. Das Wappentier war außerdem ein Vertreter Rostocks während des diesjährigen MV-Tages am 21. und 22. Juni in Neustrelitz. Kinder konnten dort einen aus Pappmaché gefertigten Greif nach ihren eigenen Vorstellungen gestalten. Der Rostocker Greif ist seit dem frühen Mittelalter das Wappentier Rostocks. Er soll schon das Schild der slawischen Fürsten geschmückt haben und wurde dann in das Wappen der Stadt übernommen. Griechische Händler sollen die Symbolik in den Ostseeraum gebracht haben. Die Kombination aus Adler und Löwe symbolisiert Kraft, Stärke und Schnelligkeit. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
15. Juli 2014 | Weiterlesen
Roter Pfeil in Warnemünde eingeweiht
Obwohl er rot und groß ist, ist er doch sehr zurückhaltend, der neue schwebende Pfeil zwischen den zwei alten Pfarrhäusern in Warnemündes Kirchenstraße. Viele Passanten laufen einfach vorbei und scheinen das Kunstwerk über ihren Köpfen wohl nicht zu bemerken. „Bei diesem Kunstwerk ging es uns vor allem darum, die Umgebung hervorzuheben. Nicht der Pfeil soll sich in den Mittelpunkt stellen, sondern der Pfeil die Umgebung“, erläutert Clea Stracke, eine der beiden Künstlerinnen, die diese Installation konzipierten. Ein Fotograf mit einer Polaroidkamera zeigt zur Einweihung, wie praktisch dieser Pfeil zum Schießen von Urlaubsfotos sein kann, indem er Passanten vor die denkmalgeschützte Umgebung stellt und knipst. Die Dreidimensionalität des Pfeils macht dies in alle Richtungen möglich. „Es ist kein Denkmal, sondern ein Zeigmal, ein einfaches, schlichtes Zeichen mit großer Auswirkung und vorwärtsweisender Geste“, kommentiert der Preisrichter das neue Kunstwerk im öffentlichen Raum, das im Zuge der Straßensanierung dort errichtet wurde. In einem Wettbewerb, an dem sich sieben Künstler beteiligten, überzeugte schließlich der Entwurf „Hier und Jetzt – Where the magic happened“ des jungen Künstlerduos Clea Stracke und Verena Seibt. „Die Entscheidung sei sehr einvernehmlich gefallen“, berichtet Dr. Jobst Mehlan, der für den Ortsbeirat an der Abstimmung beteiligt war, die nicht ohne Kritik blieb. Neben dem Alten Strom und dem Platz unter dem Leuchtturm solle sich hier ein weiterer Treffpunkt für die Gäste etablieren, so seine Vorstellung. „Komisch, ich muss mich erst daran gewöhnen“, sagt eine Warnemünderin, die der Zeigmal-statt-Denkmal-Erklärung etwas abgewinnen kann. „Das ist so gar nicht meins. Für den Platz könnte ich mir etwas Schöneres vorstellen“, beschreibt die Neubrandenburgerin Christel Hacker, die regelmäßig Warnemünde besucht, ihren ersten Eindruck. Musik – traditionelle amerikanische von einer One-Man-Band – lenkte die Aufmerksamkeit heute Nachmittag zur Einweihung des Kunstwerkes dann doch noch zum neuen Pfeil und lud zum Verweilen ein. „Vielleicht wird das ja ein neuer Platz für Straßenmusiker“, munkelte man schon in den Reihen der Schaulustigen.
14. Juli 2014 | Weiterlesen
Angela Merkel tauft Forschungsschiff „Sonne“ in Warnemünde
Peking, Rostock, Rio – Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel jettet in dieser Woche einmal rund um den Erdball. Bevor sie am Sonntag der deutschen Nationalmannschaft im Finale der Fußball-WM die Daumen drückt, nahm sie sich heute Zeit für einen Besuch der Neptun Werft in Warnemünde. Hier erhält gerade das neue Forschungsschiff Sonne seine Endausrüstung und heute in einer feierlichen Taufzeremonie durch Angela Merkel seinen Namen. Gebaut wurde das 116 Meter lange Forschungsschiff in der Meyer Werft in Papenburg. Im Mai wurde es an die Warnowmündung überführt. Von hier aus sollen ab nächster Woche die ersten wissenschaftlichen Erprobungsfahrten starten, damit es im November an den neuen Eigner – das Bundesministerium für Bildung und Forschung – übergeben werden kann. Heimathafen wird das niedersächsische Wilhelmshafen. Es gehört zum Institut für Chemie und Biologie des Meeres in Oldenburg. Für die nächsten zwei Jahre ist das Schiff schon mit Forschungsprojekten verplant. Eine 35 personenstarke Besatzung ermöglicht es bis zu 40 Wissenschaftlern, rund um die Uhr auf der „Sonne“ zu forschen. Hauptsächlich wird sie auf dem Pazifik und dem Indischen Ozean eingesetzt. Insbesondere Fragen des Klimawandels (Ozeane sind der größte Speicher von CO2), des Vulkanismus und Seebeben, zum Küstenschutz, der Versorgung mit marinen Rohstoffen und den Folgen des Eingreifens in die Ökosysteme, deren Vielfalt es zu entdecken gilt, sollen die internationalen Forscher im wahrsten Sinne des Wortes auf den Grund gehen. Dafür ist das neue Forschungsschiff speziell für die Tiefseeforschung ausgerüstet. Forschungswinden mit bis zu 12.000 Meter langen Kabeln lassen Erkundungen und Vermessungen des Meeresbodens in Tiefen zu, wie es bisher nicht möglich gewesen ist. Zur Ausrüstung gehören gleich mehrere Kräne, die bis zu 30 Tonnen tragen können. Ferngesteuerte Unterwasserroboter, hochauflösende Sonargeräte und andere Apparate aller meereskundlichen Forschungsdisziplinen, wie der Marinen Geowissenschaften, Geophysik, Geologie bis hin Biologie und Zoologie können damit eingesetzt werden. Die Aufarbeitung und Lagerung der gesammelten Proben sowie die Datenverarbeitung erfolgt in modern ausgestatteten Laboren und Kühlräumen. „Es ist weltweit das für diese Art von Forschung am besten ausgerüstete Schiff. Nur in Japan und den USA haben wir ähnlich exzellente Infrastruktur für die Tiefseeforschung“, sagt Prof. Dr. Karin Lochte vom Konsortium Deutsche Meeresforschung über die neue Sonne. Die alte Sonne, das 44 Jahre alte Vorgängerschiff, sei das dringlichste der Flotte deutscher Forschungsschiffe, das es zu modernisieren galt. Aber auch die Polarstern, die Poseidon und die Meteor sollen nach und nach ersetzt werden. 124,4 Millionen Euro hat der Bau der Sonne gekostet. 90 Prozent wurden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung übernommen, die restlichen zehn Prozent teilen sich die Küstenländer Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen. „An Bord muss es auch spannend sein. Wenn man Zeit hätte, würde man ja gerne mal mitfahren – sage ich mal für mich“, zeigte sich Taufpatin Angela Merkel interessiert und ließ sich an Bord von jungen Wissenschaftlerinnen einen Einblick in die Forschungsarbeit geben. Fotos des Tiefseeforschungsschiffes „Sonne“:
11. Juli 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock: Abrokat legt Aufsichtsratsvorsitz nieder
Thomas Abrokat hat am heutigen Freitag, den 11. Juli 2014, den Aufsichtsrat und Vorstand des F.C. Hansa Rostock darüber informiert, dass er sein Amt als Aufsichtsratsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock niederlegen wird. In folgender Erklärung wendet er sich nun an die Mitglieder und Freunde des F.C. Hansa: „Liebe Mitglieder, liebe Freunde des F.C. Hansa Rostock, ich lege heute mein Amt als Aufsichtsratsvorsitzender nieder. Mir ist es wichtig, den Mitgliedern des FC Hansa diese Entscheidung jetzt mitzuteilen, um noch vor Saisonbeginn für einen geordneten Übergang zu sorgen. Im November 2012 haben meine Aufsichtsratskollegen und ich gemeinsam Verantwortung übernommen, um den F.C. Hansa in einer schwierigen Zeit neu auszurichten. Bis heute haben wir gemeinsam mit dem Vorstand wichtige Entscheidungen im Sinne des Vereins getroffen und so die Kogge wieder in ruhigeres Fahrwasser geführt. Damit ist ein passender Zeitpunkt gekommen, mein auf Zeit übernommenes Ehrenamt niederzulegen und mich voll auf meine beruflichen Aufgaben zu konzentrieren. Ich bin froh darüber, dass unsere Mannschaft mit unserem sehr engagierten Trainerteam vor einem vielversprechenden Neuanfang steht. Trotz der harten Sanierungszeit steht der Verein wieder auf einem sicheren Fundament und hat die große Chance auf eine positive Entwicklung in der Zukunft. Ebenfalls freue ich mich über die Entwicklung unserer Mitgliederzahlen. Im Laufe dieses Jahres werden wir das 10.000. Mitglied bei uns begrüßen können. Die Faszination und Begeisterung der Menschen für unseren FC Hansa ist nach wie vor ungebrochen. Die Führungsmannschaft unseres Vereins hat mein volles Vertrauen und hat auch schon bewiesen, dass sie das Steuerrad der Kogge fest in der Hand hält. Der Vorstand wird unseren Weg, den wir zusammen eingeschlagen haben, auch weiterführen und vorantreiben. An dieser Stelle möchte ich mich bei Ihnen, liebe Mitglieder, den Mitarbeitern der Geschäftsstelle, bei unseren Trainern und Spielern, den Förderern, unserem Vorstand und bei meinen Kollegen im Aufsichtsrat sowie bei allen, die mich in dieser herausfordernden Zeit unterstützt haben, ausdrücklich bedanken. Als ordentliches Mitglied und als leidenschaftlicher Anhänger unseres Vereins werde ich die Kogge natürlich auch weiter im Herzen tragen und dem F.C. Hansa Rostock verbunden bleiben.“ Rostock, 11. Juli 2014 Thomas Abrokat Michael Dahlmann, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock: „Ich bedauere die Entscheidung von Thomas Abrokat sehr. Ich habe große Hochachtung vor seiner Arbeit und seinem persönlichen Einsatz für unseren Verein. Unsere Zusammenarbeit war von großem Vertrauen und Zuverlässigkeit geprägt. Ich werde ihm freundschaftlich verbunden bleiben, danke ihm im Namen des gesamten Vereins. Sein verantwortungsvolles Handeln im Sinne des F.C. Hansa nötigt mir großen Respekt ab.“ Entsprechend des Wahlergebnisses der vergangenen Aufsichtsratswahl vom 25.11.2012 ist Andreas Zachhuber erster Ersatzkandidat. Die Neuwahl des Aufsichtsratsvorsitzenden wird satzungsgemäß erfolgen. Quelle: F.C. Hansa Rostock
11. Juli 2014 | Weiterlesen
Preisverleihung bei der Rund Bornholm Seeregatta 2014
Nachdem die Schiffe von der hanseboot Rund Bornholm heil wieder zurück gekommen sind, fand am heutigen Donnerstag die Preisverleihung statt. Der Hamburger Segel-Star Tim Kröger war bei der Preisverleihung ebenfalls dabei und hat als Markenbotschafter und Testsegler im Team von terrathree und adidas die Veranstaltung bereichert. Durch die Vielzahl der unterschiedlichen Schiffe, die an der längsten Hochseeregatta in der Ostsee teilgenommen haben, wurden verschiedene Preise von der Regattaleitung ausgelobt. Einen besonderen Sieg hat die IMMAC One4All, gesteuert von Kai Mares, eingefahren. Zum ersten Mal hat eine Yacht während der Warnemünder Woche den Warnemünde Cup, die 2 Up & Down und die hanseboot Rund Bornholm gewonnen. Damit hat die IMMAC One4All den Warnemünder hanseboot Offshore Cup (Warnemünder Woche Cup) gewonnen. Daneben hat die IMMAC One4All auch den Kyria-Pokal für die nach Berechnung schnellste Yardstick-Yacht sowie den Knurrhahn-Pokal für die nach ORC-Berechnung schnellste Yacht gewonnen. Auch Projektleiter der hanseboot, Heiko Zimmermann, segelte an Bord der Uijuijui und hatte ein besonderes Erlebnis. „Es gab unterwegs einen Schlag und der Baumkicker brach aus seiner Halterung am Mast heraus. Wir haben das Boot nur unter Spi weiter gesegelt und gleichzeitig den Baum wieder provisorisch festgelascht.“ Aufgrund des schlechten Wetters hatten einige Yachten zu kämpfen, zehn von ihnen gaben vorzeitig auf. Die Rückkehrer brauchten zwischen 31 und 60 Stunden. Weitere Sonderpreise: Den hanseboot Pokal für die schnellste gesegelte Zeit dieses Jahres gewinnt die OSPA, gesteuert von Martin Kringel. Der Sonderpreis für das schnellste Boot mit Heimathafen Rostock geht ebenfalls an die OSPA. Den Double Hand-Sonderpreis hat die H.E.A.T., von Max Augustin gesteuert, gewonnen. Gleichzeitig bekam die H.E.A.T. den Sonderpreis der Jugendmannschaften für einen jugendlichen Crewanteil von mindestens 50 Prozent. Die H.E.A.T. ist ein 6,50 Meter langes Schiff – eine besondere Leistung also, dieses zu zweit auf 270 Seemeilen ins Ziel zu bringen. Die schnellste Charteryacht, Maximum, gesteuert von Jörg Bardeleben, hat den Charter-Sonderpreis gewonnen. Den Sonderpreis für die älteste Mannschaft, die bei der hanseboot Rund Bornholm teilgenommen hat, wurde von der Lucky Star, gesteuert von Walfried Luksch, gewonnen. Ergebnisse der hanseboot Rund Bornholm: Gruppe: (1,0) ORC Kasse A (ORC-Club) 1 IMMAC ONE4ALL Kai, Mares J/V 49 Kiel 2 needles and pins Andreas, Rose J/125 Kiel 3 OSPA Martin, Kringel V.O.60 Rostock Gruppe: (1,0) ORC Klasse B (ORC-Club) 1 EXOCET Peter, Hermann X-119 Rerik 2 NORDER Robert, Beck Luffe 43 Rostock 3 Sunbird Dry Norbert, Drücker First 44.7 Bremen Gruppe: (1,0) ORC Klasse C (ORC-Club) 1 Geronimo Falk, Einecke Vision 32 Berlin 2 MOJO Frank, Eckardt Class Mini 6.50 Kühlungsborn 3 Lucky Star Walfried, Lucksch Beneteau First 375 Vienenburg Gruppe: (1,0) Yardstick 1 (Yardstick) 1 MAXIMUM Jörg, Bardeleben VARIANTA 44 Berlin 2 PHÖNIX II Thomas, Kaul Varianta 44 Seedorf 3 JANIS Sven, Ucke Hanse 400 Rostock Gruppe: (1,0) Yardstick 2 (Yardstick) 1 Galicia Uwe, Braun FF95 Berlin 2 GO4IT Andreas, Deubel Minitransat 6.50 Hamburg 3 Cala Lumos Carsten, Beister Comfortina 38 Berlin Gruppe: (1,0) Yardstick 3 (Yardstick) 1 Avior Axel, Rafoth Dehler Optima 101 Rostock 2 Sunrise Winfried, Klaws S&S 34 Lemkenhafen 3 Esther of Hamble Stephan, Jurczok Queen Class Berlin (Bootsname Steuermann/-frau Bootstyp Heimathafen) Quelle: Veranstalter, Foto: Pepe Hartmann
10. Juli 2014 | Weiterlesen
Aktuelle Rostocker Verkehrssituation im Internet einsehbar
Mit einem Klick ins Internet können sich ab sofort Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer in Rostock und der näheren Umgebung über die aktuelle Verkehrslage informieren. Unter der Internetadresse http://rathaus.rostock.de (links unter dem Stichwort "Rostock direkt > Verkehrssituation live") ist das Informationssystem zu erreichen, das gemeinsam vom Land Mecklenburg-Vorpommern und der Hansestadt Rostock in Auftrag gegeben wurde. Durch die Rostocker Bürgerschaft ist die Verwaltung beauftragt, den Verkehr stadt- und umweltverträglich zu organisieren. Ein sehr gutes Straßenbahn- und Busnetz sowie ein weiter auszubauendes attraktives Radverkehrsnetz bieten bereits sehr gut angenommene Möglichkeiten bei der Verkehrsmittelwahl. Sorge bereitet den Stadt- und Verkehrsplanern weiterhin der motorisierte Individualverkehr. Gerade im Hauptstraßennetz sind Grenzwertüberschreitungen bei Luftschadstoffen und Lärmwerten häufig zu verzeichnen. Hier ist die Verwaltung durch EU-Regelungen gezwungen, aktiv einzugreifen. Die nun vorgestellte moderne Erfassung der aktuellen Verkehrslage, ermöglicht für Verwaltung und Verkehrsteilnehmer einen zeitgenauen und objektiven Überblick auf das Verkehrsgeschehen in unserer Stadt. Die Daten, die derzeit in die Erstellung der Verkehrsflusskarte münden, sind Teil eines modernen Verkehrsmanagementsystems und sollen einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung künftiger Anforderungen an den Umweltschutz leisten. Über eine dynamische Vorwegweisung sollen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer in der Zukunft Fahrtroutenempfehlungen erhalten, die auch über mobile Navigationssysteme abrufbar sein sollen. Insgesamt 31 Bluetooth-Sensoren, davon 20 in Rostock, und 24 Dauerzählstellen, davon elf in Rostock, liefern die erforderlichen Daten und bilden die Basis für die daraus folgende Fahrzeitenermittlung. Dies ist derzeit auf 33 Strecken in Rostock und der näheren Umgebung im Bereich von Bargeshagen bis Altheide möglich. Bereits im Jahr 2011 startete eine viermonatige Testphase zur Verkehrslageermittlung in Echtzeit mit zunächst fünf Verkehrssensoren. In den Jahren 2012 bis 2014 erfolgte dann der Ausbau des Netzes in Rostock auf insgesamt 20 Bluethooth-Verkehrssensoren. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
10. Juli 2014 | Weiterlesen