Senioren-Zentrum „An der Warnow“ eröffnet

Neue Pflegeeinrichtung in Lütten Klein bietet 120 Bewohnern ein Zuhause

1. Oktober 2010, von
Oberbürgermeister Roland Methling, Direktorin Irmtraud Krauleide, Pflegedienstleiterin Editha Krause, Vertreter der Eigentümer Jan-Henrik Jessen und Christan Kerling vor dem Senioren-Zentrum "An der Warnow"
Oberbürgermeister Roland Methling, Direktorin Irmtraud Krauleide, Pflegedienstleiterin Editha Krause, Vertreter der Eigentümer Jan-Henrik Jessen und Christan Kerling vor dem Senioren-Zentrum "An der Warnow"

Immer mehr Menschen erfreuen sich heutzutage eines hohen Lebensalters. Diese Entwicklung ist auch in Rostock zu beobachten.

Aber was, wenn die Kräfte nachlassen und man auf Hilfe angewiesen ist? Eine Möglichkeit wäre, in ein Pflegeheim zu ziehen. In Lütten Klein wurde gestern ein neues eröffnet, das Senioren-Zentrum „An der Warnow“. Es ist bereits das zweite der Hamburger KerVita-Gruppe in Rostock.

Flur im Senioren-Zentrum
Flur im Senioren-Zentrum

Der dreigeschossige Neubau in der Sankt-Petersburger-Straße bietet auf 6400 qm Platz für 120 Bewohner. 38 Pflegekräfte sowie Wirtschafts- und Verwaltungspersonal kümmern sich um ihr Wohlergehen und versorgen die Senioren in allen Pflegestufen.

Dabei ist alles „auf den Bewohner genau abgestimmt“, sagt Ilka Allritz, die stellvertretende Pflegedienstleiterin. Bei der Aufnahme wird eine Biografie erstellt und sich nach den Erlebnissen, Vorlieben und Abneigungen erkundigt.

Ilka Allzeit in einem Komfortzimmer des Pflegeheims Rostock
Ilka Allzeit in einem Komfortzimmer des Pflegeheims Rostock

Der Befürchtung, seine Selbstständigkeit zu verlieren, hält Ilka Allritz entgegen: „Das ist das, was wir erhalten wollen. Jeder soll sich bei uns aufgehoben fühlen.“ Tag und Nacht ist jemand da, der die Tür auf und zu macht. Ob fünf oder neun Uhr, jeder Bewohner wird individuell geweckt und kann sich seinen Tagesablauf selbst gestalten.

Jedes Zimmer hat ein eigenes Bad
Jedes Zimmer hat ein eigenes Bad

Von Anfang an sollen sich die Senioren wie zu Hause fühlen. Die Einzel- und Zweibettzimmer bieten deshalb auch genügend Platz, um lieb gewonnene Einrichtungsgegenstände unterzubringen.

Sie sind darüber hinaus mit modernen Pflegebetten, Möbeln, einem eigenen Bad und mehreren Notrufanlagen ausgestattet. Auch mit einem Partner kann man ins Senioren-Zentrum „An der Warnow“ einziehen.

Der Speiseraum eines Wohnbereichs
Der Speiseraum eines Wohnbereichs

Die Mahlzeiten werden in kleinen Speiseräumen eingenommen, die in jedem Wohnbereich vorhanden sind. Das Essen wird frisch in der hauseigenen Küche zubereitet. Wer sich nicht von vorn bis hinten bedienen lassen will und selbst gern beim Putzen und der Zubereitung von kleineren Mahlzeiten mit anpackt, der erhält im Senioren-Zentrum auch dazu die Möglichkeit.

Die Cafeteria im Erdgeschoss
Die Cafeteria im Erdgeschoss

Um die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Bewohner zu erhalten und zu fördern, stehen im Haus zwei Ergotherapeuten bereit. Mit verschiedenen Angeboten sollen sie dafür sorgen, dass die grauen Gehirnzellen in Schwung gehalten werden.

Kreatives Gestalten, Singen, Gedächtnistraining und Gymnastik bringen so Anregung und Abwechslung in den Alltag. Ergänzt werden diese Aktivitäten durch Ausflüge und Veranstaltungen zu feierlichen Anlässen.

Wem die zahlreichen Freizeitangebote zu turbulent sind, der kann in den Grünanlagen auf dem Grundstück bei einem kleinen Spaziergang Erholung finden.

Rückseite des Senioren-Zentrums mit Grünanlage
Rückseite des Senioren-Zentrums mit Grünanlage

Auch an dementiell veränderte Menschen ist im Senioren-Zentrum „An der Warnow“ gedacht. Für sie gibt es einen eigenen Wohnbereich mit extra geschultem Personal und besonderen Sicherheitsvorkehrungen.

„Doch ein Haus kann noch so schön sein, wenn es nicht mit Leben gefüllt wird“, sagte Christian Kerling, der Geschäftsführer von KerVita bei der Eröffnungsfeier. Heute geht es los. Dann beziehen die ersten Einwohner ihre Zimmer.

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