Randalierer im Regionalzug nach Rostock
Ein 27-jähriger, stark alkoholisierter und äußerst aggressiver Fahrgast des Regionalzuges von Schwerin nach Rostock wurde am Samstagabend ins Universitätsklinikum Gehlsdorf eingewiesen
10. April 2017
Am Samstag, den 08.04.2017 gegen 22:35 Uhr meldete sich das Zugbegleitpersonal des Regionalzuges RE 4319 bei den Beamten der Bundespolizeiinspektion Rostock und teilte mit, dass es im Zug von Schwerin nach Rostock erhebliche Probleme mit einem Reisenden gibt.
Nach Einfahrt des RE 4319 am Hauptbahnhof Rostock konnte durch die Beamten ermittelt werden, dass der 27-jährige deutsche Staatsangehörige während der Zugfahrt Reisende anpöbelte und anschrie. Als das Zugpersonal einschreiten wollte, zeigte er sich gegenüber diesen äußerst aggressiv. Unvermittelt versuchte er die Notbremse zu ziehen und riss einen Notfallhammer aus der Halterung, mit welchem er anschließend durch den Zug rannte.
Der Mann konnte durch die Beamten der Bundespolizei auf den Bahnsteig verbracht werden. Auf Grund des Verhaltens wurde ein Notarzt hinzugezogen. Dieser veranlasste eine Einweisung in das Universitätsklinikum in Gehlsdorf. Bei dem Mann konnte ein Atemalkoholwert von 2,56 Promille festgestellt werden.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Rostock