19. Rostocker FilmFest 2011
Regionale Filmemacher wetteifern um Publikumsgunst und Jurypreise

Auf dem 19. Rostocker FilmFest, am 23. September 2011 im MAU-Club, zeigen junge Filmemacher aus der Region insgesamt 13 frische Werke. Mehrere Preise werden an dem Abend von einer Jury vergeben, u.a. in den Kategorien beste darstellerische Leistung oder die beste Filmidee. Besonderer Lohn: Die Gewinner erhalten – dank einer Spende von Telefonicá Germany – Geldpreise, die doppelt so hoch ausfallen, wie im vergangenen Jahr.
Licht aus, Projektor an! – Am 23. September versorgt das 19. Rostocker FilmFest das Publikum mit 13 frischen Werken von regionalen Filmemachern. Mehr als ein Dutzend junger Regisseure zeigen am kommenden Freitag ab 19 Uhr im MAU-Club ihre Leinwand-Kunstwerke. „Das Programm reicht diesmal vom fröhlichen und unbeschwerten Kinderanimationsfilm über ein anspruchsvolles Musikvideo bis hin zu beängstigenden Kurzfilmen“, erklärt Matthias Speer, Jurymoderator des 19. Rostocker FilmFests. „Die Autoren fanden dabei äußerst einfallsreiche Möglichkeiten, um Emotionen, Fragen und Sichtweisen auszudrücken.“ Erkennbar sei eine Ernsthaftigkeit im Umgang mit sich selbst und der Umwelt der Filmemacher, erläutert Spehr weiter. „Persönliche und äußerliche Betrachtungen werden sehr geschickt hinterfragt, kritisiert sowie bildlich und sinnlich verarbeitet. Der Abend verspricht wieder einen wahren Filmgenuss!“
Das Festival zeigt ausschließlich nicht kommerzielle Projekte und fungiert auch als Forum. „Ein Anreiz ist immer der rege Austausch zwischen etablierten Regisseuren und jungen Talenten vor Ort.“ Seit 1993 würde das Festival daher auch für das Publikum eine einmalige Gelegenheit bilden, da diese ins Gespräch mit dem Macher der Filme kommen könnten, sagt Spehr.
Die 13 Filme gehen auch ins Rennen um die vier Jurypreise und den Publikumspreis des Rostocker FilmFests. Darunter der „Goldene Toaster“ für die herausragendste darstellerische Leistung oder der Publikumspreis „Goldener Arthus“. Hinzu kommen Weiterdelegierungen zum Landeswettbewerb des Bundesverband Deutscher Film-Autoren. Die diesjährige dreiköpfige Jury besteht aus der Filmautorin und Journalistin Gudrun Brigitta Nöh, dem Schauspieler vom Volkstheater Rostock Alexander Flache sowie dem Autor und Regisseur Sebastian Lindemann. Sandra-Uma Schmitz & Arne Papenhagen moderieren das 19. Rostocker FilmFest. Der Wettbewerb wird durch den Bundesverband Deutscher Film-Autoren ausgeschrieben und vom Institut für neue Medien Rostock veranstaltet.
Programm des 19. Rostocker FilmFests:
Block I:
"The Information" von Milan Pfützenreuter, Musikclip, 05:10 min
"Laternenausklang" von Arne Mross, Kurzspielfilm, 13:05 min
"Kpt. Käptn – Die Insel ist die Rettung" von den Vorschulkindern der Kita "Schritt für Schritt", Animation, 06:18 min
"FRAGIL" von Yves Bartell, Kurzspielfilm, 13:30 min
"unbeDINGT" von Philip Klein, Dokumentation, 14:30 min
Block II:
"things we never see" von Anna-Lena Arndt, Kurzspielfilm, 18 min
"Helmut" von der Gruppe New X-iT, Kurzspielfilm, 02:30 min
"Ein Baum" von Malte Pätz, Paula Baudach, Kurzspielfilm, 17:54 min
"15 Jahre" von André Jagusch und Mark Auerbach, Kurzspielfilm, 4 min
Block III:
"Liebster Schlaf" von Christin Gustke, Kurzspielfilm, 03:30 min
"Hungrig auf Meer" von Andreas Ehrig, Kurzspielfilm, 15 min
"Der Mond" von Anne Mantei, Kathleen Teichmann, Hannes Sternkiker und Lutz Teichmann, Animation, 04:08 min
"Sun of a Gun – Kleiner Mann" von Andreas Hyronimus, Musikclip, 04:36 min
Moderation: Sandra-Uma Schmitz (Schauspielerin Volkstheater Rostock) und Arne Papenhagen (Filmemacher)
Jurypreise des 19. Rostocker FilmFests:
- Goldener Toaster: Preis für die herausragendste darstellerische Leistung
- Silberne Kopftrommel: originellste Filmgestaltung im Zusammenspiel von Kamera und Montage
- Beatrix: Preis für den besten Animationsfilm / die beste Tricktechnik
- Glänzende Synapsen: Preis für die beste Filmidee
- Weitermeldung zum Landeswettbewerb des Bundesverbands Deutscher Film-Autoren e.V.
Publikumspreis:
- Goldener Arthus: Das Publikum wählt den Rostocker Film des Jahres
Quelle: Institut für neue Medien Rostock, Foto: Andreas Ehrig