S-Bahn vom Hauptbahnhof Rostock nach Warnemünde fällt aus
Vom 27. Oktober bis zum 3. Dezember 2023 fallen die S-Bahnen zwischen dem Hauptbahnhof Rostock und Warnemünde aus. Die Bahn richtet einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ein.
26. Oktober 2023, von Olaf
Aufgrund von Bauarbeiten kommt es in den kommenden fünf Wochen zu einem vollständigen Ausfall der S-Bahnen S1, S2 und S3 zwischen dem Rostocker Hauptbahnhof und Warnemünde. Vom 27. Oktober bis zum 3. Dezember 2023 fallen die S-Bahnen ganztägig aus und es wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen eingerichtet. Betroffen sind auch die ICE- und IC-Züge von bzw. nach Warnemünde. Sie beginnen bzw. enden am Hauptbahnhof Rostock.
Fahrpläne und Taktzeiten des SEV orientieren sich an den Zeiten der S-Bahnen, die Fahrtdauer erhöht sich jedoch deutlich: Während die S-Bahn vom Hauptbahnhof bis ins Seebad Warnemünde lediglich 21 Minuten benötigt, muss bei den SEV-Bussen eine gute halbe Stunde mehr Fahrtzeit eingeplant werden. Planmäßig sind es 54 Minuten – vorausgesetzt die Busse stehen nicht im Stau. Wer nur nach Marienehe oder in den Rostocker Nordwesten fahren möchte, kommt mit der Straßenbahn ggfs. schneller ans Ziel.
Bei der Beförderung von Rollstühlen, Kinderwagen und Fahrrädern kann es aufgrund des begrenzten Platzangebots in den Bussen zu Einschränkungen kommen.
Am Hauptbahnhof Rostock befindet sich die Haltestelle des Schienenersatzverkehrs am Albrecht-Kossel-Platz (Ausgang Süd). Die Busse fahren am Bussteig G am Bahnhofsvorplatz ab. An den Heimspieltagen des FC Hansa Rostock (5., 8. und 25. November) soll die SEV-Haltestelle an den Konrad-Adenauer-Platz (Ausgang Nord) verlegt werden.
In Warnemünde halten die Busse auf dem Bahnhofsvorplatz. Die genaue Lage der weiteren Ersatzhaltestellen sowie den Fahrplan findet ihr im unten verlinkten Informationsflyer der Deutschen Bahn.
Hintergrund der Einschränkungen sind Bauarbeiten an den Gleisanlagen in Bramow. Neue Weichen und Gleise sollen die Anbindung des Fischereihafens verbessern und längere Güterzüge mit weniger Rangiervorgängen ermöglichen. Genutzt wird die Zeit auch für Sanierungsarbeiten an der Fußgängerüberführung in Evershagen sowie Arbeiten an den Fernwärmebrücken „Borenweg“ und „Hundertmännerbrücke“, für die lt. Bahn sonst zusätzliche Streckensperrungen notwendig geworden wären.