Warnemünder Teepott wird „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst“

Der Teepott in Warnemünde erhält von der Bundesingenieurkammer den Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“

27. September 2018, von
Der Teepott in Warnemünde wird als „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst“ ausgezeichnet (Foto: Archiv)
Der Teepott in Warnemünde wird als „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst“ ausgezeichnet (Foto: Archiv)

Der Warnemünde Teepott wird geehrt: Als historisch bedeutendes Ingenieurbauwerk wird die markante Sehenswürdigkeit im Rostocker Ostseebad am 18. Oktober von der Bundesingenieurkammer mit dem Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“ ausgezeichnet. Im Rahmen eines Festaktes soll um 14 Uhr eine Ehrentafel enthüllt werden.

Das 1968 an der Seepromenade errichtete Gebäude gilt zusammen mit dem benachbarten Leuchtturm als Wahrzeichen von Warnemünde. Das schwungvolle Dach des dreigeschossigen Rundbaus wurde vom Bauingenieur Ulrich Müther als Schalentragwerk in der sogenannten Hyparschalenarchitektur entworfen. Aufgrund seiner speziellen Dachkonstruktion steht der Teepott seit 1984 unter Denkmalschutz.

Seit 2007 ehrt die Bundesingenieurkammer historisch bedeutende Ingenieurbauwerke mit dem Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“. Bislang wurden 22 Bauwerke ausgezeichnet, darunter der Alte Elbtunnel in Hamburg, der Flughafen Tempelhof in Berlin oder der Leuchtturm „Roter Sand“. In Mecklenburg-Vorpommern ist der Teepott das erste ausgezeichnete Bauwerk.

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