Erst Unterhalt, dann Kreuzfahrt
Bei Überprüfung der Passagiere stießen Beamte in Warnemünde auf einen 49-Jährigen, gegen den ein Haftbefehl wegen Verletzung der Unterhaltspflicht vorlag – nach Zahlung von 1280,- Euro konnte er seine Kreuzfahrt antreten
11. Juli 2016
Teurer als gedacht, wurde für einen 49-jährigen Deutschen eine geplante Kreuzfahrt am 09.07.2016. Bei der Überprüfung der Passagierlisten durch die Beamten der Bundespolizei konnten diese feststellen, dass gegen den deutschen Staatsangehörigen ein Haftbefehl des LKA Schleswig- Holstein in Höhe von 1280,- Euro wegen Verletzung der Unterhaltspflicht vorlag. Bevor er nun seine Reise antreten konnte, musste er den oben genannten Betrag entrichten oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 64 Tagen in Kauf nehmen. Der Betroffene wendete die Haftstrafe ab, indem er die geforderte Summe entrichtete und konnte so seine Urlaubsreise doch noch antreten.
Auch einem dänischen Staatsangehörigen wurde eine Kontrolle der Bundespolizei zum Verhängnis. Bei der routinemäßigen Überwachung des Fährverkehrs am Samstag den 09.07.2016 gegen 22:15 Uhr wurde der oben genannte als Mitinsasse eines dänischen Pkws kontrolliert. Eine Überprüfung im Fahndungssystem ergab, dass gegen den 24-Jährigen ein Haftbefehl des Amtsgerichtes Oldenburg wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis in Höhe von 400,- Euro vorlag. Die Ersatzfreiheitsstrafe von 16 Tagen konnte auch dieser durch Zahlung der Geldstrafe abwenden.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Rostock