Sultan und Kotzbrocken von Claudia Schreiber im Volkstheater
In einer Bühnenfassung im Ateliertheater von Jörg Hückler und Rüdiger Pape ab 4 Jahre

Der kleine Sultan ist der Herrscher. Er hat einhundert Frauen. Er wird bedient, bekocht, gebadet, geliebt, geknuffelt und gebuffelt. Er ist der Meister aller Klassen im Überhauptnichtstun. Jeden Tag sitzt er auf seinem hohen Kissenberg und schaut aufs Meer hinaus. Schön hat er es dort oben – aber auch irgendwie langweilig. Erst der Diener mit dem Kosenamen Kotzbrocken holt den Sultan aus den Kissen und eröffnet ihm ein völlig neues Leben. Er lehrt ihn so manches: Zum Beispiel, dass Zucker süß ist, Urlaub nichts mit Uhren zu tun hat und dass die Luft allen gehört. Aber auch, dass jedes Tun eine Konsequenz hat und sultanesische Spucke auf Kotzbrockens Kopf gar nicht lustig ist. Das geht wirklich zu weit! Respekt vor jemanden zu haben, ist meist schwierig, weil man über seinen eigenen Schatten springen muss. Auch wenn man der Herrscher ist.
Die Geschichte einer Freundschaft zwischen Kissenhimmel, Straßenstaub und Meerblick, bei der es viel zu lachen und zu lernen gibt.
Weitere Vorstellungen:
- So 09. März 2014, 11:00 Uhr Ateliertheater (entfällt ersatzlos)
Quelle: Volkstheater Rostock, Foto: Dorit Gätjen