Seenotretter bringen Weihnachtsmann nach Warnemünde

Maritime Tradition: Statt mit dem Rentierschlitten kam der Weihnachtsmann an Heiligabend wieder mit dem Seenotrettungskreuzer „Arkona“ ins Ostseebad Warnemünde.

24. Dezember 2024, von
Seenotretter bringen Weihnachtsmann nach Warnemünde
Seenotretter bringen Weihnachtsmann nach Warnemünde

Ho, ho, ho, da ist er! Heiligabend, kurz vor 11 Uhr, ist der Weihnachtsmann im Ostseebad Warnemünde angekommen. Statt mit dem Rentierschlitten, wie es in zahlreichen Erzählungen beschrieben wird, kam der Weihnachtsmann auf maritimem Wege: Mit dem Seenotkreuzer „Arkona“ fuhr er ins Seebad ein und brachte Kinderaugen zum Leuchten.

Seit vielen Jahren gehört es in Rostock zur schönen Tradition, dass die Seenotretter den Bärtigen und seinen Weihnachtsengel Cathrin an Heiligabend sicher an Land bringen.

Seenotrettungskreuzer „Arkona“ bringt Weihnachtsmann nach Warnemünde

Für die passende musikalische Einstimmung sorgte vor der Ankunft des Weihnachtsmanns der Shantychor „De Klaashahns“. Dann hatte das Warten ein Ende: Der Seenotrettungskreuzer „Arkona“, hoch am Mast mit einem Tannenbaum geschmückt, fuhr langsam rückwärts den Alten Strom hinauf und stoppte kurz vor der Warnemünder Bahnhofsbrücke.

Zahlreiche aufgeregte Kinder warteten hier bereits, um den Weihnachtsmann zu begrüßen. Dieser läutete feierlich sein Glöckchen an Bord, während Weihnachtsengel Cathrin den Zuschauern freundlich zuwinkte. Doch bevor es an Land ging, mussten die beiden erst mit dem zuvor eingeübten „Ho, ho, ho!“ würdevoll begrüßt werden. Dann stiegen sie aufs Tochterboot „Caspar“ um und legten neben der Bahnhofsbrücke an.

Vor der Vogtei wurde Santa Claus sofort von einer Schar aufgeregter Kinder umringt. Natürlich hatte der Weihnachtsmann auch Geschenke dabei. Kinder, die ein Gedicht aufsagen oder ein Lied vorsingen konnten, erhielten als Belohnung eine süße Überraschung.

Wie kommt der Weihnachtsmann an Bord des Seenotkreuzers?

Wie, wo und warum der Weihnachtsmann überhaupt an Bord des Seenotkreuzers kommt, ist seit Jahren ein gut gehütetes Geheimnis. Mal heißt es, dass die „Arkona“ den Weihnachtsmann direkt aus Lappland abholt, dann wieder ist der Nordpol im Gespräch.

Wir trafen zufällig Rudolph, das rotnasige Rentier, am Strand. „Vor vielen Jahren hatten wir tatsächlich einen Zwischenfall mit dem Schlitten und mussten aus der Ostsee gerettet werden“, erinnert sich das Rentier. Inzwischen legen sie in Warnemünde einfach eine Pause nach dem anstrengenden Flug über die Ostsee ein. „Die Seenotretter sind so nett und zuverlässig, da können wir uns das ausnahmsweise erlauben“, erklärt Rudolph, bevor es mit dem schweren Schlitten schon wieder weiter geht.

Mit diesen festlichen Eindrücken aus Warnemünde wünschen wir allen Lesern frohe Weihnachten und den Seenotrettern – besonders an den Feiertagen – eine ruhige und einsatzfreie Wache!

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