Erster Spatenstich für WIRO-Dünenquartier in Warnemünde

Kommunale Wohnungsgesellschaft baut Mietwohnungen in Strandnähe

30. Juli 2015, von
Erster Spatenstich für WIRO-Dünenquartier in Warnemünde
Erster Spatenstich für WIRO-Dünenquartier in Warnemünde

Wir in Rostock wohnen ja direkt am Meer, beneiden uns die Binnenländler. Aber wenn man sich von der Stadtmitte auf den Weg zum Strand macht, dauert es schon gern mal eine halbe Stunde, um den Zeh in die Ostsee stecken zu können. Nur knapp drei Minuten Fußweg werden die künftigen WIRO-Mieter im Warnemünder Dünenquartier haben, nachdem sie zum Jahreswechsel 2017/2018 in die 60 Wohnungen eingezogen sind.

Heute wurde der erste Spatenstich für den Wohnungsneubau in der Parkstraße neben der Jugendherberge gesetzt. Hinter dem Küstenwaldstreifen, gut 200 Meter vom Strand entfernt errichtet die kommunale Wohnungsgesellschaft „Wohnen in Rostock“ (WIRO) vier Viergeschosser mit Zwei-, Drei- und Vier-Raum-Wohnungen auf einer etwa 8.000 Quadratmeter großen Grundstücksfläche.

In direkter Nachbarschaft zum von der Ostseesparkasse errichteten Dünenquartier in fast gleichem Baustil entstehen barrierefrei geplante Häuser mit Staffelgeschossen in den oberen Etagen, dessen Rücksprünge als Dachterrasse genutzt werden können.

WIRO-Baustelle an der Parkstraße Warnemünde
WIRO-Baustelle an der Parkstraße Warnemünde

Die Wohnungen sind 60 bis 110 Quadratmeter groß und ab 10 Euro pro Quadratmeter zu mieten. Balkone, französische Fenster, offene oder geschlossene Küchen und helle Bäder, Tiefgaragenplatz und Aufzug sollen Raum für viele Wünsche bieten und für Familien, Singles und Senioren geeignet sein, wirbt das Unternehmen.

Die Attraktivität des Wohnortes mache nicht nur die Strandnähe aus, sondern auch weiträumig angelegte Grünflächen mit Spielplatz und mehrere erneuerte Sportplätze von Warnemünder Vereinen.

Schon vor dem Baustart sei die Nachfrage nach den Wohnungen im Dünenquartier groß gewesen und es ist dringend nötig in Warnemünde Mietwohnungen anzubieten, sagt WIRO-Geschäftsführer Ralf Zimlich.

Rund 16 Millionen Euro investiert das Wohnungsunternehmen in diesen Standort: seine zweitgrößte Baustelle nach dem Wohnungsbauvorhaben auf der Holzhalbinsel.

Dünenquartier in Warnemünde (Grafik: WIRO)
Dünenquartier in Warnemünde (Grafik: WIRO)

Früher standen auf dem Gelände Wohnheime der Warnowwerft, die in den neunziger Jahren abgerissen wurden. Zwischenzeitlich sollte hier ein Sporthotel entstehen. Die Pläne wurden aber wieder verworfen.

Rostocks Ziel sei es 1000 neue Wohnungen im Jahr zu bauen, so Oberbürgermeister Roland Methling bei der verregneten Spartenstichzeremonie. „Doch die Entwicklung hat uns eingeholt. Sie reichen nicht aus, um den Wohnungsleerstand in Rostock zu heben.“ Dennoch sei genug Platz für alle da, sagte er auch im Hinblick auf die aktuell starke Flüchtlings- und Einwanderungsbewegung nach Deutschland.

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