Oliver Kluck: Über die Möglichkeiten der Punkbewegung
Zur Gestaltung des regionalen Stadtraumes von Oliver Kluck
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Um die eigene Meinung zu einer öffentlichen umzugestalten, kann man verschiedene Wege gehen. Demonstrationen und ein Vereinsbuch sind ein Anfang. Oder man gibt eine auflagenstarke Wochenzeitschrift heraus. Recherche ist ja auch, wie das Glück des Einzelnen oder das Wohl der Gemeinschaft, subjektiv. Ist das noch legitim? Wem gehört eigentlich diese öffentliche Meinung? Finden Sie es heraus, zum Beispiel am Kiosk. Im Herbst erwartet Rostock ein beachtlicher Text von einem der derzeit gefragtesten Dramatiker, der über die derzeitigen Verhältnisse spricht, die mangelnde Transparenz in der Politik und nicht zuletzt die Demokratie als System untersucht.
In einer Zeit in der sich die deutschsprachigen Bühnen landauf, landab unterm allgemeinen Quotendruck in vorauseilender Gefallsucht überbieten und sich aus Versehen selber abschaffen, formuliert Oliver Kluck den Wunsch nach einem Theater, in welchem Wirklichkeit und Bühne miteinander verschwimmen.
- 17. Mai 2012 20:00 Uhr, Theater im Stadthafen
Quelle: Volkstheater Rostock, Foto: Dorit Gätjen