Hansa Rostock empfängt die SpVgg Unterhaching
Nach der enttäuschenden Niederlage gegen die Stuttgarter Kickers möchte die Hansa-Kogge heute zuhause gegen die SpVgg Unterhaching wieder punkten
18. Oktober 2014
„Wir sind im Krankenhaus und wir müssen sehen, dass wir wieder gesund werden“, umschreibt Peter Vollmann die sportliche Situation vor dem heutigen Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching. „Dass wir gegen die Stuttgarter Kickers ein richtig schlechtes Spiel gemacht haben, ich glaube das weiß jeder“, muss Vollmann eingestehen und kündigt an, „dass es Veränderungen geben wird“.
„Das beste Medikament ist, dass man diese Aggressivität, diese Leidenschaft, die man auch zum Fußball braucht, dass man die eben auch entwickelt“, fordert der Fußballlehrer seine Spieler und appelliert gleichzeitig an die enttäuschten Fans, dem Verein in dieser schwierigen Phase beizustehen. „Zur Grillparty zu kommen ist schön, aber im Krankenhaus lassen sich die wenigsten sehen“, wünscht er sich den Zusammenhalt der Hansa-Familie.
Was den Kader betrifft muss Vollmann weiter auf Sebastian Pelzer, Tommy Gruppe und Shervin Radjabali-Fardi verzichten. Schlechte Nachrichten gibt es auch von Halil Savran, dessen Schulterverletzung operiert werden muss und der voraussichtlich bis zum Winter ausfällt. Bei Dennis Srbeny lief es trotz Innenbanddehnung diese Woche „überraschenderweise gar nicht so schlecht“, trotzdem müsse man aber vorsichtig sein, so Vollmann.
Als sehr offensiv ausgerichtet ist und mit sehr schnellen Spieler charakterisiert der Hansa-Trainer die SpVgg Unterhaching. Mit Pascal Köpke (8 Saisontore) und Andreas Voglsammer (5) haben die Gäste zwei sehr gute, treffsichere Stürmer in ihren Reihen. „Die werden früh anlaufen, werden sich nicht verstecken, werden ihre Art und Weise Fußball zu spielen auf keinen Fall ändern“, so Vollmann.
Bei einer Niederlage könnte Hansa Rostock erstmals in seiner Drittligageschichte auf einen Abstiegsplatz rutschen. Für Vollmann ist klar, „dass wir uns mit aller Macht dagegen stemmen müssen.“. Dennoch wäre es ein schlechter Ansatz, so mit dem Spiel umzugehen. „Wir müssen Ziele nach oben entwickeln und nicht nach unten“, erklärt der Hansa-Trainer.
Zwischen fünf- und siebentausend Zuschauer werden heute Nachmittag zur Begegnung zwischen Hansa Rostock und der SpVgg Unterhaching in der DKB-Arena erwartet, Anpfiff ist um 14 Uhr. In der letzten Saison musste sich Hansa Rostock der SpVgg Unterhaching im Hinspiel mit 0:1 geschlagen geben. Im Rückspiel konnte sich die Kogge auswärts mit 3:1 durchsetzen.