Neuer Fähranleger für die Linie Rostock-Gedser
Scandlines und Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock besiegeln Vertrag
7. Februar 2011, von MarcoNach langjährigen Bemühungen sei dies ein enorm wichtiger Abschluss für die Entwicklung unseres Landes. Schnelle, gute und vor allem einfache Erreichbarkeit Rostocks sei das Ziel dieser Vertragsunterzeichnung.
„Rostock befindet sich nicht am Rande Deutschlands, sondern im Herzen Europas.“ Die Meeresautobahn zwischen Rostock und Gedser ist ein großes Projekt mit hoffentlich ebenso großem Erfolg.
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Scandlines Aufsichtsratsvorsitzender Bengt Pihl glaubt fest an die zunehmende Bedeutung des östlichen Korridors mit unserer Hansestadt als Standort. Außerdem freue er sich sehr über die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock (HERO), bei der Unterzeichnung vertreten durch Geschäftsführer Dr. Ulrich Baumeister, die in das gesamte Projekt 24 Millionen Euro investieren will.
Scandlines habe mit den neu entwickelten Fährtypen versucht, effizient und energiesparend zu bauen. So könne man zum Beispiel bei 130 Prozent mehr Volumen mit nur 35 Prozent des sonstigen Energieverbrauches fahren. Außerdem wurden die Ruder und der Rumpf so überarbeitet, dass die Fährschiffe auch in flachen Gewässern keinen Behinderungen ausgesetzt seien. Das Schiff passt sich quasi an die äußeren Gegebenheiten an.
Im Jahr 2010 transportierte die Reederei auf ihren insgesamt neun Routen 16 Millionen Passagiere, 3,7 Millionen Pkw und über eine Million Lkw und Trailer. Gerade weil Rostock ein Knotenpunkt der Schifffahrt wischen Zentraleuropa und Skandinavien ist, sei dieses Projekt auch „psychologisch wahnsinnig wichtig“. Dies stellt Rostocks Position als einen der führenden Fährhäfen Europas auch für die Zukunft sicher.
“Wir erweisen damit nicht nur uns selbst einen Dienst, sondern auch der Stadt Rostock und der Umgebung.”