S-Bahn zwischen Hauptbahnhof und Warnemünde fällt aus

Vom 7. März (4 Uhr) bis zum 21. März 2025 (1 Uhr) fallen die S-Bahnen zwischen dem Hauptbahnhof Rostock und Warnemünde aus. Die Bahn richtet einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ein.

6. März 2025, von
S-Bahn zwischen Hauptbahnhof und Warnemünde fällt vom 7. bis 21. März 2025 aus (Foto: Archiv)
S-Bahn zwischen Hauptbahnhof und Warnemünde fällt vom 7. bis 21. März 2025 aus (Foto: Archiv)

Von Freitag, dem 7. März, 4:00 Uhr, bis zum 21. März 2025, 1:00 Uhr, kommt es zu einem vollständigen Ausfall der S-Bahnen S1, S2 und S3 zwischen dem Rostocker Hauptbahnhof und Warnemünde. Hintergrund sind Arbeiten zur Inbetriebnahme der Leit- und Sicherungstechnik für das neue elektronische Stellwerk (ESTW) Rostock-Bramow. Die Intercity-Fernzüge von bzw. nach Warnemünde sind ebenfalls betroffen, sie beginnen bzw. enden am Hauptbahnhof Rostock. Die Deutsche Bahn richtet einen Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen ein. Diese fahren jedoch nicht alle S-Bahn-Haltepunkte an.

Fahrpläne und Taktzeiten des Schienenersatzverkehrs orientieren sich an den Zeiten der S-Bahnen, Fahrgäste müssen jedoch mehr Zeit einplanen. Während die S-Bahn vom Hauptbahnhof bis nach Warnemünde lediglich 21 Minuten benötigt, sind es bei den SEV-Bussen planmäßig 37 Minuten – vorausgesetzt die Busse stehen nicht im Stau, der durch die gesperrte Rennbahnallee vor allem im Hansaviertel droht.

Um die Fahrzeit schaffen zu können, werden allerdings – wie bereits im November/Dezember des vergangenen Jahres – nicht alle S-Bahn-Haltepunkte bedient. Von der Parkstraße fahren die Busse durch die Hamburger Straße und über die Stadtautobahn direkt zur Haltestelle Lütten Klein. Die Stationen Holbeinplatz, Bramow, Marienehe und Evershagen werden nicht angesteuert. Fahrgäste müssen auf die Straßenbahnen oder Busse der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) ausweichen.

Paralleler Streik bei der RSAG droht

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hat für den13., 14., 17., 18. und 19. März zu landesweiten Warnstreiks im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) von Mecklenburg-Vorpommern aufgerufen. In Rostock wären die Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) sowie Rebus betroffen.

Heute (6. März) gibt es eine weitere Verhandlungsrunde zwischen Gewerkschaft und Kommunalem Arbeitgeberverband (KAV). Sollte es zu keiner Einigung kommen, werden die Warnstreiks am 13. März fortgesetzt, hat Verdi angekündigt. Dann dürften nicht nur die SEV-Busse voll werden. Bramow, Marienehe und Evershagen wären an den Streiktagen komplett vom Nahverkehr abgeschnitten.

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