5. Lange Nacht der Museen in Rostock
Eine Nacht lang Kunst und Kultur in Rostock
25. Oktober 2009, von Dirk
An diesem Wochenende war es wieder soweit. Sommerzeit ade, die Uhren wurden zurückgedreht. Die längste Nacht des Jahres ist inzwischen aber auch zu einem festen Termin für alle Kunst- und Kulturfreunde geworden. Nun schon zum fünften Mal fand die Lange Nacht der Museen in Rostock und Warnemünde statt und wurde von seinen Bewohnern und Gästen wieder sehr gut angenommen.
Die äußeren Bedingungen waren optimal. Milde Temperaturen gingen einher mit gut organisierten Stationen. Unter dem Motto „… mehr Zeit für Rostocks Schätze“ waren zwischen 18 und 1 Uhr insgesamt 15 verschiedene „Haltestellen“ von Warnemünde bis ins Rostocker Zentrum zu bewundern.

Ich begann meine Tour pünktlich in Warnemünde und bestieg zuerst den Leuchtturm. Warnemündes Wahrzeichen war für vier Stunden zum Aufstieg freigegeben und stark frequentiert. Danach gab es einen länger als erwarteten Abstecher ins 5D-Kino „Ostsee-Welten“. Nächster Halt der Tour war das Heimatmuseum Warnemünde. Dort duftete es herrlich nach Glühwein und man lauschte den Klängen von Seemannsliedern. Letzte Station in Warnemünde war das beeindruckende Edvard Munch Haus am Strom.
Aufgrund zeitlicher Engpässe konnte der Schiffstransfer vom Pier 7 zum Traditionsschiff nicht genutzt werden und ich stieg in die S-Bahn. In Marienehe besichtigte ich das das Depot 12. Hier konnte man unter anderem die Traditions-Straßenbahn begutachten. Anschließend setzte ich den Abend in der Kunsthalle Rostock fort. Nach der Besichtigung der Ausstellung „Rostocker Kunstpreis 2009“ und der Japan-Galerie „Nippon Today“ sowie dem Einspielen der Rostocker Philharmonie musste ich auch schon wieder weiter.

Angelangt in der Rostocker Innenstadt wetzte ich zum Kempowski Archiv. Hier wurde ich perfekt über einige Etappen im Leben des Autors informiert. Gleich um die Ecke huschte ich noch ins Kulturhistorische Museum. Dort konnte man allerhand „ältere“ Dinge bestaunen.
Die vorletzte Station war die Zoologische Sammlung der Universität Rostock mit den Sonderausstellungen „Tierwelt des Meeres“ und „Schätze aus dem Meer“. Meine Museumsnacht beschloss ich in der Marienkirche Rostock mit dem Apostelgang um Mitternacht.
Ermattet und ein wenig kulturell erschlagen war ich gegen 1 Uhr zu Hause und fiel 10 Minuten später erschöpft ins Bett. Mehr zu den einzelnen Stationen gibt es daher erst in den nächsten Tagen zu lesen.